PPG, Waldorf, Produktionstechniken - aus: Behringer Wave

Summa

Summa

hate is always foolish…and love, is always wise...
MOD: Abspaltung der Offtopic-Diskussion aus dem Behringer Wave-Thread
Ausgang war dieses Posting von e-online:

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Summa ist nicht der ursprüngliche Threadersteller,

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Bin ein bißchen erregt…..

Grüße
Erol
Musik machen würde ich damit nicht wollen, aber so ein Museum ist schon was tolles, muss aufpassen dass es bei mir nicht auch so endet
:opa:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Musik machen würde ich damit nicht wollen, aber so ein Museum ist schon was tolles, muss aufpassen dass es bei mir nicht auch so endet
:opa:
...das ist kein Museum, sondern Teil eines aktiven Studios. Man kann ITB oder OTB Musik machen. Das ist nur eine Frage der persönlichen Vorlieben, aber keine Frage von besser oder schlechter.

Wir haben uns eben für konsequent OTB entschieden. Daher wirkt das Studio wie eine 90er Zeitkapsel, in der wir uns aber wohl fühlen.
Wir nehmen alle Synthis in einem Rutsch analog auf 2-Spur Tonband auf. Auch alle FX etc. werden "live" zugemischt. Durch diese Arbeitsweise brauchen wir auch so viele PPG (neben einigen anderen Synths sowie 3 Racks mit FX), da wir kein Gerät mehrfach verwenden können. Alles wird Midi gesteuert in einem Rutsch analog aufgenommen. Somit ist es keine Sammlung, sondern reine technische Notwendigkeit :)

Die PPG aus drei Generationen haben ihren eigenen Charakter (der Unterschied zwischen 2.2 und 2.3 bzw EVU ist unerheblich). Im Studio sind sie gegenüber den oftmals komplexeren modernen Synths für uns im Vorteil, weil sie mit so wenig Parametern auskommen. Ruck-zuck ist das Release etwas kürzer oder der Klang etwas brazzliger. Das geht alles mit wenigen Knöpfen und Tastern. Daher betreiben wir 2.2 und 2.3 im "2.2er" Modus also monotimbral.

Ich kann voll verstehen, wenn man lieber moderne Geräte wie 3rd Wave, Behringer Wave oder Quantum etc. einsetzt. Gerade live (also mit Transport- und Temperaturwechselstress) würde ich die PPG auch nicht quälen. Wenn sie aber gut gepflegt wurden, laufen sie auch im Studio problemlos Tag für Tag. Es gibt ja ein paar hervorragende Techniker, die sich bestens auskennen und alles wieder zu Laufen bringen.
 
Ich kann voll verstehen, wenn man lieber moderne Geräte wie 3rd Wave, Behringer Wave oder Quantum etc. einsetzt. Gerade live (also mit Transport- und Temperaturwechselstress) würde ich die PPG auch nicht quälen. Wenn sie aber gut gepflegt wurden, laufen sie auch im Studio problemlos Tag für Tag. Es gibt ja ein paar hervorragende Techniker, die sich bestens auskennen und alles wieder zu Laufen bringen.

Das ist wie bei uns auch. Gerade die PPGs haben bisher am Wenigsten Ärger gemacht und laufen geschmeidig. Sie werden aber auch nicht rumgefahren.
 
...das ist kein Museum, sondern Teil eines aktiven Studios.
Aus meiner Sicht ist sowohl die Sounds die sich damit erzeugen lassen als auch die Arbeitsweise aus einer anderen Zeit.
Man kann ITB oder OTB Musik machen.
Ich sehe da kein entweder oder, das Werkzeug womit ich meine Idee umsetzen kann ist in dem Moment auch das Richtige. Man könnte jetzt lange darüber diskutieren was man verpasst oder mit einem macht wenn man sich in der Beziehung einschränkt und wie sich die Arbeitsweise auf das Ergebnis auswirkt, aber letztendlich befinden wir uns hier im Forum in der Vintage Blase und jede Diskussion in der Beziehung wurde irgendwann schon mal geführt und wer bin ich dir in der Beziehung Vorschriften machen zu wollen.
Aber für mich wirkt das Bild eher wie ein Blick in die Vergangenheit ;-)

Die PPG aus drei Generationen haben ihren eigenen Charakter (der Unterschied zwischen 2.2 und 2.3 bzw EVU ist unerheblich). Im Studio sind sie gegenüber den oftmals komplexeren modernen Synths für uns im Vorteil, weil sie mit so wenig Parametern auskommen. Ruck-zuck ist das Release etwas kürzer oder der Klang etwas brazzliger. Das geht alles mit wenigen Knöpfen und Tastern. Daher betreiben wir 2.2 und 2.3 im "2.2er" Modus also monotimbral.
Ich bin was meine musikalischen Ziele betrifft doch recht "Oldschool" ;-) Mir geht es doch eher darum Musik zu machen die so klingt als wäre sie in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit entstanden - also eher das was man früher mit Synthesizer Musik verbunden hat - mit Sounds ohne Datumstempel, auch wenn ich den digitalen Charakter von PPG & Co mag - als Textur/Gewürz.
Für schnelle Anpassungen baue ich Macros in meine Sounds ein, alles andere würde mich zu sehr vom Musik machen ablenken, entsprechend sollten die Synthese Engines meiner Synths ausgestattet sein.
Ich kann voll verstehen, wenn man lieber moderne Geräte wie 3rd Wave, Behringer Wave oder Quantum etc. einsetzt. Gerade live (also mit Transport- und Temperaturwechselstress) würde ich die PPG auch nicht quälen. Wenn sie aber gut gepflegt wurden, laufen sie auch im Studio problemlos Tag für Tag. Es gibt ja ein paar hervorragende Techniker, die sich bestens auskennen und alles wieder zu Laufen bringen.
Mir reichts wenn der Behringer Wave den Sound/Charakter des gebräuchlichsten Modells gut bzw. kaum unterscheidbar emuliert, nicht um unbedingt damit Musik zu machen, sondern einfach nur um ihn bei Bedarf nachzubauen zu können.
 
Es ist sogar ein ganz anderer Weg Musik zu machen. Die Limitierung zwingt einem dazu, andere Wege zu gehen. Man wird ungleich mehr gefordert. Das ist Ergebnis ist anders.
Wir arbeiten hier im Studio auch noch mit viel Vintage HW. Allerdings manchmal auch komplett an der DAW. Beides führt zum Ziel. Nur eben zu unterschiedlichen Ergebnissen.
 
Die Limitierung zwingt einem dazu, andere Wege zu gehen.
Das lässt sich nur schwer vorstellen, wenn alle die selben alten Kisten und die selbe Methoden verwenden. Von Selbstgeißelung halte ich nicht viel, die Limitierung sollte im Kopf stattfinden, dazu sollte natürlich ein Ziel haben und die Möglichkeiten des Equipments gut genug kennen um selbst vorab das nötige Auswahl vornehmen zu können und dem Impuls widerstehen irgendwas zu nutzen, nur weil es zufällig im Raum steht.
Wir arbeiten hier im Studio auch noch mit viel Vintage HW. Allerdings manchmal auch komplett an der DAW.
Ohne DAW (am Anfang MultiTrack MIDI Sequencer Software, Mitte der 90er kommt HD Recording dazu) geht bei mir gar nix, ob jetzt mit oder ohne HW Klangerzeuger und das seit 1986 dem ich meinen ersten eigenen Synth hab', der Poly 800 des Kumpels war für sowas ja eher suboptimal ;-)
 
OT: Man kann die DAW auch als reinen MIDI Sequenzer benutzen, und Audio außen vor lassen. Das geht z.B. mit Reaper und Renoise ziemlich gut, ggf. sogar unter Linux und auch mit alten Midi-Interfaces wie dem AMT8 mit niedriger Latenz.
Nachteil bei mir war, dass ich dann ein Stück gepatcht habe und dass dann erstmal fertig machen musste bevor ich das nächste anfangen konnte, ansonsten müsste ich mir viel aufschreiben oder die gleichen Sounds nutzen. Das könnte man jedoch auch automatisieren, wenn man nur MIDI steuerbare Geräte nutzt und auch keine Stecker-Patchbays nutzt.
Bei mir hatte sich da ein Stück mehrere Monate gezogen, wenn man da schnell ist stört das vermutlich weniger.
Ich hatte dann den Mixdown auf eine Stereo Spur gemacht, wollte das dann auch endlich mal im Kasten haben und fertig bekommen. Jetzt würde ich das anders mixen, die Drums z.B. leiser und weicher machen wollen, was jetzt mit der Stereo Spur nicht mehr geht.
Also würde ich dann empfehlen wenigstens Gruppen aufzunehmen, um nicht nochmal das ganze Setup rekonstruieren zu müssen, z.B. nur um eine Spur leiser machen zu können.
Nur ein paar Spuren nochmal aufnehmen und ersetzen wäre auch deutlich einfacher, als alles zusammen.
Wenn man die Gruppen später doch nicht braucht, umso besser.
 
…wir sind jetzt zwar OT ( und eher im Themenfeld Produktionstechnik):
Es geht uns z.B. nicht um Nostalgie oder Selbstgeisselung (ein Begriff, den ich zukünftig gegenüber meiner Frau verwenden werde, wenn sie mich fragt, warum man soviele PPG und Co braucht: das ist meine Form der Selbstgeisselung 😀.).

Durch die oben beschriebene Arbeitsweise haben wir alle Parameter im Direktzugriff. Durch das Haptische - man dreht und drückt Knöpfe - und die räumliche Anordnung aller Geräte, ist das Gefühl anders als im Rechner selbst mit mehreren großen Bildschirmen.
Zum zweiten kann alles direkt angepasst werden. Es ist kein Sound, kein Effekt und keine Tonhöhe oder Länge eingerechnet. Alle Parameter sind simultan wirksam. Wie bei einer großen Versuchsanordnung oder einem Analog-Computer.

Nochmal: das ist keine Bewertung sondern nur eine Beschreibung einer möglichen Arbeitsweise. Jede Musikerin und jeder Musiker kann heutzutage die passende Arbeitsweise wählen. Mit GenAI oder ohne. Nur im Rechner, hybrid oder nur mit physischen Geräten. Mit altem Geraffel oder mit dem neuesten Equipment. Das ist doch eine feine Sache.

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…wir sind jetzt zwar OT ( und eher im Themenfeld Produktionstechnik):
Wie nehmt ihr auf? Wie mischt ihr?

Ansonsten: Hübsche Auswahl an Reverbs. Sony, Klark Teknik, AKG und Ursa Major fehlt vielleicht noch. Ein EMT 444 in freier Wildbahn - Sackstark. Und die PPG-Liebe wird mit Waldorf bis hin zum WAVE und Q+ weitergeführt.
 
…wir sind jetzt zwar OT ( und eher im Themenfeld Produktionstechnik):
Es geht uns z.B. nicht um Nostalgie oder Selbstgeisselung (ein Begriff, den ich zukünftig gegenüber meiner Frau verwenden werde, wenn sie mich fragt, warum man soviele PPG und Co braucht: das ist meine Form der Selbstgeisselung 😀.).

Durch die oben beschriebene Arbeitsweise haben wir alle Parameter im Direktzugriff. Durch das Haptische - man dreht und drückt Knöpfe - und die räumliche Anordnung aller Geräte, ist das Gefühl anders als im Rechner selbst mit mehreren großen Bildschirmen.
Zum zweiten kann alles direkt angepasst werden. Es ist kein Sound, kein Effekt und keine Tonhöhe oder Länge eingerechnet. Alle Parameter sind simultan wirksam. Wie bei einer großen Versuchsanordnung oder einem Analog-Computer.

Nochmal: das ist keine Bewertung sondern nur eine Beschreibung einer möglichen Arbeitsweise. Jede Musikerin und jeder Musiker kann heutzutage die passende Arbeitsweise wählen. Mit GenAI oder ohne. Nur im Rechner, hybrid oder nur mit physischen Geräten. Mit altem Geraffel oder mit dem neuesten Equipment. Das ist doch eine feine Sache.

Anhang anzeigen 238831

Warum fast nur PPG und Waldorf?
Das muss einen emotionalen Hintergrund haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie nehmt ihr auf? Wie mischt ihr?

Ansonsten: Hübsche Auswahl an Reverbs. Sony, Klark Teknik, AKG und Ursa Major fehlt vielleicht noch. Ein EMT 444 in freier Wildbahn - Sackstark. Und die PPG-Liebe wird mit Waldorf bis hin zum WAVE und Q+ weitergeführt.
Wir nehmen direkt 2-Spur auf Tape hinter dem Pult auf. Daher auch so viele Noise-Gates und Kompressoren. Der Sound muss direkt passen. Hinterband und über weiteren 2-Spur Ausgang wird zusätzlich digital aufgenommen. Das ADT Pult hat 10 Anschlüsse für 2-Spur Machinen (egal, ob analog oder digital).
Das Tape wird analog in Wien gemastert und dies wiederum analog in Frankfurt auf Folie übertragen (Folienschnitt für Vinyl-Pressung).
Weitere Geräte wollen wir explizit nicht. Man muss die Dinger ja auch bedienen (und reparieren) können. Wir hatten ein Studio komplett übernommen, in dem die Auswahl an FX eben so vorgegeben war. Wir haben nur nachgekauft, um z.B. mehrere H3000 parallel einsetzen zu können.
 
Hier gehts weiter zu Produktionstechniken mit und ohne Waves oder DAW: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/produktionstechnik-aus-behringer-wave.174217

Mod: wenn ihr noch weiter über das Studio von e-online sprechen wollt, können wir dafür auch einen eigenen Thread machen (oder ich verschiebe die Postings dazu in den "Produktionstechnik"-Thread).

Ohne die weiteren Fotos mitzunehmen ist das dann dort ziemlich kastriert.

Ich persönlich finde OT gerade bei Threads in denen es um (noch) nicht lieferbare Geräte geht nicht schlimm.
 
Warum fast nur PPG und Waldorf?
Das muss einen emotionalen Hintergrund haben. Lass mich raten. Alben von TD haben dich in deiner Kindheit geprägt. Exit liebst du.
Dein Vorname beginnt mit K, dein Nachname mit B. Du wohnt nicht in Deutschland. Nördlicher.
Falsch geraten. Ich bin als als Schüler immer um die PPG im Synthesizer Studio Jacob herumgeschlichen. Anfassen war nicht. Gekauft hatte ich dann irgendwann einen CZ 101. Mehr war nicht drin. Die Sounds der frühen Depeche Mode Alben haben mich sehr geprägt.
Waldorf hat aus meiner Sicht immer sehr klar positionierte Synths entwickelt. Der Microwave ist einfach klasse (vor allem als Bass). XT kann sehr spezielle Flächen. Pulse bietet alles, was ein analoger Synth bietet muss und der Q ist ein polyphones Universalgerät. Da hatte ich zuerst einen Virus, der mir aber weniger zugesagt hat. Interne Effekte spielen ja keine Rolle. Außerdem mag ich aus Platzgründen 19 Zoll. Das spricht auch für Waldorf
 
wenn sich eine Offtopic-Diskussion über 2 Seiten oder mehr erstreckt, sind davon idr. mehr Leute genervt als erfreut. Hinzu kommt, dass ein ggf. interessantes Nebenthema so auch schlechter gefunden wird. Dieses Studio hätte ja ggf. durchaus einen eigenen Thread verdient. 🤷‍♂️

Aber macht ihr nur, das war nur ein Angebot. ;-)

PS: @micromoog: Das "auslösende" Foto habe ich als Zitat in den abgetrennten Thread mit übernommen.

Dabei sind die letzten zwei Seiten die interessantesten und ergiebigsten in dem ganzen Thread. 😉
 
Wunderbar! Wie eine Zeitmaschine. Bis ca. 2007 sah meine Arbeitsweise noch genauso aus, halt mit einer anderen Auswahl und Aufnahme dann auf DAT. Irgendwann wurde mir der ganze Aufwand für Pflege der Geräte nebst der Stromrechnung dann zu viel.

Es hat aber eindeutig Vorteile, wenn man alles im direkten Zugriff hat und die Aufgaben klar an verschiedene Geräte verteilt werden.
 
…wir sind jetzt zwar OT ( und eher im Themenfeld Produktionstechnik):
Es geht uns z.B. nicht um Nostalgie oder Selbstgeisselung (ein Begriff, den ich zukünftig gegenüber meiner Frau verwenden werde, wenn sie mich fragt, warum man soviele PPG und Co braucht: das ist meine Form der Selbstgeisselung 😀.).

Durch die oben beschriebene Arbeitsweise haben wir alle Parameter im Direktzugriff. Durch das Haptische - man dreht und drückt Knöpfe - und die räumliche Anordnung aller Geräte, ist das Gefühl anders als im Rechner selbst mit mehreren großen Bildschirmen.
Zum zweiten kann alles direkt angepasst werden. Es ist kein Sound, kein Effekt und keine Tonhöhe oder Länge eingerechnet. Alle Parameter sind simultan wirksam. Wie bei einer großen Versuchsanordnung oder einem Analog-Computer.

Nochmal: das ist keine Bewertung sondern nur eine Beschreibung einer möglichen Arbeitsweise. Jede Musikerin und jeder Musiker kann heutzutage die passende Arbeitsweise wählen. Mit GenAI oder ohne. Nur im Rechner, hybrid oder nur mit physischen Geräten. Mit altem Geraffel oder mit dem neuesten Equipment. Das ist doch eine feine Sache.

Anhang anzeigen 238831

Sehe ich das richtig? Das ist ein Kellerstudio?

Ihr habt hoffentlich Vorkehrungen gegen eindringendes Wasser (von innen wie von außen) getroffen?

Natürlich habt Ihr das. Dumme Frage.

Stephen
 
Und ich welchem Thread soll ich jetzt posten? (@Moderation: Ihr könnt es gerne verschieben.)

Falsch geraten. Ich bin als als Schüler immer um die PPG im Synthesizer Studio Jacob herumgeschlichen.

Schlangenbad/Taunusstein? Der war schon recht weit von der Peripherie entfernt.

Die Sounds der frühen Depeche Mode Alben haben mich sehr geprägt.

PPG = An instant broken Frame

Waldorf hat aus meiner Sicht immer sehr klar positionierte Synths entwickelt. Der Microwave ist einfach klasse (vor allem als Bass). XT kann sehr spezielle Flächen. Pulse bietet alles, was ein analoger Synth bietet muss und der Q ist ein polyphones Universalgerät.

Mit PPG, Waldorf und Jomox hast du die heilige Dreifaltigkeit im Keller. Glückwunsch!
 
Jacob war bis Mitte der 80 er noch in Wiesbaden und somit gut per Bus erreichbar. Erst ein kleiner Laden und dann ein echt großes Geschäft, das aber nach wenigen Jahren in den Taunus raus ist.

Das Pult (ja, ein famoses ADT) nebst einigen FX (und auch dem Wave) stammen aus einem einzigen Studio, in dem unsere Musik produziert wurde. Als das Studio aufgelöst werden musste, wurden wir gefragt, ob wir die Technik nicht übernehmen wollen.

Es war ein tolles Abenteuer während des langen Lockdowns alles abzubauen, komplett zu zerlegen (das Pult wiegt mehr als 300 Kilo und passt am Stück durch keine Tür) und dann wieder im neuen Raum zusammen zu bauen. Wir haben unzählige Kabel gelötet, viele Pultkanäle und FX Geräte repariert und dabei erstmal verstehen müssen, wie das alles funktioniert. Ein großer Dank an ADT für die Unterstützung dabei.

Das Pult lässt sich dank selbstgebauter Rollen theoretisch im Raum leicht verschieben. Praktisch aber nur, wenn alle Kabel ab sind. Daher konnten wir keinen Teppichboden verlegen und mussten stückeln. Form follows function 😀.

Und ja, ein Studio im 1. Stock wäre mir auch lieber. Aber erstmal einen Raum finden. Der Kellerraum ist aber gut gegen Wasser geschützt. Dennoch bleibt ein ungutes Gefühl.

Wir veröffentlichen unter dem Projektnamen Fliederkind. In den Videos gibt es auch manchmal PPG zu sehen.
Kauft gerne das neue Album zur Refinanzierung des Studios 😀
 


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