[Simplesizer] Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Re: Simple V2

Hallo,


Fetz schrieb:
Den negativen Mod-Amount werde ich entweder über einen "Invert" Schalter oder über ein +/- Poti für einen der beiden Mod-Busse machen.

Jau,das ist gut.



Fetz schrieb:
Viele der Extra-Wünsche ließen sich mit einer "Modularerweiterbarkeit" abdecken. Das hatte ich weiter oben ja schon mal erwähnt: es gibt für die (alle) Signale (wenige, breite, billige) Pfostenleisten, auf denen normalerweise Jumper die Signale weiterleiten.
Da kann man dann mit einem Flachbandkabel eine Buchsenplatine anschließen und so die Signale "Modularmäßig" nach draußen führen. Damit wäre der Simple das "Basismodul" eines Modularsynthesizers.

:supi: Wäre für mich der Einstieg in die Welt der Hardware-Modularen...aber besser spät als nie! :mrgreen:



Fetz schrieb:
Ein "Fat Simple" würde dann aus dem Simple bestehen, seinen Buchsenplatinen und den 2..3 Modulen, die man gerne noch hätte (2.Filter, 3. OSC ... Der Strom dafür ist kein Problem).

Hm,warum dann nicht direkt 2 Platinen machen? Einmal den "Basic-Simple"(2xOSC/1xVCF/1xADSR/1xLFO etc.), und einmal das "XL-Expansion-Board"(1xOSC/das 2.VCF/1xAD/der 2.LFO etc.)

So könnte man alle glücklich machen,die,die es lieber ultrakompakt hätten und die,die es sich XL-modularmäßig bauen wollen...
 
Re: Simple V2

Hallo,


Unterton schrieb:
3. ms-20 (hi/lo/band /notch)

+1


Unterton schrieb:
beim ersten moog lopass währe die eigentlich die oakley variante voteilhaft.
weil:
1.der der auf moog keinen bock hat baut sich ein dioden ladder alla tb-303 o. system100 auf
2.band-pass! und hi-pass und zwei bandpässe hintereinander ...... bestens.
3. reso gain anhebung und cv reso.

:supi: +1

Unterton schrieb:
und als fillter alternative damit auch alle auf ihre kosten kommen. könnte man filter subbordes wie zb. arp das vollzogen hat nehmen.

Genau der Gedanke den ich auch hatte mit der zweiten Platine (zweites VCF/ dritter OSC etc.)... :supi:
 
Re: Simple V2

So könnte ein (zu) fett gewordener Simple aussehen:
v2-xl.jpg


Das ist auch wieder nur so als Veranschaulichung zu sehen:
- die Potis sind horizontal zu dicht, während sie vertikal eher großzügig sitzen.
- es sind 20mm Knöpfe, ich würde gerne vorwiegend 25mm nehmen.
- einige Details sind noch etwas lieblos. (In den Quellen der Modbusse fehlt VCO 3 Sinus... )
- der Schalter für die Triggerüberlegung von Moogli fehlt, da denke ich noch drüber nach
- Die Tune-Potis müssen 10Gang-Potis sein (6€/Stück) - dafür braucht die Platine einen (ein wenig Geld kostenden) Ausbruch.

- das zweite Filter würde eine (vertikale) Reihe mehr brauchen, das wird dann noch etwa 36mm breiter. (Derzeit bin ich bei ca. 330 mm, DIN A4 sind 297mm)
Ich sehe den Nutzen des zweiten Filters übrigens nicht so sehr in der Klangvariablität. Wer die Unterschiede verschiedener Tiefpässe zelebrieren will ist beim Simple falsch, dafür braucht man eben einen Modularsynth.
Sondern:
- Hochpass und Bandpass für aus Rauschen bzw. Krachspektren gefilterte Schlaginstrumente.
- Fast resonierender (keytrackender) Hochpass für bestimmte Bassounds
- 2. Resonanz für Formantensounds.
Das würde auf ein State-Variable Filter 2.Ordnung im OTA-Design hinauslaufen. (ähnl. SEM-Filter)
(Bedienelemente: Freq, Reso, Keytrack (1-0), Mode: HP-BP-LP; evtl: Source: Mix<->Noise )


Abmessungen: wenn man die Front auf 4 HE (ca. 176mm) auslegt kann man 3 Varianten machen:
- Tischgehäuse. Eine optionale Buchsenplatine kommt nach oben ins Gehäuse (=Kabel gehen nach hinten weg).
- 5 HE (große Modularsysteme): Die Buchsenplatine kommt in 1HE unter die Front (=Kabel nicht vor den Potis!)
- 3HE (Eurorack Modular): Die Buchsenplatine kommt neben die Front - darüber verbleiben 3HE für Module. Da viel Eurorackzeugs nicht so tief ist, kann man das auch als Desktoplösung aufbauen.

Das spricht für eine Alufront, in die kann man dann die Befestigungslöcher jeweils passend bohren. Verschiedene Fronten fertigen lassen ist aus Stückzahlgründen m.E. nicht oportun, da schafft man keine sinnigen Preise. Wenn man Gehäuse macht, dann zu dieser Front.
Vielleicht finden wir ja auch einen Holzwurm, der uns Gehäuse macht, das wäre ja auch in Manufakturfertigung (und kleinen Losgrößen) möglich.
Bedruckte Front hat übrigens den Nachteil, das alle gleich aussehen - und man sich mit jeder individuellen Aufbauvariante schwer tut. Ich muss mal sehen, was die Foliendruck-Branche da so her gibt - denn im Prinzip fände ich ein buntes, individuell druckbares Foliendesign viel besser als Einheits-Druck in weiß auf schwarz. (Zumal man dann mit etwas Luft um den eigentlichen Kernentwurf doch ein paar Sachen persönlich anpassen kann. z.b.: Kopfhörerbuchse auf der Front, 2..3 extra Bedienelemente... )


Unterton schrieb:
am liebsten sogar discret.
Ähm: hast du dafür handfeste elektronische Gründe? Für gefühlte Klangwuppdizität bin ich so gar nicht zuständig.
CA3080 werde ich übrigens sehr wahrscheinlich komplett rauswerfen und durch LM13700 ersetzen, und wie ich die Filterauskopplung mache weiß ich noch nicht.

Brother303 schrieb:
Unterton schrieb:
und als fillter alternative damit auch alle auf ihre kosten kommen. könnte man filter subbordes wie zb. arp das vollzogen hat nehmen.
Genau der Gedanke den ich auch hatte mit der zweiten Platine (zweites VCF/ dritter OSC etc.)... :supi:

Subboards habe ich natürlich auch schon dran gedacht. Läuft schnell auf "Fetz erfindet den Modularsynthesizer neu" hinaus. Solche modularen Boards fressen dann auch derartig am Zeitbudget, dass darunter die Qualtität leidet, da habe ich keine Lust zu. Letztlich will ich *ein* Filter was klingt, nicht drei irgendwie geklonte Nachbauten.
 
Re: Simple V2

Fetz schrieb:
So könnte ein (zu) fett gewordener Simple aussehen

Irgendwie ist mir das wirklich *zu* fett.

Ich sollte das:
Brother303 schrieb:
Genau der Gedanke den ich auch hatte mit der zweiten Platine (zweites VCF/ dritter OSC etc.)... :supi:
doch aufgreifen und zu einer "Simpander" Erweiterung machen.
Dann kann man sehr dicht am Real-Simple bleiben. Und Noise, die 2. Hüllkurve, der 3.VCO und das 2.Filter kommen auf den Simpander.
 
Re: Simple V2

Huhu,

Fetz schrieb:
Ich sollte das:

Brother303 schrieb:
Genau der Gedanke den ich auch hatte mit der zweiten Platine (zweites VCF/ dritter OSC etc.)... :supi:

doch aufgreifen und zu einer "Simpander" Erweiterung machen.
Dann kann man sehr dicht am Real-Simple bleiben. Und Noise, die 2. Hüllkurve, der 3.VCO und das 2.Filter kommen auf den Simpander.

Genau was ich meinte! Für jeden "seine" Ausbaustufe nach Wunsch,coool! :phat:


Und : "SIMPANDER" :schwachz: ist echt klasse...
 
Re: Simple V2

Fetz schrieb:
aufgreifen und zu einer "Simpander" Erweiterung machen.

Fänd ich auch besser, der zu fette Simple wirkt irgendwie auch unstimmiger, als der kleinere Entwurf. Ist aber nur so ein Bauchgefühl. Vorteil auch: Du musst den Simpander ja nicht gleichzeitig entwickeln: Wenn der Stecker für den Simpander gut durchdacht ist, gibts dann ja auch noch einige Freiheitsgrade beim Simpander-Umfang. Wäre also vielleicht gar nicht so schlecht, dann erstmal Userfeedback abzuwarten, und später zu entscheiden, was noch wie reinsoll. Und: Wenn jemand ein anderes Filter will, könnte er das ja auf eigene Faust über diesen Steckplatz einbauen, und die Bestückung der Filterschaltung auf der Originalplatine einfach auslassen. Eine Art einfache Mod-Möglichkeit, ohne an der Schaltung der Hauptplatine rumcutten zu müssen.

(...wobei diese loopbare AD-Hüllkurve wirklich sehr nützlich ist, wenn sie in den kleinen noch stimmig zu integrieren wäre. Aber ich bin auch einfach kein großer Freund von Synths mit nur einer Hüllkurve)
 
Re: Simple V2

was beim "simpander" allerdings schwierig wird, ist die sinnvolle bestückung mit printpotis, so das beide boards zusammen eine einheitliche front werden. ansonsten finde ich die idee super.
 
Re: Simple V2

moogli schrieb:
wobei diese loopbare AD-Hüllkurve wirklich sehr nützlich ist, wenn sie in den kleinen noch stimmig zu integrieren wäre
Hm .. soweit war ich auch grade ... dann läuft die V2 auf eine ziemlich straighte Überarbeitung des Simplesizers hinaus.
Simple-V2.jpg


Die 30mm Drehschalterknöppe sind mir etwas zu klobig, auch wenn das natürlich bedienfreundlicher ist - Drehschalter gehen schwer und mit großen Knöppen dreht man nun mal leichter kräftiger .. ma guggen was sich da so findet
 
Re: Simple V2

CO2 schrieb:
was beim "simpander" allerdings schwierig wird, ist die sinnvolle bestückung mit printpotis, so das beide boards zusammen eine einheitliche front werden. ansonsten finde ich die idee super.
Ich würde die vielleicht sogar in getrennte Kisten setzen - dann ist der Simple-Teil immer noch Rucksacktauglich.
Der Simple sieht dann vielleicht so aus:
Simple-V2x.jpg

Wenn der Simpander oben drüber kommt, kann er Filterposition (mit dem "zentralen" VCF-Knopf) und Mixeranordnung doppeln bzw. übernehmen, dann hat das optisch schon einen gewissen Zusammenhalt.
Denn auch der Mixer wird vom Simpander erweitert - der kann Quellen dazu packen (X1-X6) und er wird auch selber zwei weitere Quellenschalter & Mix-Potis haben.
Und bei den Modulationsquellen kann er auch was dazu packen. (A1-3, B1-3)

Wie man sieht ist das mit der Höhe knapp - "passt auch in 4 HE" werde ich wohl kippen - "passt mit einer 6,3mm Buchsenreihe unten" in 5 HE ist aber kein Problem. Das wird aber erst entschieden, wenn ich entsprechende Knöpfe da habe. (Wie issn so die Meinung zur Größe bzw. der Überlegung die Knöpfe und Abstände halbwegs im "Groß-Modular"-Format zu halten? )
 
Re: Simple V2

Hm.. Detail-Puzzelei:
Wenn man den Fine-Tune von VCO1 einfach für beide VCOs nimmt, dann kann der Master-Tune weg - und dann passt der Rauschie noch drauf. (Ich hab da eine Idee mitgteilt bekommen, die ich nicht ignorieren kann ... die macht ihn deutlich spannender... ).
V2-4r2.jpg


Das ist jetzt erst mal mein Vorschlag zum Bauaufwand. Was meint ihr?
Ist das schon zu viel? Wenn ja: was kann weg?

Dazu kommen noch allenfalls 1..3 Kippschalter, das wird sonst einfach zu viel. (=zu teuer, zu groß, zu schwer/fehleranfällig nachzubauen, zu viel Entwicklungsaufwand)
 
Re: Simple V2

Fetz schrieb:
Ich sehe den Nutzen des zweiten Filters übrigens nicht so sehr in der Klangvariablität.
allein die klangvariabilität rechtfertigt nen zweiten filter ! kannst mir da vertrauen.
Der punkt ist aber: auf dem papier 2 Filter zu haben bedeutet nicht so viel.........................achtung.
Das müssen schon die richtigen sein !


Auch MS20, wasp, trallala usw. bedeutet mir gar nichts. Papierdaten !!!! ........nix wert, erstmal.
Es muss einfach das richtige sein. D.h. das muss erprobt werden.
hängt euch nicht an Namen auf.
Oakleys alter superladder als #1 finde ich ne gute wahl. sollte man dann aber vielleicht erstmal um erlaubnis bitten.
ein SSM wäre auch ne gute Idee und käme dem simple gedanken sehr entgegen
Bei filtern kommts manchmal mehr aufs Gain an als auf den Namen/Typ :lol: , udn dass man sehr gut trackenden VCOs hat um auch sauberes Filter FM zu patchen.







Fetz schrieb:
Wer die Unterschiede verschiedener Tiefpässe zelebrieren will ist beim Simple falsch, dafür braucht man eben einen Modularsynth.
Sondern:
- Hochpass und Bandpass für aus Rauschen bzw. Krachspektren gefilterte Schlaginstrumente.
- Fast resonierender (keytrackender) Hochpass für bestimmte Bassounds
- 2. Resonanz für Formantensounds.
Das würde auf ein State-Variable Filter 2.Ordnung im OTA-Design hinauslaufen. (ähnl. SEM-Filter)
(Bedienelemente: Freq, Reso, Keytrack (1-0), Mode: HP-BP-LP; evtl: Source: Mix<->Noise )

Das ist dann der grund wieso es ne Idiotie ist nen Synth mit nur einem Filter zu bauen.
2.tes (multimode)filter geht übrigens auch als sinus bzw. VC LFO udn auch als Drumvoice
 
Re: Simple V2

Unterton schrieb:
ich schmeiß mal nochmal ein paar schematics
in park
:nihao:

Unterton schrieb:
damit kann man sich dann den waveform auswahl schalter sparen.
Braucht statt dessen aber ein Poti. Der Schalter ist in meinem Entwurf oben ja auch Routing-Eingangswahlschalter für den Mixer, damit man weniger Mixerkanäle als Signalquellen braucht.

Nix gegen die Schaltungsidee, die gefällt mir.

Hier übrigens noch mal ein "kleiner Entwurf", bei dem wären die Tuning Potis, das VCF-Freq. Poti und das Volume-Poti nicht auf der Platine. Dadurch wird die deutlich kleiner (=günstiger). Die Idee hinter dieser kleinen Lösung ist einen kleinen "richtigen" Basis-Synthesizer zu bauen.
V2-5.jpg


So bleibt für den Simpander noch genug über.
Klanglich ist diese Basis so natürlich sehr tonalen, analogen Synthie-Standard-Sounds verpflichtet. Ich finde das durchaus sinnvoll - für "zusätzlich" Krach braucht man mehr, als in die Basis rein passt - und "nur Krach" erfordert ein völlig anders Konzept, wenn es in so eine Kiste reinpassen soll.


punky schrieb:
allein die klangvariabilität rechtfertigt nen zweiten filter ! kannst mir da vertrauen.
Ich will das ja auch nicht prinzipiell in Frage stellen. Aber in einem "SIMPLESIZER" ist das m.E. nicht der richtige Ansatz.
Die komplett-Lösung mit 2 Filtern, 2 Hüllkurven und 3 VCOs halte ich für einen absolut brauchbaren Entwurf.

Aber das ist ist einfach kein Simplesizer mehr.

punky schrieb:
Auch MS20, wasp, trallala usw. bedeutet mir gar nichts. Papierdaten !!!! ........nix wert, erstmal.
Es muss einfach das richtige sein. D.h. das muss erprobt werden.
hängt euch nicht an Namen auf.

Das sehe ich nicht anders. Deswegen bleibt da auch das Ladder-Filter drin - das ist einfach die bewährteste Bauform für Synthfilter. Und die Details werde ich so anpassen, wie ich sie brauche. (=keine obsoleten Doppeltransitoren, kein Pegelverlust beim Reso-Aufdrehen. )
 
Re: Simple V2

Super Sache bis jetzt,
so wie das bis jetzt aussieht (Platine mit integrierten Potis, Frontplatte, keine schwierig zu beschaffenden Bauteile, integriertes MIDI-Interface?) wäre ich auch dabei.
Am Besten gefällt mit bis jetzt diese Variante:
Simple-V2.jpg


Bei den späteren Versionen finde ich schade das der Mixer nur noch zwei Sources hat, das schränkt dann schon ein.
Bei der ganz einfachen Variante vermisse ich den Ringmodulator.

Vorschlag: Wenn man die Frontplatte entweder 19" oder 10" (DJ-Mixer Breite) mach könnte man z. B. so ein Mixercase

30111514.jpg


als Gehäuse nutzen und kommt weitgehend um die Gehäuse-Bastelarbeit herum.

Gruß, Frank
 
Re: Simple V2

naja, also gehäusetechnisch gibts wesentlich kostengünstigere und schlankere lösungen als ein DJ-case, das ding ist ja weder handlich noch schlank im studio integriert, und obendrein noch schwer; wenn wir uns auf eine kompakte frontplatte einigen kann derjenige, der ein grösseres gehäuse braucht, diese immer noch selber in grösser anlegen, ist ja bei zb. schaeffer-FPD kein problem;
 
Re: Simple V2

Ganz andere Frage, etwas schwieriger, aber mit einigen Vorteilen: Wie wäre es, anderes Modul als Erweiterung anzubieten, sondern die Sache so zu konstruieren, daß man zwei Minisizer sinnvoll zusammenschalten kann?
Dann wäre nur ein Gerät zu machen, eine Frontplatte, also höhere Stückzahlen, und es hätte auch den Vorteil, daß man als Besitzer zweier Einheiten einen großen, oder zwei kleine Synths benutzen kann. Nur so ne Idee.
 
Re: Simple V2

Hallo,

Fetz schrieb:
Ich würde die vielleicht sogar in getrennte Kisten setzen - dann ist der Simple-Teil immer noch Rucksacktauglich.
Der Simple sieht dann vielleicht so aus:
Simple-V2x.jpg

Genau so fänd ich es klasse!



Fetz schrieb:
Wenn der Simpander oben drüber kommt, kann er Filterposition (mit dem "zentralen" VCF-Knopf) und Mixeranordnung doppeln bzw. übernehmen, dann hat das optisch schon einen gewissen Zusammenhalt.
Denn auch der Mixer wird vom Simpander erweitert - der kann Quellen dazu packen (X1-X6) und er wird auch selber zwei weitere Quellenschalter & Mix-Potis haben.
Und bei den Modulationsquellen kann er auch was dazu packen. (A1-3, B1-3)

Perfekt. :supi:



Fetz schrieb:
Wie man sieht ist das mit der Höhe knapp - "passt auch in 4 HE" werde ich wohl kippen - "passt mit einer 6,3mm Buchsenreihe unten" in 5 HE ist aber kein Problem. Das wird aber erst entschieden, wenn ich entsprechende Knöpfe da habe. (Wie issn so die Meinung zur Größe bzw. der Überlegung die Knöpfe und Abstände halbwegs im "Groß-Modular"-Format zu halten? )

Sowohl Simple als auch Simpander gerne in 5HE. Bei den Knöpfen finde ich pers. 20mm vollkommen ausreichend,OSC-Tune und VCF-Cutoff gerne in 25mm.



Fetz schrieb:
Das sehe ich nicht anders. Deswegen bleibt da auch das Ladder-Filter drin - das ist einfach die bewährteste Bauform für Synthfilter. Und die Details werde ich so anpassen, wie ich sie brauche. (=keine obsoleten Doppeltransitoren, kein Pegelverlust beim Reso-Aufdrehen. )

:supi: Ladder für den Simple-Part ist voll ok,wenn dann noch das...

Fetz schrieb:
Das würde auf ein State-Variable Filter 2.Ordnung im OTA-Design hinauslaufen. (ähnl. SEM-Filter)
(Bedienelemente: Freq, Reso, Keytrack (1-0), Mode: HP-BP-LP; evtl: Source: Mix<->Noise )

...für den Simpander-Part dazukommt :mrgreen:

Ist der LFO ala MS20 eigentlich komplett vom Tisch? Oder eher ein Fall für den Simpander?
 
Re: Simple V2

Erstmal danke für die konstruktiven Antworten, da kann ich doch schon abschätzen, was die potentiellen Nachbauer so schätzen und was nicht so. Wie seht ihr das für euch mit der "modularen" Erweiterbarkeit, d.h. das alle Signale optional auf Buchsen verfügbar sind - denkt ihr eher dran, das tatsächlich mit Buchsen komplett zu bauen, oder eher nicht, bzw. allenfalls zwei, drei interessante Stellen abgegriffen?

Davon hängt nämlich ein wenig ab, wie viel Routing man auf Schalter legt. Wenn die meisten sowieso "mit Buchsen" bauen wollen, dann ist "weniger Routing-Schalter" sinnvoll, weil die dann ja eher überflüssig werden. Konkret betrifft das z.B. die Quellenwahl von Mix1 und Mix2: mit der Überblendlösung die Unterton oben gepostet hat, bekommt man ein ziemlich cooles Feature dazu, das auch in einem "Buchsenkontext" sinnvoll ist. Dafür kann man damit aber auch nur die VCO 1/2-Wellenformen wählen, keine "Fremdquelle". Als "Mix-Source" Schalter gibt es dann nur simple A/B-Kippschalter (konkret: VCO2/Ring).
Der Ringmodulator kommt auf jeden Fall mit rein, auch in die kleinste Lösung (in der letzten Variante gibt es dafür ein kleines 1x2 am VCO2 Wave-Select Schalter) - für ein IC + ein Schalter kommt da verdammt viel raus.

An dem letzten "kleinen" Vorschlag stört mich eigentlich nur das fehlende (getrennte) Release wirklich. Dann macht die Kiste kein Stück zu viel, aber das, was sie macht, macht sie richtig. Und *das* ist eigentlich die ideale Basis, damit das Simpander-Konzept aufgeht - wenn in der Basis schon alles "so halb" drin ist, dann bleibt für den Simpander teilweise nur ein "nochmal in richtig". Und das ist dann kein stimmiges Gesamtsystem mehr.

oshidash schrieb:
Zur Designdebatte ...

Ich hoffe damit ist nicht die optische Erscheinung gemeint. Die ist bislang einfach nur Spielkram - es soll nur so aussehen, das man sich was drunter vorstellen kann. Hier geht es erst mal nur um die Funktion und Anordnung der Bedienelemente, denn die ist hinterher fest.

Ich finde die 20mm Knöppe übrigens echt eine Nummer zu klein, das sieht eingelaufen aus, 25mm sind einfach die "richtigen" Knöppe. Auf Fotos und Zeichnungen sieht man das nicht so, aber ich finde den Unterschied beachtlich. Bevor ich das fixiere mache ich aber noch eine Pappversion, Potis und Knöppe werde ich wohl die Tage mal ordern...
 
Re: Simple V2

wie währe es wenn wir uns am ms-20 orientieren.
sogar fast genauso.
der expander ist dann quasi ein ms-50 und hat auch mixer vca`s usw..
ms20.gif

oder auch am kobol .
rsf%20kobol%20front1.jpg

synth5.jpg

Kobol%2005.jpg

meine so vom aufbau nicht von der technik oder nicht der ganzen..

mit der Überblendlösung die Unterton oben gepostet hat, bekommt man ein ziemlich cooles Feature dazu
und da dann den cv in moduliert (aufer buchse) und in den ring... schöööööööön
 
Re: Simple V2

Fetz schrieb:
Davon hängt nämlich ein wenig ab, wie viel Routing man auf Schalter legt. Wenn die meisten sowieso "mit Buchsen" bauen wollen, dann ist "weniger Routing-Schalter" sinnvoll, weil die dann ja eher überflüssig werden. Konkret betrifft das z.B. die Quellenwahl von Mix1 und Mix2: mit der Überblendlösung die Unterton oben gepostet hat, bekommt man ein ziemlich cooles Feature dazu, das auch in einem "Buchsenkontext" sinnvoll ist. Dafür kann man damit aber auch nur die VCO 1/2-Wellenformen wählen, keine "Fremdquelle". Als "Mix-Source" Schalter gibt es dann nur simple A/B-Kippschalter (konkret: VCO2/Ring).


ich wäre schon für eine Buchsenlösung, um die Dinge möglichs frei patchen zu können; je nachdem halt was es für ein Aufwand ist, aber falls vertretbar würde das sicher den weg für viel spielraum freimachen;
 
Re: Simple V2

Als Beitrag zur Filter-Diskussion:

Wie würde denn ein SEM Filter ins Konzept passen? Hat doch eine schöne eigene Charakteristik. Klar gibts jetzt die neuen SEMs, aber die scheinen doch recht limitiert in der Auflage. Zumindest als zweiter Filter wäre doch sowas weiches schön.

Als ersten Filter würde ich aus dem Bauch raus eher zu ARP 4075 (Odyssey MK 3) tendieren. Moog Filter gibts meiner Ansicht nach genug. Ich habe aber keine Ahnung, ob die genannten Filter in Sachen Schaltungskomplexität oder Bauteilbeschaffung schwierig sind und dem Gesamtkonzept des V2 hinderlich wären.
 
Re: Simple V2

Morgäääähn,

Unterton schrieb:
wie währe es wenn wir uns am ms-20 orientieren...

...oder auch am kobol .

Hm,ansich ne coole Idee! Patchbuchsen würd ich dann auch so wie am MS machen,fester Signalfluß,der durch die Buchsen hier und da aufgebrochen werden kann. Was und wo gilt es natürlich noch herauszufinden.


Fetz schrieb:
mit der Überblendlösung die Unterton oben gepostet hat, bekommt man ein ziemlich cooles Feature dazu
Unterton schrieb:
und da dann den cv in moduliert (aufer buchse) und in den ring... schöööööööön

+1


Habe mir auch noch mal ein paar Gedanken zum Filterrouting zwischen Simple und Simpander gemacht...

Das Mixersignal läuft auf die mittleren beiden Pole eine 3-poligen Umschalters (http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQARwAAFoRPpkf5d5521869b6779066d4d06cfbe2c77d)

In Stellung "up" läuft das Signal parallel auf beide Filtereingänge. An den Ausgängen der beiden VCFs könnte ein 2-in-1-Mixer (evtl.Stereo/Pan-Poti? Vielleicht auch noch CV-modulierbar???) die beiden Signale zusammenführen. Soweit alles klar...

Doch wir haben ja einen 3-poligen Schalter!

In Stellung "down" läuft das Mixersignal nur noch in VCF1,der 3.freie pol des Umschlters trennt das Ausgangssignal von VCF1 auf und routed es in VCF2.

So könnte man mit einem Schalter und einem (mini-)Mixer oder Panpot ser./par. Filterroutings realisieren.

Minimale Bedienelemente ---> maximale Flexibilität!

Realisierbar? Oder zu naiv gedacht? :idee:

:?:
 
Re: Simple V2

Moogulator schrieb:
Ich mag den mit den Mehrgangpotis.

Ich auch. Das ist zwar nicht so super*billig* aber simpel und effektiv.
Der Simple von Tom hatte ja Mehrgangpotis, das hat einfach was.
(Wenn es auf die Platine noch draufpasst, würde ich da einfach noch +1/0/-1 Oktave Kippschalter vorsehen - der Part wäre optional. )


Lauflicht schrieb:
Wie würde denn ein SEM Filter ins Konzept passen?
Das 2.Filter wird wohl in die Richtung gehen, ich werde es aber wohl 2 *und* 4 polig machen. (BP erster Ordnung finde ich einfach zu flau.)

Lauflicht schrieb:
Als ersten Filter würde ich aus dem Bauch raus eher zu ARP 4075 (Odyssey MK 3) tendieren
Der arbeitet mit LM3900 Norton OPs. Die sind obsolet. Und er braucht gepaarte Transistoren. Die sind dann die Differenz-Eingangsstufe, die aus dem Norton-OP fast einen "OTA" machen, nur das eine Spannung rauskommt, kein Strom. Im Original hat er auch einen Tempco, den könnte man aber entweder weglassen oder den Chip heizen.
Lauflicht schrieb:
Moog Filter gibts meiner Ansicht nach genug.
Aus gutem Grund. Einfach, effizient, gut.

mokkinger schrieb:
ich wäre schon für eine Buchsenlösung
Zumindest in der Basis *muss* es ein sinnvolles Grund-Routing mit Schaltern geben.

Die Frage ist einfach eher, wie ihr euch euren Simple vorstellt:
1) Basis; Stand-alone. ( typischerweise 3 Buchsen: 12V AC, Midi-In, Out. Fertig. Heißt ja Simplesizer, nicht Kompliziser!)
2) Basis + Simpander; Stand Alone
3) Basis - mit Patchfeld als Keimzelle eines Modularsystems
4) Basis + Simpander + Patchfeld als Kompaktmodular.


Das jeder Entwurf "im Prinzip alles" kann steht nicht zur Debatte, es geht darum, wie man das gewichtet.

1/3)Viele werden die Basis alleine Aufbauen wollen. Also sollte die nicht zu viel Aufwand in die Patchanschlüsse stecken. Da kann man jetzt entweder ein paar wenige Patchanschlüsse auf der Platine vorsehen (Vorteil: man kann eben mal 2..3 Buchsen dranbasteln) oder eine aktive (mit Elektronik) Buchsenplatine, die "alles" modularmässig aufbereitet vorsehen.

2/4) Da tut sich die Kernfrage auf: Soll der Simpander ohne Patchfeld effektiv nutzbar sein - oder setzt man da ganz auf Buchsen und hat (fast) nur einen Pre-Patch?
Da bin ich noch sehr unentschlossen, tendiere derzeit aber zu einem relativ reduziertem Kippschalter-Routing.

Wenn ich die Wellenformüberbelendung (und die AD-Hüllkurve) in die Basis rein nehme, komme ich auf eine fast quadratische 5HE 9,5" Front. Mit gleich breitem Simpander 19". Ein HE Patchfeld darunter = 6HE.
Da käme der Simpander dann eher neben den Simple, was optisch nicht so schön ist, aber für die Patchbarkeit (alle Kabel unten auf einer "Patchbay") natürlich Vorteile hat. (Ich denke übrigens durchaus darüber nach, da eine fertige Patchbay zu verbasteln - die billig fertig gekaufte Elektromechanik hat was verlockendes ... )
 
Re: Simple V2

Hallo,

Fetz schrieb:
2/4) Da tut sich die Kernfrage auf: Soll der Simpander ohne Patchfeld effektiv nutzbar sein - oder setzt man da ganz auf Buchsen und hat (fast) nur einen Pre-Patch?
Da bin ich noch sehr unentschlossen, tendiere derzeit aber zu einem relativ reduziertem Kippschalter-Routing.

Sparsames Kippschalter-Routing und den Rest auf Buchsen... :supi:

Fetz schrieb:
Wenn ich die Wellenformüberbelendung (und die AD-Hüllkurve) in die Basis rein nehme, komme ich auf eine fast quadratische 5HE 9,5" Front. Mit gleich breitem Simpander 19". Ein HE Patchfeld darunter = 6HE.
Da käme der Simpander dann eher neben den Simple, was optisch nicht so schön ist, aber für die Patchbarkeit (alle Kabel unten auf einer "Patchbay") natürlich Vorteile hat.

Hm,wie sieht es denn aus wenn man die Frontplatte 19" statt 9,5" macht,4-5HE hoch,dann böten sich zwei Möglichkeiten :

1. Patchfeld bei beiden Frontplatten auf die rechte Seite (wie Semtex o. MS20) oder
2. Patchfeld beim Simple an die Unter- und beim Simpander an die Oberseite der Frontplatte,dann sitzten die Buchsen
genau zwischen den Bedienelementen (so ganz grob in Richtung RSF...)
 
Re: Simple V2

Das Patchfeld wird auf jeden Fall getrennt sein - alleine schon wegen der 3,5mm / 6,3mm Variabilität.
Das Patchfeld wird über ein Flachkabel an den Simpel angeschlossen. Das wird auf jeden Fall so ausgelegt sein, dass man auch Sub-D Stecker ansetzen kann, damit muss das Patchfeld nicht im gleichen Gehäuse sitzen.
- man kann dann (z.B.) in ein 3HE Eurorack eine Frontplatte setzen, die diesen Stecker auf 3,5mm Buchsen umsetzt,
- der Simple bleibt portabel
- man kann erst mal mit dem Simple anfangen, ohne vorher zu entscheiden, wie der "Endausbau" aussehen wird.
...usw...

*In* einem Simpel ohne Simpander finde ich ein komplettes Patchfeld unsinnig - das braucht man eben erst bzw. nur dann, wenn etwas dazu kommt.


Was mich erst aber mal mehr interessiert: wie willst du deinen Simple bauen?

a) Nur den Simple a1)Eingang für ext. Signal durchs Filter darf er schon noch haben, a2)CV & Gate-Out/In a3)_____ (max. 1 Signal, mehr = Patchfeld(anschluß) )
b) Erstmal a), dann mal weiter gucken
c) Erst Simpel, dann Simpander
d) Simple mit Patchfeld, der soll mal ein d1)Eurorack d2)5HE Modular werden, wenn er groß ist.
e) Simple und Simpander mit Patchfeld als (kompakt-quasimodular-) stand-alone System.
f) Simple und Simpander mit Patchfeld - "angedockt" an oder eingebaut in ein Modularsystem.

Falls "Modular" wäre noch interessant, ob ihr da schon Hardware habt.


Beim Umfang vom Simple würde ich von dem hier ausgehen, die Hüllkurve bekommt allerdings noch ein Releasepoti.
V2-5.jpg


Der Simpander bekommt einen 3.VCO, der die ersten beiden FM modulieren kann, einen Rauschgenerator, eine ADSR-Hüllkurve, und ein umschaltbares HP/LP/BP Filter. In engerer Wahl: Loopbare A/D Hüllkurve (=die ist damit entweder 2. LFO oder 3.Hüllkurve), ein analoger Ringmodulator mit Sinusformer und ein Rauschgenerator mit "Tone"-Einstellung.

P.S. Die überblendbaren Wellenformen sind nicht vom Tisch, aber das muss ich schon noch mal genauer ausprobieren.
 
Re: Simple V2

Das mit den Mehrgangpots hat halt 2 klare Ansagen:
1) Oktaveschalter ist nicht, damit Tuning nix für die Bühne
2) FM Sweeps und Experimente mit Tonhöhen sind dafür gleitend und das ist auch irgendwie geil, und besser als diese Fader der ARP Synths.

Ansich könnt' man ja auch Oktavschalter machen, wenn man mal ein Tuning gefunden hat. Aber weiss nicht, wie sinnvoll das ist. Und kostet natürlich NOCH mehr, ist klar.
Aber ich mag die Dinger am EMS, ich würde sie auch woanders mögen. Am SEM find ich sie eher nervig, da das echt kein experimentelles Ding ist und damit eher klassisch oktavschalten wollte. Mein System 100 hat auch Oktavschalter Mod.
 
Re: Simple V2

Kippschalter mit -1/0/+1 Oktave sind eher so billig, das es nicht nötig ist, sie wegzulassen - es sei denn man will sie aus Stil-Gründen nicht.

Hier ist es (anders als EMS) auch so gedacht, dass das linke Poti komplett-Tuning ist, und das rechte relativ dazu arbeitet. Das wird auf der Platine allerdings wahlweise bestückbar sein. (Und so was ist durchaus ein Grund, der für individuelle Frontfolie aus einem Print-Shop und gegen Siebdruck spricht. Inzwischen bin ich auch etwas ab von Stahlblech, das wäre zwar billiger, aber bei Alu kann man einfach besser noch was dran individualisieren - möchte jemand 'ne Kopfhörerbuchse auf die Front? )
 
Re: Simple V2

Ich habe sogar noch die nötigen Potiknöppe für die VCOs hier! Finde aber 10-Gang-Potis auch oft nicht so dolle macht eigentlich nur bei Fine tune Sinn. Ist ansonsten ne ganz schöne Kurbelei!
 


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