…und nehme mit auf den Startplatz gern meine kleine, "alte", treue Olympus E-M5Mk2 samt 40-150 (das ist das kleine preiswerte Zoom mit dem Plastik-Bajonett).
Ich kenne keine DSLM/DSLR, bei der man ein derartiges Zoom so kompakt/leicht realisieren kann - gepaart mit der resultierenden Abbildungsqualität, wie das bei diesem µFT-Objektiv der Fall ist.
+ für das Teil ist echt bezahlbar (habe ich es neu vor einigen Jahren für € 150,- oder sowas gekauft - jetzt kostet das Teil knapp über 200,- .. das ist für Neuware immer noch immens günstiger, als ein vergleichbares 70-200mm bzw. wie in diesem Fall 80-300mm unter KB, auch wenn's lichtschwach wäre).
Weder im APS-C noch im KB-Bereich findet man sowas. Haptisch in der Hand denkt man erst - das Ding kann doch nix abliefern (?) - falsch. Man kann damit auf 150mm offen sogar wunderbar freistellen. Selbst Mondfotos (mit µFT sogar freihand) sind damit wunderbar möglich.
Ich weiß, alles Fake und man kann mit MFT gar nicht freistellen, gelle, schon gar nicht mit so einem finstren Zuum.
Das behaupten meist immer die, die mit µFT noch nie fotografiert haben - oder auf Biegen/Brechen ihr teuer gekauftes KB-System irgendwie rechtfertigen wollen .
Zugegeben: sowas, wie 50mm/1.2, oder 50mm/0.95 auf KB wird man auf µFT bez. Freistellung nicht (äquivalent) umsetzen können - aber selbst die F1.2er µFT-Objektive (oder die manuellen 0.95er) stellen mehr als ausreichend gut unter µFT frei.
Ich höre manchmal von anderen Fotografen so Sprüche, wie - womit? ach mit µFT? ja, ja.. ne - das ist gut für Anfänger, aber sonst.. (sagt der Mann, der zwei 6D mit 24-70/2.8 und 70-200/2.8 um den Hals gewickelt trägt und kaum vor (ganztägiger) Belastung noch stehen kann - ich sage anschliessend (mit einer PEN-F in der Hand und drei kleinen Objektiven in der kleinen Umhängetasche) - lass' uns anschliessend die RAWs und die entwickelten JPGs vergleichen.
Nach dem Vergleich der Fotos ist dann Ruhe.
Wenn man leicht unterwegs sein will und dennoch gute Fotos erwartet, recht µFT mit den kleinen Objektiven wirklich voll aus. Hinzu oder wahlweise als immerdrauf (je nach Einsatz) ein 40-150/4-5.6 oder 12-40/2.8.
Wer bewusst Ergebnisse erwartet, die einen anderen Look, oder viel ISO bei wenig Bildrauschen und ggf. mehr Dynamik im RAW hergeben soll - der setzt eine Vollformat mit entsprechenden Gläsern ein - und ist sich dessen bewusst, all das auch bezahlen und schleppen zu wollen. APS-C ist ein guter Mittelweg, wobei es nicht so kompakt, wie unter µFT geht (besonders, wenn man die kleinen µFT F1.8er Festbrennweiten einsetzt). Und wenn APS-C, dann Fuji (sofern man sich mit dem X-Trans-Sensor arrangieren kann).
Ganz klar - je nach dem, was man erwartet, greift man zu dem oder dem anderen System.
Und alles hat sowohl Vor- wie Nachteile (genauer: positive, wie negative Aspekte) - je nachdem, was man gezielt vorhat. Daher ist µFT nicht in jeder Situation, bzw. grundsätzlich schlechter als grössere Sensorsysteme, sondern anders, bzw. für andere/bestimmte Situationen mal sinnvoller und mal weniger sinnvoller.
https://www.youtube.com/watch?v=kyMMo1xJoPk
https://www.youtube.com/watch?v=YuCFchltKmc