[Simplesizer] Selbstbau Projekt V1 - V2 Beta

Re: Simple V2

Fetz schrieb:
Moogulator schrieb:
reinreden aus Geltungssucht hingegen würde ich dann weniger.
Geht ja erst mal nur um Ideen sammeln. Und da ist qualifizierter Input immer willkommen.

Eine Frage noch an die "Interessenten":
Wie soll der Formfaktor aussehen?
a) es sollte in 3 HE passen
b) es sollte in 5 HE passen
c) egal, wird sowie Stand-Alone aufgebaut.

Ich tendiere zu c) mit Rücksicht auf b)denn das erfordert keine Kompromisse, sondern nur "dran denken".


Ich würde es mit sinnvollen Features lassen und daher mehr am klassischen Layout orientieren, wenn es aber geht durchaus Modulare Patchpoints erwägen, die dann so ein bisschen Avatar-Feeling aufkommen lassen, sofern die Spannungen damit nicht zulaufen oder verschwimmen oder übersprechen.

Ansonsten würde ich pers. das Projekt offen lassen, also in Größe nicht in ein Eurorack zwingen, es ist ja eher ein Syntheser, den manche vielleicht mit nem kleinen Keyboard ausstatten könnten. Das würde ich jedenfalls machen, weil ich diese klassische Form am coolsten finde und man könnte ihn auch mitnehmen, aber das ist dann auch ein Aufwand. NAja, so als EIngabe nur.
Kann auch anders abgehen.

Routings mit Drehschaltern und so und was mit wem kann man ja noch variieren. Ich find das Roland-Prinzip da gut. (SH Serie). Soviel zur Grundblahness. Weitermachen…
 
Re: Simple V2

3HE dürfte ein enges Korsett werden, das fällt vermutlich nicht mal eben so ab. Insofern muss man da sehen, was denn so gewünscht wird - will das wirklich wer als 3HE Grundgerüst für ein Modularsystem aufbauen? Als Stand-Alone-Synth ist (mir) 3HE-Format jedenfalls viel zu fimselig, eine gut bedienbare Frontplattenfläche kostet im DIY nicht viel mehr, bringt es aber ordentlich.
Grundsätzlich sehe ich den Aufbau und das Konzept auch eher in der Tradition MS20/Odyssey/Mini/ProOne, wobei eine Konstruktion "mit 3-Oktaven-Tastatur" für die meisten wohl aus mechanischen Gründen ausfällt (leider).

Elektrisch sind die Patchpunkte nicht all zu viel Aufwand, das sind nur ein paar Puffer-OPs mehr. (Die auch so vorteilhaft sind, weil die komischen Beeinflussungen weniger werden. Und wenn man sowieso auf gleichmäßige Pegel umrüstet kann man die auch gleich auf Modularniveau festlegen. ) Die Patchpunkte kommen übrigens auf (wenige) Flachkabelstecker. Da kommen dann erst mal Jumper drauf und man kann das problemlos (auch später) auf (Schalt-)Buchsen nach Wahl führen.


Mix-Potis, die in der Mitte aus sind, erfordern entweder Spezialpotis (=vergisses) oder einen CV-baren Mixer und etwas Analogrechenschaltung für die CV. Ich würde dem Noise einen extra Tone-Regler verpassen und gut ist.
Sub-Osc werde ich ausprobieren - aber vermutlich wird "maximal einer" reichen. "Der Aufwand" ist allerdings fast nur das Mixer-Poti, am Teilerchip selber sollte das nicht scheitern.

Negativer Amount für AD-Filter ist kein Problem - ein OP, zwei Widerstände, kann man auch wahlweise machen. *Da* geht übrigens die Lösung mit einem Poti, das dann in der Mitte 0 hat.

Die PWM beider VCOs invertiert zu modulieren klingt nach 'ner guten Idee. (Das beste: sie kommt ohne extra Knöppe aus!)

Wo ich noch rumprobieren werde ist Oszillator-FM. Da kommt bislang einfach nix dolles raus. (Wie sollte der Modulator aussehen - eher Sinus? Linear oder Log? Und PM oder FM?)

Glide pro Oszillator finde ich eher speziell. Kommt da soviel bei rum? Das erfordert in der Tonhöhen CV etwas mehr Aufwand, da man ein paar Sachen dann doppelt machen muss. Und letztlich macht Envelope auf einen VCO doch nicht so viel was anderes, oder?

Ich finde Master-Tuning sehr sinnvoll - man kann einen Patch damit auch nachträglich Stimmen. Das ist sonst schnell nervig. Ist aber natürlich mehr ein Punkt für die Tischhupenfraktion.
Reichelt hat übrigens bezahlbare 0,1% Widerstände, damit kann man 1a Oktavschalter bauen, die "in Tune" bleiben.

Bei der Tuning-Sektion sehe ich durchaus erheblichen "Indiviualitätsbedarf", da werde ich sicher von der ein Poti - ein Stecker Prämisse abweichen und ein paar Bedienvarianten einplanen. (Das simpelste ist übrigens das Zehngangpoti, die kosten zwar 6€/Stück, aber damit ist man dann auch durch. )

Moogulator schrieb:
Ich find das Roland-Prinzip da gut. (SH Serie)
Tja, dann werde ich mir mal angucken, was die da gemacht haben.

Unterton schrieb:
Über die (günstigen!) 3000ppm Tempcos von Tyco bin ich auch schon gestolpert. Werden demnächst mal bei Farnell mitbestellt und evaluiert.
 
Re: Simple V2

Roland hat wesentlich ein aufgeräumtes Design, klar getrennt und eine Art Modbus, den man aufschalten kann mit den wichtigsten Quellen. Vorbild: SH5 und SH7. Aber auch Jupiter 6. Routings sind so doch ok und die richtigen Dinge. Kann man noch entscheiden was wo rein muss und halt noch Patchpunkte a la Mod-Ody oder Avatar. Aber bloß nicht das Layout vom ARP nehmen, das ist schaurig.
 
Re: Simple V2

wie genau hast du dir das mit der fm gedacht?
einen extra modulator pro oder für beide osc´s oder einfach osc 2 moduliert osc1.
für richtig gute fm ist glaube ich die simplesizer osc schaltung nicht so dafür gemacht... so wie ich das mal erkannt habe ist das die selbe schaltung wie beim doepfer ms-404 oder a-100 und mit dem a-100 osc bekomme ich auch keine schöne fm hin.

puls mod. da könnte man ja den wellenform schalter weiterfüren so das nach puls mod. von dem extra pulsmodulations sinus lfo noch pulsmod.vom ausgang des gegenseitigen vco kommt.
und weils glaube ich keine 5fach sondern nur 6fach schalter gibt könnte man den 6.pin mit der adsr verbinden.

die ad kurfe könnte man auch noch loopbar machen dann hätte man noch ein extra lfo für den filter.
nur sollte man dann auch in dem fall die adsr auf dem filter haben.
eine etwas umständliche idee hätte ich da mit einen schalter potie.
also potie ein (schalter auf loop on)potie regelt die adsr mod. tiefe für´s vcf.

Glide pro Oszillator finde ich eher speziell. Kommt da soviel bei rum? Das erfordert in der Tonhöhen CV etwas mehr Aufwand, da man ein paar Sachen dann doppelt machen muss. Und letztlich macht Envelope auf einen VCO doch nicht so viel was anderes, oder?

ich finds cool dann kannst jeden anders eiern lassen. nutz ich schon oft...
aber du bist der meister.wenns zu stange ist..ok.
 
Re: Simple V2

Fetz schrieb:
Mein erster Plan für die Potis war eigentlich das komplett systematisch zu machen. D.h. jedes Potis bekommt einen 3er Stecker mit identischer Belegung. Das können auch ungeübte gut nachbauen.

Die "wenige große Pfotenstecker"-Lösung verlagert einige Verdrahtung auf die Front, man braucht weniger Pins und kann das ganze viel flexibler aufbauen. Aber so etwas zu verdrahten ist dann doch schon mehr was für echte Elektrolurche. Rund 100 Strippen fehlerfrei zu verdrahten ist nicht Jedermanns Sache.
.

CO2 schrieb:
..... oder statt 3er steckern wenigstens 10er oder so, muss ja nicht ein stecker für alles sein.

würde unbedingt zur Version 3er stecker je poti raten.
Ich hab diesen sommer einige module mit 10er oder 12er steckern gebaut.
War echt ne schweinerei wie die verdrahtung geworden ist.
totales chaos, alles kreuz und quer, sehr mühsam um fehler zu vermeiden, und wäre am schluss kaum debuggbar gewesen da ich eng gebaut habe.

mit 3er steckern bekommt man IMO die sauberere verdrahtung hin, kann im zweifelsfall schön abkabeln, kostet aber mehr.
Bei 10er steckern ( oder mehr ) müsste man sich richtig mühe geben mit der verplanung wo welcher anschluss zu liegen kommt.
Dann geht das auch, klar.


mir passieren weitaus die meisten baufehler beim verdrahten. von Fonik habe ich auch schon selbiges statement gelesen, und einigen andern gehts auch so.
 
Re: Simple V2

mein senf zum (synth)konzept:

an (zu) simple würde ich mich nicht aufhängen.
Würde auch unbedingt zu zwei filtern raten wie von unterton schon angeschnitten.
Der mehrnutzen kann immens sein.
1x LP plus 1x BP/HP( sprich multimode)

___________________________________

LFOs würde ich immer gucken dass sie hoch in den audiobereich drehen, d.h. im zweifelsfalle nen speedumschalter einbauen
 
Re: Simplesizer

Hallo,

Fetz schrieb:
Mehrere Filter finde ich nicht Simple. Und wenn dann eher ein Hochpass.

Ein HP wäre schon klasse! Besser noch:

punky schrieb:
Würde auch unbedingt zu zwei filtern raten wie von unterton schon angeschnitten.
Der mehrnutzen kann immens sein.
1x LP plus 1x BP/HP( sprich multimode)


Fetz schrieb:
Reichelt hat übrigens bezahlbare 0,1% Widerstände, damit kann man 1a Oktavschalter bauen, die "in Tune" bleiben.

Oktavwahlschalter + (Fine-)Tunepoti pro OSC = :supi:

punky schrieb:
würde unbedingt zur Version 3er stecker je poti raten.

+1

Unterton schrieb:

+1 :supi:

Unterton schrieb:
sync als regler von soft bis hard.

+1

Fetz schrieb:
Negativer Amount für AD-Filter ist kein Problem - ein OP, zwei Widerstände, kann man auch wahlweise machen. *Da* geht übrigens die Lösung mit einem Poti, das dann in der Mitte 0 hat.

Die PWM beider VCOs invertiert zu modulieren klingt nach 'ner guten Idee. (Das beste: sie kommt ohne extra Knöppe aus!)

...und nochmal +1 ;-)

Fetz schrieb:
Sub-Osc werde ich ausprobieren

...einfacher Frequenzteiler = simple = gut!

Fetz schrieb:
Eine Frage noch an die "Interessenten":
Wie soll der Formfaktor aussehen?
a) es sollte in 3 HE passen
b) es sollte in 5 HE passen
c) egal, wird sowie Stand-Alone aufgebaut.

Ich tendiere zu c) mit Rücksicht auf b)denn das erfordert keine Kompromisse, sondern nur "dran denken".

Sehe ich auch so.

Da sind ja schon echt gute Ideen und Ansätze vorhanden,suuuuper! Weiter so! :supi:
 
Re: Simple V2

punky schrieb:
an (zu) simple würde ich mich nicht aufhängen.

Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es wirklich Leute gibt die an einem "echten" Simple Interesse haben (falls doch: bitte melden!). Letztlich ist der Bauaufwand für etwas, das man überhaupt "voll analogen Synthesizer" nennen kann, einfach so groß, dass man bei einem echten Simple wichtige Dinge weglassen muß. Beim derzeitigen Simple ist vor allem die Elektronik abgespeckt. Die ist aber weder der wesentliche Preis- noch Bauaufwand. Und für den Bauaufwand, den die ganze Kiste hat, ist sie m.E. auch etwas zu sehr abgespeckt, an erster Stelle die nicht temperaturkompensierten VCOs.

Nach oben hin hatte ich die Grenze ja weiter oben schon benannt - irgendwann kommt der ASM2, der strukturell praktisch wie ein Modular aufgebaut ist, nur das die Module fest auf einer Platine sind. Kostet übrigens rund 1k€: http://www.elby-designs.com/asm2-wizard/asm2-wizard.jpg. Das betrachte ich als Basissynth, wie er in allen Diskussionen letztlich als Summe der noch halbwegs fokussierten "wünsch dir was" Listen rauskommt. (+/- ein paar Details, es geht primär um den Umfang.)

Worauf ich hin will ist aber ein komplett anderes System. Ich möchte einen Kompaktsynth, der sich vom Soundumfang und Bedienkonzept an die Klassiker der Synthgeschichte anlehnt. Sozusagen der Vintage-Synth für die Leute, denen Vintage zu teuer und zu kaputt ist. Den Analogsynth, der im Digitalstudio eben die echt analogen Klänge beisteuert. Für die Leute, die schon alles haben ist das nix - und der Modularuser braucht das allenfalls, wenn er was für die Damenhandtasche für unterwegs braucht.
Worauf ich gut verzichten kann sind 1000 Möglichkeiten für noch eine Kojak-Sirene, das kann man billiger mit Softies machen. (Oder eben richtig mit einem echten Modularen)

Und da stellt sich dann die Frage, wie komplex es werden soll "SH5", "ProOne", "Odyssey", "Mini", "Prodigy". (In absteigender Reihenfolge)
(Der SH5 ist fein - aber ungefähr 200% von dem was mir so vorschwebt. )
 
Re: Simple V2

Unterton schrieb:
wie genau hast du dir das mit der fm gedacht?

Weiß ich noch nicht.
Erstmal natürlich untereinander, vielleicht könnte man den VCOs allerdings auch einen eigenen Modulationsoszilator spendieren, der dann von LFO bis Audio geht und PWM und FM machen kann.

Unterton schrieb:
so wie ich das mal erkannt habe ist das die selbe schaltung wie beim doepfer ms-404 oder a-100 und mit dem a-100 osc bekomme ich auch keine schöne fm hin.

Jo, ist ziemlich ähnlich. Ob die so bleibt weiß ich noch nicht. Der Vorteil ist, dass man mit einem CA3046 zwei (oder sogar drei) VCOs bauen kann. Wenn der gemeinsame CA3046 aber für das VCO-Locking verantwortlich ist, dann kann man das sowieso knicken und (spätestens) dann gibt es da was anderes.
Und sonst gefällt mir der fehlenden "High End Trim" an den ARP-Oszis sowieso ausgesprochen gut...

Unterton schrieb:
die ad kurfe könnte man auch noch loopbar machen dann hätte man noch ein extra lfo für den filter.
*notier*

Unterton schrieb:
nur sollte man dann auch in dem fall die adsr auf dem filter haben.
VCA auf "Orgelhüllkurve" schaltbar machen - dann ist der ADSR frei.
ADSR wird dann über das Modulationssystem auf das Filter zu bekommen sein.

Unterton schrieb:
... mit einen schalter potie.
Schalter und Poti getrennt ist billiger und weniger speziell.

Unterton schrieb:
ich finds cool dann kannst jeden anders eiern lassen. nutz ich schon oft...
aber du bist der meister.wenns zu stange ist..ok.

Erstmal wird gesammelt, geht mir nur darum, dass man zu Ideen a)den Hintergrund hat, wofür und wie oft sie nützlich sind und b) den Aufwand abschätzen kann - denn nur wenn man beides weiß, kann man sinnvoll entscheiden ob sich das lohnt.

... und danke für die Links, in dem Super-Ladder ist 'ne schöne Idee für die Pegelstellung, damit die Resonanz nicht so absäuft. Die Vintage-Japan-Doppeltransistoren kommen aber nicht in die Tüte.
 
Re: Simple V2

Moogulator schrieb:
Roland hat wesentlich ein aufgeräumtes Design, klar getrennt und eine Art Modbus, [...] Aber bloß nicht das Layout vom ARP nehmen, das ist schaurig.
An der Stelle Arp mit Roland vergleichen ist ein wenig wie "lieber reich und gesund als arm und krank", die Roland Lösung hat einfach viel *mehr* Bedienelemente, da ist es kein Kunststück besser zu sein. Übrigens hat der Odyssey zwei FM-Input Regler an seinen VCOs: das kann die Roland-Variante schon nicht mehr.

Letzlich geht es mir um *effektive* Bedienelemente. Und da ist eine gewisse "unsystematische" Lösung m.E. schon im Vorteil. Das "Modulationsbus"-Konzept finde ich aber nicht blöd.

Die Mehrfachschalter kann ich nur als Drehschalter machen, und sie sind ein ganz schöner Verdrahtungsaufwand. Die typischen "Schiebeschalter auf Platine" halte ich für nicht DIY-bar. Bloß die sitzen nicht grundlos in so vielen Vintage-Kisten, denn sie sind relativ günstig, tragen optisch nicht so auf - und bieten dem Auge auch noch etwas Abwechslung vom Drehknopfeinerlei.

Ansonsten gehen Umschalter (Kippschalter) ggfls. mit "Mitte aus". Und das ist dann eher was für "Arp"-ische Lösungen.

=> man könnte zwei Modulations-Busse baue, die an der Quelle eingestellt werden und am Ziel über (Kipp-)Schalter gewählt werden. Da kann man dann bei mehrfachen Zielzuweisungen den Amount nicht getrennt einstellen, das erfordert also etwas Tüftelei & ein paar Entscheidungen (über die Amount-Verhältnisse) bei der Konstruktion. Auf der "Haben" Seite steht das Design, man kommt weg vom "alles mit Drehknöppen zupflastern".

=> der Aufwand für das Modulationssystem steigt ziemlich schnell an, um immer weniger effektive Klangmöglichkeiten dazu zu gewinnen. Sehr viele Kombinationen sind dann nur noch für FX-Patches verwendbar. Das ist aber nicht unbedingt das (mein) Ziel. Ich würde lieber am Sound tüfteln... hilft aber nix, die Modulationssache muss ja auch entworfen werden, und die braucht nun mal Entscheidungen.

Kosten sind (ca. und incl. Knopf und Anschlußkabel)
Kippschalter: 1€
Poti: 2,70€
Drehschalter: 3,65€

Wenn man zwei globale Modulationen vorsieht und von 8 Zielen ausgeht ist eine Lösung mit Zieldrehschalter noch nicht mal wesentlich billiger, die lohnt sich also nur, wenn man, so wie beim jetzigen Simple, nur eine Modulation hat.
 
Re: Simple V2

ok cool!
ich würde eher so in sh5 gehen nur noch etwas durchdachter.
und handtaschen synth damit modular besitzer keinen bandscheibenvorfall bekommen find ich auch gut.
und kein asm der ist zu madig.

und in dem fall.

2 vcos jeder hat einen modulator vieleicht könnte man dafür(als modulator) die ur simplesizer vcos nehmen( nur brauchts da einen sauberen sinus!)
fm mod.bus mit zb.cross mod.oder adsr/ad
und pm wie gehabt nur eben mit dem modulator statt einem zentralen lfo.

2 subosc´s ambesten wählbar 1oder 2 oct tiefer
oder einer da aber der wirt wählbar

ring. da aufjedenfall mal der ausgang der vcos

2filter hintereinander. sollten fett aber auch carakteristisch sein.
oder einfach ein ladderfilter mit der xpander schaltung und am ende einen drehschalter.
modulationsbus wo auch zb. die vco´s mit draufsind.

schnelle loopbare ad hüllkurfe und vom lfo triggerbar

vca modulations bus mit den vco´s/gate/adsr/ad/lfo/ringmod

adsr wenn wir schon dabei sind dann die auch noch loopbar und vom lfo triggerbar
und ambesten system 100m oder moog die habens.

lfo ambesten das vom ms-20 schalttechnisch gate retriggerbar.
wenn das überhaubt geht.

gut währe eigentlich fast jeden modulations bus doppelt auszulegen mit pos/neg abschwächer.
 
Re: Simple V2

ich finde zb. das design vom octave cat nicht schlecht.
sollte nur etwas mehr mod.bus auswahl haben und natürlich pos/neg
auch könnte man auch schön mit ner büchse aufsplitten.
 
Re: Simple V2

sorry, ist lang.
freu mich wenn ich ein bisschen was zurückgeben kann wie ich hoffe ;-)


Fetz schrieb:
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es wirklich Leute gibt die an einem "echten" Simple Interesse haben (falls doch: bitte melden!). Letztlich ist der Bauaufwand für etwas, das man überhaupt "voll analogen Synthesizer" nennen kann, einfach so groß, dass man bei einem echten Simple wichtige Dinge weglassen muß. Beim derzeitigen Simple ist vor allem die Elektronik abgespeckt. Die ist aber weder der wesentliche Preis- noch Bauaufwand. Und für den Bauaufwand, den die ganze Kiste hat, ist sie m.E. auch etwas zu sehr abgespeckt, an erster Stelle die nicht temperaturkompensierten VCOs.
hey, genau das ist doch das Problem. bauaufwand ist auch bei was simplem sehr hoch, weil verdrahtet werden muss eh, usw.
D.h. wenn schon die ganze mühe dann bitte doch was ordentliches ( nö, ihc selber will keinen simple bauen, ich bau schon den komplexer :lol: )



Fetz schrieb:
Nach oben hin hatte ich die Grenze ja weiter oben schon benannt - irgendwann kommt der ASM2, der strukturell praktisch wie ein Modular aufgebaut ist, nur das die Module fest auf einer Platine sind. Kostet übrigens rund 1k€: http://www.elby-designs.com/asm2-wizard/asm2-wizard.jpg. Das betrachte ich als Basissynth, wie er in allen Diskussionen letztlich als Summe der noch halbwegs fokussierten "wünsch dir was" Listen rauskommt. (+/- ein paar Details, es geht primär um den Umfang.)
du musst aufpassen dass du so ne kiste nicht zu sehr an papierfeatures misst.
Ich hab einige module gesehn im modularbereich die auf dem papier cool sind in der praxis für mich aber abkackten
( sind durchaus sachen die gemeinhin mit lobgesängen überschüttet werden :lol: )
Problem ist aber dass je nach wünschen, doch wieder andere features interessant sind.
D.h. das beste gibts nie.
heisst: man muss ne klare ausrichtung haben und die verfolgen.
ne gewisse flexibilität geht immer, aber man wird sich auch immer einschränken müssen, sonst endet man bei 5m².
"sinnvolle" reglerwege und gute und simple/schnelle einstellbarkeit sind oft mit das wichtigste , nicht die paierdaten.


Fetz schrieb:
Worauf ich hin will ist aber ein komplett anderes System. Ich möchte einen Kompaktsynth, der sich vom Soundumfang und Bedienkonzept an die Klassiker der Synthgeschichte anlehnt. Sozusagen der Vintage-Synth für die Leute, denen Vintage zu teuer und zu kaputt ist. Den Analogsynth, der im Digitalstudio eben die echt analogen Klänge beisteuert.
ok, das ist ne ganz klare ansage !!
wollte oben einfach sagen dass es oft an kleinigkeiten abhängt die man anhand der paierdaten ( die genannt werden) nicht beurteilen kann.

zu deiner ansage:
dann sage ich: nimm den "living" VCO von Jürgen Haible. kostet 27€ je platine, bietet 3 VCOs plus mastersektion auf einer europlatine.
einen hab ich am laufen UND: ich hab seit wenigen Tagen ein Keyboard vor dem Modularsynth, :D
d.h. ich kann das jetzt spielen wie nen Vintagesynth........ = ich kenn den
wenn du deine ansage wirklich genau befolgst gibts nix besseres. ( das sind drei simple VCOs )
und lies mal das: speziell abschnitt 3 usw. http://www.jhaible.de/living_vcos/jh_living_vcos.html
die vintage VCO sache wird hier klar und nüchtern analysiert ( und irgendwo auch der hype entlarft den die halbwissenden ( snobs) veranstalten )
ist dann aber platinenmässig ein modularkonzept............


tipps könnte ich noch ausweiten.
andere können das sicher auch und würden andere haben.
und daraus könnte man dann sicher was backen.
kommt halt drauf an was du machen willst bzw. wie weit du gehen willstz

anderer ansatz: lunettaforum studieren bei EM
http://www.electro-music.com/forum/inde ... ff3fcbf308
oder das, mit vielen links zu threads
http://www.electro-music.com/forum/view ... ff3fcbf308


da hat sich wirklich seeehr viel getan.
ein paar Threads hatte ich gelesen.
Wahnsinn wo die heute mit den simplen Cmos sachen stehen !
werde meinen moduklar auch in die richtung bewegen sobald die komplexen sachen gebaut sind.

ich würde zuerst klar die ausrichtung definieren.
vintagekompaktsynth der so simple wies geht ist , z.bsp. aber so komplex wie halt nötig
dann bist aber näher am Semtex als am simple.
willst wirklich doch nen simple dann würde ich richtung percussions und noisemaschiene gehen die auch gute monosynths kann




habe wie gesagt selber kein interesse an dem projekt, wollte nur ein bisschen input geben was vielelicht doch wieder nützlich sein kann für entscheidungsfindungen.
will man zuviel, gibts am schluss nämlich nichts.....
 
Re: Simple V2

oha, ihr wollt den Simple eher neu designen? Ich meine neu bauen? Ich lese da 100m und so, also da würde ich auch eher schwach als sonst. Scheiß Roland Fanboy halt.
 
Re: Simple V2

Moogulator schrieb:
oha, ihr wollt den Simple eher neu designen? Ich meine neu bauen? Ich lese da 100m und so...

Eine irgendwie geartete Form von Nachbau oder Klon wird das sicher nicht, vom 100m ging es z.B. nur um die Hüllkurven.

Der Punkt ist einfach der, dass die meisten das doch eben als "richtigen" Synthesizer aufbauen wollen - und dann kann man da auch eine richtige Schaltung hinter packen (also: neu Design =ja).

Für den umgekehrten Weg, also den Simple *echt* simpel zu machen, hat sich bislang einfach niemand interessiert. (Und für "es soll ganz einfach werden, aber alle Features einer 5qm Modularwand haben" fehlt mir das Know How. ) "Echt simpel" würde bedeuten, die Kiste so deutlich abzuspecken, das es auf eine kaum größere Platine als jetzt - nur komplett mit allen Bedienelementen - passt. Noise, S&H, die LFO-Drehschalter, der LFO-VCA, die AD-Hüllkurve und der Mixer müssten dran glauben. VCO-Balance reicht völlig, VCO2 dann umschaltbar auf Ring-Mod. Und eine Hüllkurve reicht auch, wenn man den internen VCA-Mod-Amount so hoch legt, das er ab 50% Sustain Level kaum noch lauter wird, bekommt man den "Peak" (wahlweise) fürs Filter (näherungsweise) frei eingstellbar - mehr muss ein echter Simple nicht können. Sicher kein schlechtes Projekt, aber wie gesagt: bislang so gar kein Interesse in der Richtung.
 
Re: Simple V2

Zu den VCOs: Die VCOs mit je einem Mod-Oszillator zu doppeln scheint mir zu üppig. Ein 3.VCO, den man Mini-Like als (2.)LFO nutzen kann, kann ich mir eher vorstellen. Dieser Oszillator wäre dann für Audio-FM und PWM( als Quelle) zuständig. Parallel/dritter Oszilator ist er nur nebenbei, bei den Wellenformen braucht er Sinus, damit hat er auch Dreieck, dafür kann dann die modulierbare Pulswelle weg.

Die Living VCOs hab ich auch schon beäugt, der Exponentiator-Noise ist mir so als "festverdrahtete" Modulation aber doch etwas zu doll. Deren PWM wird aber auf jeden Fall evaluiert und ein Integrator-Core ermöglicht nicht nur lineares Detuning sondern auch lineare FM.
 
Re: Simple V2

ok?
was hältst du von meinem design vorschlag?

ich denke das könnte ein hammer teil werden.
gerade mit den zwei fm modulierten osc´s..das wird doch sahne!

und ich freunde mich immer mehr mit dem einzelnen ladder filter mit xpander schaltunghttp://www.musicsynthesizer.com/Circuitry/Multi-Function VCF.htm(mischung) an.
ist einfach und voll.

der vorschlag mit der living vco schaltung ist garnicht übel. auch einfach aber sehr gut.
müsste man halt noch sync integrieren aber gegen arp osc´s hab ich auch nichts.

übrigens einen guten sinus former ist der von moog oder bergfotronhttp://hem.bredband.net/bersyn/ braucht man halt wieder einen 3046 o. 86 aber ich mein so ein ding kostet 1,50€ und gibts bei reichelt.
 
Re: Simple V2

also ich hätte durchaus interesse an einem simple v2. klar, viele mod-quellen, ausgefuxxte routings usw ist prima, macht spaß, aber nen 101 oder ein mini begeistern mich nicht weniger!!!
lieber weniger "module" (= weniger aufwand?) und dafür "hochwertigen" sound. 1 lfo mit 2-3 abschwächern und evtl inverter find ich auch ok, oder 3 vcos, die auch als lfo funzen, ist auch ne prima sache usw....
 
Re: Simple V2

Die XPander Schaltung für das Filter geht leider nur mit OTA-Filtern, nicht mit einem Ladder-Filter.
Das Ladder Filter steht aber "eher nicht" zur Debatte, denn das ist nun mal *das* klassische Synth-Filter.

*Ein* Multimode-Filter als einziges Filter finde ich übrigens doof, ansonsten habe ich zu der Filtergeschichte bislang keine rechte Meinung.

Das Modulationssystem werde ich so entwerfen, dass man sich das beliebig kompliziert aufbauen kann, dafür muss man dann auf der Front allerdings ein paar Strippen gekonnt verdrahten, wenn man zu viele Mischer braucht (3-X Quellen auf ein Ziel) ggfls. auch ein paar Widerstände.

Warum kann der Sub-Osc nicht fest an einem VCO hängen?
 
Re: Simple V2

Die XPander Schaltung für das Filter geht leider nur mit OTA-Filtern, nicht mit einem Ladder-Filter.
Das Ladder Filter steht aber "eher nicht" zur Debatte, denn das ist nun mal *das* klassische Synth-Filter.

das ist doch eigentlich nur ein mischer mit +/-
und wenn man jeden pohl der 4 pohle also 6-24 db abgreift und das dann noch mit dem ungefilterten also das vor dem ersten pohl mischt müsste das doch gehen oder?

Warum kann der Sub-Osc nicht fest an einem VCO hängen?
finds geschicker bei der sounderstellung zb.hat man nen schönen sound ohne sub.... dann kann man den sub daraufschieben oder anmachen wo er ambesten passt ohne die ganzen osc einstellungen umzubauen.und wenn er nicht passt is auch egal.
 
Re: Simple V2

der sinus former von Bergfotron ist laut serenadi sehr gut.
Er hat den zusätzlich seinen anyware VCOs spendiert.
ich werde den meinen living VCOs spendieren ( irgendwann )



Fetz schrieb:
*Ein* Multimode-Filter als einziges Filter finde ich übrigens doof, ansonsten habe ich zu der Filtergeschichte bislang keine rechte Meinung.
unbedingt zwei filter einbauen !!!!

seit ich den spectralis hatte interessiert micht nichts mehr was nicht zwei filter hat.
1x LP plus 1x multimode wäre ne gute wahl. Jörg schaaf hat das genau richtig gemacht im spectralis.
wobei die filter selber nicht erste sahne waren. aber durch die routingmöglichkeiten ging seehr viel an sounds.





Fetz schrieb:
Zu den VCOs: Die VCOs mit je einem Mod-Oszillator zu doppeln scheint mir zu üppig. Ein 3.VCO, den man Mini-Like als (2.)LFO nutzen kann, kann ich mir eher vorstellen. Dieser Oszillator wäre dann für Audio-FM und PWM( als Quelle) zuständig. Parallel/dritter Oszilator ist er nur nebenbei, bei den Wellenformen braucht er Sinus, damit hat er auch Dreieck, dafür kann dann die modulierbare Pulswelle weg.
.
tönt gut.
2 haupt VCOs plus ein dritter mit sinus.
 
Re: Simplesizer

Hey
Ich hab nochma ne Frage undzwar was haben die Kondensatoren für ein Rastermaß und für welche Spannungen sind die ausgelegt?
 
Re: Simplesizer

Bei den Folientypen ist RM5 und Spannung egal (da max. 24V vorkommen können und alle Folien mindestens 50V haben).
Elkos können alle 35V, 50V oder 63V sein, außer die beiden 470µF im Netzteil, die haben nur 25V, sonst passen die nicht.
 
Re: Simple V2

Hallo,

Fetz schrieb:
Die XPander Schaltung für das Filter geht leider nur mit OTA-Filtern, nicht mit einem Ladder-Filter.
Das Ladder Filter steht aber "eher nicht" zur Debatte, denn das ist nun mal *das* klassische Synth-Filter.

Wenn Filter mit Charakter gewünscht sind,warum dann nicht WASP oder MS20-Style? Die haben das gewisse etwas...


Fetz schrieb:
Zu den VCOs: Die VCOs mit je einem Mod-Oszillator zu doppeln scheint mir zu üppig. Ein 3.VCO, den man Mini-Like als (2.)LFO nutzen kann, kann ich mir eher vorstellen. Dieser Oszillator wäre dann für Audio-FM und PWM( als Quelle) zuständig. Parallel/dritter Oszilator ist er nur nebenbei, bei den Wellenformen braucht er Sinus, damit hat er auch Dreieck, dafür kann dann die modulierbare Pulswelle weg.

Sehr gute Idee! Dazu noch einen MS20-LFO,schöne kleine Modulationsabteilung.


Fetz schrieb:
Das Modulationssystem werde ich so entwerfen, dass man sich das beliebig kompliziert aufbauen kann, dafür muss man dann auf der Front allerdings ein paar Strippen gekonnt verdrahten, wenn man zu viele Mischer braucht (3-X Quellen auf ein Ziel) ggfls. auch ein paar Widerstände.

Wie wäre es denn,wenn man zwei 3er-Mixer für Steuerspannungen direkt mit ins System integriert? Zu aufwändig?
 
Re: Simple V2

Also mit komplettem Redesign müssten dann ansich alle Türen offen sein. Geht man nach Äußerungen der meisten Portale und so mit SynthCharts, dann wäre es klar, was da rein müsste. Halbwegs.
 
Re: Simple V2

Hallo,

Moogulator schrieb:
Also mit komplettem Redesign müssten dann ansich alle Türen offen sein. Geht man nach Äußerungen der meisten Portale und so mit SynthCharts, dann wäre es klar, was da rein müsste. Halbwegs.


Was müsste Deiner Meinung nach denn unbedingt da rein und was könnte man weglassen? Rein subjektiv natürlich...
 


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