Der Tisch von oben mit dem Admiral 35mm f/2.0 heute morgen im leichten Schnee:

admiral2.jpg


Fokus wie immer auf die Kugel:

admiral1.jpg


Und ein erster Digital-Schuss mit der Wundertüte, quer durchs Wohnzimmer auf den Esstisch mit den Tulpen, die Kerze steht ca. 2m vor den Tulpen. Abstand Motiv-Kamera 10m. Wie die anderen Bilder mit Offenblende.

wundertulpen.jpg
 
Wieder das sommerliches Bild vom Zürisee, von den Vorbesitzern aufgenommen. Diesmal mit dem Traveler Scanner als Negativ eingelesen und als 48-Bit Tiff in maximaler Auflösung gespeichert. Dann in Darktable die Regler geschoben. So 20 Minuten. Einige Flecken manuell entfernt.

see.color.jpg


Ein Testshot in den Garten mit dem 200mm Tele. Bearbeitung wie oben. Es stimmt also, das man das die Profis machen lassen sollte. Es macht keinen Spass und sieht eher grausig aus.

garten.color.jpg
 
Diesmal mit dem Traveler Scanner als Negativ eingelesen...
Es stimmt also, das man das die Profis machen lassen sollte. Es macht keinen Spass und sieht eher grausig aus.
Ich habe mit dem Scanner vor einiger Zeit mal ein paar alte Negative und Dias eingelesen, das sah deutlich besser aus. Hier bei diesen Bildern sind nun jede Menge Unbekannte dabei.

- Ich weiss nicht, wie lange der Film in der Kamera war.
- Ich habe keine Erfahrung, wie abgelaufene Filme sich verhalten
- Es ist nicht ganz klar, was das Labor da so getrieben hat. Warum entwickeln sie in Farbe aber scanen in SW?
- Die Kamera wurde in der Mitte des Filmes geöffnet
- Die Canon T50 ist in mir unbekanntem Zustand und vielleicht sind die neuen Bilder auch grottenfalsch belichtet

Aber lustig ist das alles...
 
Danke. Das finde ich einen sehr signifikanten Test!
Das Labor wird den Film nun nochmal scannen, diesmal hoffentlich in Farbe. Ich werde berichten. Zum Thema Dia-Scanning habe ich noch diesen Vergleich gefunden.
http://www.real-me.net/ddyer/photo/slide-transfer.html

Manche Links sind dort verbastelt. Das hier ist ein abfotografiertes Dia (The shot on the right was taken with a slide holder that mounts directly on the camera, using the Coolpix macro capability to focus directly on the slide):

nikon-cp990.jpg


Zum Vergleich der Scan mit einem Coolpix 4000 beim Profi:

coolscan-4000.jpg
 
- Gehäuse gereinigt und desinfiziert = check
- Batterien für den Belichtungsmesser neu getauscht = check
- Belichtungsmesser getestet = check
- Spiegel gereinigt = check
- Nikon 50mm 1.8 Series E gereinigt und bereit = check
- Nikon 28mm 2.8 Series E gereinigt und bereit = ckeck
- Nikkor 35-70mm, 2.8 gereinigt und bereit = check
- Kodacolor VR+ ISO200 Film eingelegt = check

Fertig um los zu ziehen und zu fotografieren.

35039810bt.jpg


Foto: Sony A7 + Sony 50mm 1.8 (Vollformat)
 
Das Labor hat nun den Farbscan nachgeliefert und somit hier der volle Vergleich. Leider haben sie den Tisch vergessen, somit bleibt der See. Laborscan vs. Travelerscan vs. Abfotografiert. Abfotografiert wie weiter vorne schon gezeigt. Hier ist noch viel zu optimieren, die Belichtung ist entscheidend, und da im Negativ liegt die Kamera daneben. Ich habe in 1 EV Schritten gearbeitet, das Optimum liegt aber bei einem Zwischenschritt. Raw Therapie bekommt die Negativ invertierung besser hin, als Darktable, bei der Nacharbeit ist Gefühl und Erfahrung gefragt. Ersteres habe ich wohl schon, letzteres eher weniger. Auch ist die Beleuchtung nicht ganz gleichmässig und Fussel sind auch noch dabei. Einzig in der Auflösung schlägt man locker den Milli-Vanilli-Laborscan. Aber dort gibt es auch besseres und ich denke mal, wenn das echt so braucht, dann sind die Profis die bessere Wahl.

Laborscan:

laborscan.jpg


Travelerscan:

see.color.jpg


Abfotografiert:

abfotographiert.jpg
 
Fertig um los zu ziehen und zu fotografieren.
Sehr fein. Gute Jagt wünsche ich. Was ist der Plan in Sachen Processing? Was bieten die Labs in Deiner Nähe so an?

Ich habe das bei fotoblitz.ch machen lassen. Die Scans kommen in 2400 x 1600 auf CD. Vermutlich nutzen die eine alte Anlage aus vergangenen Tagen einfach weiter.
 
Sehr fein. Gute Jagt wünsche ich. Was ist der Plan in Sachen Processing? Was bieten die Labs in Deiner Nähe so an?
Ich habe das bei fotoblitz.ch machen lassen. Die Scans kommen in 2400 x 1600 auf CD. Vermutlich nutzen die eine alte Anlage aus vergangenen Tagen einfach weiter.

Des bez. habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Papierabzüge auf jeden .. analog dazu könnte ich mir die Abtastung / Digitalisierung der Negative (im Labor) vorstellen - oder ich scane die Fotos mit unserem Konica/Minolta BizHub C284e (letzteres bildet den Notplan dar).
 
Das mit den Papierabzügen hatte ich mir geschenkt, vor allem wegen der Kosten und da es bei mir nur Spassbilder waren. Das mit dem Film in der Canon war ja eher ein Unfall und 50% der Bilder von den mir unbekannten Vorbesitzern. Aber lass es uns dann wissen, wenn es soweit ist.

Konica/Minolta BizHub C284e
Ein handliches Gerät. Meine Frau hat in der Vergangenheit mit einen normalen Scanner Abzüge eingescannt, damit diese entsprechend in Fotobüchern verwendet werden konnten. Das klappte ganz gut, auch wenn man keine Wunderdinge erwarten darf. In der analgen Zeit war ich aber meist schon mit den Abzügen nicht so richtig glücklich. Immer leicht matschig und von den Farben her fragwürdig. Dias waren da die einzige Alternative, aber diese dann wieder blöd für die Abzüge im Fotoalbum. Digital ist da schon viel entspannter.
 
Anekdote:
1999 bin ich in die Schweiz gekommen und habe beim ersten privaten Mobilfunkbetreiber dort in der Funknetzplanung angefangen. Eines der tollsten Werkzeuge damals waren die Sony Mavica Kameras. Die hatten so um die 1 MP und speicherten ca. 10 dieser Briefmarkenbilder auf 1.44 MB 3,5"-Disketten. Jedes analoge Bild war besser, aber eben nicht digital und lahm. Andere Kameras mit SD-Karten oder was auch immer waren doof, damit konnten die PCs nichts anfangen. Und schnell musste es gehen bei der Suche nach guten Standorten für Basisstationen.
Mir sind gerade ein paar alte Unterlagen in die Hand gefallen. Das waren Sony Mavica MVC-FD88 mit 1.3 Megapixeln. Der Preis war 1'598 CHF pro Stück anno 1999. Ein Desktop PC mit Pentium III 500 MHz, 256 MB RAM, 10 GB HD, 18 Zoll Flat Screen und Maus hat damals CHF 11'000 gekostet. Das LAN im Hause hatte 10 mbps und zu den Servern dann 100 mbps.

Was so 20 Jahre "Fortschritt" dann doch ausmachen...
 
Mir hat noch ein gutes Macro-Glas gefehlt.
Da Vollformat bei lichtstarken Macros rel. gross, schwer (und auch vergleichsweise teuer) ist, entschied ich mich für die Anschaffung eines Olympus 60mm, F2.8 für mein µFT-System.
Die Leistung ist sehr gut. Man kann das Objektiv bedenkenlos auch als Porträt-Linse einsetzen. Die Freistellung ist sehr angenehm und auch die Schärfe gut. Das 60mm (was 120mm an VF entspricht) ist exzellent kompakt, leicht und klein und dazu noch bezahlbar. Genau das schätze ich so an dem µFT-System = Kompaktheit bei dennoch hoher Leistung.

Thema: Frühling steht vor der Tür
Kamera: Olympus OM-D E-M1 (mk1)
Glas: Olympus 60mm, 2.8 Macro

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35083380oh.jpg
 
Mir hat noch ein gutes Macro-Glas gefehlt.
Bei Nikon ist ja Macro = Micro, somit habe ich mein Nikon 105mm f/2.8 FX AF MICRO-NIKKOR an die D750 montiert und bin in Sachen Frühling dann noch fündig geworden. Die Blüten sind vom Nachbarn, die Blattknospen aus unserem Garten. Offenblende (die variert bei diesem Glas etwas von 2.8 bis 3.5, je nach Entfernung) und teilweise leicht gecroppt.

fruehling1.jpg


fruehling2.jpg


fruehling3.jpg


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fruehling5.jpg


fruehling6.jpg
 
Gestern habe ich mir mit einem Nikkor AI 50mm 1:1.2 den Zutritt zur Blende 1.2 Klasse verschafft. Kein Brockenhaus-Fund diesmal (leider), sondern über ein Kleinanzeigenportal erstanden. Der Bereich der Schärfe ist hier bei Offenblende nun extrem gering, beim folgenden Bild habe ich auf Decay scharfgestellt. Keine Filter oder so in Photoshop, reine Physik.

dof_nikon.jpg


Heute gab es dann Sonnenschein und ich habe meine Nikon Nikkor Nifty-Fifty zusammengerufen:

4xnikkor.jpg


Mit jedem der Objektive habe ich dann einem kleinen Hasen beim Entspannen zugesehen. Offenblende jeweils und in der Reihenfolge von links nach rechts aus obigem Bild. Der Fokus liegt auf dem linken Auge des Hasen (von vorne gesehen).

Nikkor AI 50mm 1:1.2

nikon_1.2.jpg


Nikkor AI-S 50mm 1:1.4

nikon_1.4.jpg


Nikkor AI 50mm 1:1.8

nikon_1.8.jpg


Nikkor AF 50mm 1:1.8

nikon_1.8af.jpg
 
Thema: Frühling steht vor der Tür
Kamera: Olympus OM-D E-M1 (mk1)
Glas: Olympus 60mm, 2.8 Macro
Welche Blende hast Du bei den Bildern verwendet? Ich frage nur, weil mir Deine Bilder mehr Tiefenschärfe zu haben scheinen als meine. Am Unterschied Macro-Micro (haha) wird es ja nicht liegen. Oder es liegt an Kleinbild vs. µFT.
 
Blende 2.8, 60mm, µFT.
µFT hat im Vergleich zu VF eine um Faktor 2 "tiefreichendere" Tiefenschärfe. (wichtig!) -> Das Licht wird bei einem µFT-Objektiv mit F2.8 genauso umfangreich eingefangen (eben, wie bei einem VF-Objektiv mit F1:2.8) .. nur die Freistellung ist hier unterschiedlich (Physik) aufgrund der diagonalen Ausleuchtung der jew. Fläche des jew. Sensors (Thema hatten wir hier auch schon mal).

Im Klartext: Um die Freistellung von µFT bei (in diesem Fall Blende 1:2.8) mit einer VF zu realisieren, müsste man die Blende an der VF auf 5.6 stellen. Der Faktor gilt (wie gesagt) nur für die Tiefenschärfe.
Event. liegt es auch an der Brennweite von 60mm an µFT (bez. dem Look), welche bei VF 120mm entspricht.

Sonst ist alles gleich.
Was diese kleine 60mm 2.8 (macro) Olympus-Linse zu leisten vermag, ist echt fantastisch.
Am Wochenende soll schönes Wetter (hier im Norden) geben, dann werde ich einige Fotos damit machen und auch hier vorstellen.

Bis dahin gib's hier einige Foto-Samples, die mit diesem Objektiv und µFT erstellt wurden..
-> https://www.flickr.com/groups/olympus60macro/pool/

Das interessante (auch) an µFT ist, dass man nicht so weitreichend abblenden muss, um z.B. die max,mögliche Schärfe eines guten Objektivs zu realisieren. Was bei VF-Objektiven erst bei F8 an max.Schärfe geht (nach F8 wird es i.d.R. wieder unschärfer) kannst du bei µFT beirets bei F3.5 realisieren. Der Spruch "Wenn die Sonne lacht = Blende 8 ;-)" gilt also nicht für µFT (bei VF jedoch durch aus schon).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Macro Linse scheint echt toll zu sein. Schnell mal kucken, was das Teil kostet :cool:
Welche Einbußen hat man, wenn man die Linse an einer Panasonic (in meinem Fall G9) betreibt?
 
Blende 2.8, 60mm, µFT.
Danke und ich dachte es mir dann schon. Wenn man die Eckdaten beim Schärfentiefe-, Abbildungsmaßstab- und Nahlinsenrechner unter http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm eingibt, so kommt dies heraus:

Format: 35mm
Brennweite: 105 mm
Blende: 2.8
Objektdistanz: 15 cm

Schärfentiefe: 0.103mm

Format: uFT
Brennweite: 60 mm
Blende: 2.8
Objektdistanz: 15 cm

Schärfentiefe: 0.294mm

Format: 35mm
Brennweite: 105 mm
Blende: 8
Objektdistanz: 15 cm

Schärfentiefe: 0.294mm

Ich müsste als auf Blende 8 gehen, um dieselbe Schärfentiefe zu erreichen.

Mal schauen, was das Wetter und das Wochenende noch so bringen. Ein paar Ideen habe ich da noch.

@rauschwerk:
Was macht Dein Ausflug im Bereich Analog/Film?
 
Brauch man das? Mir ist das bald zu schmal.

Die Daten von diesem Bild hier sind: Brennweite 105mm, ISO 100, Blende 3.3 und 1/125 Sek. Frei aus der Hand ohne Stabilisator ist das schon fast an der Grenze. Die Geschwindigkeit vom Autofokusm, hier mit dem Nikon-Stangenantrieb, ist gerade OK gewesen um mein Wackeln auszugleichen. @rauschwerk ist da etwas im Vorteil, mehr DOF wegen uFT und besserer Autofokus. Aber bei Makro-Fotographie hat man eh recht wenig DOF und muss entsprechend mit Stabilisator, Stativ, Blitz etc. aufrüsten. Je näher dran, umso schlimmer...

fruehling3.jpg
 


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