Jeannie Polyphonic DIY Synthesizer

Ja.. Die Bildchen kann man sich kostenlos ausdrucken und als Wandschmuck aufhängen ;-)

Nein im Ernst jetzt.. Ich denke da an die geplagten User die mit dem Encode in der Jeannie Probleme haben.
Seit der Firmware Version 2.45 habe ich die Encoder Abfrage verbessert und da sollten eigentlich keine Probleme mehr aufkommen.
Ich benutze den Burns Encoder Typ PEC11L Series mit 100.000 Rotations Zyklen Der RC Filter für die Encoder ist mit 10KOhm und 100nF Kondensatoren bestückt.

Yes.. You can print out the pictures for free and hang them up as wall decorations ;-)
No, seriously... I'm thinking of the troubled users who have problems with the encode in the Jeannie.
Since firmware version 2.45 I have improved the encoder query and there shouldn't be any problems anymore.
I use the Burns encoder type PEC11L series with 100,000 rotation cycles. The RC filter for the encoder is equipped with 10KOhm and 100nF capacitors.

Gruß Rolf
 
Nein im Ernst jetzt.. Ich denke da an die geplagten User die mit dem Encode in der Jeannie Probleme haben.

Das weiß ich, und vermutlich auch vielen andere Jeannie-User, zu schätzen - DAS macht EUCH aus. Ich empfinde die "Auffälligkeit" des Encoders auch nicht als großes Problem, es hatte mich lediglich beim schnellen Scrollen durch die Programme verwirrt. Zumal ich ja jetzt weiß, dass ich weder der einzige mit damit bin, noch dieses selber verursacht hatte. Ich kann jetzt auch aus dem Stehgreif nicht sagen, bei welcher Firmware-Version mir das aufgefallen ist.
 
Nochmal zum Encoder .
Also. mir geht es auf den S..ck Rolf hat mir ein interessantes Datenblatt von einem ELMA encoder geschickt. Das doofe ist, der kostet bei Bürklin 22 €uronen. Habe heute direkt mit der Fa. Elma telefoniert. Wenn ich die Teile für round about 10 Euronen bekomme dann werde ich die Platine umbauen und mal schauen ob die Encoder besser sind was zu hoffen ist. Natürlich passt der Encoder wieder nicht in den footstep und man muß etwas Freifuftverdrahtung machen. Ich bin da dran, es wird aber noch was dauern da ich erst mal ein Sample bestelle und es testen werde.
 
Hi ,
das Problem wie folgt .
Wenn der Encoder neu ist dann läut alles einwandfrei. Nach so ca einem Jahr beginnt er sich dann zu verschlucken. Diee Ansteuerung ist einwandfrei und auch die Software dahinter . Es scheint wirklich der Burns Encoder zu sein. Entweder hatten sie sie eine schlechte Charge , oder die Teile sind einfach Mist. Trotzdem , die sind ja auch nicht billig . Sie sollten schon länger halten.
 
Ich vermute mal, dass die Anschlüsse B und C des Encoders intern beim Drehen immer wieder mit A (also Masse) verbunden werden und zwischendurch offen sind. Ja? Dann:

Im geschlossenen Fall fließt über R26/R23 (je 10kOhm) ein Strom von 3.3V/10kOhm=0.33mA. Zusätzlich wird über R20/R21 C20/C16 entladen. Dadurch fließen zusätzlich sehr kurzfristig 0.33mA, also insgesamt maximal 0.66mA aber innerhalb von 5ms fallend auf 0.33mA, wie man an den fallenden Flanken der pinken und blauen Kurven im folgenden Bild sehen kann:
jeannie-enc-fast-_rc-png.193462


Es gibt aber bei Schaltern oft einen Mindeststrom, unter dem die sich immer bildende Oxidationsschicht nicht mehr richtig aufgebrochen wird. Der kann bei Goldkontakten bis zu 1mA betragen und sonst gerne auch mal bis zu 10mA.

Im offenen Fall werden C20/C16 über die Serienschaltung aus R26+R20 bzw. R23+R21 (also 20kOhm) wieder aufgeladen.

Idee:
Testweise mehr Strom durch die Kontakte durch Verringern von R26/R23 auf z.B. 2.2kOhm. Das könnte den Kontakt während der nachfolgenden Benutzung wieder verbessern. Man könnte testweise einfach über die alten 10kOhm-Widerstände je einen 3.3kOhm-Widerstand löten. Sie dürfen auch nicht zu klein sein, da zu hohe Schaltströme die Kontakte auch verschlechtern.

Zusätzliche positive Wirkung:
Fallende und steigende Flanken sind gegenwärtig hochgradig asymmetrisch. Sie werden durch die Modifikation wesentlich ähnlicher. Wenn die Abfrage interruptgesteuert ist, dann könnte die bisherige Verzögerung bei perfekten Kontakten gerade noch gut sein, aber dann bei schlechter werdenden Kontakten zunehmend Probleme bekommen.

Wenn man es ganz genau wissen will, stellt sich folgende Frage:
1) Was ist der Innenwiderstand eines Teensy-Eingangs?
2) Ist es ein pull-up oder pull-down oder hochohmig oder...?
3) Wo sind die Schaltschwellen des internen Schmitt-Triggers?

PS: In Abhängigkeit der letzten Fragen kann nämlich auch R21/R20 zu groß sein, so dass das Signal zu nahe an den Schaltschwellen der Schmitt-Trigger ist und durch das Prellen diese bereits überschreiten. Das wäre dann noch ein anderes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Mindeststrom hatte ich auch schon dran gedacht . Allerdings , wenn man die Achse manchmal nur vor und zurück bewegt dann löst der Encoder auch schon aus. Als ob da zuviel Spiel ist .
So sollte es nach Burns aussehen und so sieht die Schaltung auch aus .
 

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Ich bin elektronisch unqualifiziert aber habe das Gefühl , dass es nicht an der Encoderqualität liegt. Ich habe viel billigere Encoder in anderen DIY Projekten und die klappen besser, auch nach längerer Zeit. Bei der Jeannie ging es ziemlich schnell los mit Ungenauigkeit. Aber ich kann mich natürlich täuschen. Jedenfalls Danke für Forschung und Bemühungen an alle Beteiligten.
 
Ich vermute mal, dass die Anschlüsse B und C des Encoders intern beim Drehen immer wieder mit A (also Masse) verbunden werden und zwischendurch offen sind. Ja? Dann:

Im geschlossenen Fall fließt über R26/R23 (je 10kOhm) ein Strom von 3.3V/10kOhm=0.33mA. Zusätzlich wird über R20/R21 C20/C16 entladen. Dadurch fließen zusätzlich sehr kurzfristig 0.33mA, also insgesamt maximal 0.66mA aber innerhalb von 5ms fallend auf 0.33mA, wie man an den fallenden Flanken der pinken und blauen Kurven im folgenden Bild sehen kann:
jeannie-enc-fast-_rc-png.193462


Es gibt aber bei Schaltern oft einen Mindeststrom, unter dem die sich immer bildende Oxidationsschicht nicht mehr richtig aufgebrochen wird. Der kann bei Goldkontakten bis zu 1mA betragen und sonst gerne auch mal bis zu 10mA.

Im offenen Fall werden C20/C16 über die Serienschaltung aus R26+R20 bzw. R23+R21 (also 20kOhm) wieder aufgeladen.

Idee:
Testweise mehr Strom durch die Kontakte durch Verringern von R26/R23 auf z.B. 2.2kOhm. Das könnte den Kontakt während der nachfolgenden Benutzung wieder verbessern. Man könnte testweise einfach über die alten 10kOhm-Widerstände je einen 3.3kOhm-Widerstand löten. Sie dürfen auch nicht zu klein sein, da zu hohe Schaltströme die Kontakte auch verschlechtern.

Zusätzliche positive Wirkung:
Fallende und steigende Flanken sind gegenwärtig hochgradig asymmetrisch. Sie werden durch die Modifikation wesentlich ähnlicher. Wenn die Abfrage interruptgesteuert ist, dann könnte die bisherige Verzögerung bei perfekten Kontakten gerade noch gut sein, aber dann bei schlechter werdenden Kontakten zunehmend Probleme bekommen.

Wenn man es ganz genau wissen will, stellt sich folgende Frage:
1) Was ist der Innenwiderstand eines Teensy-Eingangs?
2) Ist es ein pull-up oder pull-down oder hochohmig oder...?
3) Wo sind die Schaltschwellen des internen Schmitt-Triggers?

PS: In Abhängigkeit der letzten Fragen kann nämlich auch R21/R20 zu groß sein, so dass das Signal zu nahe an den Schaltschwellen der Schmitt-Trigger ist und durch das Prellen diese bereits überschreiten. Das wäre dann noch ein anderes Problem.

Hallöchen..
Jetzt wirds leider etwas technisch. Hab mal die Teensy 4.1 GPIO Daten herrausgesucht.

GPIO_1.png

GPIO_2.png

GPIO_3.png
GPIO_4.png


Ich werde ein kleines Testprogramm für den Encoder in der Jeannie entwickeln. Das beinhaltet nur die Encoder-Abfrage mit Werten auf dem Display.
 
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HYS sollte für diese Eingänge eingeschaltet sein. Irgendwie kann man bei Teensy ovdd zwischen 3.3v und 1.8v wählen. Wie ist das bei Jeannie? Bei 1.8v sind nämlich die Schaltschwellen:
AN über 1.025v, AUS unter 0.775v.
Da würde er gerne zu früh an gehen (vor allem wegen des im Oszilloskop zu sehenden Prellens). Könnte man aber auch mit einem Widerstand als Spannungsteiler korrigieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ,
wir haben gestern nochmal was ausprobiert. Als ich Rolf das Springen des Encoders zeigen wollte, lief das Teil auf einmal wieder. Ich hatte vorher ein paar mal schnell hin und her gedreht. Das deutet darauf hin das die Kontakte irgendwie oxidiert sind und sich gereinigt haben. Ich hatte Jeannie schon 1..2 Wochen nicht benutzt. Kellerraum.... etwas feucht ..... Heute bekomme ich das Encoder Testprogramm . Wir werden euch berichten .
 
Habe folgende Entdeckung bezüglich des Encoder Problems an meiner Jeannie gemacht.

Drehe ich extrem langsam am Encoder schaltet es noch vor erreichen des Klicks um und bleit dann auch im umgeschalteten Screen.

Drehe ich schneller schaltet er auch um beim erreichen des Klicks schaltet er aber wieder zurück.

Mit etwas Gefühl zwischen den Fingern kann ich Jeannie also wieder benutzen.

Grüße
 
Encoder Testprogramm for Jeannie

Mit der Encoder Taste kann der Zähler zurückgesetzt werden. Gezählt wird bis 127

The counter can be reset using the encoder button. Count up to 127

Grüße Rolf
 

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Habe folgende Entdeckung bezüglich des Encoder Problems an meiner Jeannie gemacht.

Drehe ich extrem langsam am Encoder schaltet es noch vor erreichen des Klicks um und bleit dann auch im umgeschalteten Screen.

Drehe ich schneller schaltet er auch um beim erreichen des Klicks schaltet er aber wieder zurück.

Mit etwas Gefühl zwischen den Fingern kann ich Jeannie also wieder benutzen.

Grüße

Encoder nach links drehen (count down):
Zählt vor dem Einrasten runter

Encoder nach rechts drehen (count up):
Zählt nach dem Einrasten hoch

Turn encoder to the left (count down):
Counts down before snapping

Turn encoder to the right (count up):
Counts up after snapping
 
Kann nur beschreiben was ich beim Drehen des Encoders sehe und zwischen den Fingers spüre.
Drehe ich langsam schaltet er kurz vor dem erreichen der Rasterung um und bleibt dann auf dem Screen.
Man muss den Regler vorsichtig über den Raster bewegen dann bleibt er auf dem Screen auf den man umgeschalten hat.

Mache ich das schneller und halte den Regler nicht sache fest springt er nach dem überfahren der Rasterung einen Screen zurück.

Es ist vergleichbar mit einem Prellenden Taster.
 
Hi, habe heute nochmal mit ELMA gesprochen . Sie schicken mir 2 Encoder zum testen zu. 1000000 an Umdrehungen , Kostenpunkt ca 14 €. Und die Platine muss ich auch neu machen.
Falls es klappt werde ich noch eine Umbauanleitung schreiben.

Nachtrag : R 26 und R23 auf 5 Kohm verkleinert (parallel einen 10 k gelötet ). Ich habe den Eindruck das der Encoder besser läuft je länger ich ihn drehe . Vieleicht wird die Oxydschicht doch durch den höheren Strom weggebrannt ....

Nachtrag 2 : habe tatsächlich das Gefühl das es besser läuft .
Kann vieleicht einer mal das gleiche machen und uns bescheid geben. Der Encoder wird besser wenn ein paar Minuten gedreht wird. Er verliert auch fast keine Incs mehr .
wie Mr. Spuck immer sagt .....Faszinierend ......

Nachtrag 3 : joo sieht echt gut aus. Der 5K scheint die Kontakte zu reinigen. Läuft erst mal wie neu .
 
Zuletzt bearbeitet:
Betätigen meinen Encoder fast jeden Tag. Vielleicht liegt es daran, dass meiner so gut läuft. Das löst aber nicht das Problem das Andere haben. Wer ein Problem mit dem Encoder in der Jeannie hat, sollte unbedingt das Testprogramm ausprobieren. Im Testprogramm verwende ich die Arduino Encoder Lib von Paul Stoffregen. Eventuell kann ich noch eine andere Lib ausprobieren. Nur so kann ich vielleicht per Software eine Lösung finden.

Tip: Für einen Test besteht die Möglichkeit einen neuen Encoder parallel an den Jeannie Encoder zu löten und diesen dann auszuprobieren.

Gruß Rolf
 
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Was genau soll mit dem Test Programm geschehen ?
Wird das wie die Firmware aufgespielt ?
Läuft das auf dem PC ?

Kurze Anleitung wäre nicht schlecht.

Grüße.
 
Das Testprogramm behinhaltet lediglich eine Testroutine für den Encoder und wird wie eine Jeannie Firmware aufgespielt.
Auf dem Bildschirm wird der Encoderwert bein drehen dargestellt. Mit der Encoder Taste kann der Wert auf Null zurückgesetzt werden.
 
Encoder Testprogramm mit Protokoll per Serial USB. Anschluss Com9 einstellen. Win10/11 App "Serial Port Monitoring" im Windows App store.
Bei jeder Betätigung wird der aktuelle Encoderwert (Enc value / 4) auf dem Display dargestellt und über USB Serial Com9 gesendet.
 

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  • checkEncoder 1.1.zip
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I made the following discovery regarding the encoder problem on my Jeannie.

If I turn the encoder extremely slowly, it switches before the click is reached and then stays in the switched screen.

If I turn faster it also switches over but when I reach the click it switches back again.

So with some feeling between my fingers I can use Jeannie again.

Greetings
I have exact same behaviour as highsiderr. If I move the encoder reeeeaaaally slooooooowly then it is more likely to move to the next patch / page. If I move the encoder quickly then it is much less likely to move to the next patch / page.
I have none of these problems with my Korg Radias or Roland or Soundart Chameleon. Slow or quick, the encoder does the job!
If encoder oxidisation was a problem, then I would have issues with other instruments.
 
Nachtrag : R 26 und R23 auf 5 Kohm verkleinert (parallel einen 10 k gelötet ). Ich habe den Eindruck das der Encoder besser läuft je länger ich ihn drehe . Vieleicht wird die Oxydschicht doch durch den höheren Strom weggebrannt ....

Nachtrag 2 : habe tatsächlich das Gefühl das es besser läuft .
Kann vieleicht einer mal das gleiche machen und uns bescheid geben. Der Encoder wird besser wenn ein paar Minuten gedreht wird. Er verliert auch fast keine Incs mehr .
wie Mr. Spuck immer sagt .....Faszinierend ......

Nachtrag 3 : joo sieht echt gut aus. Der 5K scheint die Kontakte zu reinigen. Läuft erst mal wie neu .
Also wenn sich durch Benutzung das Problem wieder verbessert, dann würde ich nach so kurzer Zeit in der es die Jeannie gibt Korrosion nicht unbedingt zuerst als Ursache vermuten.
Ich tippe eher darauf, daß da der Schmodder vom Achsenfett auf die Platine gesabbert ist.
Mach doch den Encoder einfach mal auf, dann sollte man eigentlich recht schnell sehen, ob da Korrosion oder eine Trennschicht aus Fett die Ursache ist.
 
Also wenn sich durch Benutzung das Problem wieder verbessert, dann würde ich nach so kurzer Zeit in der es die Jeannie gibt Korrosion nicht unbedingt zuerst als Ursache vermuten.
Ich tippe eher darauf, daß da der Schmodder vom Achsenfett auf die Platine gesabbert ist.
Mach doch den Encoder einfach mal auf, dann sollte man eigentlich recht schnell sehen, ob da Korrosion oder eine Trennschicht aus Fett die Ursache ist.
Es läuft komischerweise gut nachdem ich die 10k parallel geschaltet und etwas rum gedreht habe habe . Der Encoder ist bis 10 mA spezifiziert . Es kann durchaus sein das er einen bestimmten Strom haben muss um die Kontakte von einer Oxidschicht zu befreien.
 


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