Winter-NAMM 2021 (18.-22.01.2021) – Neuheiten, Highlights usw.

Von wem haben die sich das Gehäuse abgeguckt? :D
 
Ob irgendwann ein Padlogue kommt? Also Kaoss Pad im neuen Look und allem was wir beim KP3 vermisst haben?

Ein Sampler/Effektgerät mit ordentlicher MIDI-Clock und 6,3mm Buchsen ist schon lange überfällig.. Oder kann ich mich von diesem Gedanken verabschieden, da das KP3 ein DJ-Tool war/ist und diese Szene von Korg vernachlässigt wird?
 
Dann eher ein Nachfolger für den Microsampler - Samplelogue
 
Ziemlich auffällig finde ich noch Elektron, da kommt wenig bis garnix seit einiger Zeit.
Man hört auch nix mehr von denen finde ich.
Auffällig ist allenfalls, dass Du nicht alles mitbekommen hast:
erstens, wie @verstaerker schrieb, OT LtdEdition, OT BlackEdition,
zweitens, A4 MkII BlackEdition, AR MkII BlackEdition,
drittens, und das ist deutlich wichtiger, ein substantielles Update für ein zehn Jahre altes Instrument, den Octatrack, und
viertens, ebenso wichtig, Updates für AR MkII, A4 MkII und model:cycles.

Es ist mir um Größenordnungen lieber, ein Hersteller investiert in Produktpflege, sprich Updates,
anstatt jedes Jahr neue Geräte auf den Markt zu bringen und bereits veröffentlichte Instrumente links liegen zu lassen.

Woher kommt eigentlich dieser Anspruch, jeder Hersteller habe jedes Jahr neue Geräte vorzustellen?
Und was genau bringt das den Anwendern?
Ich sehe da nach bald vierzig Jahren, die ich selbst in dieser Mühle drinstecke, eher Nachteile:
• Das Instrument, das man im letzten Jahr aus gutem Grund gekauft hat, sieht auf einmal "alt" aus.
• Man glaubt, das neue Instrument werde die eigenen musikalischen Hoffnungen besser befriedigen können als das vorhandene.
• Da die finanziellen Resourcen nicht unbegrenzt sind, muss man das alte Gerät verkaufen, um das neue kaufen zu können.
• Damit ist man nicht allein, auf dem Gebrauchtmarkt gibt es also eher viele der alten Geräte.
• Man verliert Geld.
• Nicht nur das, man verliert auch Zeit, die man in das Erlernen des alten Instruments gesteckt hat.
• Und man verliert weitere Zeit, die man in das Erlernen des neuen Instruments stecken muss.
• Stattdessen hätte man Geld sparen können, indem man das vorhandene Instrument behält, es besser zu beherrschen lernt, und dabei den Hersteller mit Bug-Reports und Feature-Wünschen versorgt.

Elektron macht das schon richtig.
 
Auffällig ist allenfalls, dass Du nicht alles mitbekommen hast:
erstens, wie @verstaerker schrieb, OT LtdEdition, OT BlackEdition,
zweitens, A4 MkII BlackEdition, AR MkII BlackEdition,
drittens, und das ist deutlich wichtiger, ein substantielles Update für ein zehn Jahre altes Instrument, den Octatrack, und
viertens, ebenso wichtig, Updates für AR MkII, A4 MkII und model:cycles.

Es ist mir um Größenordnungen lieber, ein Hersteller investiert in Produktpflege, sprich Updates,
anstatt jedes Jahr neue Geräte auf den Markt zu bringen und bereits veröffentlichte Instrumente links liegen zu lassen.

Woher kommt eigentlich dieser Anspruch, jeder Hersteller habe jedes Jahr neue Geräte vorzustellen?
Und was genau bringt das den Anwendern?
Ich sehe da nach bald vierzig Jahren, die ich selbst in dieser Mühle drinstecke, eher Nachteile:
• Das Instrument, das man im letzten Jahr aus gutem Grund gekauft hat, sieht auf einmal "alt" aus.
• Man glaubt, das neue Instrument werde die eigenen musikalischen Hoffnungen besser befriedigen können als das vorhandene.
• Da die finanziellen Resourcen nicht unbegrenzt sind, muss man das alte Gerät verkaufen, um das neue kaufen zu können.
• Damit ist man nicht allein, auf dem Gebrauchtmarkt gibt es also eher viele der alten Geräte.
• Man verliert Geld.
• Nicht nur das, man verliert auch Zeit, die man in das Erlernen des alten Instruments gesteckt hat.
• Und man verliert weitere Zeit, die man in das Erlernen des neuen Instruments stecken muss.
• Stattdessen hätte man Geld sparen können, indem man das vorhandene Instrument behält, es besser zu beherrschen lernt, und dabei den Hersteller mit Bug-Reports und Feature-Wünschen versorgt.

Elektron macht das schon richtig.
Verglichen mit den Vorjahren bis 2019 ist es bei Elektron eben nun so das dort wenig neues kommt. Die Limited/Black Editions sind für mich ebenso kein neues Gerät wie schon die MKII Versionen es waren.

Was hat MKII ausser einer für Dich besseren Beleuchtung für Neuerungen gebracht die bei MKI nicht gehen?

Ausserdem hat imho Elektron so eine Erwartungshaltung selber geschürt.
Teils in Gesprächen mit den Entwicklern, teils über Ankündigungen über den neuen großen Investor, teils über das Einstampfen der für mich noch aktuellen Geräte Machinedrum und Monomachine, teils über das Verteilen von unterschiedlichen PerformanceFeatures auf einzelne Gerätegattungen(z.B. unterschiedliche Sequenzer in OT, MD, MM, A4, AR, DT) um dem Nutzer mehrere Geräte aufzuzwingen. Und weil es imho ja durchaus grosses Potential für Verbesserungen bei Elektron gegeben hätte.

Ich seh das halt so, weil für mich persönlich die Relevanz von Elektrongeräten in den letzten Jahren extrem abgenommen hat. Kam man früher an Elektron kaum vorbei, haben heute diverse andere Hersteller im Synth-, Groovebox- und auch im Modularbereich extrem stark mit Performancefeatures und guter Bedienung nachjustiert so das für mich heute Elektron nicht mehr irgendwelche Alleinstellungsmerkmale die ich gerne hätte, bietet.
 
Ich seh das halt so, weil für mich persönlich die Relevanz von Elektrongeräten in den letzten Jahren extrem abgenommen hat. Kam man früher an Elektron kaum vorbei, haben heute diverse andere Hersteller im Synth-, Groovebox- und auch im Modularbereich extrem stark mit Performancefeatures und guter Bedienung nachjustiert so das für mich heute Elektron nicht mehr irgendwelche Alleinstellungsmerkmale die ich gerne hätte, bietet.

Siehe Synthstrom Deluge: Dieser kann alles was sämtliche Elektrons können (ok außer analoger Synthese und vst-Funktionalität) und geht noch weit darüber hinaus, wobei seit Jahren ständig neue Features hinzukommen, während Elektron-Produkte nur selten ein Upgrade verpasst bekommen.
 
Siehe Synthstrom Deluge: Dieser kann alles was sämtliche Elektrons können (ok außer analoger Synthese und vst-Funktionalität) und geht noch weit darüber hinaus, wobei seit Jahren ständig neue Features hinzukommen, während Elektron-Produkte nur selten ein Upgrade verpasst bekommen.

Das ist die falscheste Aussage, die ich hier seit langem gelesen habe. Sorry, aber ne.
 
Dann beleg mal deine Aussage, und befass dich erstmal mit dem Synthstrom, was Du mit Sicherheit noch nicht getan hast, sonst würdest Du das nicht sagen.

Im Gegenteil belege du deine Aussage. Du schreibst "alles was SÄMTLICHE Elektrons können". Aktuell kann der Deluge ALLES was der OT MKII, Digitione, Digitakt, A4 MKII, AR MKII, Model S und Model C und der AH MK II können ??????

Dann schreibst du Elektron Produkte bekommen selten ein Upgrade ? Wirklich ? Soll ich jetzt 50 Seiten Updates von OT A4 und AR hier reinkopieren ? Elektron betreibt eine erstklassige Produktpflege.

End of discussion.
 
Im Gegenteil belege du deine Aussage. Du schreibst "alles was SÄMTLICHE Elektrons können". Aktuell kann der Deluge ALLES was der OT MKII, Digitione, Digitakt, A4 MKII, AR MKII, Model S und Model C und der AH MK II können ??????

Dann schreibst du Elektron Produkte bekommen selten ein Upgrade ? Wirklich ? Soll ich jetzt 50 Seiten Updates von OT A4 und AR hier reinkopieren ? Elektron betreibt eine erstklassige Produktpflege.

End of discussion.

Ja, der Deluge kann tatsächlich das was OT MKII, Digitone, Digitakt usw. können. Und er kann noch mehr. Das ist es ja gerade. Darum lege ich Dir ans Herz, Dich mal mit diesem Wundergerät zu befassen, und Dir erst dann ein Urteil zu bilden, statt von vornherein zu behaupten, es sei das falscheste was du je gelesen hast, ohne den Deluge überhaupt zu kennen.
 
Deluge kenne ich nur vom Hören/Sagen/Youtube..
Hat er Trigger Conditions pro Step und Track?
Kann man pro Step ein anderes Sample einsetzen und den Start-, End- und Looppunkt ändern? Kann man dabei die Wellenformen auf dem Display sehen oder muss man es blind machen? :sowhat:
 
Ja, der Deluge kann tatsächlich das was OT MKII, Digitone, Digitakt usw. können. Und er kann noch mehr. Das ist es ja gerade. Darum lege ich Dir ans Herz, Dich mal mit diesem Wundergerät zu befassen, und Dir erst dann ein Urteil zu bilden, statt von vornherein zu behaupten, es sei das falscheste was du je gelesen hast, ohne den Deluge überhaupt zu kennen.

Ich freu mich sehr auf dein erstes Argument. Bis dahin, machs gut.
 
Deluge kenne ich nur vom Hören/Sagen/Youtube..
Hat er Trigger Conditions pro Step und Track?
Kann man pro Step ein anderes Sample einsetzen und den Start-, End- und Looppunkt ändern? Kann man dabei die Wellenformen auf dem Display sehen oder muss man es blind machen? :sowhat:
Ja zu allen Fragen, und man kann sogar die Wellenform sehen, nicht über das Display, aber die Knöpfe-Matrix wird als quasi-Bildschirm benutzt. Und: Man hat unlimited tracks, und trigger conditions sind Wahrscheinlichkeits- und Rundenbasiert.
 
Ja zu allen Fragen, und man kann sogar die Wellenform sehen, nicht über das Display, aber die Knöpfe-Matrix wird als quasi-Bildschirm benutzt. Und: Man hat unlimited tracks, und trigger conditions sind Wahrscheinlichkeits- und Rundenbasiert.
Wie soll ich mir das mit den Wellenformen und der Knöpfematrix vorstellen? Verpixelt? Oder ist es mit der Genauigkeit vom Digitakt-Display vergleichbar?
 
Könnt ihr dazu bitte 'nen eigenen Thread aufmachen? Danke.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: GDU
Woher kommt eigentlich dieser Anspruch, jeder Hersteller habe jedes Jahr neue Geräte vorzustellen?

Das war bisher ein "Automatismus", also ein gewohnter Ablauf, der nicht weiter hinterfragt worden ist.
Dieses Jahr wurde weniger im Synthbereich rausgebracht, daher kann man schon thematisieren, woran das liegen könnte.

Und dass jedes Jahr jeder Hersteller neue Geräte vorzustellen hat, liegt wohl am ehesten an unserer Wirtschaftsform mit ihrem Wachstumsmantra?
Da müssen die Hersteller selber konstant Produkte rausbringen, sonst wirds schwierig mit dem Bezahlen der Rechnungen.

Und was genau bringt das den Anwendern?

Spaß und Freude und/oder Ablenkung vom tendentiell öden Alltag vielleicht?
Wir User leben ja gerade in paradiesischen Synthesizerzeiten - wann gab es schon so ne breite Auswahl?
Vintage-Stuff, Reissues, Neues, Experimentalkram, Soft, Hard, iOS, Eurocrack, usw.
Bäm.

Unterm Strich sehe ich diese Entwicklung nicht negativ, sondern eher wie in vielen anderen Bereichen auch, nämlich als etwas Quasi-Natürliches:
das Angebot differenziert sich immer weiter aus, wird sozusagen immer weiter und feiner verästelt.
Jeder User kann z.B. immer genauer das Studio nach seinen/ihren Wünschen gestalten und an seine/ihre Produktionsmethoden und Zielvorstellungen anpassen.
Das ist doch cool, oder nicht?


Ich sehe da nach bald vierzig Jahren, die ich selbst in dieser Mühle drinstecke, eher Nachteile:
• Das Instrument, das man im letzten Jahr aus gutem Grund gekauft hat, sieht auf einmal "alt" aus.
• Man glaubt, das neue Instrument werde die eigenen musikalischen Hoffnungen besser befriedigen können als das vorhandene.
• Da die finanziellen Resourcen nicht unbegrenzt sind, muss man das alte Gerät verkaufen, um das neue kaufen zu können.
• Damit ist man nicht allein, auf dem Gebrauchtmarkt gibt es also eher viele der alten Geräte.
• Man verliert Geld.
• Nicht nur das, man verliert auch Zeit, die man in das Erlernen des alten Instruments gesteckt hat.
• Und man verliert weitere Zeit, die man in das Erlernen des neuen Instruments stecken muss.
• Stattdessen hätte man Geld sparen können, indem man das vorhandene Instrument behält, es besser zu beherrschen lernt, und dabei den Hersteller mit Bug-Reports und Feature-Wünschen versorgt.

Stimmt ja alles und ist im Prinzip vernünftig, wenn man es schafft mit der "tiefen" Instrumentebeschäftigung und bei einigen Geräten zu bleiben, die zu einem bzw. Workflow passen.
Am End kommt vielleicht auch die "bessere" Musik bei rum, wenn man sich mit den Maschinen auskennt?
 


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