[Simplesizer] Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Re: Simplesizer Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Sauber!! Bitte berichten, wies so läuft. Habe auch ne Platine aber keine Motivation, die aufzubauen um Fehler zu suchen :doof:
 
Re: AW: Simplesizer Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Hi,

Erstmal alle Bauteile ordern!
Und bisschen Planung ins Gehäuse investieren.

Werde mich mit Sicherheit hier noch öfters zu Wort melden. Freue mich aber über jeden tip oder jegliche Anregung.

Lg
 
Re: Simplesizer Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Wenn du keine eigenen Fehler einbaust, dann geht das Ding auch. (Natürlich nur *mit* den Bugfixes aus dem Wiki.)
Wenn du tonal spielen willst, dann muss die Heizung sein, ohne ist der Abgleich einfach zu wacklig. Und die Heizung ist nicht sooo einfach drauf zu frickeln.

Ansonsten ist das Teil schon nicht schlecht, hat aber auch ein paar ernsthafte Mängel, vor allem diverses Übersprechen nervt. (Der Ringmodulator ist da sehr vehement, ich hab ziemlichen Budenzauber machen müssen, damit das weniger wird. "Einfach und wirkt" habe ich nix gefunden, sonst wäre das dokumentiert. )

Zum Aufbau: die meisten haben das mit diesen Reichelt-Kabel-Steckern gemacht. Das ist Mist, denn die Kabel sind zu kurz. Außerdem steckt man das sowieso nie wieder auseinander.
Insofern solltest du überlegen, das direkt zu verdrahten.
Und zwar ordentlich:
Kabel von den Platinenanschlüssen horizontal zu drei oder vier Kabelbäumen, die dann vertikal an die Unterkante der Platine gehen. Da ist dann wieder ein horizontaler Kabelbaum von dem das wieder vertikal, immer ein Kabelbaum zwischen zwei Poti-Reihen, wieder hoch geht.
Dann kann man Front und Platine auseinander und zusammenklappen, ohne Angst um die Lötstellen haben zu müssen - und ohne Presspassung für den Drahtverhau.
 
Re: AW: Simplesizer Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Dank dir werde deine Tips beachten.
Nutzt du den synthesizer auch oder steht der bei dir nur rum?


Edit

Kann mir evtl jemand ein Gehäuse empfehlen?

Lg
 
Der Simplesizer und Doggiiibag waren zu Gast bei http://massengeschmack.tv/play/2/ptv-15

Ich habe mal ein bisschen Werbung gemacht für das Ding - per Google findet man ja schnell hierher

Gruß an die Freunde des Lötkolbens
 

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Hallo zusammen,

ich bastele gerade wieder mal am Simplesizer - ich hatte damals aufgehört weil ich das Teil ausversehen verpolt hatte :-/
Ich habe jetze alle ICs ausgewechselt und bin gerade dabei die VCOs in Betrieb zu nehmen, aber leider ohne vollen Erfolg.
Der SAW sieht gut aus, aber der Pulse nicht so sehr, verzerrt und als ob eine art Sinusschwingung langsam darauf moduliert..
Auf Frequenzänderungen reagiert er auch nicht; ich kann mir das nicht erklären, weil hinter dem SAW nur noch Eingänge und
und ein OPAMP vom TL074 hängen, die hab ich extra noch mal getauscht...

Hat jemand eine Idee? Oszibilder kann ich auch liefern auf Bedarf.

Was sollte man generell bei einer Verpolung alles austauschen? auch die Elkos und Transistoren?

Vielen Dank schon mal :)

Viele Grüße

Patrick
 
lindeman schrieb:
Der SAW sieht gut aus, aber der Pulse nicht so sehr, verzerrt und als ob eine art Sinusschwingung langsam darauf moduliert..
Auf Frequenzänderungen reagiert er auch nicht;

hmm, hast du dein oszilloskop auf AC oder DC gestellt? sollte gleichspannungsgekoppelt sein, ansonsten sieht das rechtecksignal verzerrt aus. bei deiner "Sinusschwingung" könnte es sich um pulsweitenmodulation vom LFO handeln. dass allerdings das rechtecksignal nicht auf frequenzänderungen reagiert ist extrem seltsam. der sägezahn wird lediglich durch einen simplen rechteck waveshaper (op-amp komparator) geschickt - die frequenz müsste identisch zum sägezahn sein...
 
chipchap schrieb:
lindeman schrieb:
Der SAW sieht gut aus, aber der Pulse nicht so sehr, verzerrt und als ob eine art Sinusschwingung langsam darauf moduliert..
Auf Frequenzänderungen reagiert er auch nicht;

hmm, hast du dein oszilloskop auf AC oder DC gestellt? sollte gleichspannungsgekoppelt sein, ansonsten sieht das rechtecksignal verzerrt aus. bei deiner "Sinusschwingung" könnte es sich um pulsweitenmodulation vom LFO handeln. dass allerdings das rechtecksignal nicht auf frequenzänderungen reagiert ist extrem seltsam. der sägezahn wird lediglich durch einen simplen rechteck waveshaper (op-amp komparator) geschickt - die frequenz müsste identisch zum sägezahn sein...

Hm, habe das Oszi auf beides schon eingestellt, aber ich dachte immer auf DC, oder?
Komisch ist auch, dass ich jetzt rausgefunden habe, dass wenn ich das Rechteck direkt am Pin des TL074 abgreife, also VOR dem 100k der dahinter hängt, dann ist es sauber! :-/ Es sollte doch nur leiser sein nach dem Widerstand, oder? Am Ausgang des Filers habe ich ein ähnliches Problem, auch hier eine langsame Sinusschwingung die langsam moduliert und das Signal ist ganz schwach. Eine LFO kann damit nix zu tun haben, es ist noch nichts verdrahtet am Simple, ich sehe mir nur die einzelnen "Module" und schaue was funktioniert. Ich benutze auch ein Computernetzteil für die Symmetrischen 12V, direkt an der Leiterplatte - sollte ja aber kein Problem sein, zumindest weiss ich dass es früher so funktioniert hatte. Mittlerweile habe ich auch die ganzen Transistoren ausgewechselt, weil ich dachte durch die Verpolung sind sie vielleicht kaputt gegangen.

Danke erst mal für den Tipp, über weiter würde ich mich freuen! :)
 
lindeman schrieb:
Am Ausgang des Filers habe ich ein ähnliches Problem, auch hier eine langsame Sinusschwingung die langsam moduliert und das Signal ist ganz schwach.

dann scheint das problem im filter zu liegen. hast du das filter kalibriert? die sinusschwingung könnte auf einen aufgedrehten resonanzregler und damit verbundene schwingung des filter zurückzuführen sein. ändert sich die tonhöhe der sinusschwingung, wenn du die eckfrequenz des filters veränderst? spiele auch mal mit dem init frequency trimmer. wenn ich mich recht erinnere, hat der einen weiten regelbereich.

dann bleibt noch die frage, ob der CA3080 funktioniert. wenn du den über ebay bestellt hast, könnte er defekt oder ein fake sein.
 
Hallo Lindeman..

Kannst du vielleicht ein aktuelles Schaltbild und Oszilloskop Bilder posten.

Notfalls tut es auch eine abfotografierte Tonaufnahme mit einem Audioeditor zB "Audacity".


PS: Bist du nicht der Lottomillionär "Erwin Lindemann" mit der Herren-Boutique in Wuppertal. Oder hieß der nicht Erwin Lottemann.. (Loriot) :selfhammer:

Lieben Gruß Rolf
 
lindeman schrieb:
Ich benutze auch ein Computernetzteil für die Symmetrischen 12V, direkt an der Leiterplatte - sollte ja aber kein Problem sein, zumindest weiss ich dass es früher so funktioniert hatte.

moment... du benutzt ein computernetzteil für symmetrische spannung? computernetzteile liefern normalerweise nur eine unipolare spannung, du brauchst aber +/-12V. falls du die spannungsregler auf der platine verwendest, brauchst du ein wechselstromnetzteil (AC)...
 
Natürlich sind die Dinger so gut wie unbrauchbar. Aber willste die nervige Diskussion um das "warum" wirklich führen, wenn "es schon mal ging"?
 
nordcore schrieb:
Natürlich sind die Dinger so gut wie unbrauchbar. Aber willste die nervige Diskussion um das "warum" wirklich führen, wenn "es schon mal ging"?

nee, das nicht. ich wollte nur sicher gehen, dass das teil auch wirklich geregelte +/-12V bekommt...
 
PC-Netzteile haben auch -12V (blaue Strippe). (Bei so gut wie keiner Belastbarkeit. )
Regelung ist natürlich reiner Zufall, seit die CPU-Regler an den 12V hängen kann das aber sogar klappen. (Früher war die "Elektronik"-Last an den 5V und die 12V für die Laufwerksmotoren waren ungeregelt (da unkritisch). Wenn man da auf den 5V nix gezogen hat, waren die 12V sonst wo...)
Ansonsten haben die Teile ja auch noch eine Mindestlast - aber auch da kann man heute Glück haben, weil die ja StandBy mit sehr kleiner Last können müssen.
 
Hey Leute!
Ist denn noch wer an dem Projekt dran?
Hab mal die Tage geschaut nach den einzelnen Bauteilen, nur leider gibt es die meisten Bauteile wie den LM311N (Spannungscomparator) nicht mehr.
Hat wer eine etwas aktuellere Einkaufsliste? oder kann mir alternativen nennen?

Vielen Dank schonmal :)

Grüße
 
Es gibt heute viele bessere Projekte.
Bei Muffwiggler baut grade einer einen Mini-Moog Clone, hier haben wir einen Anbieter für einen Prodigy-Clone, von diesem Australier gibt es einen Semimodularen (sozusagen der Simple in richtig...) (.. grübel ... Elby, ASM-2)

Der Knackpunkt ist letztlich, dass die Elektronik etwas zu billig ist. Was einen günstigen Gesamtpreis vorgaukelt, den man dann allerdings nicht hält. Das spricht dann vor allem unerfahrene Bastler an. Und die sind mit der Verdrahtung und dem Debugging völlig überfordert.

Ich darf da auch auf meine Bug-Fix-Liste hinweisen:
https://www.sequencer.de/synth/index.php ... _beseitigt

Die Modifikation um die VCOs stimmbar zu machen ist relativ aufwendig. (Alternativ tauscht man die entsprechenden 1k Widerstände gegen Tempcos - aber da geht es dann schon los, die muss man dann schon bei Thonk bestellen und die kosten ein paar €/STück + Versand aus GB. )
Der Ringmodulator pfeift immer durch. (Liegt am Layout und fehlender Entkopplung, habe ich mit vertretbarem Aufwand nicht weg bekommen. )
Die VCOs syncen relativ stark. (Liegt am gemeinsamen TL074 und am Layout, auch das habe ich bei meinem nur mit ziemlichem gebastel reduzieren können, daher nicht veröffentlicht. )

P.S.: der LM311 im DIL-8 Gehäuse ist problemlos erhältlich. Die CA3046 sind nicht mehr so ohne weiteres zu bekommen (Musikding.de hat welche, da bekommt man auch brauchbare(!) Potis und passende Knöpfe) - das ist aber auch das einzige Spezialteil.
 
hiho,
grad entdeckt...
breche grad den VCO herunter auf mono um per arduino-MIDI-DAC anzusteuern.
1. der VCO soll mit +-9V laufen, spannungsfall über modularstrom zu gross.
2. der DAC kann nur 5V - würd die 1V/Okt. gern reduzieren auf 0,5V/Okt. um nen opv zu sparen. Den Basiswiderstand reduzieren?
3. die CV besteht nur aus note vom DAC, TUNE & InitFreq.
4. Statt CA3046 verwende ich zusammengefügte 2x 2N3904.
Vermisse ne Kalibrieranleitung...
 
funktioniert soweit, nur die Temperaturdrift nicht korrekt mit dem Glied: CV-Transistor, OPV, Referenztransistor.
Stimmung konstant zw. 20-30°, heisser wirds höher, kälter wirds tiefer - bei -4° (Kälteakku) eine grosse Terz.
Hat jemand eine Idee? Möchte dieses Prinzip in anderen VCOs einsetzen.

gerade die temp.-ko bei nem anderen typ VCO probiert - funktioniert, aber im 10s-Regelzeitbewreich ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon weiter oben beschrieben, müsstest du für den Basis 1k einen Tempco verwenden oder die beiden Transistoren beheizen. Warum überhaupt einen analogen Expo ? Nimm doch einen MCP4922, oder noch einfacher gleich einen 16bit DAC und steuere den VCO core mit einer linearen Konstantstromquelle an. Dann bist du die Expo Probleme los.
 


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