Wenn man mit einem Synth wie dem Murmux oder Prophet 5 arbeitet, hat man ja außer Pulsbreite nicht viele Optionen bei den Grundwellenformen - ok
Das ist schon 'ne ganze Menge, wenn man sich wirklich die Zeit nehmen will zu suchen und zu filtern - würde ich einem DW-8000 klar vorziehen, der auch schon in den 80ern nicht bei mir gelandet ist, obwohl ich ihn damals im Laden anspielen konnte
, ist ganz klar was mühsamer und nur Option wenn der Synth für den ich Sounds machen soll mir keine andere Wahl lässt ... "
man hat mich gezwungen, mit Geld" Geschichten
der Spassfaktor hält sich für mich dann für mich eher in Grenzen.
Zu dem kann ich nix schreiben, angesichts der Demos und den Möglichkeiten fand ich dass Sound und Preis irgendwie nicht zusammengepasst haben.
beim Prophet 5 kann man die Pulsbreite von Osc1 von Osc2 mit Audiorate modulieren lassen
Ich glaub das geht sogar beim Pro One (oder zumindest bei div. Software Emulationen), der Sunsyn kann das auch und da ist es auch nicht so ganz schlimm wenn das Tuning nicht perfekt ist
Ich vermute, du willst auf Erfahrungen mit woanders gehörten Sounds hinaus? Klar ist das immer eine Mischung aus eigenen Hörgewohnheiten/-Vorlieben und Phantasie. Nicht selten möchte man (zumindest in Teilaspekten) bekanntes aus dem Bereich akustischer Instrumente oder der menschlichen Stimme nachahmen. Das ist teilw. auch beim freien Klangschrauben der Fall: wenn man ein wenig Erfahrung mit akustischen Instrumenten hat (bei mir neben Piano hauptsächlich Blasinstrumente), lässt man sich da schon inspirieren, und baut auch die Modulationsmöglichkeiten so, wie man es "gewohnt" ist.
Bei mir sind das eher haufenweise (zum Teil recht exotische) Instrumente, zu denen ich mir mittlerweile div. Tutorial und Aufbau Videos angeschaut habe, schon weil ich die Sachen spannend finde und je nach Konstruktion sehr spannende Klangveränderungen und Resonanzen möglich sind. Der Aufwand mit den Spielhilfen/Macros Klangveränderungen halbwegs in akustischer Qualität (muss jetzt nicht 1:1 irgend einem Original entsprechen) zu erzeugen ist hoch und mit dem Standard Geraffel und auf die Schnelle und wenn man währenddessen noch Musik machen will imho nicht zu erreichen. Wäre zumindest für mich ein eher schlechter Kompromiss.
Du wirst mich eher dabei erwischen, zwei ADSR übereinanderzulegen (ggf. mit - per Modwheel/Velocity mouliertem - Delay auf der zweiten) für ein Modulationsziel, als dabei, eine Multistage-Env einzustellen. Mag aber auch daran liegen, dass letztere meistens eher umständlich mit Doppelbelegungen bedient werden - mit zwei kompletten Reihen Fadern (für Zeiten und Level) würde ich da vermutlich öfter hinlangen.
Hüllkurven kombinieren mache ich auch, wenn mir der Klangerzeuger keine andere Wahl lässt, aber ich bin froh wenn ich andere Optionen habe, weil eine eine einziger Hüllkurve meist was übersichtlicher ist als wenn man das irgendwie auf zwei zu verteilen muss um die passenden Verläufe zu erzeugen, speziell bei Synths mit nur zwei oder drei Hüllkurven muss man da immer irgendwo Kompromisse eingehen, mit weiteren Parametern die man nicht mehr oder nicht mehr wie gewünscht steuern kann, weil man die Hüllkurve zusätzlich noch anderweitig nutzt.
Ich nehme mir gerne die Zeit (innerhalb der Möglichkeiten des Synths) den Verlauf der Lautstärke schon so zu zu setzen, dass ich den FX Bedarf für die Lautheit so gering wie möglich halten und damit die Dynamik beim Spiel besser erhalten kann.
Klangverläufe kann man selbst mit einem Blaswandler einspielen, aber wie gut muss man sein um bestimmte Klangverläufe einspielen zu können und das nur für ein Instrument? Das anblasen und überblasen mit zwei ADSR Hüllkurven, viel Spass damit. Ich sehe den Vorteil von elektronischen Klangerzeugern darin eben kein Multiinstrumentalist zu sein um meine Ideen umsetzen zu können.
Das muss man nicht machen, speziell wenn man hier in der Blase des Synthesizer Forums ist, aber man muss anerkennen dass es andere Lösungen jenseits der eigenen Wohlfühlzone gibt. Wenn die 3te Hüllkurven schon fix nur mit der Postion des Wavetables verbunden ist, könnte sie auch was mehr als nur ADSR können, für User die damit was anfangen können
Aber ich bin hier auch nur der Beobachter und mir gings in dem Teil der Diskussion eher um die Soundauswahl und wie man das schafft beim Musik machen was vernüftiges in kurzer Zeit zu schrauben, weniger als Krtiik sondern mehr ums verstehen. Als ich noch mit 3 guten Kumpels Musik gemacht hab' und wir mal für ein paar Tage die Synths an einem Ort hatten mussten wie ja zwangsweise Sounds des anderen mitnutzen, um mehr Stimmen für weitere Sounds und gegen Stimmenklau zur Verfügung zu haben. Gelegentlich hab' ich zwar auf die Schnelle was passendes mit dem CZ oder MT32 (im Editor) gebaut, aber generell war das zeitlich immer was eng und da war es ganz gut ein wenig auf Halde programmiert zu haben.