Re: Alesis Andromeda A6
fab schrieb:
tim, wie hast du den lead bei steep descent gemacht? der ist sehr schön! natürlich die melodie auch und der jaco-bass. klasse!! überhaupt, sehr schöne fusion tune.
schöne myspace-seite hast du auch. (ich wollte eigentlich sagen "das einzige, was ich noch netter fände, ist wenn du über dich etwas lockerer in der ich-form schreiben würdest - so klingt es ein bisschen künstlich, denn es ist ja deine seite." - aber jetzt ist anscheinend der werbetext weg. finde ich auch ok
)
Herzlichen Dank, fab. Much appreciated.
Der Lead ist vom DotCom. Was ich oft mache, ist Oszillatoren zuerst ins Ladder-Filter zu schicken, mit Resonanzpeak, und danach in den Clipper, und wieder filtern (mache ich mit dem SVF) -das gibt dann fast "gitarristische" Obertonverläufe wenn die Filter-Envelope mit Velocity etc. gesteuert wird.
Der Rest (alle anderen Leads und Poly-Sounds) sind A6. Breath-Controller kommt bei vielen Leads auch zum Einsatz.
Das Album ist also etwa 80% A6 und 20% DotCom.
Ich kann nur aus direkter Arbeit am Album sagen dass in Sachen Druck und Power der A6 mit meinem DotCom-System problemlos mithalten kann. Den DotCom benutze ich z.B. wegen oben beschriebenem Signal-Routing, welches so auf dem A6 nicht geht. Nur darum hab' ich den DotCom überhaupt gekauft. Manchmal denke ich, vielleicht geht's auch ohne, und ich verkaufe ihn wieder. Denn ich habe durch die Arbeit damit gemerkt, dass Patch-Memory etwas Wichtiges ist für mich. Jedes Patch ist für mich wie ein eigenes Instrument, wo man sich reinhören und -fühlen muss, damit viel spielen und üben, bis es zu einem festen Teil des eigenen musikalischen Vorstellungsvermögens wird. Das dauert Monate wenn nicht Jahre. Darum sind meine Sounds relativ konservativ.
Kein Analogsynth mit Patch-Speicher bietet soviel wie der A6 in Sachen Synthesefeatures. Und ich persönlich komme immer auf ein klangliches Ergebnis welches mich befriedigt. Klar, man muss halt einiges länger schrauben als z.B.an einem Juno60. Aber dann... I'm a happy camper.
Re: MySpace: Ich schreibe nicht in der Ich-Form, weil es mir eh peinlich ist, überhaupt etwas über mich zu schreiben.
Irgendwie ist mir das alles zu narzistisch. Aber halt notwendig im Musikbusiness.
Drum schreibe ich halt indirekt, das fällt mir leichter. Hey, ich find's auch jedesmal doof wenn ich's durchlese.
Am liebsten würde ich garnichts schreiben.
Aber eben...
cheers,
t