serge
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ESQ schrieb:Ist es für die Politik wichtiger, 8 Milliarden für Fernsehen und Radio auszugeben, während z. B. viele Schulen marode sind und Einrichtungen für Jugendliche geschlossen werden? – Wie sehen hier die Prioritäten aus?
Es handelt sich um eine Rundfunkgebühr, nicht um eine Steuer, sprich: Würde der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk verkleinert, würde entsprechend die Rundfunkgebühr sinken, es gäbe also keine "freiwerdenden" Gebührenmittel, die für staatliche, steuerfinanzierte Ausgaben wie z.B. Bildung verwendet werden könnten.
Wäre die Rundfunkgebühr eine Steuer, stünde dies im Gegensatz zu der geforderten Staatsferne des Rundfunks, da die Regierung jederzeit über eine Umverteilung der Steuermittel den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk wirtschaftlich kontrollieren könnte. Deswegen kann der Staat auch nicht möglicherweise nicht verwendete Gebühren (falls es sowas gäbe) vom Rundfunk abziehen und nach eigenem Gutdünken verwenden.
Deutschland hat das aufgeblähteste Rundfunksystem der Welt !!!
Warum benötigen wir 23 Fernseh- und 77 Radioprogramme plus Hunderte von Internetauftritten für die Grundversorgung?
(…)
Grundversorgung ja, aber bitte, im 21. Jahrhundert braucht kein Mensch mehr diesen Gebührenmoloch .
Warum nicht?