Softube Modular

Deine Patches können bei Software zumindest pausieren, bei Hardware geht das nicht. Da muss man stehts wieder von vorne beginnen. Okay, wahrscheinlich steigert dies den Lerneffekt. Braucht aber nochmals deutlich mehr Geduld+Wille.
Der hauptsächliche Frust kommt daher das einige Standard Module nicht vorhanden sind, plus die CPU Auslastung die mal wirklich übertrieben ist.

Hardware hat den Vorteil das (meistens) alles exakt so funktioniert wie erwartet, dass beruhigt mich zumindest immer ungemein. Patchen am echten Modular System hat fast schon was meditatives.... :)
 
Der hauptsächliche Frust kommt daher das einige Standard Module nicht vorhanden sind, plus die CPU Auslastung die mal wirklich übertrieben ist.

Hardware hat den Vorteil das (meistens) alles exakt so funktioniert wie erwartet, dass beruhigt mich zumindest immer ungemein. Patchen am echten Modular System hat fast schon was meditatives.... :)

okay ja...aber alles was gut klingt, frisst leider ne Menge CPU, Beispiel: DIVA.
Aber mit genug Ahnung klingt auch Blocks so gut wie Modular, man muss sich halt ne Gescheite Plug In Kette hinter bauen.
 
okay ja...aber alles was gut klingt, frisst leider ne Menge CPU, Beispiel: DIVA.
Findest du das Softube Modular überragend klingt? ;-)

Analog sind für mich auch die musikalischen "Fehler", bzw. Nebeneffekte die die Module produzieren können. Das sehe ich hier nicht abgebildet, was jedoch für mich mit der Hauptgrund für Modular ist. Für amtlichen, sauberen Klang gibt es weniger umständliche Alternativen. Hast du mal mein Beispiel gehört? Das ist ein Patch mit zwei Stimmen (zwei Akkorde), klingt für mich aber nicht analog wie die Stimmen sich überlagern. Ehr wie zwei Soft Synth Instanzen, man müsste hier wieder mit detuning und filtern tricksen damit es einigermassen rund klingt.

Das hat NI in Reaktor meiner Meinung nach wesentlich besser hinbekommen. Ich kann mich täuschen, aber die Software berücksichtigt das mehrere Oszillatoren/Modulatoren im Patch vorhanden sind. Es klingt immer irgendwie "organisch"....
 
Ich finde das Softube Modular auf jeden Fall am besten von allen Digital Modular´s klingt, ja.
Allerdings habe ich mir auch auf Grund dieses Threads nochmal Blocks aufgebohrt und mich mehr damit beschäftigt und finde das ich schneller überraschende Sachen gemacht habe.
Ich glaube man macht mit beiden nix falsch und kann mit Blocks sicher genauso gut arbeiten wie mit Modular... aber Modular klingt definitiv im Standart immer etwas satter, kann aber auch eine unterschiedliche Herangehensweise beider Programme meinerseits sein. Man darf sich bei Blocks nur nicht in der unendlichen Modulwelt verlieren, jedoch bietet es natürlich mehr als Softube, wo du außer Reverb, Delay & Saturation kaum was hast. Wer wirklich voll abgehen will und Modular 2 the fullest will, is definitv derzeit bei Blocks besser aufgehoben..plus es ist alles gratis. Sobald ich ne Kick und Snare in Softube machen will, muss ich Heartbeat kaufen, bei NI gibt´s alles so..das sind schon Unterschiede die man im Auge haben kann, ob´s der Klang dann aber so sehr überwiegt das Modular voll ausgestattet irgendwann bald 900 Euro kostet Vs. Blocks 199 Euro und man is durch...muss man selbst wissen. Ist auch ne Sache die ich mich selbst gerade Frage!
 
Nochmal bzgl. CPU Auslastung....

Das Hauptproblem dürfte sein das Softube Modular offensichtlich (wie auch Reaktor) nicht Multicore unterstützt. Das sieht man daran, dass mehrere parallele Instanzen unangestrengt möglich sind, bei einen - mehr oder weniger - komplexen Patch aber fast die CPU schmilzt. Bei einer im Kern älteren Software wie Reaktor kann ich das noch verstehen, aber warum das aber bei einer relativ neuen Software der Fall ist, keine Ahnung. :dunno:
 
Nochmal bzgl. CPU Auslastung....
Das Hauptproblem dürfte sein das Softube Modular offensichtlich (wie auch Reaktor) nicht Multicore unterstützt. Das sieht man daran, dass mehrere parallele Instanzen unangestrengt möglich sind, bei einen - mehr oder weniger - komplexen Patch aber fast die CPU schmilzt. Bei einer im Kern älteren Software wie Reaktor kann ich das noch verstehen, aber warum das aber bei einer relativ neuen Software der Fall ist, keine Ahnung. :dunno:

Dann ist allerdings eigenartig, dass man auf der Homepage bei mehreren Instanzen einen QuadCore empfiehlt.

https://www.softube.com/index.php?id=modular_sysreq

Allerdings wäre natürlich super, wenn selbst eine Instanz mehrere Kerne unterstützen würde, da die aktuelle Entwicklung nur noch auf der Anzahl Kerne läuft und nicht mehr so grosse Sprünge bei der Taktrate passieren.
 
Müsste man sich mal die CPU anschauen, in Modular, habe leider kein Tool drauf welches die 12 Threads anzeigt. Außer Logic, da funktioniert alles, wird Zeit für ein Apple Modular :harhar:
 
Dann ist allerdings eigenartig, dass man auf der Homepage bei mehreren Instanzen einen QuadCore empfiehlt.
Das wäre kein Widerspruch. Mehrere Instanzen werden auf die Kerne verteilt, Softube Modular selbst nutzt nur einen Kern. So ist jedenfalls meine Erfahrung....
 
Achso, dann habe ich Dein davoriges Post in der Aussage falsch verstanden. Habs mir nochmals durchgelesen und verstehe jetzt was Du sagen wolltest. Ja, eine Multicore-Unterstützung wäre absolut wünschenswert. Es gibt ja jetzt AMD-Prozessoren mit 32 Kernen. Das wäre dann ein mächtiger Schub für das Soft-Modular.

Der hauptsächliche Frust kommt daher das einige Standard Module nicht vorhanden sind.

Was wären dies für "Standard"-Module ?
 
okay ja...aber alles was gut klingt, frisst leider ne Menge CPU, Beispiel: DIVA.
Aber mit genug Ahnung klingt auch Blocks so gut wie Modular, man muss sich halt ne Gescheite Plug In Kette hinter bauen.

meine begeisterung hält sich in grenzen - das scheint sehr cpu intensiv und skaliert auch nicht so toll auf die kerne.

wenn man bei einem monophonen sound bei einem aktuellen i7 quadcore und thunderbolt audio sogar bei 256er buffer regelmässig aussetzer hat so ist das für mich uninteressant. da gehen im vergleich beim prophet 5 von u-he 8 stimmen bei 40% last.
 
Modular Ready bedeutet, wenn du das Plug In kaufst, kannst du die verschiedenen Komponenten von dem Plug in, in Softube Modular verwenden, als Modul. Sprich du kaufst Heartbeat, dann hast du Kicks, Snares etc auch für´s Modular im Heartbeat Style, das gleiche gilt für die Reverbs und Delays.

@Rastkovic : Doepfer LFO is doch drin, kannst du ja per DAW Sync auch Midi Sync ansteuern und es hat die Standart Wellenformen.
 
@Rastkovic : Doepfer LFO is doch drin, kannst du ja per DAW Sync auch Midi Sync ansteuern und es hat die Standart Wellenformen.
Also ich hab von dem A-147 VCLFO drei Stück in echt. Wenn man in den CV Eingang ein Clock Signal reinstecken kann, dann dreh ich endgültig durch.

Die Halbtöne des Doepfer VCOs muss man in Volt einstellen (macht bei Software wirklich Sinn), aus dem Modwheel Ausgang kommen nur virtuelle 1V (5V sind bei Eurorack Midi-CV Module Standard), dafür kann ein CV Mixer das Signal verstärken. So ganz verstehe ich nicht die Logik....

Geht das TubeDelay nicht oder ist dies klanglich schon zu spezifisch ? kenne es noch nicht.
Ich habs getestet, war mir persönlich aber keine 50€ Wert. Ein 08/15 Delay sollte schon zu den Basis Module gehören....
 
@Rastkovic : Doepfer LFO is doch drin, kannst du ja per DAW Sync auch Midi Sync ansteuern und es hat die Standart Wellenformen.
Also ich hab von dem A-147 VCLFO drei Stück in echt. Wenn man in den CV Eingang ein Clock Signal reinstecken kann, dann dreh ich endgültig durch.
So, ich hab mich wieder beruhigt und es gerade mal getestet.... ;-)

Der LFO wird nicht gesynced wenn man ein Clock Signal einstöpselt und er mutiert somit auch nicht zum Midi LFO. Es beeinflusst den LFO, was aber klar ist, da dass Clock Signal ebenfalls eine Spannung ist. Jedoch ehr in eine "chaotische" Art und Weise, so wie ich es auch erwartet hätte.
 
Ist ja sehr ruhig geworden hier....

Nachdem ich die Demo habe bin ich nun doch etwas am überlegen. Mich interessieren v.a. die Zusatzmodule wie "Braids" und "Clouds". Es gibt da ein Preset "Braids Cloud Epic" oder so, was ich schon recht eindrucksvoll finde. Auch das Wave-Table-Preset gefällt mir.

Ich überlege weil :

- Ein besonders großer / hochauflösender Monitor ist nicht vorhanden. Muß dann auch jedes Mal vor Benutzung die Schriftgröße verkleinern, was etwas mühsam ist.
- lassen sich Sounds in Cubase speichern (bei den Presets ging das ja auch mal) oder nur immer als ganzes Projekt ? Das würde meinen Workflow stören.
- Mit den FX-Möglíchkeiten (Clouds) habe ich noch nicht wirklich spannendes hinbekommen.
- Bedenken daß man als Modular-Neuling doch viel Zeit vertut ohne etwas zu erreichen. O.K. ich würde wohl erstmal eher Presets verändern oder nur sehr einfaches machen.

Wie sind so die Erfahrungen der Besitzer ? Macht Ihr viel damit oder bereut Ihr den Kauf und wünscht Euch Hardware. Wenn man das alles zusammenrechnet (mit Zusatzmodulen) kommt schon einiges zusammen was man dann in den Sand setzt. PC/ Cubase scheint für VCV-Rack aber nicht zu gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich stört an Softube Modular hauptsächlich das das 1V/OCT Prinzip strikt durchgezogen wird. Macht in Software für mich nicht wirklich Sinn.

Nicht das ich nicht versucht hätte damit zu arbeiten, aber im Vergleich zu Reaktor dauern simple Sachen einfach eine halbe Ewigkeit.
Die Halbtöne des Doepfer VCOs muss man in Volt einstellen (macht bei Software wirklich Sinn), aus dem Modwheel Ausgang kommen nur virtuelle 1V (5V sind bei Eurorack Midi-CV Module Standard), dafür kann ein CV Mixer das Signal verstärken. So ganz verstehe ich nicht die Logik....

Der zweite Kritikpunkt ist das alle Erweiterungsmodule Geld kosten und man nicht wie in Reaktor selbst Module erstellen und/oder modifizieren kann. Manchmal sind das in Reaktor nur simple Sachen, die einen jedoch retten. Somit gibt es auch keine Community wie bei Reaktor und VCV Rack, die die Möglichkeiten der Software aufbohren, bzw. stark erweitern. Man ist abhängig vom Hersteller.

Als beste Alternative zu Softube Modular sehe ich VCV Rack. Möchte man selbst ohne Programmierkenntnisse Module erstellen, dann Reaktor.

Etwas positives zum Schluss kann ich dennoch über Softube Modular noch sagen, der Klang ist absolut super. Wenn dann würde ich ihn jedoch als einen normalen Synth mit erweiterten Möglichkeiten sehen.
 
Was ich noch vergessen hatte : Abstürze ? Bei der Braid/Cloud-Demo ist es mir doch häufig passiert, daß ein Endloss-Sound entstand und ich nicht wußte, wie ich den stoppe außer die DAW-Software zu beenden.

Habe versucht mit reinen Granular-FX-PlugIns weiter zu kommen, aber einen solchen "Klangraum" bekomme ich sonst nicht hin. Ich vermute auch mal, daß es an den zusätzlichen Modulationen von Clouds liegt. Wäre natürlich schön das selber zu können und dann eben normale Hardware Synth-Sounds mit dem FX zu verändern.
 
:opa: Man muß auch mal "Nein" sagen können. Einerseits fand ich das Ganze schon irgendwie faszinierend, wobei es bei mir nur um die MI-Module ging. Letztendlich war es mir aber kaum möglich etwas wirklich verwertbares hinzubekommen. Irgendwie ist alles schon sehr filigran und gleichzeitig undurchsichtig in der Bedienung (für mich !) - was erst toll klingt landet schnell in einer Sackgasse. Und gerade "Clouds" hätte ich schon gerne auch einfach nur als FX benutzt, aber besonders damit komme ich nicht wirklich klar. Zudem schien das ganze meinen PC dann doch sehr zu fordern.

Vielleicht eine neue Runde falls VCV-Rack mal mit Cubase/ PC läuft ? Hardware würde ich natürlich auch gerne ausprobieren, aber irgendwo....

Zum Ausgleich gab´s dann das XT-Upgrade von Replika - etwas ganz anderes aber auch toll.
 
ich finde voltage modular auch besser als vcv rack, aber softube modular übertrifft klanglich alles bei weitem. Im voltage modular kann man allerdings auch vst instrumente und effekte laden, beispielsweise den filter vom legend oder oddity 2 mit dem oscilator vom repro.
Für das softube modular system gibt es sehr viele youtube kurse, aber auch das tutorial von dvd-lernkurse war sehr brauchbar um mit dem prinzip vertraut zu werden. Man kann aus dem basis Modul ohne zusatzmodule schon sehr abgefahrene Sachen zaubern. Die einarbeitungszeit hält sich in grenzen, ich würde Sulitjelma empfehlen mal mit den doepfer basics anzufangen.
Den neuen buchla spectral filter habe ich auch erst nach ein paar youtube kursen der echten hardware halbwegs gecheckt. Finde sehr interessant das man die filterfrequenzen eines durchgejagten sounds wieder als CV modulatoren nutzen kann. Warum aber die original Hardware so teuer ist erschließt sich mir nicht, für das Geld vom spectral Filter bekommt man nen kompletten Moog Voyager....
 
@sacer11 : Das ist sicher ein guter Rat, falls man da richtig einsteigen möchte.

Bei mir ging es allerdings besonders um die MI-Module und deren Bedienbarkeit mit leichten Modifikationen (LFO-Modulation), was dann wohl mit modular erstmal nicht so viel zu tun hat. Irgendwie blieben die Ergebnisse erstaunlich unbefriedigend. Daß es auch anders geht zeigen mir allerdings einige Presets.

Mit Hardware hätte man ja das Problem, daß es einiges von MI garnicht mehr gibt oder ? Für ein kleines System z.B. Plaits + Clouds (Alternative ?) + LFO hätte man mit dem ganzen benötigten Rest sicher schnell einen höhren 4-stelligen Betrag zusammen ?
 
Klar, ein echtes Modular ist ein Fass ohne Boden, deshalb halte ich mich fern.
Zumal man bei Software wie Softube zwar für ein gut entwickeltes Modul Geld ausgeben muss, darf man auch nicht vergessen das man es mehrmals verwenden kann.. Wenn du in der echten Welt ein Modul 2-3x brauchst, musst du es auch 2-3x zahlen :)
Deshalb freue ich mich über den guten Sound den Softube bietet und zahle auch recht Gedankenfrei Geld pro Modul. Erstens hat es so einen gewissen Wert (man benutzt gekaufte Sachen einfach öfter und intensiver) und es wird ständig geupdated. So langsam füllt sich das Rack ja auch, wobei es schon noch stark limitiert ist... bisher is alles sehr Basic Stuff... deshalb benutze ich auch für komplexe Sachen noch gern die NI Blocks..
 
für braids, plaits und clouds gibt es auch viele videos, teilweise von softube und auch von der hardware. Würde da einen sale von softube abwarten, die bieten das immer mal vergünstigt an, aktuell ist das modular system auch auf $69 minus rabatt bei audiodeluxe oder jrrshop.
In den tutorial werden ja nicht nur die die doepfer module erklärt sondern die ganzen hilfsmodule von sequencer, mixer, splitter, poly-midi etc. ... das macht meiner Meinung nach schon Sinn um die mutable instruments Teile richtig einzusetzen. Ich wusste vorher auch schon was ein oscilator, ein amp, ein Filter, ein LFO und eine hüllkurve machen...die videos gehen weit über die standarsachen hinaus.
 
Gibt neuen Zuwachs im Modular, Buchla 296e:
DAS macht mich jetzt *wirklich* an !

Frage: 1. was sind die einschränkungen der demo ?
und: 2. taugt das softtube modular von der Bedienung für jemanden der wirklich keine lust hat in noch ne app einzutauchen oder manuals zu lesen ? (auch in bezug zu 3. )
und: 3. man kann da wirklich auch VST FX ( bzw. AU aufm mac) reinladen ?
simpel im handling ? absturz sicher oder problematisch ?
4. taugt ein betagter core2duo, 2,5Ghz mac für ein bisschen FX ?



die Preise der mutable sachen finde ich btw. ne rechte frechheit.
Der code war schon verfügbar und kann 1:1 portiert werden ( Aussagen vom damals noch: Olivier @MI )
 


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