Neuer Moog

synthfrau schrieb:
... was man wahrscheinlich beim Voyager OS nicht sagen kann, weil er ja in größeren Stückzahlen produziert wird.

Wie kommst Du denn da drauf?

Die Menge von Minis muss der erstmal erreichen. Bleibt abzuwarten, aber durch sein (eingeschränktes) OldSchool-Design spricht er wohl nicht soo viele Käufer an.

Außerdem hat er soundmäßig doch einiges mehr zu bieten, separaten LFO, zwei Filter, umfangreiche Modulationen (von denen ich Filter-FM sehr schätze) ... und eben eine aktuelle Technik. Die Minis werden auch nicht ewig halten und mit Ersatz-Typen für die Transistoren wird er dann wohl auch anders klingen.
 
rboxx schrieb:

Wer wissen will was ein Moogsound ist sollte sich die CD von Klaus
Wunderlich kaufen "Uraltedelschnulzensynthesizergags",das war die
erste Platte damals die mich zum thema Synthesizer gebracht hat.
Dort spielt er System 55 u. Minimmog.Klaus Wunderlich(Mr. Hammond) hat schon mittlerweile Kultstatus,der konnte ein Swing spielen sag ich euch:

Kurze prewies die man anpielen kann

bei diesem Titel hat Wunderlich auf eine Band verzichten und selber Schlagzeug nachträglich aufgezeichnet

http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... =108804&...

http://www.we7.com/public/albumDetails/ ... nthesize...

http://www.we7.com/public/trackDetails/ ... kId=108793


Oh ja, diesen Synth von Klaus Wunderlich übrigens ein Moog 3C, den kenne ich allzugut. Ich habe schon öfters auf ihn gespielt und ich liebe ihn, er ist mein Traumsynth. Dieser mächtig, urige, Modularsynthesizer steht bei Martin Hollinger im Synthorama, Luterbach Schweiz. Jeder Synthfreak der ihn sieht bekommt feuchte Augen.
 
rbox schrieb:
Neo schrieb:
Der einzige Fehler den Moog gemacht hat, war den Voyager immer im Zusammenhang mit dem Mini zu nennen. Der Voyager ist ein echter moog, der aber nicht 1 zu 1 wie ein Mini klingt, dafür kann er auch erheblich mehr.

Ich werde das Gefühl nicht los das bei manchen auch ne Portion Neid mitspielt, nach dem Motto:"Die Äpfel die zu hoch hängen sind sowieso sauer".

Und einen Moog mit einem Oasys zu vergleichen.... :meise:

Es ging ja hier nicht um die Frage Analog vs. Digital sondern um die Frage ob die neuen Moogs neue Innovationen/Impulse allgemein bieten und ich sehe das nicht so.Klar sind Analoge immer noch Referenz für VA-Entwickler die sich daran orientieren können oder müssen.

Erwartest du denn von da "Innovation"?
Voyager ist per se retro. Auch ohne OS.

Es ist ein http://www.sequencer.de/syns/moog Moog, da würde ich nicht mit Granularsplitter-FFT-Resynthese-Dingens rechnen. Echt jetzte, wirklich! ;-)

Ich pers. finde von Hand umstellen normal, solang das nicht unbedingt ein TG77 ist ;-) Man muss dennoch nicht nur "einen Sound" haben, es ist eher eine Frage der Performance. Es kann helfen, wenn man umschalten kann, aber wenn es zwingend nötig wäre, hätte es Pre-Soundspeicher keine Livemusik mit Synthesizern geben dürfen/können.

Dennoch ist es mit Sicherheit tatsächlich egal, was auf der Bühne steht und wie mp3 oder digital das ist, denn der Hörer hört das ERgebnis und sagt sich bei so Sachen wie Kraftwerk dann alleinfalls: Das hat früher mehr geknallt, aber ich magse trotzdem. Oder so. Die meisten können nicht mal auflegen von live spielen unterscheiden, da dürfte ms20 legacy und ms20 OS kaum unterschieden werden, bestenfalls isser total süß ;-)

Das sollte man also nur indirekt werten. Das ist wie Mainstream oder andere Ideen, die Sache ist ein Gesamtangebot. Das kann ja dennoch super sein. Drückt jetzt 3millimeter mehr kann man mit PA auch schonmal eher ausgleichen.

Der zahlende Gast wird idR eine gute Show und gute Musik honorieren, sofern er lust auf hinhören hat und so alles sonst gut ist. Deshalb steht vor so manch einem von uns heute ein Microkorg, ein Macbook oder sowas und kein sackschwerer V'ger KB. Der ist halt monophon und für die TRacks 3, 5, 8 und 13 braucht man live Akkorde. Da entscheiden ganz praktische Dinge und natürlich das Rollcase, was einen hinbringt, auch unter dem Codenamen "Auto" bekannt spielt ne Rolle. Große Autos fahren auch Andros rum, kleinere müssen mit dem kleinen Korg leben und komischerweise beißt der sich auch ausreichend gut durch. Wer den eingesetzt hat, kennt das.

Schwurbeln hin oder her. Die Kack-PA haut noch ein paar Artefakte dazu, dann geht sogar ein Virus *harhar*

So, wie war das mitm Moog?
 
synthfrau schrieb:
Retrosound schrieb:

Leute kauft doch lieber das orginal...

wie recht er hat und für das Geld bekommt man fast schon einen von Rudi überholten, richtig alten Mini Moog , der hat dann sogar (wenn man will) Midi und ist wirklich echt "old school".

Der verliert nicht an Wert sondern der Wert steigt, was man wahrscheinlich beim Voyager OS nicht sagen kann, weil er ja in größeren Stückzahlen produziert wird.

Und er hat auch den echten Moog Klang ! Das sagen zwei Leute die einen echten 78er Minimoog besitzen ! Darüber sollte man zumindest mal nachdenken : ;-)
 
Lauflicht schrieb:
Gut klingen wird ja er ja auf jeden Fall, interessant wäre hier, ob der den Filter-Input-Overload (overdrive) wie beim LP kann.

Da es "nur" ein Voyager ohne den ganzen Digikram ist, hat es den OD aus dem LP nicht. Macht aber auch nix. Hängt man einfach ein Boss OS2 dran. Da bekommt man diesen Klang auch.
 
pePino schrieb:
synthfrau schrieb:
Retrosound schrieb:

Leute kauft doch lieber das orginal...

wie recht er hat und für das Geld bekommt man fast schon einen von Rudi überholten, richtig alten Mini Moog , der hat dann sogar (wenn man will) Midi und ist wirklich echt "old school".

Der verliert nicht an Wert sondern der Wert steigt, was man wahrscheinlich beim Voyager OS nicht sagen kann, weil er ja in größeren Stückzahlen produziert wird.

Und er hat auch den echten Moog Klang ! Das sagen zwei Leute die einen echten 78er Minimoog besitzen ! Darüber sollte man zumindest mal nachdenken : ;-)

Was für´ne abgefahrene Diskussion. Ist das jetzt hier Moog Old and Banged gegen Moog New and Shiny?

Eure Probleme möcht ich haben... :roll:

Ich geh wieder Musikmachen. :ciao:
 
Ich verstehe aber nicht, wie jemand von Moog Innovationen erwartet oder "da geht viel mehr".

Das ist der springende Punkt. Das ist in etwa so, als würde man sich darüber aufregen, das Harley Davidson keine Rennverkleidungen haben. :lol:

Retro ist bei Moog Firmenphilosophie und die Käufer bezahlen eben diese mit. Unter anderem wird sogar genau deswegen ein Moog gekauft und es ist schlich unintelligent da etwas anderes zu erwarten. :roll:
Gibt ja auch noch genügend andere Sachen, mit mehr Stimmen und FX und abgefahre Synthese und auch noch preisgünstiger. Trotzdem bleibt der Traum vieler Synthiasten ein Moog, ja sogar ein LP, OS oder Voyager. Muß wohl was dran sein.
 
Scaff schrieb:
Frank schrieb:
Monokit schrieb:
Ein Dotcom System mit den gleichen Features wie der Voyager, würde sogar noch teurer werden.

Das würde mich mal wirklich sehr interessieren: Wie sähe ein .COM-System aus, jetzt nur mal rein von der Klangsynthesefunktionalität in Modulen (ohne das ganze MIDI & Co.), und was würde dies insgesamt (ohne Rahmen/Rack) für einen groben Anschaffungspreis ausmachen (nur so ungefähr)?

Ich kann das leider kaum beurteilen, mich würde aber eine Art Substituierungsversuch interessieren... klar, nicht vom Sound(!), sondern nur rein von den Möglichkeiten(!)...

Das 24er System kommt dem schon sehr nahe: http://www.synthesizers.com/portable22.html

Gerade die Mod.-Abteilung des Voyager scheint mir aber den Bedarf nach noch mehr Modulen zu stellen... oder?
 
Neo schrieb:
Ich verstehe aber nicht, wie jemand von Moog Innovationen erwartet oder "da geht viel mehr".

Das ist der springende Punkt. Das ist in etwa so, als würde man sich darüber aufregen, das Harley Davidson keine Rennverkleidungen haben. :lol:
:lol:
stimmt aber so nicht sorry,


was ich meine ist mehr so als würde man nen ferrari aus den 70er jahren nehmen,
und ihm nen modernen antriebsstrang wie es vielelicht ein audi RS 6 hat, verpassen.( bzw. eben gleich nen RS6 bauen, könnet man auch bei Ferrari ;-) )


in der stadt spielen die PS keine rolle, da musst du dich dem verkehr anpassen können,
auf der autobanhn ists egal.
die getribeabstimmung mag also viel wichtiger sein als die rohen PS



heisst:
band ist autobahn
studio ist die Stadt, -------> da brauchst viel mehr flexibilität


sowas kann man heute locker mit nem moog machen ohne dass er den moogsound verliert oder er sonst wie ein problem mit corporate identity bekommt.

man muss ja nicht hingehen und lautbar machen dass es buchla schaltungen sind die man jetzt eingebaut hat.
-------------> darauf würde es aber teils hinauslaufen wenn man nen RS6 moog bauen wollen würde.
Buchlas genialität ist technischer natur , moog hat den Käfer gabaut................( aber iwr haben nicht mehr die 50er jahre, auch nicht die 70er..........darum gehts)


ein RS6 ist schnell, wendig, er kann ladung vertragen,
und lässt sicher auch alte ferraris stehen.......................

Biz dilletanten die glauben man muss nen alten Ferrari jetzt 30 jahre später 10 mal neu aufkochen......................
70er ferrari vs. RS6...................nix Harley mit rennverschalung
 
Moogulator schrieb:
Ich pers. finde von Hand umstellen normal, solang das nicht unbedingt ein TG77 ist ;-) Man muss dennoch nicht nur "einen Sound" haben, es ist eher eine Frage der Performance. Es kann helfen, wenn man umschalten kann, aber wenn es zwingend nötig wäre, hätte es Pre-Soundspeicher keine Livemusik mit Synthesizern geben dürfen/können.

Zwingend nötig nicht, man hat sich halt entsprechend am Riemen gerissen und das wie bereits vorher beschrieben gelöst. Doch es ist ein Segen, dieses Handikap NO MEMORY einfach nicht mehr zu haben. Beim MS20 etwa habe ich NIE den beabsichtigten und geprobten Sound on stage wieder hinbekommen und wenn man den Job hat, im Set so 15 verschiedene Moogsounds abzuliefern, die nicht nur in etwa, sondern richtig genau so sein sollen, wie geplant, dann ist das eine sehr mühselige Angelegenheit, ohne Speicher zurechtkommen zu müssen. Ich habe noch Tapes mit den Livegigs, wo ich mit einer Hand während des Songs den Synth umregistriert habe und mit der anderen weitere Instrumente gespielt hatte, das ist Multitasking und echt too much. Und auch bei Freestyle musst du mit einem Sound anfangen. Stellst du dir den gerne manuell ein, bevor es losgeht? Aus dem Kopf? Mit allen millimeterfeinen Nuancen, auf die man ja nicht wirklich verzichten will?
 
punky40 schrieb:
stimmt aber so nicht sorry

Doch, stimmt. Wenn Du mehr Soundmöglichkeiten willst, musst Du einfach woanders suchen.

Ein analoger Kompaktsynth ist was für gut klingende Standard-Synth-Sounds.
Wer neue Klänge schrauben will, muss sich nen Modularen holen und hat dann auch Buchla-mäßige-Module (vor allem DIY, viele Buchla-Pläne gibt's ja im Netz) oder halt die digitale Schiene in Soft- oder Hardware.

Das Problem ist dabei ganz einfach:
Du hast ja zig "Module", aber wie entscheidest Du, was wirklich gebraucht wird, um das Teil nicht unnötig teuer zu machen?

Und das finde ich, hat Moog hier einfach richtig gemacht.
Man kann sogar noch nen Modularsystem mit ungewöhnlicheren Modulen einbinden, wenn man will.

Und man muss auch klar sagen:
Diejenigen unter uns, die wirklich nach neuen Klängen suchen, sind rar und daher als Zielgruppe relativ uninteressant, vor allem für eine Retro-Firma wie Moog. Da wirste dann eher mit sowas wie nem Jomox Resonator Neuronium und ähnlichem Kram bedient.

Und Original Minimoog vs. OS:

os_web_2.jpg


1_minimoog.jpg


Dann doch lieber das Teil, was dann doch ein bißchen mehr kann und besser in ein Modularsystem eingebunden werden kann.
+ ist neu
+ Garantie
+ sieht besser aus, als der alte

Wg. Wertverlust:
Wer spekulieren will, sollte sich lieber an der Börse versuchen!
 
Der MS20 ist doch sehr störrisch, der klingt ja selbst bei gleicher Einstellung nicht mehr so wie vorher ;-)

Natürlich stimme ich dir zu, dass die Reproduktion mit Speichern viel schneller geht. Das intuitive umstellen kann aber sehr musikalisch sein. Ich glaube allerdings nicht, dass man dazu einem Synthesizer das klopfende MIDIhertz rausreißen muss. Finde den MIDI V'ger auch als saugutes Modularinterface fein. Da kann man auch am Moog Modular etwas sparen, da man schonmal ein paar Sachen am VX anliegen hat.

Der V'ger ist ja schon mit mehr REglern als der MINI ausgelegt, einem Mini konnte ich noch einigermaßen schnell eine Umregistrierung aufschwatzen, ohne ZWischenhören landet man da schon ganz gut, das Tuning muss man dann noch korrigieren. DAS ist sicher ein Ding, was man für FM Sachen eh dann nicht so genau hinkriegen wird. Die Busse sind zwar schnell eingestellt, aber auch hier hilft das natürlich.

Jetzt kommts aber drauf an, welche Art von Show do machen willst: Reproduktion oder Impro oder etwas, was einen gewissen Flow hat. Das soll keine der genannten Arbeitsweisen diskreditieren, denn sowas hängt auch enorm von Band, Image und Ziel und sogar Genre ab (Songs oder NIcht? Jams oder eher Tracks oder eben doch SONGS?)..

Multitasking mag ich, allerdings verstehe ich das Dilemma und wollte hier auch nicht für OS oder Speicherlosigkeit werben, nur sagen: Da kann man auch anders und es hängt auch davon ab, wie tief man drin ist (dir unterstelle ich mal eine feste Klangfindungsbasis, es dürfte also kein Problem des Könnens sein).

Wenn du mich fragst: Das kommt drauf an: Jamme ich jetz? Spiel ich Moogulator oder dAdA-iNN oder Consequence oder ein anderes Projekt und ist das eben konzertant oder clubbig? chillig oder wie sieht das Bühnenaufbau aus und was ist da für Volk und wie kommen die rüber, wie ist der Raum? Das alles spielt bei mir zumindest eine Rolle, ich schau mir an, wie es da aussieht und meine pers. Form kommt auch noch vor.

Ich stelle in der Tat nicht selten alle Instrumente kurz vorm Gig nochmal ein oder baue mal was oder so. Wenn es reine Reproduktion geht, ist dieser Faktor evtl kleiner. Dann gibts noch konzeptionelle Dinge in einer Band oder einem Projekt, die werden halt befolgt.

Es kann ja auch sein, dass man quasi einen Plot im Kopf hat und dann mit dem Synthesizer wie mit Knetgummi arbeitet, so kann ein alter Sound aus dem RAM eine Basis sein, es kann aber auch ganz neu sein. MAnchmal denk ich: Oh, der Raum hat diese und jene Eigenschaft und da kann man ja mal sowas machen (und schon schraubt der Herr den Introsound und wenns dann losgeht, fließt der dann über und weiter etc.

Ich mag die Macht, alles in alles verwandeln zu können (siehste, der ist nu auch größenwahnsinnig). Jupiter 6 war nicht ohne Grund lange ein Live-Hauptinstrument. Aufgrund der Größe musste der dann nur irgendwann gehen. Etc..

Ok, ich werd OT, mit dem Moog hat das ja fast nix mehr gemein..
Schwafel, Schwadronier und Laberblaber..
 
So viele verschiedene Meinungen wegen eines Moog Synthesizer. Hoppala :D da sieht man mal wieder das Moog voll im Munde ist....

Dieser Moog wird sicher seine Freunde finden, "back to the roots" sage ich da nur, ich werde mir bestimmt keinen kaufen da ich ihr wisst ja die Wurzeln des Ganzen liebe und auch so eine Wurzel habe, der stimmstabil ist und keinerlei Macken hat. Der neue Moog wird niemals wie ein orginal klingen, genauso wenig wie sein Bruder der Voyager es tut. (Ich weiss, jetzt werde ich bald gesteinigt).
Schön ist er, keine Frage und er wird seine Liebhaber finden aber keine die schon einen Mini oder einen Voyager besitzen denn die brauchen das nicht, höchstens welche die noch Moogverrückter sind als ich und das nötige Kleingeld haben. Ich vermute dass er eher ein Flop wird.
 
Ist doch auch klar, daß die Meinungen hier stark auseinander gehen. Für diejenigen die den Moog-Sound, ohne die Nachteile des alten Minimoog (evtl. Verstimmungsprobleme, Pflegeaufwand etc.) wollen ist das Gerät sicherlich super und eine echte Offenbarung. Puristen (dazu zähle ich mich auch) wird das Teil, wie auch schon der Voyager, sicherlich völlig kalt lassen. Bei einer TR-808 wäre das auch nicht anders. Ist doch auch ok so.
 
Der neue Moog wird niemals wie ein orginal klingen, genauso wenig wie sein Bruder der Voyager es tut.

Erstens heißt es Original, und zweitens welches Original meinst du? Der Voyager ist KEIN Nachbau des Minimoog, sondern die Weiterentwicklung davon. Das hat Bob immer wieder in Interviews gesagt. Und wie soll der Voyager wie in Minimoog klingen, wenn noch nicht mal die 70´er Minimoogs untereinander identisch klingen?

Und der Voyager, wie auch der LP und wohl auch der Voyager OS SIND Moogs und klingen auch so. Wer das nicht hört, hat was mit den Ohren.
 
Ach du dicke Omma, ist das ein langes, hitzig debattiertes Thema!

Ich steh da wohl zwischen den Stühlen. Ich kenne einige unterschiedliche Moogs und mag sie *klanglich* allesamt gut leiden, jeden einzelnen, uralt und neu.

Bedienungstechnisch fand ich den Voyager am doofsten, Speicherplätze, MIDI, Abgreifgedöns, Zipperklang, Touchpad, murkeliges Display usw. Anfangs hat mich all das nicht gestört, aber im Lauf der Zeit immer mehr.

Und jetzt kommt dieses OS-Ding und präsentiert sich ohne diese ganzen Nervkomponenten - das erweckt schon die Neugier. Was kann daran übel sein? Funktionieren muss er nur, dann wird er fein singen, klingen, springen und hüpfen.

Klanglich sind Rogue, Micromoog und Prodigy und co. jeweils ein bisschen anders, finde ich. Man braucht allerdings einen guten Kinderarzt. Wenn man den Onkel Doc seines Vertrauens nicht ständig in der Nähe - oder zumindest erreichbar - hat, ist es eine Last, sowas immer tipptopp zu halten sofern man kein DIY-Fritz ist.

Dieses Oldschool-Dinges sieht optisch gut aus und verspricht Spaß zu machen. Ich finde das Konzept weniger protzig als den Voll-Voyager. Dieses ungelegte Ei hat etwas Sympathisches an sich, es strahlt Ruhe aus. Hoffentlich wird er keine blöden Bugs haben.

Flop? Das wäre ein Jammer.

:nihao:
 
Eines haben die Entwickler des neuen http://www.sequencer.de/syns/moog Moog auf jeden Fall schon erreicht:
es wird heiss über ihn diskutiert. Und das bestimmt nicht nur in diesem Forum.
Das ist doch schon mal was. ;-)
 
Die Speicherbedienung im V'Ger ist wirklich nicht gut gemacht, sehr unintuitiv. PAsst garnicht zum Rest des V'Gers. Denke da hätt man was tun können.

Man muss ja wirklich ne Menge Tasten drücken, um was zu speichern und die Struktur ist auch nicht so richtig intuitiv. JEdoch bringt das auch einige Funktionen rein, die man sonst halt nicht hätte.

Den V'ger mal genauer zu betrachten hat man wohl versäumt, da er hier eben eigentlich Diskussionsmittelpunkt ist.
 
Moogulator schrieb:
Die Speicherbedienung im V'Ger ist wirklich nicht gut gemacht, sehr unintuitiv. PAsst garnicht zum Rest des V'Gers. Denke da hätt man was tun können.

Man muss ja wirklich ne Menge Tasten drücken, um was zu speichern und die Struktur ist auch nicht so richtig intuitiv. JEdoch bringt das auch einige Funktionen rein, die man sonst halt nicht hätte.

Den V'ger mal genauer zu betrachten hat man wohl versäumt, da er hier eben eigentlich Diskussionsmittelpunkt ist.

Das wußte ich noch gar nicht, das ist natürlich nicht so toll :?

Dann vieleicht doch lieber ohne... ;-)
 
Naja, es ist eben sehr verwinkelt und sehr sehr unintuitiv, auch schon bei rauf/runter. Das finde ich bei vielen anderen wesentlich besser umgsetzt. Es wirkt wie nachträglich draufgeklatscht. Ein simpler Store Knopf wäre gut und up down für suchen.. recall holt ihn dann ab. das ist eigentlich üblich..

ok, speichern ist kein Performance Parameter, nervig ist es aber trotzdem.

Die Struktur scheint mir auch einfacher machbar gewesen zu sein. Da könnt man immernoch mit nem Update sicher was machen. Da arbeitest du jedenfalls nicht drin im laufenden Betrieb! Das ist sicher.

Man muss auch einen Moog kritisieren können.
 
ja, mit der kritik folgen meistens die steine, vor allem wenn man moog angreift ;-)

aber egal, habe günstig einen minimax bekommen, der reicht mir, für den niedrigen preis nehme ich gerne die fehlende tastatur in kauf ;-)

die soundbeispiele und rezensionen sprechen für sich, er hat außer der tastatur alles was ich gesucht habe, polyphon, stereo, speicherplätze, klingt sehr gut, außreichend moogisch für mich, vieleicht bastel ich mir eine tastatur dran ;-)

natürlich halte ich trotzdem noch nach einen orginal 70er mini ausschau 8)
 
Ein Midi Interface hätte aber schon dabei sein können.

Ansonsten ist das eine interessante Variante. Ein Modular-System hat ja auch keinen Soundspeicher und alle finden das oK.

Trotzdem gefällt mir der Sound vom ollen Minimoog besser. Kein Ersatz.

Jörg
 
Moogulator schrieb:
Man muss auch einen Moog kritisieren können.

Klar, aber einige hier übertreiben es. Und soooo schlimm mit der Speicherung der Patches ist es auch nicht. Es ist nicht intuitiv, aber ein Virus ist auch nicht intuitiv...;-)
 
hugo.33.im_toaster schrieb:
Schon auf dem Reißbrett klang der "Voyager OS" schlechter als der Minimoog. Und jetzt, aufgrund der vielen Fotos, klingt das Teil echt mies.


Du mußt mit den Augen hören und mit der Ohren sehen, das sagten schon die alten Zen-Meister.

Wenn man das kann dann soll man Erleuchtet sein.

T`ja
 
hugo.33.im_toaster schrieb:
Schon auf dem Reißbrett klang der "Voyager OS" schlechter als der Minimoog. Und jetzt, aufgrund der vielen Fotos, klingt das Teil echt mies.


:twisted:

Genau und buuuuh er macht keinen Espresso Machiatto! Und Klavier Samples und FFT Synthese ist auch nicht drin! Muß ja scheiße sein dann!!!
 
Schon auf dem Reißbrett klang der "Voyager OS" schlechter als der Minimoog. Und jetzt, aufgrund der vielen Fotos, klingt das Teil echt mies.

Wie klingt denn ein Gerät auf einem Reißbrett? Wie klingen Sachen auf Fotos? Verzeih meine dumme Frage. Wie hört man Klang auf Papier? Wie geht das? Das Gerät soll doch aus echten Bauteilen bestehen, nicht aus Papier wie die kleinen Modell-Dinger im letzten Synthmag. Das alles wird mir langsam zu hoch.

:?:
 
Moog ist langweilig....:zzz:


Gittareneffektgeräte und alte Synths noch älter machen

gäään
 
Lummerland schrieb:
Ein Midi Interface hätte aber schon dabei sein können.

Ansonsten ist das eine interessante Variante. Ein Modular-System hat ja auch keinen Soundspeicher und alle finden das oK.

Trotzdem gefällt mir der Sound vom ollen Minimoog besser. Kein Ersatz.

Jörg

Buchla hat sowas aber. Wenn man will, gehts schon ;-)



Mittlerweile wird der Thread aber wirklich nicht mehr so faszinierend.
Speicherung: Nun, Moog bietet das eben als sowas wie einen Preisnachlass an. Das ein solches Produkt viel GEspräch triggern kann ist schon bemerkenswert.

Ich würd da sagen: Müssenseselberwissen!
So einfach ist das.
 


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