Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Sind wir mal ehrlich, es gibt *keinen* Synth, bei dem alles für jeden perfekt ist. Das ist auch schlicht unmöglich.
Ganz genau. Ich verfolge die Threads um den Muse sehr interessiert und finde es ebenfalls beeindruckend, was die da gebaut haben.
Klanglich holt mich das alles (glücklicherweise, so hab ich Geld gespart) nicht so sehr ab. Oder besser ausgedrückt: Die Aspekte, die mir gefallen und die ich auch nutzen würde, kann ich mit vorhandenem Gear bereits abdecken. Zumindest scheint es mir so. Na ja - Luxusproblem. Letzendlich muss ich den bei Gelegenheit mal anspielen und ausprobieren. Erst dann kann ich das mit Sicherheit beurteilen.
 
Ja, ich finde tatsächlich, dass es was gibt, was cooler als Schmidt
im Grundsound gibt, ist doch normal.
Das liegt auch daran, dass man mehrere Projekte und Ziele hat und dann die Ideen dazu kommen.
Aber ganz absolut gesagt in reiner Betrachtung des Instruments gibt es ja auch schon solche Sachen, dh - die kann man nicht gut mit 1000 Leuten abgleichen aber man kann's versuchen *G*

Ich würde nicht mal sagen, dass eine 303 "schlecht" klingt, es hat eine Qualität - aber es kann sein, dass Features und Ziele an den eigenen vorbei gehen - zB ein Prodigy klingt echt fett - aber bei dem sind es eher die Features die bremsen - und natürlich gibt es sogar Menschen die dem Matrix12 oder Xpander oder Matrix 6 nichts abgewinnen können - aber das sind weniger als woanders. - weil so richtig schönsaufen muss man sich die nicht.
Ich nehme so alte Dinger weil sie zB die berühmte Filter-Resonanz Kompensation doch sehr sehr meisterlich klanglich schön umsetzen. Aber ja, da sind dann die lahmen LFOs und ENVs und den Sound kann man eben trotzdem nicht mögen.
Aber - würde man eben einen polyphonen analogen suchen und eine Ancheck-Empfehlung suchen, so wäre der Muse heute aber sicher etwas, was man nennen sollte.

Der Virus war auch sehr beliebt, aber nicht jeder liebt das und vielleicht nur für bestimmte Sachen, denn Instrumente sind nunmal so, selbst ein Schmidt hat Grenzen und wirklich auch Dinge, die man nicht unbegrenzt lieben kann ggü anderen -
auch bei teuer ist das so.
Naja, ich glaube da sind vermutlich viele im Boot - könnte unter jedem guten Synth stehen.
 
Für mich ist der Sound auch nur ein Kriterium von vielen. Und auch hier gilt natürlich besonders der persönliche Geschmack.
Sound und gute Bedienung hat der Muse. Für meinen persönlichen Geschmack. Deswegen Daumen hoch von mir.

Denn wichtig ist auch m.E. die intuitive Bedienung. Mir bringen tausend tolle features nix wenn ich die nicht sofort, ohne viel denken und lang klicken zu müssen, im Zugriff habe.
Alles andere stört bei mir den Flow und bringt mich draus, dann sitze ich total konfus rum und weiss nicht mehr wo ich war.
Für mich gut fassbar sind Prophet, auch jetzt Muse, Minimoog-clones, sub37, sowas...
Ich finde diese dreieckigen taster auf jedem Feld der für dieses Feld die menüinteraktionen bereitstellt auch sehr innovativ, falls man dochmal da rein muss.
Da ist sehr schön gelöst.
 
Was mich interessiert wäre das Diffusion Delay. Das BBD im Matriarch hatte mir sehr gefallen. Das was ich vom DD bisher gehört habe aber noch nicht so sehr. Aber es scheint deutlich flexibler einsetzbar zu sein, dafür aber (noch) nicht so recht in die Synthesestruktur integriert.
 
Ich fände es sehr interessant, wenn jemand mal ein paar knackige Funky Bässe damit programmieren könnte, damit man hört, wie und ob sich der Signaldrop auswirkt.
Pluck Sounds und dergleichen. Just Music hat leider zugemacht.
 
Das ist mir auch klar, es gibt genug Menschen welche den schlechten Sound mögen. Hast du mal den The Schmidt Synthesizer für 20.000 Euro gehört? Und ich habe damit eine Stunde persönlich rumgespielt, soll ich mein Fazit dazu auch sagen? 😊
Der Muse klingt gut abert fairer Weise muss man dazu sagen, dass er in einigen Einstellungen zu einem subtilen Dröhnen neigt. Das kennt man so nicht vom Minimoog. Woran das liegt kann ich nicht sagen, vermutlich aber an der Filter-Kombi.
 
Hast du mal den The Schmidt Synthesizer für 20.000 Euro gehört? Und ich habe damit eine Stunde persönlich rumgespielt, soll ich mein Fazit dazu auch sagen?😊
Weil du gefragt hast habe ich jetzt auch mal reingehört und ich muß sagen bei soviel Epiczität schaudert mich irgendwie. Klar klingts schön. Aber ich denke jeder Synth kann von zart bis hart klingen auf seine Weise.
Was mir lediglich auffällt ist daß bei den Demos alle Register gezogen werden um ja zu zeigen wie toll er doch ist. Auffallend oft wird Noise mit benutzt was in den ganzen Demos bei der ganzen Masse an
unbrauchbaren Billigsynthesizern so gut wie nie jemand macht. Klar...den hat nicht jeder und zu dem machen nur die besten der besten die Sounds. Das klingt dann gleich nochmal doppelt so toll.
Ist aber auch nur ein Bluff. Ich werde mich jetzt aber auch nicht weiter daran aufhängen und sage nur noch daß mir mehrere "normale" Synthesizer lieber sind als ein so Riesending. Klar und wenn ich reich wäre
und ein großes Haus haben würde dann wär da wohl auch ein Schmidt Synth drinn ,wobei...bin gar nicht sicher. Er ist mir irgendwie etwas ungetüm :lol:
 
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Der Muse klingt gut abert fairer Weise muss man dazu sagen, dass er in einigen Einstellungen zu einem subtilen Dröhnen neigt. Das kennt man so nicht vom Minimoog. Woran das liegt kann ich nicht sagen, vermutlich aber an der Filter-Kombi.
wahrscheinlich daran wie manche Leute das aufnehmen. :dunno:
 
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Was Ich nicht ganz verstehe das sie unnötigerweise einen Digitaleffekt eingebaut haben. Obwohl sie in Matriarch und Grandmother tolle Analoge hatten? Ich muss sagen bis jetzt hat mir das erste Demo von Lisa Belladonna am besten gefallen. Schön elektronisch mit den metallischen
Cloinks. Ansonsten ist halt man auch schon vieles gewohnt. Weil Ich gerade an dem Track für die Fm Challenge rumschraube. Wäre der Dx7 haptisch so beknopft wie ein Analoger Synthesizer Ich bräuchte persönlich nichts anderes
 
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Tipp: Über Google findet man sehr einfach PDFs von
Design of Analog CMOS Integrated Circuits, Behzad Razavi
und
Analysis and Design of Analog Integrated Circuits von Gray, Hurst
Merci, obgleich mein Posting mehr ironisch gemeint war, schaue ich gern mal rein! Jungs Op-amp cookbok gibbet auch frei zugänglich.
 
Heute wurde meiner vom BAX Shop gekanzelt... Angeblich kam der Lieferant nicht hinterher ...obwohl bei der Bestellung noch 2 verfügbar waren ...o.k. sollte nicht sein , dann warte ich noch etwas ab ...
 
Klingt ja schrecklich schulzig, Langweilig und Gähn .
Und die Lfos gehen nur bis 25 Hz :) in letzter Zeit werden öfters solche Synth-Demos gezeigt, die melancholisch ,traurig gespielt werden um Kaufanreize zu erzeugen, ein psychologischer Trick. Der Vibrato kann gar nicht stark genug eiern, nach dem Motto“ich bin bedürftig, ich bin traurig, hilft mir, habt Mitleid mit mir, kauft mich“.
 
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Dort stand irgendwo Sequenz chaining beim Muse, kann man mehrere Patterns zusammen miteinander verknüpfen und hintereinander abspielen, und dann auch über die Tastatur transponiert?

Gefunden:

IMG_1795.jpeg
Das bedeutet demnach auch, dass man dann sehr lange Motion Sequenzen haben kann die über 64 Steps hinausgehen…
 
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Es kommt ja bei dieser Ausdünnungsdiskussion auch drauf an, welchen musikalischen Einsatz man anstrebt… wenn sehr dynamisch an Cutoff und Reso rumgedreht wird, kommt man da eventuell schon mal in Bereiche, wo es leiser wird.

Moog Filter ist halt Moog Filter… da gehört diese Charakteristik quasi zum Markenkern. Wenn man es trotzdem gern anders hätte —> Pegelkompensation über die Modmatrix bauen, Kompressor benutzen, anderen Synth benutzen :)
 
Abgesehen von der grundlegenden Hirnpupsigkeit des Vergleiches (Gesamtpaket und klangliche Grundbausteine sind z.B. sehr anders), war ich gerade mal interessiert, wie weit man vom Grundding her den Prophet 5 Rev 4 und den Muse annähern könnte. Weder sehr ernst noch als "kann x denn y ersetzen gedacht", einfach mal so halt. Panoramaverteilung wird strikt eingehalten: Was spielt links, was rechts

 
SequencerTalk - von der Moog Muse geküsst - wenn man Zeit dafür hat #216 via @YouTube
Hier mehr reiner Talk, Meinung und Einordnung. Keine Demos.
Rein statistisch wurde die Muse in Berlin heute 10 Mio mal geküsst.
Und ein bisschen zu Zeit haben, Metablabla - eben Labercast. Genug Warnung? Na, dann…

Ach nochwas - ich hab grade ein neues Wort gelernt - Hirnpupsigkeit™.
 
Ich habe nicht einen Extremfall gefunden, sondern den Normalfall in Techno, Dubstep, d&b angeführt. Und dass du nun den Schwanz einziehst, nachdem du mich wiederholt angekackt hast, ich könne das halt nicht (aber du), spricht Bände. Vielleicht einfach das nächste Mal nicht dich selbst auf Kosten anderer so aufspielen, wenn Du dann nicht liefern willst? (wobei das, was der 3rd Wave macht, Stabilität des Frequenzspektrums!, mmn eh händisch unmöglich gewesen wär knickknack ... )
Ich persönlich finde das Beispiel bei 8:31 zeigt auf, dass der Sound ohne Kompensation deutlich charaktervoller klingt. Den im Mix einzubetten sollte wahrlich keine Herausforderung sein. Das ist natürlich rein subjektiv.

Aber ich denke, dass driftet hier zu weit ab, man sollte dazu mal einen eigenen Thread aufmachen, ein interessantes Thema ist das ja.
Mit welch abfälligem Wortschatz auch immer Du das dann betitelst.
 
Ich fände es sehr interessant, wenn jemand mal ein paar knackige Funky Bässe damit programmieren könnte, damit man hört, wie und ob sich der Signaldrop auswirkt.
Pluck Sounds und dergleichen. Just Music hat leider zugemacht.
Der Anleitung nach zu schließen hat man zwei Filter, damit lässt sich wahrscheinlich schon einiges ausgleichen, dann gibts wohl auch 'nen Macro Knopf und 'ne Mod Matrix die man nutzen könnte um Schwankungen beim eigentlichen Parameter auszugleichen. Aber wenn man Funk Bass typisch nur Velocity, Pitch Bend und Vibrato variiert, braucht man dafür wahrscheinlich nicht mal das Macro.

So eine automatische Resananz Kompensation kann einem unter Umständen das Leben leichter machen, wenn man kein Bock hat in die tiefen der Mod Matrix (Edit: bzw. Mod Map) abzutauchen. :dunno:
 
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Der Anleitung nach zu schließen hat man zwei Filter, damit lässt sich wahrscheinlich schon einiges ausgleichen, dann gibts wohl auch 'nen Macro Knopf und 'ne Mod Matrix die man nutzen könnte um Schwankungen beim eigentlichen Parameter auszugleichen. Aber wenn man Funk Bass typisch nur Velocity, Pitch Bend und Vibrato variiert, braucht man dafür wahrscheinlich nicht mal das Macro.

So eine automatische Resananz Kompensation kann einem unter Umständen das Leben leichter machen, wenn man kein Bock hat in die tiefen der Mod Matrix (Edit: bzw. Mod Map) abzutauchen. :dunno:

Es geht nicht um Resonanzkompensation, sondern Cutoff Kompensation, wie oben beschrieben ;-). Aber nach allem, was ich so über den Synth gelesen habe, von Tastatur über den Tone hab ich eigentlich schon die Lust verloren, auch wenn das Ding optisch sehr imposant ist. Irgendwie klingt's immer flauschig, nie so richtig impulsiv, rotzig oder brachial. Und 90% der Videos sind Marke Alibi und verlieren sich in irgendwelchem sinnfreien Probability-Schwachsinn und Funktions-Gestammel. Dafür gibts reichlich Software. Bei echten Analog-Synths geht's vor allem um den Tone.

Auch wenn mich der Labyrinth jetzt nicht sonderlich interessiert, aber irgendein Video war da, und da hört man sofort die Echtheit eines analoges Signals.
 
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Es geht im MUSE in der Mod Matrix nicht (wie im 3rd Wave). Sonst hätte mir Moog wahrscheinlich nicht folgende email geschrieben:
Ich denke man wird die Lautstärke in der Mod-Matrix nachregeln können, wenn man Resonanz und Level auf den Macro Controller legt. Ich mache sowas beim Parameter-Morphing ständig, um Ausreißer bei der Lautstärke zu vermeiden.
 
Die Lautstärke von was? Von den Oszis , der Reso oder vom ganzen Patch/Sound?
Müsste man testen - ob mit Filter Input Level oder der "Gesamtlautstärke" das gewünschte Resultat erreicht wird, solche Workarounds zu finden ist für mich mit das Spannendste an 'nem neuen Synth ;-)
 
Ich denke man wird die Lautstärke in der Mod-Matrix nachregeln können, wenn man Resonanz und Level auf den Macro Controller legt. Ich mache sowas beim Parameter-Morphing ständig, um Ausreißer bei der Lautstärke zu vermeiden.
yep, hatte ich auch schon gepostet. man kann filter input compensation oder die klassischere output compensation machen

Anhang anzeigen QCOMP_TRICK_A_B.mp3

//hab die auch grad mal angemailt wegen vorschlägen zu dem anderen filter dings, wo passband runtergeht bei hohem cutoff (resonanzunabhängig); daß ließe sich auch mit macros machen, aber als an/aus option unter der haube wäre es netter
 
Lässt sich möglicherweise über den Saturation Parameter für die Mixer-Level kompensieren und dann hat man ja noch den 2ten Filter der parallel verschaltet für Bass sorgen könnte.
 
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bei Euren Methoden geht es aber nur um die Lautstärke des Patches INSGESAMT, korrekt?
Also nicht um das Verhältnis Reso zu lowend, wie oben in dem Video bei 8:31.
Bin mir gerade um das video oben im unklaren. Generell ist passband compensation/qcomp zum ausgleich des pegelabfalls des signalteils, welcher nicht gefiltert wird (also unterhalb der cutoff linie bei lowpass). Das wird oft auch bass compensation genannt, was bissl eng gefasst ist. Der effekt tritt bei vielen filtern auf, sobald resonanz rein kommt.

Muse/matriarch/grandmother filter haben noch einen pegelabsenkungseffekt ohne resonanz, den viele andere filter so nicht haben. Da gibt es auch workarounds in der modmatrix, wobei es halt bissl um die mod slots schade ist.
 


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