Re: Simple V2
Ich muss erst mal den 2.VCO fertig löten, da fehlen noch ein paar Versorgungsanschlüsse. Das ist ja die erste kritische Stelle, da muss ich mal sehen wie viel Welle (=Versorgungsentkopplung) ich da machen muss, damit die beiden nicht locken. Am WE krieg ich dass dann hoffentlich auch gebacken, ein paar Potis in ein Brett zu setzen, dann ist die Tuning-Sektion dran. Die 10-Gang Potis sind recht linear (0.25%), und mit der Skala müsste es eigentlich gehen, das die brauchbar Halbtöne anzeigt. Natürlich nicht ganz so exakt wie in digital, aber doch so weit, das man nur noch die Schwebung rausdrehen muss. Derzeit hängen alle Referenz- und Tonhöhenspannungen noch an der Versorgung, da baue ich wohl noch einen 78L09 (o. ä.) Spannungsregler für ein.
DerNub schrieb:
Keine Ahnung ob das hier an der richtigen Stelle ist:
Auch diesmal würden wir dann wieder gerne zwei mal Platinen/Bauteile (Basis+Simpander) nehmen.
Jo, ist es, geht ja erst mal vor allem darum, rein informell die Resonanz abschätzen zu können. Wenn es konkret wird, gibt es auch einen konkreten Bestell-Thread, aber bis dahin muss die Schaltung & das Layout fertig sein.
DerNub schrieb:
dass diesesmal die Front gleich mitgeplant wird
Der Plan ist, dass das Ding bei den meisten schneller fertig wird, als man die Lust verliert... das mag zwar in der Vorbereitung etwas länglich wirken, sollte dann aber hinterher eher zügig sein.
captain chaos schrieb:
ich wollte aber nicht beim stammtisch löten,
Generell und in dem Rahmen verständlich. Es wäre allerdings klasse, wenn sich für die Newbies da die eine oder andere lokale Gelegenheit finden würde. Denn richtig löten ist kein Hexenwerk, wenn einem das einmal jemand zeigt. Als Online-Erklärung kann man sich da aber die Finger wund tippseln.
(Orga sollte dann einer der Noobs machen, und jemand, der es kann, wird dann eingeladen, und hinterher nach Hause gefahren
(oder so ähnlich. )
captain chaos schrieb:
der simple1 war ja so ne art onlineworkshop
Den Aufbau werde ich natürlich auch - hoffentlich verständlich - dokumentieren, wobei die Mechanik da ein etwas anderes Vorgehen bedingt. Man kommt nicht umhin, die Platine in der üblichen Reihenfolge zu bestücken: erst alle Widerstände und Dioden, dann alle IC-Sockel, dann den Rest nach Höhe gestaffelt. Dann kommen die Potis und die Schalter auf die Lötseite, dafür braucht man die Front. Dann kommt die Front wieder ab, und dann geht es mit der schrittweisen Inbetriebnahme los. Das erste Einschalten wird so etwas spannender, da melden sich denn gleich alle Elkos, die falsch rum an der Versorgung hängen. Immerhin kann man keine Potis falsch anschliessen, das hat beim V1 ja wohl bei einigen mal geraucht.
Der Rest ist dann schön kleinschrittig: Die ICs sind ja sowieso gesockelt, die kommen eins nach dem anderen rein, und die paar Transistoren werden auch erst dann eingelötet, wenn man sie braucht.
PS:
usual suspect schrieb:
würde ich das ganze gerne auf smd portieren.
Mir geistert da schon länger so eine Idee mit Modulen im Kopf rum, so ein wenig wie diese Filter-Ersatz Module für die Roland-Synths, und vom Prinzip her so ein wenig als Nachfolger der CEMs gedacht. (Nix Clone, nix Nachbau, nur von der Idee her). VCO, VCF und ADSR+VCA bieten sich an, dazu dann noch ein µC steuerbares CV-Interface - alles relativ viele Teile, die man auf die weise gut klein bekommt. Und davon würde man als SILs eine ganze Menge auf wenig Raum unterbringen....