Abstimmung: The Jazz Battle 2023

Is this Jazz?

  • 01_kraut-n-ruebn

    Stimmen: 2 2,7%
  • 02_rush-hour

    Stimmen: 6 8,1%
  • 03_keine-macht-dem-heroin

    Stimmen: 12 16,2%
  • 04_have-to-dance

    Stimmen: 1 1,4%
  • 05_ein-drummer-ist-auch-nur-ein-mensch

    Stimmen: 6 8,1%
  • 06_martini-dry

    Stimmen: 11 14,9%
  • 07_jazzfink

    Stimmen: 17 23,0%
  • 08_take-19_a-tribute-to-dave-and-duke

    Stimmen: 1 1,4%
  • 09_ghost-town

    Stimmen: 33 44,6%
  • 10_open-road

    Stimmen: 26 35,1%
  • 11_mein-b

    Stimmen: 4 5,4%
  • 12_L1k3-j477

    Stimmen: 25 33,8%
  • 13_happy-feet

    Stimmen: 9 12,2%
  • 14_blue-vibes

    Stimmen: 16 21,6%
  • 15_eduard-grease

    Stimmen: 7 9,5%
  • 16_tj-after-30-years

    Stimmen: 10 13,5%
  • 17_jazz-man

    Stimmen: 8 10,8%
  • 18_plumper

    Stimmen: 9 12,2%
  • 19_steinerne-marmelade

    Stimmen: 11 14,9%
  • 20_septemberrando

    Stimmen: 5 6,8%
  • 21_unorthodox-behaviour

    Stimmen: 26 35,1%
  • 22_sorry-for-the-sax

    Stimmen: 10 13,5%
  • 23_was-du-heute-...-Jazz

    Stimmen: 7 9,5%
  • 24_jazzy-pot-pourrie

    Stimmen: 14 18,9%
  • 25_workLiveBalance

    Stimmen: 7 9,5%
  • 26_keine-wie-du

    Stimmen: 17 23,0%
  • 27_jazzmose-I

    Stimmen: 7 9,5%
  • 28_shortys-nightmare

    Stimmen: 11 14,9%
  • 29_fussabdruck

    Stimmen: 5 6,8%
  • 30_verfrickelt3000

    Stimmen: 6 8,1%
  • 31_zombies_missed_apocalypse

    Stimmen: 5 6,8%
  • 32_jeazzzt

    Stimmen: 12 16,2%
  • 33_jazz-files

    Stimmen: 15 20,3%
  • 34_facetten.mp3

    Stimmen: 6 8,1%
  • 35_dear-mr-john-c

    Stimmen: 3 4,1%
  • 36_oddly-satisfying

    Stimmen: 6 8,1%
  • 37_driving-into-sunset

    Stimmen: 20 27,0%

  • Umfrageteilnehmer
    74
  • Umfrage geschlossen .
Dito. War einer der Tracks, die mir musikalisch am besten gefallen haben, aber war für mich kein Jazz, sondern eher EM, Chillout oder sowas. Erinnert mich entfernt an "So weit, so gut" von Harald Grosskopf, der alten Titelmelodie von "Schwingungen":


Cool! Find das immer interessant, welche Assoziationen die eigene Musik bei anderen hervorrufen. Harald Grosskopf war mir bisher nicht bekannt, guter Tipp.
 
Platz eins: ghost_town von ..... trommmmelwirrrrrrblblblbel.... @Void of Woid




Na besten Dank @fanwander, darf man sich hier nicht selber outen? Warum die Ungeduld? Ist doch gerade erst Feierabend.
Ernst beiseite, ein paar Worte zu "Ghost Town": In der Reihenfolge des Einsetzens Iridium mit Korg M1 Pad, Bass im Matriarch, Klavier aus Analog Lab, Drums als einziges einprogrammiert (Drums sind bei mir eine Dauerbaustelle, das merkt man hier auch, ich arbeite dran), Akustikgitarre aus Omnisphere, Synth-Impro am Subsequent, Vital-Pad. Alles live eingespielt außer wie schon erwähnt die Drums.
Noch ein paar Gedanken zu den Teilnehmern von meinem Merkzettel:

1 kraut-n-ruebn Hörspielmonolog (arme Frau mag keine Kinder)
2 rush-hour einer meiner Favoriten, super Bass, super Flow, super Sounds, super Chords
3 Keine Macht dem Heroin erinnert mich an "Probiers mal mit Gemütlichkeit", schönes Klavier, gute Laune pur
4 have to dance echtes Powerstück, klasse Drums und Bass
5 ein drummer ist auch nur 1 Mensch einfallsreich und originell, überraschender Klaviereinsatz
6 martini dry sehr eleganter Cocktail-Jazz, schönes E-Piano
7 jazzfink schöne experimentelle Nummer mit spannenden Noise-Sounds
8 take 19 a tribute klasse Collage aus Take 5 und Mood Indigo, spannend zuzuhören
9 ghost town easy listening (Zitat @fanwander), klingt wie Richard Clayderman (Zitat @ganje) :schwachz:
10 open road Synth Wave mit viel Drive, klasse
11 mein b nächtlich athmosphärische Hymne an Berlin
12 L1k3-j477 mein Top-Favorit, sehr cooler Brecker Brothers Stil
13 happy feet unwiderstehlich, super Mix, extrem präzise Arbeit, abwechslungsreich
14 blue vibes ein Traum!!!!!! hat von mir einen Punkt bekommen, obwohl ich das eher als Ambient o.ä. sehe (wurde ja schließlich zugelassen)
15 eduard-grease super relaxed, sehr sorgfältige Drums/Perc., schöne Piano sounds
16 tj after 30 years klasse Basslinien, schön komponierte Mehrstimmigkeiten, der Bläsersound hat was französisch Musette-haftes (sorry, mittlerweilen weiß ich ja, worum es geht)
17 jazz man erinnert mich an Jan Hammer, ganz klares Kompliment
18 plumper sehr entspannt, macht Spaß
19 steinerne marmelade entspannter Cocktail-Jazz
20 septemberrando Earth, Wind & Firerrando, sehr gut gemacht
21 unorthodox behaviour experimentell, spannend, mutig
22 was du heute... mutig, spannend, experimentell
23 sorry for the sax klasse sounds, Synth-Wave
24 jazzy pot-pourrie witzige Collage (ich hoffe, es war witzig gemeint), super Mix
25 workLiveBalance sehr kontrast- und einfallsreich
26 keine wie du beim ersten Hören gedacht, das wäre ein Roger-Cicero-Cover ("Frau`n regier`n die Welt" ...)
27 Jazzmose I spannend experimentell
28 shortys nightmare swingt enorm
29 Fussabdruck witziges Hörspiel mit Verfremdungen
30 verfrickelt3000 charmante Soundspielereien
31 Zombies missed apocalypse sentimentale Erinnenrungen werden wach
32 jeazzzt groovender Bienenschwarm mit asiatischen Saitenklängen (?)
33 jazz files richtig cool, für mich echter Jazz
34 facetten schön kombinierte Samples mit eigenem Stil
35 dear mr. john c. Ist Coltrane gemeint? Bitte erklären!
36 oddly satisfying ein Gespräch zwischen 3 Instrumenten
37 driving into sunset einfallsreiche Rhythmik, sowas noch nicht gehört, klasse sounds

Bleibt mir noch, mich bei allen zu bedanken, die mir eine Stimme gegeben haben. Und besten Dank an @anwander für`s Organisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage @fanwander : Gab's eigentlich auch Einsendungen, die (vom Veranstalter?) nicht zugelassen wurden?

PS: Mein Favorit war/ist übrigens auch der Gewinnertrack. (Habe auch nur dieses eine Voting abgegeben...)
 
Frage @fanwander : Gab's eigentlich auch Einsendungen, die (vom Veranstalter?) nicht zugelassen wurden?
Eine einzige, weil sie vorher schon mal veröffentlicht worden war. Der Einreicher hat dann einen zweiten Track gemacht.

Mit dem fast komplett akustisch eingespielten "plumper" hab ich etwas gehadert, weil es eigentlich nicht der Anforderung "mit synthetischen Mitteln" entspricht, hab mir dann aber gedacht, dass das letztlich den Abstimmenden überlassen sein soll.
 
Okay, also dann... Könnte ein etwas längerer Beitrag werden.

Von mir ist Unorthodox Behaviour.

Der Werdegang des Tracks

Nachdem ich nun seit meiner Jugend (die wirklich lang her ist, ich bin tatsächlich alt) eigentlich (bis auf ein paar Jahre hier und da) schon immer Jazz gehört habe war ich natürlich Feuer und Flamme für den Wettbewerb. Allerdings war es auch eine Herausforderung für mich da ich aus Zeitmangel nicht regelmäßig Musik mache. Eher nur so ein Mal im Jahr versuche ich halbwegs ernsthaft so etwas wie einen Track auf die Beine zu stellen.

Insgesamt brauchte ich vier Anläufe. Hier mal Anlauf No. 2, den ich aber irgendwann mangels Fähigkeiten nicht weiter verfolgen konnte:

Anhang anzeigen 194026

Alles was hier noch "leer" ist sollte noch mit weiteren Instrumenten befüllt werden. Allerdings wäre es für mich zu schwierig gewesen das weiter zu entwickeln und in halbwegs ordentlicher Qualität abzuliefern. Ich bin kein Klavierspieler. Und auch wenn ich hier "nur" eine "Halbton-Pentatonik" genutzt habe (also die schwarzen Tasten) war es mir doch nicht möglich das fehlerfrei bis zum Ende durchzuspielen. Mein Anspruch war also viel zu hoch und ich musste feststellen, dass ich das was ich im Kopf hatte einfach mangels Können nicht umsetzen konnte. Immer kacke wenn man von der Realität überrollt wird...

Natürlich hätte ich auch einfach die Piano-Roll der DAW nutzen können. Aber genau das wollte ich nicht. Es war mir absolut wichtig alles komplett live und ohne Loops und herumgeklicke einzuspielen. Denn das macht Jazz zu einem großen Teil für mich aus. Aber auch den Spaß an der Sache für mich. Musik an der DAW zu erschaffen ist für mich unvorstellbar. Ich sitze jeden Tag 12 Stunden vor dem Bildschirm. Da habe ich eine Aversion das in meiner wenigen Freizeit auch noch zu machen. Letztendlich ist es im Nachgang (Mix, etc.) dann aber doch etwas mehr verhasste DAW-Arbeit geworden. Dazu später mehr.

Was oder wer inspirierte mich nun eigentlich zu dem Track?

Sicher schöpfen wir immer aus dem Schaffen, Wissen, Erfahrungen und Können anderer und entwickeln daraus Neues. Oder zumindest neu Varianten. Manchmal vielleicht auch nur Kopien. Und wir machen meist das was uns selbst gut gefällt und was wir gern hören. In meinem Fall ist die Liste der inspirierenden Musiker und Bands eigentlich ziemlich lang. Mein Geschmack hat sich über die Jahre auch gewandelt, so dass ich "klassischen" Jazz kaum noch höre. Wenn, dann hat das meist nostalgische Gründe. Es geht schon viele Jahre eher in Richtung Modern Jazz und seit einigen Jahren auch sehr in die Richtung experimenteller Jazz. Oder auch Ambient Jazz. Das finde ich mittlerweile einfach spannender.

Was und wen man bei mir so alles heraus hören könnte: Ayumi Tanaka, Terje Isungset, Arve Henriksen, Girls in Aiports, Midori Takada, Melanie de Biasio, Nik Bärtsch, Tarkovsky Quartett, Matthew Halsall, Erik Truffaz, u. v. a. m. Aber auch klassisch/cool wie Dave Brubeck und Miles Davis. Also eigentlich alles was ich die letzten Jahre so geprägt und interessiert hat. Ich selbst würde meinen Beitrag wohl im Bereich "Dark Ambient Jazz" verorten. Wenn es den geben würde. Natürlich reiche ich als Nichtmusiker an keinen dieser Musiker auch nur im Ansatz heran.

Was habe ich benutzt?

Hauptsächlich kamen der Nord Drum 3P (interne Sounds und Midi => Ableton virtuelle Instrumente) sowie eine billige E-Gitarre zum Einsatz. Die "Brush Snare" war ein Ableton Instrument. Andere für Jazz typische Techniken musste ich kreativ lösen da es mittels Nord 3, Midi und virtuellem Instrument unmöglich war bestimmte Dinge umzusetzen. Das Klavier ist ein Instrument von Arturia das ich mal zu einem Keylab dazu bekommen habe.

Dann kam noch einiges an "Ambiente" dazu:
- Drum Brushes mit denen ich auf Bongos dieses reibende Geräusch einer Jazz-Snare nachgebildet habe
- Ein E-Bow mit dem ich diese ganzen wunderbar schrägen Sounds auf der E-Gitarre erzeugt habe (einmal links übers Mikro, einmal rechts über die Pick Ups)
- Cabasa, Shaker, Rainmaker und bestimmt noch mehr an das ich mich aber nicht mehr erinnern kann
- Für einen Sound habe ich sogar meine Jeans benutzt während ich sie trug

Mein extra für der/die/das/den Battle angeschaffte Percussion-Set von Thomann kam so gut wie gar nicht zum Einsatz.

Auf einen Bass habe ich in meinem Track verzichtet. A) war da eigentlich kein Platz mehr und b) hörte sich so ein Synth-Bass für meine Ohren nicht so gut an. Bessere Skills im Sound-Design hätten da vielleicht weiter geholfen.

Als Effekt kam nur das Valhalla Vintage Verb in zwei Konfigurationen/Sends zum Einsatz. Sonst nix. Einmal mit einem sehr kurzen Decay von 0.6 und einmal mit einem etwas längeren Decay von einer Sekunde. Ich habe mich hier zum ersten Mal mit "Räumen" beschäftigt und fand das ziemlich komplex. Und so richtig für mich befriedigend konnte ich das nicht lösen. Der Sound ist insgesamt also ziemlich "trocken".

Außer mit dem Raum habe ich mich auch noch etwas mit dem Stereofeld schwer getan. Schon verrückt wie relevant gerade hier die Abhörsituation ist. Abgehört habe ich auf allem was ich finden konnte. Auch im Auto wo es sich am schlechtesten anhörte. Aber ich denke, ich habe eine ganz gute Ausgewogenheit hinbekommen.

Was habe ich nicht benutzt, hätte es aber gerne?

Sehr gern hätte ich noch ein wenig was mit Cymbals gemacht. Eigentlich war das in meinem Kopf sogar ein wesentlicher Bestandteil. Aber ich konnte einfach nichts finden was da für mich passte. Auch mein extra angeschafftes Percussion-Set kam nicht zum Einsatz. Der Track war einfach schon zu voll für "noch mehr". Tonal passte für mich auch nicht wirklich etzwas aus dem Set. Außer der Cabasa und dem Shaker.

Und ansonsten

Was mir erst später auffiel war, dass ich eigentlich nicht regelkonform gearbeitet habe. Irgendwo im Thread kam dann weiter unten noch die Bedingung auf, dass nicht mikrofoniert werden durfte. Der Hintergrund ist klar, da ja alles "synthetisch" erzeugt werden sollte. Was ich größtenteils ja auch gemacht habe. Trotzdem kam das Mikrofon bei mir zum Einsatz. Ist aber okay, wenn ich deswegen disqualifiziert werde und alle nach mir Folgenden aufrücken.

Dann habe ich mir noch erlaubt die Bass Drum zu quantisieren. Leider ist es superschwer über 5 Minuten ein Tempo halbwegs konstant zu halten. Anschließend ist dann der Rest um die Bass-Drum herum entstanden. Die Quantisierung hat mir dann im Nachgang sehr geholfen. Ein paar wenige Dinge musste ich dann doch noch nachträglich bearbeiten und da hilft es, wenn alles halbwegs halbwegs synchon ist.

Dann habe ich noch etwas getan was ich eigentlich nicht machen wollte: Ich habe meinen Track auf -12db (oder LUFS?, sorry, keinen Plan davon) gebracht. Irgendjemand hat hier gesagt, dass Kompressoren ja böse seien. Ich sehe das nicht ganz so eng. Zumal viele Jazz-Musiker das auch nicht so eng sehen. Jazz ist ja schließlich keine Religion. Trotzdem war mir klar, dass so mancher Mix relativ laut daherkommen wird. Und da habe ich mich einfach etwas angepasst. Das Original hört sich tatsächlich anders an. Leiser natürlich aber auch "anders". Ich würde es lebendiger nennen. Andere würden es vielleicht aber langweiliger nennen.

Wie kam es zu dem Titel?

Eine meiner ersten Jazz-Scheiben überhaupt war Unorthodox Behaviour von Brand X. Und wer saß da am Schlagzeug? Phil Collins, genau. Und er ist/war ein ziemlich begnadeter Jazz-Drummer wie ich finde/fand. Dann hatte er sich ja aber leider dem schnöden Mammon und dem Gated Reverb Schnickschnackgedöns hingegeben. Kann man nix machen... ;-)

Zu den Abstimmungen

Ich fand so Vieles wirklich spannend, virtuos, kreativ und auch professionell, dass es mir total schwer fiel meine sieben Stimmen zu verteilen. Ich habe die Playlist wirklich oft komplett durch gehört und versucht irgendwie zu gewichten. Excel spielte da zeitweise auch eine Rolle, allerdings habe ich das wieder aufgegeben. Manche Dinge waren einfach zu speziell und besonders als das ich das alles in Bewertungslisten hätte packen können. Meinem persönlichen Geschmack nach habe ich eher die Underdogs bevorzugt. Aber nicht nur. Es war dann teils auch sehr abhängig von meiner aktuellen Stimmung. Ich fand's einfach nur sauschwer. Bei einigen Tracks allerdings war es leicht weil die für mich nicht so viel mit Jazz zu tun hatten.

Mein eigenes Ergebnis allerdings überrascht mich doch sehr. Und freut mich natürlich auch etwas. Aber so richtig erklären kann ich mir das beim besten Willen nicht. Da ist so Einiges dabei was für meinen Geschmack in vielerlei Beziehung besser ist.

Ganz spannend fand ich das Rennen um Platz zwei mit Open Road. Dann wurden mir aber leider wieder Stimmen entzogen. Und dann habe ich ihn wieder überholt. Und das mehrfach. Bis ganz zum Schluss blieb es spannend. Im letzten Moment hat noch jemand für Gleichstand gesorgt. Ghost Town lief so ein wenig außer Konkurrenz immer mit einigen Stimmen Vorsprung dem Rest voraus. Herzlichen Glückwunsch also zum verdienten ersten Platz!

Kritik

Was mich allerdings manchmal doch etwas gestört hat (ich bin mal ganz ehrlich) ist dieses teils doch sehr hartnäckige Abdriften in vollkommen andere Themen (also Off Topic) und auch der Ton manchmal. Ich habe irgendwie immer die Ansicht, dass, wenn ich einen neuen Beitrag sehe und ich mir die Mühe mache das als beteiligte Person auch alles zu lesen es häufig eben nicht wirklich ein Mehrwert für mich hatte. Aber ich glaube, dass ist so die Kultur in diesem Forum. Ist schon okay. Persönliche Befindlichkeit meinerseits.

Die Abstimmung über eine Playlist fand ich nicht so optimal. Man sah es ja auch in den Wiedergabedaten. Je weiter unten man war desto weniger wurde man gehört. Verständlich, aber eben auch nicht so ganz optimal. Altes, aber auch ein schwierig zu lösendes Problem.

Fazit

Es hat wirklich unglaublich viel Spaß gemacht obwohl ich mir dafür ein paar Nächte um die Ohren hauen musste. Wieder habe ich viel gelernt. Vor Allem was den Verzicht auf Effekte und das Mastering angeht. Ich bin mit meinem eigenen Beitrag unter Berücksichtigung meiner Möglichkeiten/Fähigkeiten relativ zufrieden obwohl ich den Track mittlerweile nicht mehr hören kann. Zu viele Wiederholungen in der Nachbearbeitung (mixen, mastern, wie auch immer)...

Vielleicht habe ich hier sogar etwas gefunden das ich weiter verfolgen werde. Musikalisch bin ich ja seit Jahren auf der Suche nach einer Richtung. Alles in allem hat mir das hier also echt viel gebracht.

Meinen tiefsten Dank also an den Battle-Operator und alle Battle-Teilnehmer!

Zum Abschluss noch paar Impressionen:

Anhang anzeigen 194019 Anhang anzeigen 194020 Anhang anzeigen 194021 Anhang anzeigen 194022 Anhang anzeigen 194024 Anhang anzeigen 194023 Anhang anzeigen 194025

Anhang anzeigen 194027
Ich hoere da vor allem Bohren raus. Da muss ich mir die anderen doch mal anhören. Dein Track fand ich am besten.
 
Von mir ist "mein b". Eigentlich wollte ich alles spontan improvisieren, aber gleichzeitig singen, Akkorde spielen und die Drums trommeln war nicht. Also habe ich einfach die Akkorde und Drums vorgelegt, dann random irgendwas dazu gesungen, komplett spontan. Der erste Durchgang war mit Bohnen zum Frühstück und deren Auswirkungen, war mir dann aber zu albern, beim zweiten Durchgang dachte ich mache irgendwas mit einer Party-Liebe in Berlin...was dann aber irgendwie eher eine kleine Liebeserklärung an Berlin geworden ist. Da ich auch keine Zeit mehr hatte, habe ich es dabei belassen, habe dann die Lücke, wo ich mir den nächsten Text überlegt habe später dann noch mit etwas klingklong aufgefüllt und fertig war mein Beitrag. Zeitfenster etwa eine Stunde. Für mich ist Jazz halt diese Spontanität, dieses aus dem Bauch raus, das etwas schräge, auch mal ein Ton der irgendwo sitzt, einfach mal 5 gerade sein lassen.

Also mein Top-Favorite ist jazzmoose-I, weil da Elemente ware die ungeschliffen und interessant waren, den ich mir genau wegen den Stellen ein paar mal angehört habe. Das hat für mich genau die Mitte getroffen zwischen Interessant und nicht komplett schräg. Viele der anderen Beiträge ware mir zu gestellt, zu berechnend oder hörten sich ganz schlimm nach BigBand an ;-) und wir wissen alle, BigBand ist Folter für die Seele.

Glückwunsch an die Gewinner und alle die mitgemacht haben und Danke an Florian für die Organisation und die Idee. Wieder mal ein fantastisches Battle, das Forum in Hochform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich allerdings manchmal doch etwas gestört hat (ich bin mal ganz ehrlich) ist dieses teils doch sehr hartnäckige Abdriften in vollkommen andere Themen

gut
es war aber auch ganz klar nicht die Aufgabe, Lupenreinen Jazz zu machen ...danach habe ich auch nicht bewertet!
Ich habe nur danach bewertet ob es mir gefällt und obs irgendwie jazzy ist

ich würde mir zB, als jemand der kein Klassisches Instrument spielen kann , nicht anmassen irgenwie hier richtigen Jazz machen zu wollen

Pringles mit Jazz Geschmack... davon bin ich ausgegangen
 
Ich bin der mit den Zombies:

Wollte sehen, ob Trauriges -- wenn drei Zombies den Weltuntergang verpassen ist das doch traurig, oder? -- und Jazziges vereinigt werden kann, ohne Blues-Clichés zu bedienen. Müsste ich die Musik edikettieren, entschied ich mich für Klangtheater. Dass Jazzelemente (eine trompetenartige Stimme, eine kontrabassartige, 4:3-Swing, Septakkordik und ii-V-i-Kadenz) drin sind, war dem Battle-Motto geschuldet, aber auch ein netter Anreiz, mich aus der Komfortzone zu wagen.

Zeitaufwand: Habe auch nur 3-4h benötigt. Hätte ich aber länger daran gewerkelt, hätte ich das Stückchen womöglich irgendwann dem Nirvana überantwortet.

Gearbeitet habe ich ausschließlich mit meinem DIY-Projekt, "Sompyler", einem textgesteuerten Offline/Standalone-Softwaresynthesizer, implementiert mit Python und ner Handvoll Erweiterungen, die laut ihrer Dokumentation keine Zweckrichtung für Musik(er) erkennen lassen.

Der Quelltext zum Stückchen, wenn es wen interessiert, basiert auf der de-facto-standardisierten YAML-Datenserialierungssyntax.
Er umfasst Raumposition und andere Eigenschaften, etwa die Instrumentenzuordnung der Stimmen, unter stage, optional etwaige "inline" beschriebenen Instrumente d.h. ihre Klangeigenschaften, die Raumspezifikation (Reverb) und Modifikationen am Stimmungssystem. Und natürlich Metadaten zum Song, mit denen aber noch nix gemacht wird.
All das im ersten Dokument.
Die Takte mit ihren Tönen sind die jeweils mit einem Tripel aus Bindestrichen eingeleiteten Folgedokumente.

In meiner Liste hab ich meinem Track, der 31, übrigens ein "n(o jazz)" verliehen in der Überzeugung, dass ein paar Jazz-Elemente nicht ausreichen um das Stück jazzig wirken zu lassen. Es hat ne Weile gedauert, bis ich es, erdrückt von der Konkurrenz, trotz Schamgefühlen durchhören konnte. Habe mich schlicht daran überhört beim Feinschliff, am Ende schliffen mir die Ohren schlaff auf dem Boden. Das ich mich in meinem eigenen Urteil nicht geirrt hab, beweisen 6,8% der Stimmen. Je nach Laune denk ich mir auch: Die haben ja meine Liste echt für bare Münze genommen und sich danach gerichtet.

Gestimmt hab ich für 3 Keine Macht dem Heroin, 6 Martini Dry, 7 Jazzfink, 16 TJ after 30 Years, 19 Steinerne Marmelade, 28 Shorty's Nightmare, und 33 Jazz files. Tolle Beiträge, auf die ich mich gut eingrooven konnte und deren Jazzigkeit mir gleich in die Ohren fielen.

Meinen Glückwunsch an die ersten drei Plätze. Danke auch an @fanwander für die Orga und das Erdulden seines ungebetenen Sidekicks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, also dann... Könnte ein etwas längerer Beitrag werden.

Von mir ist Unorthodox Behaviour.
Von meiner Seite absolute Gratulation dafür, ich würde mir ein Album mit so Tracks sofort kaufen.
Wie kam es zu dem Titel?

Eine meiner ersten Jazz-Scheiben überhaupt war Unorthodox Behaviour von Brand X. Und wer saß da am Schlagzeug? Phil Collins, genau. Und er ist/war ein ziemlich begnadeter Jazz-Drummer wie ich finde/fand. Dann hatte er sich ja aber leider dem schnöden Mammon und dem Gated Reverb Schnickschnackgedöns hingegeben. Kann man nix machen... ;-)
Oh, da hätte ich sogar darauf kommen können, die steht auch bei mir im Plattenregal. Allerdings ist die Ähnlichkeit dann doch begrenzt.

Und wenn ich schon dabei bin auch meine Gratulation an @2bithero, auch ganz hervorragender Track. Bei beiden wäre ich glücklich, wenn ich sowas hinbekommen würde, und das kommt jetzt nicht häufig vor bei den Sachen die ich hier höre (falls das jetzt arrogant klingt, so ist das garnicht gemeint. Mein Musikgeschmack ist halt etwas Abseits von dem, was hier bevorzugt gemacht wird).
 
Meine stimmen gingen an:

07_jazzfink
09_ghost-town
10_open-road
12_L1k3-j477 (als definitive Nummer 1)
21_unorthodox-behaviour
26_keine-wie-du
32_jeazzzt

Ich selbst hab übrigens aus Zeitmangel nicht teilgenommen. Ich hatte eine nette Basis-Akkordfolge und ein Motiv, bin dann aber nicht dazu gekommen es auszuarbeiten.
 
Erstmal Danke für den tollen Wettbewerb.
Dank auch an die Hörer und an die drei Leute die mir ihre Stimme gegeben haben.
Von mir ist der Track Dear Mr John C.
Ja Coltrane ist gemeint. Ab und an ist so leicht das Thema von a Love Supreme angeklungen. Was Ich aus dem ganzen ziehe. Besser vorbereitet zu sein. Ich arbeite mit Cubase 7 und Wavelab Elements. Und als Ich in Cubase in Mp3 exportieren wollte stand da plötzlich die Mp3 Lizenz ist abgelaufen. In Wavelab Elements ist Mp3 überhaupt nicht vorgesehen. Auch sollte man nicht plötzlich sein gewohntes Compressor Tool wechseln. Das hat mir komplett die Drums verhagelt. Aber da war es schon kurz vor Abgabe. Naja es hat auf jedenfall Spass gemacht und Ich werde das Ding mal überarbeiten und neu mischen.
 
Von mir war 'Jazz files'
Hab immer wieder zwischendurch was auf dem Smpltrek gesampelt und rumgebaut. Dann an den letzten zwei Tagen das alles irgendwie zu einem Ende gebracht.

Gear:
Sonicware Smpltrek, Korg M3 für ein bisschen Gedudel in den Smpltrek geloopt, als Mixdown exportiert und in Audacity Bob James' Stimme runtergelegt.

Sax Samples:
Chick Korea & Bennie Wallace Trio 'My one and only love'

Andere Samples:
Frank Wess/ Roland Hanna 'placitude'

Drum Samples:
James Brown 'Soul Pride'
Moot Booxlé 'Drum Lesson'



Spoken Word: Bob James reacts to Songs sampling him
(Der Part über 'The mardi gras' by Run DMC's 'Peter Piper')



Ach ja, meine Stimmen:

Screenshot_20231116-201753_Firefox.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Worte zu meinem Beitrag...

"Jazz Man"

Dieser Wettbewerb hat mich erst gar nicht interessiert. Ich mache keinen Jazz, ich höre keinen Jazz und das was ich an Jazz-Musik kenne, mag ich nicht wriklich.
Da sich aber eine Diskussion entwickelt hat, die sich für mein Empfinden völlig in die falsche Richtung entwickelt hat, hab ich mich gefragt: Warum hauen die Leute nicht einfach in die Tasten und machen Mucke? ;-)

Das hat mich dann doch getriggert und ich hab dann einfach mal in die Tasten gehauen.
Ich hab aber vorher erst mal im Netz geschaut, was Jazz eigentlich ist. Wie hört sich das an? Welche Akkorde?
Bei der Recherche habe ich dann Jazz-Musik zu hören bekommen, die mich dann doch sehr überrascht hat.
Das ist Jazz? Klang alles sehr modern, etwas poppig. Das gefiel mir.

Am Anfang standen 2 Akkorde, eine typische HiHat, etwas geklopfe mit Toms und BassDrum und ein Bass. Das wars... mehr ging nicht....
Ich hab das ganze erst einmal liegen lassen und bin nicht wirklich weitergekommen.

Nach zwei Wochen hab ich den Kampf noch mal aufgenommen. Geschwindigkeit rauf, und einen untypischen Synthbass dazu gespielt.
Plötzlich ist der Knoten geplatzt. Der Rest war schnell gemacht. Die Medlodien haben noch etwas gedauert.

Ich habe dann schon gemerkt das ich da etwas in meine Wohlfühl-Ecke (Poppiger Pop) angebogen bin.
Aber etwas Jazz ist drin im Jazz Man Song. ;-)

Danke für die Votes für den Song!

PS: Alle Sounds stammen von diversen PlugIns, keine Loops, keine Samples.
 
Zuletzt bearbeitet:
glückwunsch an alle teilnehmer für ihre teils großartigen umsetzungen des themas.
ich war nicht überrascht von der qualität der tracks und der siegertitel stand für mich nach dem ersten durchhören der liste bereits fest. herausragend war für mich allerdings nur "Keine wie du". es war auch der einzige beitrag, der eine stimme von mir bekam.
zuguterletzt teile ich mir mit dem verfasser die platzierung, denn mein track ist "Jazzfink".

nach anfänglicher skepsis dem thema gegenüber habe ich mich dann doch aufgerafft teilzunehmen und fand spaß an der aufgabe.
ich habe mich nicht verbiegen müssen, der track trägt meine handschrift und mir gefällt er nachwievor.
danke an alle, die für ihn gestimmt haben und an @fanwander für die idee und seine arbeit mit dem wettbewerb.
 
zur entstehung von "Jazzfink":
ich habe alle instrumentenspuren live (in overdubs) in die MPC eingespielt, wenig korrigiert, denn das live-feeling wollte ich unbedingt wahren. am ende noch die sprachsamples aus dem letzten Chet Baker-interview editiert, ein paar athmo-sounds gebastelt und platziert. alles mit etwas hall aufgehübscht und abgespeichert.
die bläsersounds kommen alle aus dem Mellotron Micro, die synthsounds stammen vom XD und wurden in der Live durch die mangel gedreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend zusammen,

nun auch hier Info von mir zu meinem Jazzmose-I (I für röm. 1 – erstes Stück mit dem Osmose, oder für Improvisation).

Aber erstmal zum nicht abgegebenen Vorgängerstück:
Ich hatte relativ frühzeitig entschlossen, das erste Mal bei einer Battle hier mitzumachen, wenngleich ich von "produzieren" kaum Ahnung habe, ich spiel eher gerne schnell was ein und gleiche max. die Lautstärken etwas an, das reicht für meine Hobbyansprüche. Mit dem hier teilweise recht hohen Niveau in Recording/Mixing/Mastering kann ich niemals mithalten.
Mein ursprüngliches Stück war (ist) für ein elektronisches Septett 2x Drums, Bass, Keys und drei Synths (Bläser) geschrieben, und enthält viele (mir wichtige) Jazz-Charakteristika (Formelemente, Thema, Improvisation, Poly-Rhythmik, Stil-Breaks, usw.). Das schreibe und "produziere" ich irgendwann in einer ruhigeren Phase zu Ende und schaue, dass ich das mal live mit Mitmusikern umsetze.
Es war hier für mich auch tatsächlich die Herausforderung dies in 5 Minuten unterzubekommen, das ist für "echten" Jazz einfach zu wenig.
Endgültig als gescheitert sah ich meinen Beitrag, als ich – auf Grund der selbst auferlegten Beschränkung "nur GarageBand mit internen Sounds auf dem iPad und Masterkeyboard" gegen Ende hin die Synths(Bläser) automatisieren wollte, und das mit den CCs in GB in verschiedenen Parts ist ein richtiger Mist! Der Rettungsversuch mit 'schnell in GB am Mac gehen', schien mir dann nicht in der verbliebenen Zeit sinnvoll und mit meinem Rest-/Gesamtanspruch machbar. Also Full-Stop und komplette Aufgabe – mentale Pause.

Ich wollte schon lange mal endlich etwas mit dem Osmose in musikalischem Zusammenhang machen, nicht nur – was auch sehr schön und entspannend ist – mit den Sounds spielen und improvisieren. Dann also folgender so dann auch durchgeführter Plan:
- 5 Min, bei 10 Formen mit einem 8 taktigem 7/4 legt das Tempo fest, ich glaube ich habe dann 113 statt 112 bpm genommen um ein wenig Luft zu haben
- ein "klassisches" Quartett an Sounds herausgesucht, irgendwas mit Percussion, irgendwas mit Tiefen, irgendwas für Harmonie, irgendwas für Thema/Solo, Ergebnis hört man ja
- mich an die Anleitung irgendwo hier in der Battle gehalten, hatte jetzt keine Energie das Zitat nochmals persönlich herauszusuchen, fand es aber treffend. Sinngemäß "Jazz ist es, wenn die Akkorde jeweils mindesten aus 10 Zeichen bestehen ..." Vielleicht lag es daran, ich hab die Zehn kaum erreicht ... ;-) Trotzdem einfach eine gute Definition! Also schnell Changes auf einen Zettel hingeschrieben.
- kurz "mit den vier virtuellen Musikern besprochen", wer wann was zu spielen hat, also wer wann Intro/Outro/Thema/Solo, auf den Zettel dazugeschrieben.
- GB am Mac als Vierspur-Rekorder genutzt und nacheinander Piano, Tabla, Bass und Querflöte eingespielt. Eigentlich nur First Takes, mit ein bisschen vorher "üben".
- Kurz an den Lautstärken und vorgegebenen Hall/Delay Einstellungen herum gedreht
Fertig.
Kommentar eines guten alten Freundes "Jazz from hell" ...
Selbsbeschreibung: quick and dirty 4 track improvisation on one synth (Expessive E Osmose) made as an emergency sketch for a synthesizerforum battle end of 2023

EDIT

Hier nun zum wieder zum Nachhören (unter https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/) Jazzmose-I
Anhang anzeigen Jazzmose-I.mp3
Ich habe das Stück inzwischen kompositorisch weiter iteriert und re-branded. Es wird vielleicht irgendwann in der neuen "chromatic extended Version" ebenfalls auf meiner kleinen musikalischen Webvisitenkarte jazzco.de landen ...
END OF EDIT

Ich hatte mir also leider nicht sehr viel Zeit, keine 3 Stunden, genommen und besonders Mühe gegeben. Es haben mir aber beide Versuche sehr viel Spaß gemacht, und ich habe jetzt zwei neue Stücke, die ich nochmals etwas weiter ausarbeiten (notieren, komponieren, recorden, ...) werde.

Ich bin also mit meiner Lage im hinteren Mittelfeld völlig zufrieden, auch über die Einzelurteile
oder
Ich finde Jazzmose-I gut. Das gefällt mir. Das hat Esprit.
(Edit) und hierfür:
27 Jazzmose I spannend experimentell
Soweit zu meinem Betrag.

Auch mir ging es teils so, dass bei bezüglich "Is that Jazz?" nur meiner Meinung nach, also völlig subjektiv/individuell, vielleicht doch ein paar "leicht am Thema" vorbei dabei waren.
Trotzdem viele schöne Ideen, vielleicht aber besser in anderen Genres.
Das erste Stück wollte ich einfach als "provokatives Chaos" nochmals eher positiv erwähnen, danach hat mich eigentlich nichts mehr geschockt und ich habe mir alle weiteren Stücke ebenfalls jeweils ganz konzentriert der Reihe nach durchgehört und Notizen/neue-Subtitel gemacht.
Bei etwa der Hälfte der Gewinnerstücke, habe ich ebenfalls mein Kreuz gesetzt, interessanterweise aber dann doch auch für einige weiter hinten. Ich bin auch teilweise nach dem irgendwo genannten Kriterium "kann/würde ich mir öfter als einmal anhören" vorgegangen.

Ich danke nochmals Florian, und allen anderen Mitjazzern und gratuliere herzlich den Gewinnern – schön war es!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Track "Jeazzzt" ist wie alle meine Stücke der letzten Jahre am Modular Synthesizer entstanden.
Ich weiß nicht mehr wie oft und wie lange ich am Kabel stecken war bis zur ersten Aufnahme:

Anhang anzeigen Jeazzt.mp3

Die Zeit verliert sich wenn ich die Kopfhörer auf habe und an den Modulen spiele.
Die 2. endgültige Aufnahme gefiel mir dann besser und ich reichte sie ein.
Es sind immer "One Takes" in Stereo mit Audacity festgehalten.
Ich hatte den Anspruch Jazz mit meinen unmusikalischen Fähigkeiten auf abstrakte Weise für mich dennoch hörenswert mit meinem Instrument auf den Punkt zu bringen - zu improvisieren.

Ich fand es dann doch wenig passend als ich hier die anderen Beiträge zu hören begann.
Vieles klang nach echtem Jazz von Spielern mit echten Instrumenten, das hat mich erstmal zum nachdenken gebracht.
Ich bin nach wie vor gespalten über die vielen Ansichten und Meinungen hier.
Es waren fast alle Beiträge sehr gut produziert und es waren einige Stücke dabei die mich faszinierten.
Ich habe nur 3 Stimmen vergeben und zwar für nach meiner Meinung, in meinen Ohren am besten improvisierten elektronischen Jazz.

1. "Mein B" fand es sehr geil, chillig musikalisch gekonnt und dennoch hört man es ist aus dem Hier und Jetzt entstanden.
2. "Unorthodox-Behaviour" war wie eine Erleuchtung und packt mich auch heute nach vielmaligen hören noch.
3. Meine Aufnahme sollte auch wenigsten meine Stimme haben
Es waren noch 4 Stimmen bei 9 Tracks wo ich mich nicht entscheiden konnte und es dann auch verworfen, hinausgeschoben, verpasst habe sie abzugeben. Leider.
Das ich relativ weit mit meiner Aufnahme kam hatte ich nicht erwartet, umso mehr bereue ich meine 4 unvergebenen Stimmen.
Ich danke Allen die hier dabei waren, es war spannend zu verfolgen was geschrieben wurde und auch die Beiträge zu hören.

Hier nochmal "Jeazzzt" :

Anhang anzeigen Jeazzzt.mp3
 
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