[Simplesizer] Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Die Chips sind schlichtweg nicht mehr vernünftig zu bekommen.

Die Simpelversion davon ware sowas wie der Matrix 1000 - den kann man bei Ebay zu einem Preis erwerben, gegen den man nicht anbasteln kann.

Die Chips die einem wirklich helfen würden (CEM3340, SSM2044) sind nur noch vereinzelt zu unrealistischen Preisen zu ergattern.
 
Habe zwei Simplesizer-Platinen vor mir liegen. Werde die Dinger in den nächsten Tagen und Wochen bestücken.

Mein Input zum Simplesizer V1.3:
- elektronisch einfach, robust und sicher (kein Übersteuern, keine Spezialteile, keine Signale über Poti und Schalter)
- MIDI für Keyboard und alle Regler. Damit wären die Signalelektronik und die Steuerung trennbar.
- Signale herausführen aber keine Verdratung sondern etwas in der Art des ARP2500 oder irgendwie digital. Stufenschalter oder Matrixschalter wären auch Möglichkeiten.
- Effekte wären noch hübsch (Hall, Leslie und ähnliches). Wäre vielleicht mit einem digitalen Teil machbar, analog ist aber handfester.
- Wie wäre es mit einer Röhrenversion?
 
- Kein Signale über Schalter und Potis: doppelt soviele Teile, pro Poti ca. 1€ teuerer.

- Midi für alles: Controller mit 1 Mannjahr Programmieraufwand, muß programmiert werden (=Spezialteil), min. +50€ (Die Steuerspannungswandler sind weder billig noch überall zu bekommen - mit billiger PWM kann man die ca. nötigen 10..20 CVs vergessen.)

Effekt-DSP = noch ein Jahr programmieren, wirtschaftlich unsinnig, da bei i-bäh fürn Hunni genug Effektgeräte rumfliegen.

Passend *simpel* wäre eine Zerr/Overdrive-Stufe.

Röhren: wer das bauen kann, braucht keine Vorlage. (Rechne mal mit ca. 1-2k€ für Teile, alleine die Beschaffung der Übertrager dauert Wochen...)
Und irgendwelche Alibiröhren sollte man chinesischen PreAmps vorbehalten.
 
Coool :D
Als Röhrenversion könnte ich noch eine abgewickelte Kloorolle mitliefern.
Da kann man dann durchguggen oder das Teil vor den Lautsprecher halten. ok. Jux beiseite :D Ist nicht geplant. Der Simple soll simple bleiben! Dafür könnte man irgenwann mal was Anderes machen.. Das Potential wo in diesem kleinen Teil steckt hat bestimmt noch keiner VOLL ausgenutzt. Alles ist ja modularmässig ausbaubar... :D
 
Sinnvoll wäre es höchstens, die CA3080 im VCA zu ersetzten, und eventuell die VCO's und den LFO mit Sinus und Dreieck zu erweitern.
 
Huhu,

meine Vorschläge für nen "Simple-V2":

- Dritter Oscillator
- Mehr Wellenformen,gerne noch ein Dreieck dazu
- Oscillator X-Mod/FM
- Filter-FM (OSC > VCF)
- Zweiter LFO,gerne mit Sinus
- seperate S+H-Sektion

;-)

PS: Ne Zerrabteilung wäre natürlich auch fein!
 
minivil schrieb:
Mein Input zum Simplesizer V1.3
...

Mit "Simple" hat das aber alles nix mehr zu tun, das wäre dann eher ein Maximizer, vor allem, wenn man noch alle Vorschläge vom Brother reinbaut.

Konzept-Verwässerung, aber typisch für unsere Zeit, in der man immer höher, schneller, weiter kommen muss. :P

Den MIDI-Vorschlag und die DSP-Effekte halte ich für ziemlich utopisch und vor allem voll daneben, weil man bei nem Monophonen doch absolut problemlos externe Effektgeräte benutzen kann.
Früher, als es noch keine günstigen Effektgeräte gab, war das vielleicht mal sinnig oder um Schwächen zu kaschieren (Chorus).
Heutzutage macht es meiner Meinung nach nur bei voll-digitalen multi-timbralen Synths Sinn. Zumal es sehr schwer wird, selbst die Qualität von nem günstigen Effektgerät zu erreichen.
Komplett-MIDI ist ebenfalls viel zu aufwändig (Such mal die Threads dazu von MiK raus).

Sinniger fände ich, wenn schon eine Erweiterung vorgesehen ist, aber halt mit sinnvollen Optionen, also eher Richtung Brother303: Dritter Oszillator, usw. . Und das halt auf ner zusätzlichen, optionalen Platine.
Geht ja im Prinzip schon jetzt so, es gibt nur keine Erweiterungsplatine mit allem auf einem Board. Aber erweitern kann doch jeder, wie er lustig ist, z.B. nen Polivoks-Filter einbauen (Platine von Papareil) oder zusätzlichen LFO (von Ken Stone, MFOS oder sonstwem).
 
Dritten Oszilator finde ich für Simple übertrieben, allerdings wäre das, ebenso wie ein 2.LFO ein Kandidat für eine Erweiterungsplatine.

OTAs von 3080 auf LM13700 zu tauschen halte ich für problemlos und sinnvoll.

Oszilator FM gibt es doch schon (Buchse), sinnig wäre PM (+eine Differenzierstufe) und ggfls. Modulierbarkeit.

Dreieck ist recht einfach, die Sinusformer haben dagegen immer unangenehm viele Teile. (Je Sinus desto mehr...)
 
Huhu,

den miditeil und irgendwelche DSP-Geschichten muß ich auch nicht haben. Hab bei meinen Vorschlägen schon darauf geachtet,nicht ins utopische abzugleiten...

Was ich noch vergessen habe ist ein Suboscillator,ist ja auch ne recht "simple" Schaltung,siehe Ken Stone o.ä.

Schön wären auch noch Drehschalter für die Oktavlage...

;-)
 
Hi Sonic,

stimmt,den Schalter kann man auch so realisieren. Waren ja auch erstmal nur ein paar Gedankenspiele füe eine evtl. Erweiterungsplatine oder gar eine "richtige" Simple-V2 Version...

Im Grunde kann man sich seinen Simple mit allen möglichen modular-Pcbs pimpen,z.B. Osc,Lfos,Sub-Osc. etc. Aber Du kennst das doch,schöner ist es auf EINER Platine,die man dann mit dem Simple verklöppelt...

:D
 
Sub Oszi find ich auf jeden Fall sinnig - das ist schön einfach.

Wenn man den Simple zu sehr aufbläst, vor allem in der Basisversion, gerät das m.E. aber aus den Fugen - dann passen die absichtlich einfach gehaltenene Schaltungen nicht mehr zum Gesammtaufwand.

Man kann nicht alles haben - einen kompletten Edel-Synth in einsteigertauglichem DIY geht nicht.
 
Ein LFO, vor allem wenn er nur Dreieck macht ist relativ einfach - das teuerste sind die Bedienelemente.

Wenn man den LFO-Drehschalter durch eine Reihe On-Off-On Kippschalter für das Modulationsziel ersetzt wären so zwei LFOs mit vertretbarem Aufwand einbindbar. Man kann also für jedes Ziel wählen ob/von welchem LFO es moduliert wird. Wenn man die Modulationsempfindlichkeiten halbwegs sinnig abstimmt könnten sogar die möglichen Mehrfachmodulationen sinnvoll sein. Da jeweils Potis zwischenzusetzen halte ich für viel zu teuer.

Da zeigt sich übrigens der Vorteil einer freien Verdrahtung der Frontplattenelemente: letzlich sitzen auf der Platine eine Handvoll Module, die der Erbauer nach Wunsch verdrahten kann.

Da das aber ein einsteigerfreundliches Projekt bleiben soll muß es natürlich einen sinnvollen *effektiven* Verdrahtungsvorschlag geben. Mit anderen worten: ein teures Poti muß sich seinen Platz auf der Frontplatte mit vielen sinnvollen Einstellungen hart erkämpfen, das Ding mit Potis zuzukleistern ist kein Kunststück, der Trick ist die wenig ergiebigen Möglichkeiten wegzulassen.

Kippschalter: ca. 0,60€
Poti mit Knopf: ca. 2,30€
 
Nebenbei: Ist die Dunkel-Phase der LFO-LED gewollt bzw. normal? zwischen positiver und negativer Phase leuchtet die LED kurz nicht. Wundert mich ein wenig da ich davon ausging das die Grund-Welle ein Rechteck sei. (Intuition, mehr nicht)
Tja, Intuition halt. Pah. :)
Ich ziehe diese Frage zurueck und werfe den Kommentar in den Raum das die LED auf dem Square Signal wohl besser aufgehoben gewesen waere. :)
 
Oh shit. Jetzt habe ich mein posting editiert anstatt zu quoten. Argh. :cry:
erst buste ich fast meinen simple weil ich nachts an der hardware hacke. Und nun loesche ich mir meine postings weil ich nachts verpeilt vor dem rechner rumlungere. Ich mache da was falsch...
 
Ich glaubs nicht. Ich hatte noch einen Tab mit meinem Posting auf. :!:
---
So, ich schreib mal ein Update zu meine Tour-de-Farce mit meinem Simple.

Zuersteinmal hatte ich bei Reichelt ein paar Teile vergessen, unter anderem den grossen Op-Amp von Oszillator.
Daher konnte bzw. wollte ich mich nicht an die tolle schrittweise Aufbauprozedur halten und habe halt aus Langeweile mal reingeloetet was ich schon hatte. Grosser Fehler, die vorgeschlagene Strategie hat ihre Vorteile wie ich lernen musste...

Also, irgendwann war alles dar, Platine komplett verloetet und dann habe ich mit den Potis angefangen. Und da nahm das Drama seinen Lauf...
Irgendwie hatte ich wohl die brilliante Eingebung das die Kontakte der Potis alle gleich belegt sind. Irgendwann muss ich wohl gemerkt haben das das nicht stimmt und mich an die Plaene gehalten haben. Aber ohne zu realisieren das ich die haelfte der Potis falsch Kontaktiert habe.
Also, alle Potis drinnen, Anschalten, Sicherung fliegt. Oooops.
Beim zweiten mal ging es dann, aus einem Oszillator kam Ton raus wenn ich den Wellenformschalter richtig gelegt hatte (Die hatte ich beide auch verpolt).
Ein wenig an den Potis gedreht - Rauchzeichen. Aua, da stimmt was nicht...
Fehler bemerkt, behoben wieder testen. Diesmal ruft ein anderer Poti mit Rauchzeichen um Hilfe.
Endlich den prinzipiellen Fehler erkannt und all die liebevoll falsch verloeteten Potis neu geloetet. Dafuer ist nun der Schrumpfschlauch alle. Klebeband tut es auch...

Und das ist jetzt etwa mein Stand. Oszis gehen, Filter geht. Einge Potis hoeren sich furchtbar an, aber das ist nach der Behandlung kein Wunder.
In den Halbleitern ist der Magische Rauch scheinbar ueberall drinnen geblieben. Immerhin.
Die Envelopes scheinen auch zu gehen. Die interessieren mich aber noch nicht so sehr.
Der LFO macht mir im Moment sorgen. Da muss ich mich nochmal dran setzen und die Schaltplaene studieren. Wo da der Fehler ist, ist mir noch nicht klar.

Er oszilliert, die LED blinkt. Aber ich bekomme nichts zum Jaulen.
Ich vermute den Fehler irgendwo im Bereich der Amount-Regelung.
Der INT-Amount Trimmer verunsichert mich auch total. Nach vielen Umdrehungen in beide Richtungen stelle ich fest das er entweder keinen Anschlag hat oder ich ihn kaputt-gedreht habe.

Der Ton aendert sich uebrigens leicht wenn ich am LFO-Ziehlwahlschalter drehe, aber es wird nichts moduliert.
Hab kein Oszi, sonst wuerde ich mir mal anschauen was am LFO-Out rauskommt...
Was fuer ein Pegel kommt da raus? Dann koennte ich zumindest mal testen ob die VCA-Modulation an sich geht...
Das ENV-Gate stuert der LFO uebrigens brav an.

Apropos ENV-Gate. Soll der Off-Schalter fuer den VCA/ENV den VCA ganz aufreisen oder nur die Huellkurve deaktivieren und aber weiter nur mit Gate-CV aufgehen?
Wenn er den VCA aufdrehen soll, habe ich hier naemlich auch noch ein Problem...

Nunja, der Text enthaelt zwar einige Fragen aber ich befuerchte das einzig funktionierende ist eine weitere Konzentrierte Debug-Session. Da muss ich wohl durch..

Bleibt festzuhalten. Die schrittweise Aufbauprozedur hat seine Vorteile. Denn so hat man immer nur ein Problem auf einmal vor der Nase. Und man erinnert sich noch eher an seine Fehler.
Und kurz vor einer Reise, nachts um Drei, voellig uebermuedet, mit aller Gewalt alle Potis anloeten zu wollen, ist auch keine schlaue Idee und macht eigentlich auch keinen Spass.

PS: Was hat folgender Hinweise auf https://www.sequencer.de/forumsynth/simp ... verbindu... zu bedeuten? Relevant?
Cut off left side of 100K R at Init-Poti. Connect left side to upper pin of switch.
Give Init 5V with Init-Poti.
 
bin grad am simple und wollt mich an dem frontplattendesign n bissel orientieren ...krig die datei leider nicht auf, "error page"

koennt mir da jemand n gefallen machen und die zuschicken, also anstaendige aufloesung wo man was gelesen krigt :)

meine mail flaaps AT c90rulesok.com
 
hallöchen an alle.bin durch zufall hier gelandet und habe mich gleich in den kleinen synthi verliebt.mich würde mal interesieren wir er so klingt(abgesehen von den audio-beispielen auf der seite)und wie ihr es mit der midi anbindung gelöst habt.habe schon im internet nach diy-anleitungen gesucht,aber noch nichts passendes gefunden.
werde mir den auf jedenfall auch bauen und dachte mir als erweiterung diesen einfachen seq.http://www.synrise.de/diy/sequenzer/sequenzer.htm
was haltet ihr davon?
 
er klingt fett :) ich hab schon ein paar gehoert in real, die einen mit mehr die andren mit weniger mods, und meiner ist momentan noch ganz original und nackig

fuer midi einbindung kannste ein midi to cv / gate nehmen, als diy gibts da was bei marc bareille, dieses ist auch im semtex eingebaut

fuer so nen analogen sequenzer ist dieser ok, ich wuerd mir aber was serioeseres bauen. dieser ist ziemlich begrenzt in meinen augen
curetronic hat auch welche im kit, bei dem den du da zeigst musst ja mal leckker auf lochraster alles aufbauen, was ich auch n bissel nervig find.
 
mich reizt an diesen seq,dass er recht billig ist.ich will ja weder den SIMPLESIZER oder den seq als arbeitsgerät nehmen,da ich ja alles über cubase mit vst mache aber es war schon ein kindheitstraum mir ein eigenen synthie zu bauen und es gefällt mir,dass es so billig und einfach ist.deswegen suche ich nach kostengünstigen alternativen(erstmal)in sachen stepseq und midi to cv.bei döpfer ein interface für 150€ zu kaufen ist mir im moment zuviel.nicht weil ich es nicht kann sondern weil ich es nicht will.falls ich ja vom bastelfieber gepackt werde kommt ja vielleicht noch ein modular ran :D
 
flaaps schrieb:
curetronic hat auch welche im kit

Wo?

Mal davon abgesehen, dass ich Curetronic-Kits nicht unbedingt nem Anfänger empfehlen würde (und mit den schon bestückten Platinen lernste nix).

Ein Sequencer ist aber schon eher was für Fortgeschrittene, würde ich mal meinen.

Da gibt's z.B. den
Klee Sequencer

Oder den
16 Step Sequencer von MFOS

Als Alternative gibt von MFOS auch den Soundlab:
http://www.musicfromouterspace.com/anal ... ndlab.html

Der hat keinen CA3080 mehr drin, den man immer schwieriger bekommt und der immer teurer wird (und dabei auch nicht besser, die zerschiesst man sich auch recht leicht).
Kits gibt's leider grad nicht.

Biste ganz sicher, dass de direkt am Anfang was machen willst, wo Du selber das Gehäuse basteln musst?
 


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