Moog Labyrinth

Der Labyrint will feinfühlig bedient werden.
Beim DFAM ist das nicht so, wenn er verzerrt Klingt es immer gut.
Das seh ich auch so - man muss etwas einstellen und das dann nutzen, wenn man spontan nur dreht - ist die Menge des "Nutzbaren" kleiner, trotz Moog.
Das liegt aber an der Idee mit Shaper und Co - dennoch kann man da schon einiges machen - eher als Kombination. Deshalb hab ich mein Video darauf ausgelegt und entschieden die Sounds spontan einzustellen - da kann man das dann auch sehen und merken. Mit Jam zu Beginn und etwas Drums, weil der kann schon auch Melodisches und Drones, aber Perkussiv ist es EIIIGENTLICH schon wegen Decay-Envelope.
 
Ich finde es etwas schade, dass fast alle Demos, die ich bis jetzt gesehen habe, Labyrint als eine Art Drum-Maschine einsetzen. Warum erzeugt niemand mal etwas melodisches? Mich würde interesseieren, ob man damit auch harmonisch klingende Sequenzen erzeugen kann, immerhin hat das Gerät einen Quantizer mit verschiedenen Tonleitern. Damit sollte doch was möglich sein.
 
Das ist leicht zu beantworten - das Teil hat Decay-Hüllkurven und ist für Perkussive Step-triggered Notes gemacht und konstruiert. Du kannst zwar das auch als Basslauf sehen - aber es ist am Ende genau das - natürlich ist das einfach nicht total ideal als Melodie-Maschine - das liegt am Konzept. Deshalb wäre es zwar ein Nebeneffekt, aber gemacht ist er dafür nicht.

Ja, der Quantizer hilft, aber wenn du deine Hände mal dran hattest, wirst du merken, wohin er geht. Deshalb hatte ich mein Video auch so gemacht wie es ist.
Deshalb bin ich da ausführlich in meinem Video drauf eingegangen, habe das nur erwähnt, dass das "geht" aber viel mehr ist es nicht, man kann es ja hören.
 
Das ist leicht zu beantworten - das Teil hat Decay-Hüllkurven und ist für Perkussive Step-triggered Notes gemacht und konstruiert. Du kannst zwar das auch als Basslauf sehen - aber es ist am Ende genau das - natürlich ist das einfach nicht total ideal als Melodie-Maschine - das liegt am Konzept. Deshalb wäre es zwar ein Nebeneffekt, aber gemacht ist er dafür nicht.

Ja, der Quantizer hilft, aber wenn du deine Hände mal dran hattest, wirst du merken, wohin er geht. Deshalb hatte ich mein Video auch so gemacht wie es ist.
Ich fand es auch schwer Melodische Sachen herauszubekommen. Dafür ist das Ding nicht wirklich gemacht.
 
Das ist leicht zu beantworten - das Teil hat Decay-Hüllkurven und ist für Perkussive Step-triggered Notes gemacht und konstruiert. Du kannst zwar das auch als Basslauf sehen - aber es ist am Ende genau das - natürlich ist das einfach nicht total ideal als Melodie-Maschine - das liegt am Konzept. Deshalb wäre es zwar ein Nebeneffekt, aber gemacht ist er dafür nicht.

Ja, der Quantizer hilft, aber wenn du deine Hände mal dran hattest, wirst du merken, wohin er geht. Deshalb hatte ich mein Video auch so gemacht wie es ist.

Danke, wichtige Erkenntnis. Dann ist das eher nichts für mich. Ich suche eher etwas, dass besser kontrollierbar und sequenzierbar ist als Marbles. Das ist mir ein bischen zu random.
 
Naja, es geht aber schon - es gibt sicher auch ein paar Seq-Lines die man damit bauen kann - Es gibt auch einen Kommentar, der meint ich hätte es zu wenig behandelt. Ein paar Sequenzen kannst du aber schon hören, nicht nur bei mir - mein Angebot habe ich nach querschauen der anderen so gemacht, dass das drin ist was da fehlt.
 
Ich kann mir vorstellen, dass man noch mehr damit machen kann, wenn man externe Oszillatoren und Filter verwendet. Wie weit herunter kommt man denn mit der Clock? Ich möchte langsame (60 bpm oder weniger), tonale Sequenzen bauen.
 
Ja, das kann man - aber hier hast du es mit Sinus und Folder zu tun, der MOD Osc ist als FM und Ringmod Klangveränderer gedacht, die Idee ist also ganz "westlich" und einfach ein anderer Ansatz. Das Filter ist vermutlich weil das ein Moog ist drin, klingt auch gut, ist relativ weniger "scharf" und auch nicht mit Selbstresonanz versehen - damit das Konzept nicht zu verwässert erscheint.

Ja, langsame Sequenzen - klar kannst du das tun, mit kürzeren oder mittellangen Decay Einstellungen kannst du dich da vorarbeiten.
Na, wenn ich ihn lang genug habe, kann ich ja noch mal ein paar Sequenz-Melodiesachen machen, nur das - kein Blabla. Allerdings nicht ASAP.
 
Es gibt so Kombinationen für die sehr kleinen Taster, um bestimmte Funktionen zu erreichen - das ist ein bisschen was zum merken - es gibt davon einige. Bedenke aber, dass die Sequencer generativ gedacht sind - aber es sollte gehen, kann das ebenfalls nochmal ausprobieren. Ich kann mir auch die Kombination mit dem Mavis interessant vorstellen.
 
Gerade habe ich noch eine weitere Demo gefunden, die für mich in die richtige Richtung geht:
Das klingt teilweise ziemlich melodisch
 
Es gibt so Kombinationen für die sehr kleinen Taster, um bestimmte Funktionen zu erreichen - das ist ein bisschen was zum merken - es gibt davon einige. Bedenke aber, dass die Sequencer generativ gedacht sind - aber es sollte gehen, kann das ebenfalls nochmal ausprobieren.
Das wäre Super wenn du das mal ausprobieren würdest.
 
der stand heute plötzlich da, ich konnte nichts dafür ...

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ausgepackt, angeschlossen, sequenzen editiert und den jam pur aufgenommen.


Anhang anzeigen Labyrinth2.mp3
labyrinth jam teil 1

Anhang anzeigen Labyrinth3.mp3
labyrinth jam teil 2

Anhang anzeigen Labyrinth1.mp3
labyrinth jam teil 3

clipt ´n bisschen, ist aber nicht tragisch. noise ist dagegen in 1 und 2 sehr krass.
wie andere schon erwähnten, sollte man vorsichtig die regler der filterkette bedienen.
für mich klingt die karre gut, wollte als hardware user immer ein gerät haben, das mit dem zufall spielt.
 
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der stand heute plötzlich da, ich konnte nichts dafür ...

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ausgepackt, angeschlossen, sequenzen editiert und den jam pur aufgenommen.


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labyrinth jam teil 1

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labyrinth jam teil 2

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labyrinth jam teil 3

clipt ´n bisschen, ist aber nicht tragisch. noise ist dagegen in 1 und 2 sehr krass.
wie andere schon erwähnten, sollte man vorsichtig die regler der filterkette bedienen.
für mich klingt die karre gut, wollte als hardware user immer ein gerät haben, das mit dem zufall spielt.
Ist jetzt nicht meins, aber ist auch der erste jam.
Trotzdem gefallen mir die kaputten sounds.
Ich fühl den Labyrinth und er ist nicht redundant.

Ich finde es schade, dass er kein midi out hat, für den sequencer.
 
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Willst du begeistert sein oder bist du es?😉
es macht schon spaß, mit dem gerät zu spielen - wenn denn eine sequenz gefunden ist, die gefällt.
nach drei stunden beschäftigung mit der karre braucht es noch ein bissl, aber mit zunehmender erfahrung geht´s wahrscheinlich immer schneller. festbeleuchtung und brille, die ich jetzt noch benötige, um die beschriftung zu lesen, dürften dann wohl auch überflüssig werden.
ich mag den sound, die möglichkeiten ihn so zu verbiegen, dass aus rein perkussiven tönen eine "melodie" entsteht.
wenn die auf beiden sequenzen verteilt ist, kann man die wunderbar stufenlos mischen oder eben einzeln abspielen.
den DFAM kann man zwar auch melodisch nutzen, aber dabei ist man doch etwas eingeschränkt.
mit beiden geräten am start kann man eine schöne zeit haben.
bevor das patch field genutzt wird, werde ich mich am wochenende erstmal ausführlich mit der sequenzerabteilung beschäftigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und, deine meinung. Willst du begeistert sein oder bist du es?😉
Die Frage ging zwar nicht an mich aber ich bin begeistert, Er klingt wirklich Super.
Die FM Sounds sind so richtig schön Satt und Kraftvoll, der Sequencer ist sehr inspirierend und macht richtig Spaß.
Nur der Wavefolder ist oft zu harsch und will mit vorsicht bedient werden, nach längerem rumschrauben kann man aber auch sehr geile Sounds damit erzeugen.
Besonders die verbindung mit dem DFAM ist richtig gut, das ergänzt sich vom Sound her Perfekt.
DFAM und Labyrinth klingen zusammen wie ein Gerät.
Der Seq. vom Labyrinth erzeugt beim DFAM ganz neue Rythmen, sehr Cool .
Das ist eine sehr geile Kombo.
 
Hab nun einige Stunden mit dem Labyrinth spielen können und mag das Teil.
Ja, der Folder kann harsch klingen, speziell bei FM Sounds. Bei niedrigem FM-Index aber beherrschbar.
TZFM zu verwenden war ein weise Entscheidung von Moog, ich mag diese FM Spielart sehr.

Den Sequencer finde ich gelungen, vor allem die Möglichkeiten durch die Patchbay.
Getrenntes Triggern der beiden Sequencer (bei durch den OXI) bringt interessante Rhytmen hervor.
Witzig finde ich das Bitflippen per OXI, Steps extern setzen/ löschen hatte ich bisher noch nicht.
Mir fällt aus dem Stand heraus kein Sequencer ein, der sowas kann (eventuell der Cirklon?).
 
War auch erstaunt bis ungläubig als einer der Youtublinge das in seinem Video sagte.
Wird im Manual auf Seite 19 und 26 erwähnt.
Gab es das bei Moog schon mal?
 
Du kannst mit TZFM dem VCO einen negativen Pitch geben (z.B. -2V, daher das "Thru-Zero"), das macht normalerweise keinen Sinn,
aber TZFM invertiert dabei die Wellenform (die Phase wird gedreht). Z.B. wird aus einem Sägezahn eine Rampe.
Das ist tonal recht interessant und ergibt eine reichere Klangpalette.
 
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Du kannst mit TZFM dem VCO einen negativen Pitch geben (z.B. -2V, daher das "Thru-Zero"), das macht normalerweise keinen Sinn,
aber TZFM invertiert dabei die Wellenform (die Phase wird gedreht). Z.B. wird aus einem Sägezahn eine Rampe.
Das ist tonal recht interessant und ergibt eine reichere Klangpalette.
Mein Befaco Pony VCO hat das auch… Macht richtig Spaß.
 
War auch erstaunt bis ungläubig als einer der Youtublinge das in seinem Video sagte.
Wird im Manual auf Seite 19 und 26 erwähnt.
Gab es das bei Moog schon mal?

Außerhalb von modular, gibts das nicht oft.
Das war beim wavefolder aber auch so und mittlerweile hat er den Geschmack vieler synth fans erreicht.
Der erste war glaube ich im minibrute?

Thru0FM oder halt tzfm gibts ja auch jetzt im oberheim teo, hier und im cascadia von intellijel. Das teo demo zeigt sehr gut die vorteile von dieser fm art und scheint für polys die beste wahl.

Thru zero fm vereint die besten Eigenschaften von linearer fm und exponentieller fm, einfach gesagt.
Sie blendet perfekt in die Ausgangstonhöhe ein und bleibt auch bei starker modulationstiefe in tune. Harschere Ergebnisse als bei linearer fm sind möglich. Bleibt auch bei wilden modulation stabil.

Lineare fm bleibt auch in tune und ist tonal spielbar, aber in engeren Grenzen. Die Modulationstiefe auf den träger osc ist meist by design begrenzt um sie stabil zu halten. Insgesamt beim Schrauben aber deutlich "schlampiger" als thru zero. Zumindest meistens. Wie beim polybrute. Beim matrix 12 ist sie dagegen viel besser implementiert worden.

Exponentielle fm verändert stark die Ausgangstonhöhe und kann kaum tonal gespielt werden. Wie beim ob6, prophet 6.
Komplettes chaos. Aber das ist genau das schöne daran.
Wenn diese nur leicht aufgedreht wird oder insgesamt leicht moduliert, dann gibt es effekte, die man mit obigen einfach nicht hinbekommt.
Ich mag am liebsten exponentielle und thru zero. Lineare ist in analogen oft nicht toll umgesetzt, m.e. und hat nicht viel power.
 


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