Hab mich jetzt von Facebook verabschiedet

Ich lade bei SC meist Sounddemos hoch, um für Twitter Audiobeispiele zu haben. Die Bots liken das, ohne es gehört zu haben. Damit ist gewiesen, dass Bots keine Ohren haben.
 
Ist doch cool. Bots hören Musik, die von Bots erzeugt wurde. Dann haben wir endlich mal wieder Zeit für was anderes.
 
Hab' ich auch noch nie gemacht - kein einziges!
Ich schon, lange bevor das Wort existierte. Meine Fresse allein allerdings nicht, nur mit meiner Freundin so als Erinnerung. Und gepostet wird das schon mal gar nicht... naja, wohin auch:opa:
 
:supi:
Tja Leute, das war's! Gehen wir mal wieder an die frische Luft, wa? Wir können ja draußen Selfies machen. :gay:
Das gilt für Myspace, in FB ist das nicht so.
Aber - es gibt auch Menschen die "Bots" werden könnten, wenn die anfangen Bürowitzchen zu machen und ihre kleingeistigen Tagespolitik-Ärgernisse Exklusiv zu machen, dann brauch Ichs nicht - Ich bin da um kulturell was mitzukriegen, wo ist was an Konzerten, was machen Freunde hier und da gerade, die ich mag - dafür fehlt noch ein bisschen ein "immer bevorzugt anzeigen" Ding - es gibt nur ein "zeige alles an" aber ich muss auch nicht wissen wenn Freunde ihre Katze filmen oder ihr Essen, aber - so ist das Leben nunmal, ich filtere nur das was für mich relevant ist und das klappt recht gut, ich miste vielleicht mal aus, aber weiss auch nicht genau wie..

Vermutlich nach "wer hat mir schon geantwortet oder Kontakt oder interessiert sich für das was ich tue - letzteres kann ich nicht immer erkennen, aber wenn nie Likes kamen, dann vermutlich uninteressant. Dann kann man auch rauswerden und diese Menge schafft ne Menge gute Informationen ran. Und ansonsten finde ich es auch gut, gar nicht da zu sein, für alle die diesen Drang nicht haben mit Leuten zu sein, die brauchen das echt nicht, also Konzerte und Leute treffen uninteressant? Dann würde ich das zumachen.
 
Du bist ja ein Schlauberger, was soll das denn jetzt heissen? Hälst Du die jeweiligen für doof, also z.B. mich?
Man kann sich sehr wohl bewusst sein wie facebook funktioniert und diese Plattform trotzdem nutzen um sich über Entwicklungen der DSGVO in vielen Bereichen zu informieren: Websites, Datenschutzerklärung, Cookie Banner, gute DSGVO Plugins für Wordpress (oder auch nicht), und zig andere Themen. Für mich ist das interessant weil ich Webseiten für Kunden erstelle und dort manchmal guten Input über rechtliche Entwicklungen und technische Entwicklungen usw. bekomme.

Ist das jetzt immer noch amüsant?

Also erst einmal halte ich niemanden (hier) für doof. Jeder Mensch hat seine guten Gründe warum er etwas tut. Auch wenn der OMG-WAS-FÜR-IDIOTEN-Reflex im ersten Moment nur menschlich ist, halte ich es für Menschen (in diesem Fall mich) genauso zumutbar das zu hinterfragen. Trotzdem muss man nicht alles mögen/tolerieren/unterstützen was andere machen, vor allem wenn es gegen berechtigte Interessen geht. Vor einigen Jahren hätte ich das weniger amüsant gefunden aber inzwischen ist das quasi Galgenhumor.

Das es auf Facebook Gruppen über die DSGVO gibt, ist in meinen Augen ein Zeichen für mangelndes Problembewusstsein. Von außen sieht es so aus als würde sich der Veganerstammtisch im Steakhaus treffen um zu diskutieren wie man die Massentierhaltung stoppen kann. Wie es hier schon mehrfach Erwähnung gefunden hat lebt Facebook davon das man es benutzt. Doch Facebook ist einer der Hauptgründe warum die DSGVO überhaupt so entstanden ist.

Datenschutz soll im Kern einen Kräfteausgleich schaffen zwischen dem Individuum und den Organisationen. So wie es auch viele andere Gesetze tun. Um so weniger kann ich verstehen warum sich so wenige damit wirklich auseinander setzen und/oder sich nur auf der Seite der Organisationen sehen. Wenn man sich mit dem Thema nämlich auseinander setzt dann wird man feststellen:

1. Ein hohes Datenschutzniveau ist genau so erstrebenswert wie alle anderen Werte unseres Grundgesetzes bzw. verteidigt diese im digitalen Raum.
2. Man hat nicht viel von DSGVO & Co zu befürchten, wenn man mit den Daten anderer Menschen verantwortungsvoll umgeht.
 
Ich will keine Datenschutzdebatten führen, mich interessiert auch die Theorie und Philosophie nicht, ich will gute Websites für Kunden erstellen, welche die DSGVO beachten. Ich bin da pragmatisch, praxisorientiert. Interessant ist so einiges, was ich nach dem Mai 2018 über die facebook Gruppen erfahren habe wie z.B. verschiedene Abmahnungen die dann folgten, Infovideos über verschiedene Themen, Cookie Banner, Tools zur Websiteanalyse usw.
Diese Infos hätte ich ohne die facebook Gruppen nicht so schnell und in der Fülle bekommen. Das ist ein Mehrwert, also etwas positives.
Ich muss facebok nicht hinterfragen und ich will auch facebook nicht hinterfragen, da weiss ich schon so einiges drüber. Die Schnittstelle zu mir habe ich minimiert. Alles gut.
 
Ich will keine Datenschutzdebatten führen, mich interessiert auch die Theorie und Philosophie nicht, ich will gute Websites für Kunden erstellen, welche die DSGVO beachten.
Dir sind also im Grunde genommen die Interessen der Nutzer der Seite egal, solange Dein Kunde zufrieden ist und keiner abgemahnt wird? :P

Das ist ein Mehrwert, also etwas positives.
Primär für Deinen Kontostand ;-)
Klar Könnte Facebook Mehrwert bieten wenn man es richtig benutzt. (Ob am Ende Du oder Facebook mehr Mehrwert hat ist leider nicht zu beurteilen) Gleichzeitig entsteht für diejenigen die es nicht benutzen aber ein Nachteil.
 
Du bist ein Problembär ;-) Das ist das Gegenstück zum Erklärbär. Der Problembär will partout überall Probleme sehen bzw. Personen Probleme einreden, auch wenn sie gar keine haben.
Es ist alles ein Frage der Prioritäten. Ich nutze facebook um mich über gewisse Themen zu informieren, das ist mir wichtiger als das böse facebook zu verteufeln und Datenschutzdebatten zu führen.
 
Und Diaspora: Also liebe Leute. Da steckt zwar kein riesiger Konzern dahinter, aber ein Netzwerk auf vielen Servern das von völlig unbekannten Leuten betrieben wird wo ihr keinerlei Kontrolle habt oder wisst, was die mit euren Daten machen. Oder wie gut die ihre Server sichern und wo die stehen? Im Ernst? Facebook hat immerhin noch ein kommerzielles Interesse, dass die mühsam gekrakten Daten von niemandem geklaut werden.
Überlegt euch lieber nochmal, was ihr da macht. Dann lieber Facebook.

Kann Deine Bedenken verstehen, deswegen gibts aber auch das Konzept der Dezentralisierung. Im Zweifelsfall betreibst Du dann Deinen eigenen Pot.
Die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, dass Facebook kein Problem damit hatte die Daten mit jedem der irgendwie wirtschaftlich relevant genug war zu teilen.

Natürlich muss man sich auch die Frage stellen welche Daten denn überhaupt auf eine Plattform wie Facebook, Twitter, Diaspora oder Mastadon gehören. Meine Einschätzung: Nur Daten bei denen ich kein Problem damit habe das sie unter Umständen eine breite Masse sieht.

Für alle anderen Fälle sollte ein privateres Konzept welches Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einsetzt gewählt werden.

Und Daten die gar nicht erst erhoben werden bleiben mit Abstand die sichersten ;-)
 
Du bist ein Problembär ;-) Das ist das Gegenstück zum Erklärbär. Der Problembär will partout überall Probleme sehen bzw. Personen Probleme einreden, auch wenn sie gar keine haben.
Es ist alles ein Frage der Prioritäten. Ich nutze facebook um mich über gewisse Themen zu informieren, das ist mir wichtiger als das böse facebook zu verteufeln und Datenschutzdebatten zu führen.
Ja ich mag Probleme... Nervt mich selber manchmal. :/

Ich kann Deinen Fall nicht beurteilen. Ich gehe mal auf eine andere Ebene.

Meine bittere Erfahrung mit Medien die dem Netzwerkeffekt gehorchen ist einfach die Ausgrenzung. Habe es selbst oft erfahren müssen das Facebook Nicht-Mitglieder unsichtbar werden lässt. Da werden halt Dinge in irgendwelchen Gruppen besprochen und es ist quasi schon selbstverständlich das jeder der Interesse an der Diskussion hat auch Mitglied ist. Und dann bin ich aber auch noch der Spielverderber. "Was ist so schlimm dran sich da anzumelden?" Ja, ja ich könnte einen "Wegwerf-Account" machen um die Sache noch weiter zu legitimieren.

Das ist, neben all der mehr oder minder abstrakten Theorie hinter Datenschutz/Sicherheit, einer der Gründe warum ich bei allem was Facebook Relevanz verschafft allergisch (bzw. für viele halt nicht nachvollziehbar) reagiere.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
das hätte dir vor 5 Jahren einfallen sollen denn jetzt ist es zu spät.
nun weiss Farcebook bereits alles über dich und sämtliche daten wurden bereits gesammelt und an dritte verkauft :D

ich hatte zwar auch mal mehrere Facebook Fake Profile, das war aber zu einer Zeit wo man seinen beschissenen Ausweis noch nicht zum verifizieren brauchte und nur um leute hinterherzuspionieren lol
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich auch schon oft überlegt, aber man hat dort halt ne Artist Seite, mein privates Profil is ultra clean. Ich lade da genauso wenig privates hoch, wie sonst auch. Deshalb is mir der Datenschutz da auch "Wurst".

Ich sehe Soundcloud eher als mein Facebook an, da geht es um das, was ich zeigen will, man kann auch verlinken, wird nicht eingeschränkt wenn man Musik zeigen will und muss sich keine Launen seiner Mitmenschen durchlesen :D
 
Ich lade da genauso wenig privates hoch, wie sonst auch. Deshalb is mir der Datenschutz da auch "Wurst".
Das mag sein dennoch haben die mehr Daten über Dich als Dir bewusst ist und Du glaubst ihnen gegeben zu haben, so wissen sie mit statistischer Wahrscheinlichkeit was Du wählst oder was Du verdienst, was Du liest, ob Du schwul oder straight bist oder Kinder hast etc..
Das sind halt die Wunder von Big Data und dem Facebook Like Button. Da geht vieles was Du vermutlich nicht auf dem Schirm hast.

Ich begreife den Mehrwert allerdings immer noch nicht und hab mein Diaspora* Profil auch schon wieder gelöscht.
 
Wunder von Big Data und dem Facebook Like Button
Die Erwartungen und Befürchtungen von Big Data sind alle ziemlich hintenrausgegangen. Der einzelne geht in der Masse völlig unter und am Schluss weiß man dann genausoviel, wie man mit repräsentativen Befragungen eh schon wusste.

Wie die Firmen der Like-Inflation hinterherhecheln sieht man ganz deutlich an den Entwicklungen bei facebook. Erst gab es nur Like, und als alle aus Höflichkeit jeden Scheiß geliked haben hat man mittlerweile 6 verschiedene Reaktionen zur Auswahl, in der Hoffnung, dass das irgendwie differenziert werden kann.
Statt Freunden, von denen jeder ca. 30.000 hat, gibt es nun auch noch beste Freunde, enge Freunde, Familienmitglieder und superduppertolle Freunde denen ich mein Passwort anvertrauen würde.
 
Die Erwartungen und Befürchtungen von Big Data sind alle ziemlich hintenrausgegangen. Der einzelne geht in der Masse völlig unter und am Schluss weiß man dann genausoviel, wie man mit repräsentativen Befragungen eh schon wusste.
Nö - da geht sehr viel. Religion, sexuelle Orientierung, Einkommen, Partnerschaft, politische Orientierung sind Dinge die nicht nur gehen sondern von denen man auch weiß daß sie gemacht werden, und zwar nicht nur von Facebook sondern von ganz schlichten Werbebannern,
und die auch Geld wert sind.

Aus dem Like Button seh ich doch alles was Du ansurfst, da brauchts Du nichts zu liken.
Und aus dem was Du ansurfst weiß ich ne Menge. Da muss man nicht mal auf die Artikel kucken.
Er klickt immer Artikel in der "Welt" - 70% konservativ, 25% Klimaskeptiker, 13% schwul, 55% katholisch, 48% über 45 Jahre.
Das ist 1 Datenpunkt von hunderten über Dich.
Wenn die alle das selbe sagen, dann weiß ich ne Menge über Dich die Du selbst nicht mal weißt.

Die eindeutige persönliche Idenfizierung geht übrigens auch per Email falls man Nachladen von externen Bildern nicht abgestellt hat.

Ich schick Dir einfach eine Mail, und dann vergleiche ich die IP, ist ganz easy.
 


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