Moog Muse - 8 Voice polyphonic Synthesizer

Wisst ihr welches alte feature ich gern in neuen synth sehen würde?
Costum Panoramaeinstellungen.
Deswegen mag ich den perfourmer mk2 auch sehr gerne.
Beim muse ist das mit pan mod schon eine gute idee.

Man könnte im menü den panorama mode auswählen und da gäbe es costum. Solange man sich im menü befindet und costum ausgewählt hat, stehen die ersten weißen tasten nacheinander für die jeweiligen stimmen. Drückt man dann eine Taste, kann man mit dem encoder die Stimme fix im panorama verteilen. Man kann auch mehere drücken.
Das wirkt ganz anders als die üblichen modes beim polyphonen spiel und wäre einfach zu integrieren.
 
Oh jeh... da hab ich den Muse vorhin noch als nicht so buggy gelobt. Nun, man sollte den Tag wohl nicht vor'm Abend loben:

Bisher hatte ich ihn immer so frei Schnauze benutzt, aber jetzt mal mit externer Midi Clock und nem externen Sequener.

Kurz zusammengefasst:
  • der interne Sequencer und Arp jittern Noten locker 5ms (clock USB oder Multiclok DIN Midi)
  • mit der Multiclock sind Sequencen manchmal 1/16th Note nach vorn gerutscht
  • mit nem externen Sequencer (z.B. OXI One) jittern Sequencen auch locker 5 ms + die Latenz ist allgemein mit ca 16 ms sehr hoch

Ticket ist schon raus


Sowas ist für mich tatsächlich etwas das den Synth unbrauchbar macht, wenn das nicht gefixed wird.
und lasst euch bloß nicht einfallen während der Aufnahme am Detune Regler zu drehen :shock: :toetensen:
ABletonLive_Muse.jpg
 
@Rasenmähermann
Du hast mich missverstanden. Aus welchen Gründen auch immer, liefert bisher nur Oberheim dieses Feature. Andere bieten viele andere Panning-Optionen, aber ein an die einzelnen Stimmen gekoppeltes einstellbares Panning habe ich an anderen Synths noch nicht gesehen. Sollte ich da was übersehen haben, bitte den Synth nennen.

Der OB-X8 ist keine alte Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rasenmähermann
Du hast mich missverstanden. Aus welchen Gründen auch immer, liefert bisher nur Oberheim dieses Feature. Andere bieten viele andere Panning-Optionen, aber ein an die einzelnen Stimmen gekoppeltes einstellbares Panning habe ich an anderen Synths noch nicht gesehen. Sollte ich da was übersehen haben, bitte den Synth nennen.

Der OB-X8 ist keine alte Kiste.
Beim Studio Electronics Omega bzw. CODE und Baloran The River gehts auch :)
Beide auch voll Multitimbral mit Stereo (CODE) bzw. Mono-Ausgängen (River) pro Stimme.
 
Beim Studio Electronics Omega bzw. CODE und Baloran The River gehts auch :)
Beide auch voll Multitimbral mit Stereo (CODE) bzw. Mono-Ausgängen (River) pro Stimme.
wusste ich nicht, aber das sind synth die ich preislich nichts für mich sind.
wieviel kostet so ein river, bis er bei einem zuhause steht?


hattest du mal den muse mit dem river länger verglichen? und du hast dich ja für den p5 entschieden. Ich fand den muse nicht all zu weit weg vom prophet 5. Ich würde für die enorme Überzahl an soundmöglichkeiten, eine kleinen Abzug in der b-Note hinnehmen. Welcher ist denn dein Lieblingsanalog Poly in deinem Setup?
 
Wenn ich das Handbuch richtig lese, so sind das beim Studio Electronics Omega bzw. CODE nur im Multi-Mode verfügbare Parameter?
Ich glaube das Handbuch ist da einfach etwas verwirrend geschrieben, weil der Pan-Button in der gleichen Sektion sitzt und man Panning für Multi-Patches wohl nochmal extra einstellen kann?
Habe aber (noch) keinen, jemand der einen hatte meinte aber, dass man die Stimmen frei im Stereopanorama verteilen kann.
wusste ich nicht, aber das sind synth die ich preislich nichts für mich sind.
wieviel kostet so ein river, bis er bei einem zuhause steht?


hattest du mal den muse mit dem river länger verglichen? und du hast dich ja für den p5 entschieden. Ich fand den muse nicht all zu weit weg vom prophet 5. Ich würde für die enorme Überzahl an soundmöglichkeiten, eine kleinen Abzug in der b-Note hinnehmen. Welcher ist denn dein Lieblingsanalog Poly in deinem Setup?
Der River wird leider nicht mehr hergestellt, zumindest aktuell. Keine Ahnung ob Laurent nochmal welche baut, aktuell ist er ja mit The Pool beschäftigt.
Der Preis lag inkl. Versand und Flight Case (Pflicht bei Versand) bei 6500 Euro (5500 Euro netto).
Auf Reverb sind die tendenziell gebraucht teurer, wenn man denn überhaupt einen findet, es gibt insgesamt nur ca. 134 Stück.

Muse und Prophet sind klanglich für mich auch meilenweit entfernt, eigentlich fast komplette Gegensätze.
Den Prophet-10 habe ich schlussendlich aber auch zurückgeschickt.
Nachdem ich eher zufällig zwei neue Demos vom SE CODE angehört habe, kam mir sehr schnell die Erkenntnis, dass mir der deutlich besser gefallen würde als der
klanglich softe, aber auch sehr saubere (und für mich doch etwas langweilige) Prophet.
Wenn der CODE nicht existieren würde, hätte ich den Prophet wahrscheinlich behalten, weil er schon eine gute Ergänzung dargestellt hätte, aber so richtige Liebe wars nicht und ich kann mein Geld auch nur einmal ausgeben.
Ich hab ich jetzt erfolgreich die letzten 10 Jahre davor gedrückt einen CODE zu kaufen, vielleicht ist es jetzt einfach an der Zeit mich finanziell zu ruinieren ;-)

Demnach ist ist mein Lieblingsanalogpoly nach wie vor der River, habe sonst ja wieder nichts mehr in die Richtung 😄

Die Muse ist viel näher am Baloran als am Prophet, aber klingt moderner und oft harscher/aggressiver. Die VCOs müssten wegen mir nicht so stramm an die Leine genommen werden, das Zusammenspiel aus den Hüllkurven, VCA, VCF klingt einfach weniger weich/vintage, da macht man nichts mehr dran.
Trotzdem gibt es Aspekte im Klang, die sich sehr ähnlich sind und bin der Überzeugung, dass ein paar Vintage-Knob-mäßige Funktionen den Klang für meinen Geschmack aufwerten könnten.
Kann mir deshalb auch nach wie vor vorstellen die Muse nochmal zu bestellen, wenn alles etwas ausgereifter ist.

Mit (wirklich viel) Aufwand, und Rand TRIG Modulation zur Imitation der Abweichung zwischen den Stimmen konnte ich beide recht ähnlich klingen lassen, näher wie im folgenden Beispiel kommen sich beide Synths eher nicht
und ohne Programmieraufwand klingt die Muse auch nicht "out of the Box" so wie hier.
Ich verrate erstmal nicht welcher A, welcher B ist.
Anhang anzeigen Blindtest_Muse_River.mp3
A-B (kürzer), dann wieder A-B (länger)
 
65%

gefällt mir n µ besser
Alles klar!
Mir ist grade eingefallen, dass ich noch einen weiteren Soundschnipsel aufgenommen habe.
War auch ein Sound wo ich mit recht viel Mühe gegeben hatte, beide ähnlich klingen zu lassen. Man hätte die Cutoffs evtl. besser matchen können, aber sobald man per Rand TRIG Variationen reinbringt wird das schwierig, außerdem fehlt an der Muse da dann auch Parameterauflösung.
A aus diesem Beispiel ist identisch mit A aus dem vorherigen, Reihenfolge ist wieder erst A, dann B.

Anhang anzeigen Blindtest2_River_Muse.mp3
 
Alles klar!
Mir ist grade eingefallen, dass ich noch einen weiteren Soundschnipsel aufgenommen habe.
War auch ein Sound wo ich mit recht viel Mühe gegeben hatte, beide ähnlich klingen zu lassen. Man hätte die Cutoffs evtl. besser matchen können, aber sobald man per Rand TRIG Variationen reinbringt wird das schwierig, außerdem fehlt an der Muse da dann auch Parameterauflösung.
A aus diesem Beispiel ist identisch mit A aus dem vorherigen, Reihenfolge ist wieder erst A, dann B.

Anhang anzeigen 229866

Heiliger bimbamm. 😀
Ich kann kaum einen Unterschied hören.
Mir gefällt A besser, klingt weicher.
Aber B fällt auf, weil die Stimmunterschiede größer sind und man hat hier insgesamt ein stärkeres Detuning pro chord, als bei A.
Die Attackhüllkurve bei A ist etwas runder, exponentieller und bei B linearer? B wirkt dicker und rauher. Mehr low end?
Aber der Eindruck entsteht durchs stärkere detuning und den Lautstärkeunterschieden unter den Stimmen.

Würde ich auch sagen, dass A der muse ist und der gefällt mir hier besser.
Mit mehr Zeit kann man dann noch näher kommen, mit velocity oder diese random modsource auf amp und voicedetune.

Charakterlich kann ich hier keinen Unterschied feststellen.
Sehr gut angepasst, schöner Sound.

Ist die akkordfolge wie sie hier gespielt wird von dir oder Teil eines bekannten Stücks.
Kommt mir bekannt vor.
 
Alles klar!
Mir ist grade eingefallen, dass ich noch einen weiteren Soundschnipsel aufgenommen habe.
War auch ein Sound wo ich mit recht viel Mühe gegeben hatte, beide ähnlich klingen zu lassen. Man hätte die Cutoffs evtl. besser matchen können, aber sobald man per Rand TRIG Variationen reinbringt wird das schwierig, außerdem fehlt an der Muse da dann auch Parameterauflösung.
A aus diesem Beispiel ist identisch mit A aus dem vorherigen, Reihenfolge ist wieder erst A, dann B.

Anhang anzeigen 229866
hier gefällt mir A besser
 
@verstaerker @Rasenmähermann Danke für eure Teilnahme am kleinen Ratespiel :)

Ich will euch nicht auf die Folter spannen und löse dann mal auf:

A ist in beiden Fällen der Baloran The River, B die Moog Muse

Ist die akkordfolge wie sie hier gespielt wird von dir oder Teil eines bekannten Stücks.
Kommt mir bekannt vor.
"Die hier dargestellte Akkordfolge ist rein fiktiv. Jegliche Ähnlichkeiten zu real existierenden Akkordfolgen oder Stücken sind rein zufällig"
Ne im Ernst, hatte mit der Muse nur was in Cubase reingedudelt und dann mal den River im gleichen Szenario getestet, vielleicht mache ich noch nen Track draus...

Heiliger bimbamm. 😀
Ich kann kaum einen Unterschied hören.
Mir gefällt A besser, klingt weicher.
Aber B fällt auf, weil die Stimmunterschiede größer sind und man hat hier insgesamt ein stärkeres Detuning pro chord, als bei A.
Die Attackhüllkurve bei A ist etwas runder, exponentieller und bei B linearer? B wirkt dicker und rauher. Mehr low end?
Aber der Eindruck entsteht durchs stärkere detuning und den Lautstärkeunterschieden unter den Stimmen.

Würde ich auch sagen, dass A der muse ist und der gefällt mir hier besser.
Mit mehr Zeit kann man dann noch näher kommen, mit velocity oder diese random modsource auf amp und voicedetune.

Charakterlich kann ich hier keinen Unterschied feststellen.
Sehr gut angepasst, schöner Sound.
Erstmal danke :)
Ich war auch echt überrascht, wie ähnlich sich beide sein können. Moog hat schon vieles richtig gemacht, für mich fehlt jetzt nur noch der Feinschliff.
Der Grund dafür, dass die Unterschiede bei der Muse größer sind als beim Baloran liegt an den Rand TRIG Modulationen + Funktionen bzw. Komparator auf VCO Pitch, VCF Cutoff und sogar VCA-Lautstärke.
Ohne diese Modulationen ist die Muse wirklich deutlich homoger im Klang.
Cool ist dann auch das Mute-Feature, wo man das beim Sound-Schrauben direkt vergleichen kann, ohne seine aufwändig dosierten Modulationen wieder kaputt zu machen ;-)
Ich hoffe einfach, dass wir statische VCF und VCO Offsets pro Stimme kriegen, damit könnte man das vielleicht besser und subtiler nachbilden.

Du hast auch komplett richtig gehört, die Hüllkurven bei B, also der Muse, sind linearer.
Die Hüllkurvenverläufe zu Matchen war absolut nicht möglich, trotz der komplett einstellbaren Charakteristik bei der Muse.
Der Grund ist, das aktuell die Hüllkurvenzeiten bei exponentielleren Verläufen für solche Sounds einfach zu kurz sind.
Ein weiterer Punkt, wo ich sehr stark auf ein Firmware-Update hoffe: EG-Slow und EG-Fast-Modus, zusätzlich zu dem was aktuell ist.
Für den Sound im zweiten Beispiel musste ich also tricksen und mehr Richtung linear gehen, damit es so wirkt als klänge es länger aus.
Ich bin mir trotzdem nicht 100% sicher, ob da nicht auch noch VCA und VCF selbst eine Rolle spielen, ich hatte auch bei leicht längeren, also nicht 0, aber trotzdem noch kurzen Attack-Zeiten Probleme das wie bei den analogen EGs des Rivers hinzubekommen, bin mir aber nicht sicher obs einfach an der Parameterauflösung der Muse liegt oder am anderen Grundcharakter.

Diese weiche Komponente im Klang des Balorans im Vergleich zu Muse zieht sich, wenn man davor sitzt, durch alle Sounds.
Deswegen habe ich geschrieben, Muse klingt etwas brutzeliger/harscher/wie man das auch immer nennen möchte.
Beides hat seine Berechtigung, je nachdem was man machen will :)
 


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