Blende 2.8, 60mm, µFT.
µFT hat im Vergleich zu VF eine um Faktor 2 "tiefreichendere" Tiefenschärfe. (wichtig!) -> Das Licht wird bei einem µFT-Objektiv mit F2.8 genauso umfangreich eingefangen (eben, wie bei einem VF-Objektiv mit F1:2.8) .. nur die Freistellung ist hier unterschiedlich (Physik) aufgrund der diagonalen Ausleuchtung der jew. Fläche des jew. Sensors (Thema hatten wir hier auch schon mal).
Im Klartext: Um die Freistellung von µFT bei (in diesem Fall Blende 1:2.8) mit einer VF zu realisieren, müsste man die Blende an der VF auf 5.6 stellen. Der Faktor gilt (wie gesagt) nur für die Tiefenschärfe.
Event. liegt es auch an der Brennweite von 60mm an µFT (bez. dem Look), welche bei VF 120mm entspricht.
Sonst ist alles gleich.
Was diese kleine 60mm 2.8 (macro) Olympus-Linse zu leisten vermag, ist echt fantastisch.
Am Wochenende soll schönes Wetter (hier im Norden) geben, dann werde ich einige Fotos damit machen und auch hier vorstellen.
Bis dahin gib's hier einige Foto-Samples, die mit diesem Objektiv und µFT erstellt wurden..
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https://www.flickr.com/groups/olympus60macro/pool/
Das interessante (auch) an µFT ist, dass man nicht so weitreichend abblenden muss, um z.B. die max,mögliche Schärfe eines guten Objektivs zu realisieren. Was bei VF-Objektiven erst bei F8 an max.Schärfe geht (nach F8 wird es i.d.R. wieder unschärfer) kannst du bei µFT beirets bei F3.5 realisieren. Der Spruch "Wenn die Sonne lacht = Blende 8
" gilt also nicht für µFT (bei VF jedoch durch aus schon).