Wenn man bedenkt, dass sie es bei einfacheren Übungen wie Midianbindung bei den kleinen Analogen schon vergeigen bzw. Verbuggen...oder die diversen Software Fails bei der RD8 etc.

Ne Schaltung ist halt schneller kopiert als eine Software entwickelt.

Will nicht behaupten das sie das nicht können, man merkt aber das oberflächliche hopplahopp aus Zeitdruck und/oder Massenwahn, weil man ja am liebsten 10 Geräte gleichzeitig auf den Markt werfen will. Da sind Bugs vorprogrammiert!

Zudem rennen B. in den Schlüsselpositionen in der Entwicklung immer wieder wichtige Leute davon.
Das bremst zusätzlich aus.

Also vor 2022+ ist realistisch mit einem stabilen UB-Xa imho nicht zu rechnen.

Aber man hat ja als Ausrede jetzt einen Sündenbock namens Covid19
 
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Man kann sich Mühe geben wie man will, man bekommt die Voiceboards nie (NIE!) 100% identisch kalibriert. Und genau das Macht imho gerade bei Unisono und den Pitch/Glide Sounds die Eigenständigkeit des OB aus.

Das kann man ohne weiteres nachbilden, machen nur die Wenigsten. Meist reicht schon ein kleiner Versatz zwischen den Envelopes der einzelnen Stimmen, und wieviel das ausmacht, kann man sich in den Videos zum leider in der Versenkung verschwundenen OB-X Klon Relic-6 anhören.

Dave Smith hat bei der P6/OB-6 Plattform die VCOs über den DSP kontrolliert, und da kann man auch wunderbar non-lineare Drifts reinbauen, wenn man will.

Novation hat in seinen alten VAs einen Parameter "VCO Drift". Dreht man den hoch, kommt sehr viel Leben in die Bude.
 
Beim UB habe ich eigentlich nur die Befürchtung, dass sie die Software vergeigen, Hardware können sie ja (auch wenn die Mechanik als mal nicht so toll ist)

sollen sie den erstmal Standard mäßig fertigstellen bevor sie „in die Kurve driften“ ;-)
 
Beim UB habe ich eigentlich nur die Befürchtung, dass sie die Software vergeigen,

Ich nicht. Die haben Gligi an Bord, zwar für den P600 (Pro 800), aber das Prinzip ist ja das Gleiche, zumal ja beides VCO-Synths sind und die Hüllkurven eh digital realisiert werden.
 
Das kann man ohne weiteres nachbilden, machen nur die Wenigsten. Meist reicht schon ein kleiner Versatz zwischen den Envelopes der einzelnen Stimmen, und wieviel das ausmacht, kann man sich in den Videos zum leider in der Versenkung verschwundenen OB-X Klon Relic-6 anhören.

Dave Smith hat bei der P6/OB-6 Plattform die VCOs über den DSP kontrolliert, und da kann man auch wunderbar non-lineare Drifts reinbauen, wenn man will.

Novation hat in seinen alten VAs einen Parameter "VCO Drift". Dreht man den hoch, kommt sehr viel Leben in die Bude.

Und genau dieses "nicht-identisch" macht den Charme der alten Kisten aus. Ich habe den TVS in Neu, der treibt den Ansatz mit komplett getrennten Synthesizereinheiten auf die Spitze, und der klingt atemberaubend. Auch weil die Einheiten nie wirklich 100% zueinandergestimmt sind. Und jede Einheit ist ein total simpler Synth. Aber bei Grundklang kommt da kaum was hin. Steht für mich neben dem Minimoog und bestimmte Sachen kann der TVS sogar besser.

Wäre ich Uli würde ich SEMs nachbauen: Das ist easy. An Bauteilen in den neuen SEMs ist nichts besonderes drin.
Ich würde mich natürlich tierisch drüber aufregen, wenn Uli dies täte.

Dem neuen Projekt von Avalon gebe ich daher deutlich mehr Chancen auf eine würdige Nachfolge.
 
Ich nicht. Die haben Gligi an Bord, zwar für den P600 (Pro 800), aber das Prinzip ist ja das Gleiche, zumal ja beides VCO-Synths sind und die Hüllkurven eh digital realisiert werden.
Einige sagen ja, das die Software-Hüllkurven bei einigen Geräten nicht gut geworden wären(z.B. Pro One), in wie weit das stimmt kann ich nicht beurteilen.

Weiss jemand obs beim Model D auch Vermutungen in die Richtung gibt?
 
Beim MS ist es definitiv analog. Nur da haben sie das Regelverhalten auch nicht hinbekommen. Software-ENV ist per se nichts schlechtes.
 
wirklich gut klingt er mMn (bisher) nicht :sad:
Aber warten wir ab...
 
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Filter steppt? Macht das Orignal das auch so?
Wo hörst Du ein Stepping des Filters? Mich wundert die apprupte Klangänderung bei 1:26 ca. wo es gefühlt nach oben weitergehen müsste. Auch kenne ich dieses leichte Röcheln im Bass bei 1:16 von meinem OB-8 nicht. Das Decay vom Pad am Anfang der Sounds, so bei 1:13/1:14 klingt etwas zitterig.
 
Wo hörst Du ein Stepping des Filters? Mich wundert die apprupte Klangänderung bei 1:26 ca. wo es gefühlt nach oben weitergehen müsste. Auch kenne ich dieses leichte Röcheln im Bass bei 1:16 von meinem OB-8 nicht. Das Decay vom Pad am Anfang der Sounds, so bei 1:13/1:14 klingt etwas zitterig.
grade der attack klingt ja schon fast nach Digitalem Aliasing ... merkwürdig
 
Mich wundert die apprupte Klangänderung bei 1:26 ca. wo es gefühlt nach oben weitergehen müsste.
Kenne ich von OB-6 ähnlich, da müsste der Typ den Regler etwas langsamer drehen...
Aber die Resonanz klingt in der tat etwas seltsam. Hier mal OB-6 Sweep zum Vergleich...
 

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Mich wundert die apprupte Klangänderung bei 1:26 ca. wo es gefühlt nach oben weitergehen müsste.
Hier mal OB-6 Sweep zum Vergleich...
So sieht das im Vergleich mittels Spectrogram aus:

sweep.jpg


Links der OB6 und rechts der UB-Xa. Man sieht die Bandbegrenzung des Codecs bei deutlich unterhald der Nyquist-Frequenz. Beim OB6 ist mehr Resonanz im Spiel und beim Herunterregeln von Fc gibt es einen Wackler. Beim Behringer passiert beim Herunterregeln von Fc etwas Merkwürdiges, so als würden man der Resonanz den Stecker ziehen.

Im Bass britzlen übrigens beide. Vermutlich ein Codec-Artefakt.
 
Den Sound mal beiseite, den können wir z.Z. Eh nicht beurteilen, mal eine Frage:
Wo ist denn der UB-Xa von seinen techn. Möglichkeiten her einzuordnen, sprich wie flexibel ist der im Vergleich im Vergleich zur modernen Konkurrenz?
Ähnlich wie ein DSI Rev2 oder OB6?
Ein Summit scheint mir durch den 3. Wavetable Osc flexibler?
Korg Prologue?
 
Wo ist denn der UB-Xa von seinen techn. Möglichkeiten her einzuordnen, sprich wie flexibel ist der im Vergleich im Vergleich zur modernen Konkurrenz?
Den UB-Xa kennt ja noch keiner, aber wenn er den OB-Xa kopiert, dann kann er fast nichts ausser gut klingen. Erst beim OB-8 und später Xpander kamen die Tricks und die Modulationsoptionen dazu. Man will so einen Synth aber auch genau des Klanges wegen und nicht wegen der vielen Optionen und schon gar nicht wegen eines Wavetable Osc.
 
Den Sound mal beiseite, den können wir z.Z. Eh nicht beurteilen, mal eine Frage:
Wo ist denn der UB-Xa von seinen techn. Möglichkeiten her einzuordnen, sprich wie flexibel ist der im Vergleich im Vergleich zur modernen Konkurrenz?
Ähnlich wie ein DSI Rev2 oder OB6?
Ein Summit scheint mir durch den 3. Wavetable Osc flexibler?
Korg Prologue?
Wir wissen, daß der UB-Xa eine Mod Matrix bekommen wird und insofern flexibler wird als der OB-Xa war. Aber wieviel - das ist schwierig zu glaskugeln. Im Vergleich zu modernen Synth wie dem Rev2 oder dem Summit würde ich sagen kann man Ihn einfach nicht mehr vergleichen. Das Ziel ist es den Sound vom OB-Xa hinzubekommen. Wenn er diese Lücke füllt mit neuer Hardware zu erschwinglichem Preis, dann hat Behringer geschafft was die allgemeine Erwartung ist.

Wenn man nur einen Synth haben will/kann, dann halte ich den UB-Xa für zu limitiert. Da sind die die neuen Synth insbesondere der Summit einfach universell einsetzbar. Damit bekommt man auch einen recht guten OB-Ähnlichen klang hin (bei vielem).

Evtl beantwortet das ja die Frage hinter Deiner Frage:
Den Sound mal beiseite, den können wir z.Z. Eh nicht beurteilen, mal eine Frage:
Wo ist denn der UB-Xa von seinen techn. Möglichkeiten her einzuordnen, sprich wie flexibel ist der im Vergleich im Vergleich zur modernen Konkurrenz?
Ähnlich wie ein DSI Rev2 oder OB6?
Ein Summit scheint mir durch den 3. Wavetable Osc flexibler?
Korg Prologue?
 
Ich habe die Befürchtung, dass der UB-Xa so klingt, wie ihn sich Tom Oberheim ursprünglich mal vorgestellt aber selbst nie so „rein“ kalibriert bekommen hat.

Für diese „Unzulänglichkeit“ mit dem daraus resultierend lebendigen Sound war ich TO jedoch jahrelang dankbar.
 
Ich gehe davon aus, daß das genauso so funktioniert wie beim Summit. Man kann einstellen, wie gut kalirbiert der denn sein soll. Von digital bis TO analog.Es ist ja nicht weiter schwierig, da es je OSC genau zwei Parameter sind (CV für die 1V/Oct und CV für den Spread). Für die Filter dann noch mal zwei ... für Envelops kann man das auch einstellen, keine Ahnung ob man das hören würde, oder ob das in der Vergangenheit eine signifikante Varianz zwischen den Voices vorhanden war. Wenn man diese Parameter, die ja sowieso digital abgeleitet werden (auch im OB-Xa) dann noch per Sinuskurve variiert, dann hat man genau diese Instabilität der OSC zueinander und der CV in sich.

Und da es ja echte VCOs sind und der ganze signalpfad voll analog ausgebaut ist, ist es nicht so wichtig warum die VCO CV für die 1/v pro Oktave schwanken, es ist nur wichtig, daß sie es tun.

Roland hat das beim Jupter-8 emulation sogar soweit getrieben, daß sie noch die Hitze simulieren, so daß auch dadurch noch eine Verstimmung entsteht. Aber ehrlich gesagt wäre mir das zu viel des "unzulänglichen".

Es gibt noch eine zweite Variante, und das wäre ein noch näherer Clone. Dafür würden dann für die CVs und den Abgleich untereinander TrimmPoties verwendet. Dann wäre das entsprechend genau dem, was auch ein OB-Xa getan hat und damit würden dann auch die unzulänglichkeiten wieder mit einher kommen. Ich glaube man kann einfach (und schon gar nicht per Ohr) 8x2 VCOs absolut gleich einstellen mit zwei Trimmern und das über alle Oktaven hinweg. Da auf den Mainboard photos aus Trimmer zu erkennen sind, könnte das tatsächlich auch sein.

Ich hoffe allerdings eher auf ersteres, das heißt eine steuerbare Genauigkeit.


Auch hier gibt es einfach nicht genug informationen aus erster Hand.
 

Wird bei mir weggeblockt. Daher hier mal der reine Text:

We got some really good news. The firmware for the UB-Xa is now completed and we're moving closer to delivering this beautiful synth. However, to be clear, we're still many months away from delivery.
Our next step is to build 50 pre-production samples and start an extensive test program with internal and external beta testers to ensure the synth will have undergone the most stringent quality testing.
If you like to participate in the testing of the UB-Xa, come join the beta tester team. However, please note that there a critical requirements associated with this program.
1.) You do own an original Oberheim OB-Xa in order to do extensive comparisons.
2.) You have deep technical understanding and knowledge related to professional testing procedures and sound analysis
3.) You do own a video channel and you're willing to create several comparison videos.
4.) You're willing to create great sound patches with your name attached.
If you meet these criteria, please contact us at joinus@musictribe.com and provide us with detailed information related to the above 4 points. We will select max 20 beta testers and reward them with a free unit in return for their extensive efforts.
We're super excited about this flagship synth. We know that it has taken much time, but we're very proud of our Manchester engineering team who have done an amazing job by creating a complete new technology platform, which will allow us to develop the next analog poly-synths in record time.
We're just warming up:)

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Es scheint auch das neue Einheitsgehäuse der Behringer Polysynths zu werden.

Dem Kommentar zufolge haben die durch eine neue Plattform jetzt die Möglichkeit, in Rekordzeit Polysynths zu entwickeln

Ich find das schmale Gehäuse hässlich, es dürfte gern etwas tiefer sein
 
Es scheint auch das neue Einheitsgehäuse der Behringer Polysynths zu werden.

Dem Kommentar zufolge haben die durch eine neue Plattform jetzt die Möglichkeit, in Rekordzeit Polysynths zu entwickeln

Ich find das schmale Gehäuse hässlich, es dürfte gern etwas tiefer sein
Rekordzeit braucht es ja gar nicht zu werden, wichtiger ist die Qualität des Endprodukts. Allerdings macht Standardisierung auch die Fehlersuche einfacher.
 


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