FOTO: Kamera Tech Talk - Beratung, Lösungen. Persönliches (Talk).

Alle ernsthaften Pros, die Sport, Wild fotografieren, tuen das also mit APS-C, ja? Nenne doch mal welche.
Nö, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Im Amatuerbereich ist die Meinung weit verbreitet, dass man mit APS-C günstiger zu mehr Brennweite kommen kann. Sorry, dass ich "besser" geschrieben hatte.

Und wenn es auf Geschwindigkeit der Kamera ankommt, so schlägt heute kaum eine die Z9 und die A1.

Ja ok, hab gerade nachgesehen. 120 Bilder pro Sekunde? Ok das ist wirklich schnell.
Hätte aber keine Lust die Bilder durchzusehen, die bei einem einzigen Shooting so rauskommen.
Kann mich jetzt schon kaum entscheiden, welche Bilder ich behalten soll und welche nicht.
 
Nö, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Im Amatuerbereich ist die Meinung weit verbreitet, dass man mit APS-C günstiger zu mehr Brennweite kommen kann. Sorry, dass ich "besser" geschrieben hatte.
Ja, da Cropfaktor 1.5, bzw. 1.6.
Doch im APS-C-Bereich gibt es kaum wirklich gute und lange Teleobjektive (außer Fuji vielleicht). Und falls man KB-Objektive an APS-C (Sony, Nikon, Canon) anflanschen will, dann kann man lieber gleich auf Vollformat setzen (ist wirklich in diesen Bereich, Sport/Wild, die sinnvollere Lösung).

Und falls man den Bildwinkel (quasi äquivalente Brennweite) noch besser bei langen Tele-Gläsern max. ausnutzen will,
dann wie gesagt - lieber zur mFT mit den sauguten Olympus und Leica Teleobjektiven - im Vergleich zum VF sind diese günstiger/kompakter/leichter und exzellent im Punkto Stabi und Bildqualität.

Schau z.B. das stabilisierte m.Zuiko Digital ED 300mm/F4 Pro

 
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Ja, da Cropfaktor 1.5, bzw. 1.6.
Doch im APS-C-Bereich gibt es kaum wirklich gute und lange Teleobjektive […]. Und falls man KB-Objektive an APS-C (Sony, Nikon, Canon) anflanschen will, dann kann man lieber gleich auf Vollformat setzen […]

Was ggf. daran liegen mag, dass es sich für die Hersteller wohl kaum lohnt, in diesem Bereich das Rad bzw. die Brennweite neu zu erfinden. Das war vom Anfang an mit Zooms und insbesondere, aus nachvollziehbaren Gründen, WW-Optiken ja ganz anders.

Bei für Kleinbild berechneten Teles ergibt sich bei APS-C sogar der Vorteil, dass das Sahnehäubchen des Bildfeldes genutzt und der meistens weniger gut korrigierte Rand weggecroppt wird.

Wegen eines Teleobjektivs halte ich mir sogar meine alte treue 7D (APS-C) warm und trocken, obwohl ich sonst vor gut 10 Jahren schon auf MFT umgestiegen bin. Es handelt sich um diesen heiligen Gral hier. Ein Wahnsinnsglas, nicht nur weil es eines der wenigen noch vorhandenen seiner Sippe sein dürfte – ganze 6.000 Stück sind seinerzeit hergestellt worden. Das 1.8/200 L wurde sogar ursprünglich für analoge SLR gemacht. Nichts zum alltäglichen Herumschleppen oder für eine Bergtour, außer man ist Hercules (oder frau eine Amazone), und unauffällig ist auch was anderes. Aber ich weiß immer noch nicht, ob es mehr die Bildqualität ist oder der nicht physikalisch zu messende Charakter der Abbildung, was das Geschleppe von 3 kg Glas doch schon mal rechtfertigt.

Mit dem Ding hältst Du mal eben auf eine Kuh in Nordfriesland drauf und schwupps hast Du ein Instant-Gemälde wie von einem niederländischen Altmeister. :)

Eine Adapterlösung für die Olympus wäre möglich, sogar dann mit IS, die dem objektiv fehlt – aber erstens zum Preis einer aktuellen Canon R-irgendwas und zweitens irgendwie nicht stilgerecht.


Und falls man den Bildwinkel (quasi äquivalente Brennweite) noch besser bei langen Tele-Gläsern max. ausnutzen will,
dann wie gesagt - lieber zur mFT mit den sauguten Olympus und Leica Teleobjektiven - im Vergleich zum VF sind diese günstiger/kompakter/leichter und exzellent im Punkto Stabi und Bildqualität.

Schau z.B. das stabilisierte m.Zuiko Digital ED 300mm/F4 Pro

Jo, das Ding ist auch so eine einmalige Erscheinung. Ich bin bei dem 40-150 Pro geblieben, mit 1.4 TC auch schon nah dran, obwohl ohne objektivinterne Stabi. Und soll es richtig lang sein: der schwarze 100–400 Zuiko mag kein PRO-Label tragen, braucht sich ansonsten hinter dem sechsmal so teuren PRO-Bruder nicht zu verstecken – auch nicht mit dem Konverter :) – und, wie ich finde, auch nicht in Sachen Wildlife :)

Viele Grüße, Alexander
 

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Und wer meint, man könne mit µFT kein schönes Bokeh / Freistellung erreichen, der hat mit dem System noch nie gearbeitet.

Ja. Zumal doch bei der Freistellung gleich mehrere Faktoren mitentscheidend sind. Die Sensorgröße ist nur eine davon, nicht einmal die bedeutendste.

Zudem haben die lichtstarken Objektive für MFT von Oly und Pana/Leica (sogar mal von Drittanbietern) den definitiven Vorteil, schon ab Offenblende Spitzenqualität zu liefern. Das ist zwar auch für einige andere Gläser (nicht nur von Leica) für andere Formate wahr, doch bei MFT ist diese Qualität schon in ausgesprochen demokratischen Preisregionen zu haben. Was etwa das zu Recht beliebte, fast schon drollig aussehende und lächerlich billige 1.8/45 von Oly so leistet, ist woanders zum mehrfachen Preis zu haben. Oder solche Ausnahmeerscheinungen wie das 1.8/75 Oly, das de facto mein „Immerdrauf“ geworden ist, sowohl privat als auch im Beruf. Vor dem noch lichtstärkeren M.Zuiko Pro-Trio mit 1.2 hätte wohl selbst ein Stanley Kubrick in die Knie gegangen (und den Pierre Angénieux gleich mitgezogen).

Nicht zuletzt hat MFT mit dem 7.5 mm f/1.8 wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen. 🤫

Hinzu kommen noch all diese manuellen, günstigen (P)Artisan, Laowa und wie sie alle heißen (meinetwegen auch unter für meine Generation erkennbaren Brandings wie Voigtländer oder Meyer Görlitz zu deutlich höheren Preisen). Da sind teils echte Juwelen dabei, wenn man bereit ist, sich mit dem Zeug zu befassen – solche Gläser stellen schon gewisse Ansprüche an den Fotografen. ;-) Im Grunde sind viele davon bis zu 100 Jahre alte Berechnungen, die mit aktuellen Glassorten und Beschichtungen Erstaunliches leisten. Es ist schlicht irre, was alles das MFT möglich macht, und nein, ich arbeite nicht für das MFT-Konsortium oder dessen Beteiligte.

By the way, was heutzutage so stolz „Vollformat“ genannt wir, heißt in Wahrheit schlicht „Kleinbild“. Als ich den ganzen Fotokram in meiner Jugend lernte, galt Kleinbild noch als Notlösung für Fotoamateure auf Reisen, im Profibereich höchstens für Paparazzi. Ernsthaft fotografieren ™ ließ sich erst mit 120er Rollfilm-Kameras, und selbst da gab es milde belächelte Einschränkungen (ich sag nur „645“). Das war noch Anfang 1980er. 🚀 Auch heutzutage, soll es perspektivisch und (un)schärfemäßig wirklich gut sein, miete ich mir eine (natürlich digitale) Hasselblad oder neuerdings auch Fuji im Mittelformat. Das ist dann halt ähnlich wie ich es mir vorstelle, mit einem Moog Modular zu arbeiten. 😀
 
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Ja. Zumal doch bei der Freistellung gleich mehrere Faktoren mitentscheidend sind. Die Sensorgröße ist nur eine davon, nicht einmal die bedeutendste.
Richtig. Hinzu kommen noch Faktoren, wie Abstand zum Objekt und Brennweite. Alle drei Faktoren definieren die Tiefenschärfe und die Bauart des Objektivs (inkl. Glasschliff, Vergütung, sowie Anzahl der Lamellen) dann die Ästhetik des Bokeh.
Zudem haben die lichtstarken Objektive für MFT von Oly und Pana/Leica (sogar mal von Drittanbietern) den definitiven Vorteil, schon ab Offenblende Spitzenqualität zu liefern. Das ist zwar auch für einige andere Gläser (nicht nur von Leica) für andere Formate wahr, doch bei MFT ist diese Qualität schon in ausgesprochen demokratischen Preisregionen zu haben. Was etwa das zu Recht beliebte, fast schon drollig aussehende und lächerlich billige 1.8/45 von Oly so leistet, ist woanders zum mehrfachen Preis zu haben. Oder solche Ausnahmeerscheinungen wie das 1.8/75 Oly, das de facto mein „Immerdrauf“ geworden ist, sowohl privat als auch im Beruf. Vor dem noch lichtstärkeren M.Zuiko Pro-Trio mit 1.2 hätte wohl selbst ein Stanley Kubrick in die Knie gegangen (und den Pierre Angénieux gleich mitgezogen).

Nicht zuletzt hat MFT mit dem 7.5 mm f/1.8 wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen. 🤫
Ich merke schon, einen weiteren µFT-Begeisterten hier gefunden zu haben ;-)
Das kurze m.Zuiko F1.8'er Fisheye ist übrigens eine 8mm Linse = also 8/1.8 als Fisheye mit AF. Und ab der Olympus M1.2 lässt sich das Fisheye sogar als UWW intern in der Kamera "on-the-fly" berechnen - man erhält somit gleich ein entzerrtes UWW-Foto. Das 7.5mm wäre von Laowa mit F2.0 Anfangsblende, jedoch MF (manueller Fokus <- nicht Mittelformat ;-)) - Letzteres besitze ich selbst und bin begeistert davon. Dazu später unten mehr.
Hinzu kommen noch all diese manuellen, günstigen (P)Artisan, Laowa und wie sie alle heißen (meinetwegen auch unter für meine Generation erkennbaren Brandings wie Voigtländer oder Meyer Görlitz zu deutlich höheren Preisen). Da sind teils echte Juwelen dabei, wenn man bereit ist, sich mit dem Zeug zu befassen – solche Gläser stellen schon gewisse Ansprüche an den Fotografen. ;-) Im Grunde sind viele davon bis zu 100 Jahre alte Berechnungen, die mit aktuellen Glassorten und Beschichtungen Erstaunliches leisten. Es ist schlicht irre, was alles das MFT möglich macht, und nein, ich arbeite nicht für das MFT-Konsortium oder dessen Beteiligte.

By the way, was heutzutage so stolz „Vollformat“ genannt wir, heißt in Wahrheit schlicht „Kleinbild“. Als ich den ganzen Fotokram in meiner Jugend lernte, galt Kleinbild noch als Notlösung für Fotoamateure auf Reisen, im Profibereich höchstens für Paparazzi. Ernsthaft fotografieren ™ ließ sich erst mit 120er Rollfilm-Kameras, und selbst da gab es milde belächelte Einschränkungen (ich sag nur „645“). Das war noch Anfang 1980er. 🚀 Auch heutzutage, soll es perspektivisch und (un)schärfemäßig wirklich gut sein, miete ich mir eine (natürlich digitale) Hasselblad oder neuerdings auch Fuji im Mittelformat. Das ist dann halt ähnlich wie ich es mir vorstelle, mit einem Moog Modular zu arbeiten. 😀
Vor wenigen Tagen hat mich OM-Systems darauf aufmerksam gemacht, dass sie bis einschliesslich 31.12.2022 die M1.3 und die M1X (wahlweise auch mit den m.Zuiko's 25/1.2 oder 45/1.2) um 40% günstiger anbieten. Für die OM-1 gibt es bis Ende Januar'23 noch 200,- Cashback. Nun - nach umfassender Recherche und guten Gesprächen mit Leuten, die beides parallel nutzen oder genutzt haben (M1.3 und OM-1) wurde mir bewusst, dass für meine eigenen Belange, die Vorteile der OM-1 (ca. € 1k teurer ggü. M1.3) mir nicht viel bringen werden, weil ich diese schlicht nicht nutzen werde, denn: Bleibt man bei RAW und braucht den schnellen AF-C, die noch bessere Objekterkennung sowie die bis zu 120FPS Fotoaufnahmen nicht zwingend, so bietet die günstigere M1.3 alles in ausreichender Form, was man braucht.
Gleichzeitig war mir bekannt, dass Panasonic am 04.01.2023 die beiden neuen S5II/X veröffentlichen wird, womit die erste S5 preislich noch attraktiver machen wird, als sie ohnehin schon ist - denn auch dorthin habe ich mein Auge gerichtet.

Was tun also?
Im VF/KB-Bereich fotografiere ich mit der Lumix S1. Das wird auch so bleiben (bin von L-Mount und dem, was u.a. mit den Sigma Art so hinten rauskommt ziemlich begeistert). Ich wollte aber noch zusätzlich ein kleineres Body für Reisen/Unterwegs (die S1 nehme ich dafür nicht, sondern setze sie bewusst und gezielt für Aufgaben ein, bei den sie mir einen Mehrwert ggü. µFT liefert. Reisen, Spaziergänge oder Bergwanderungen gehören nicht dazu).
Am 31.12.22 dann - kurz vor Mitternacht (und noch nüchternmit klaren Kopf und ohne G.A.S.-Turbo ;-)) habe ich dann doch die Olympus OM-D E-M1 mark.III bestellt (für 1.299,- statt 1.799,-) direkt bei OM. Seit 2013 fotografiere ich mit der ur_M1.1 und suchte nach sinnvollen Upgrade. Ich nutze mein µFT-System vorwiegend beruflich sowie auf Reisen. Eine M1 ist so wunderbar kompakt und gleichzeitig griffig. Nebenbei dann noch die PEN-F und die kleinen Objektive dazu und gut iss.
Mit einer kleinen Umhängetasche kann ich so mehrere Objektive tragen, ohne dass es unangenehm auf Dauer wird. Gleiches bez. Body+Glas. Die Leistung der M1.3 ist ausgezeichnet - bei Bedarf geht sogar 50MP-Auflösung mal eben freihand (80MP vom Stativ). Die dort verfügbaren Features bietet kaum ein anderes System.

Für viele Anfänger ist es zugegeben schwer da für sich ein passendes System zu finden, weil man sehr oft und umfassend falsch beraten wird mit den Hinweisen: "Nur KB ist das Wahre! Vergiss APS und µFT ist was für Ahnungslose, die von Fotografie keine Ahnung haben". Wenn man dann an eine z.B. vergleichsweise kompakte A7.4 oder Z6/7 sowas, wie 24-70/2.8 und 70-200/2.8 ansetzt (und sie vorher entspr. bezahlt hat) + beide ein paar Std. mit schleppt, versteht man schnell, dass dieses System kaum für Mobilität und Reisen mit Spaß zu nutzen ist - ganz besonders dann nicht, wenn man anschliessend diverse Fotos sich anschaut, die mit APS oder µFT unter dem Einsatz der teils winzigen µFT-Objektiven realisiert wurden.

Mit dem Laowa 7.5/2 C-Dreamer konnte ich bereits einige Indoor-Aufnahmen (ohne Blitz) machen. Dank der kurzen Brennweite ist ein AF vollkommen unnötig = man fokussiert auf ca. 95% unendlich und alles im Bild ist Knochenscharf. Bei Bedarf nutze ich die Luppen-Funktion um die Schärfe zu prüfen (geht besser/gezielter als Fokuspeaking, finde ich). Inzwischen bin ich der Meinung, dass ich mein geliebtes 7-14/2.8 Pro dank der superkleinen Laowa-Linse verkaufen kann.
 
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Was sollte das gross besser können, als ein 15mm 2.8er Fisheye für Kleinbild?
Nein, nein.. das ist natürlich bez. Bildwirkung gleichwertig.
Abgeblendet wird es Unterschiede bez. Sonnensterne/Spitzlichter geben - je nach Konstruktion und Anzahl/Art der Blendenlamellen. Bez. Freistellung ist Faktor 2:1 ggü. anzuwenden - dann passt es auch.
 
Bez. Freistellung ist Faktor 2:1 ggü. anzuwenden - dann passt es auch.
Dem MFT 7.5 mm f/1.8 entspräche ein KB 15mm f/3.6 und verfügbar sind dort eben 15mm f/2.8 bei Fisheye. Daher ja die Frage, das das Alleinstellungsmerkmal hier bei MFT sein soll. Masse, Gewicht und Preis mal aussen vor. Das versteht sich ja von selbst. Auch ist f/1.8 etwas lichtstärker. Klaro. Aber es wurde ja gesagt: wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen.
 
Dem MFT 7.5 mm f/1.8 entspräche ein KB 15mm f/3.6 und verfügbar sind dort eben 15mm f/2.8 bei Fisheye. Daher ja die Frage, das das Alleinstellungsmerkmal hier bei MFT sein soll. Masse, Gewicht und Preis mal aussen vor. Das versteht sich ja von selbst. Auch ist f/1.8 etwas lichtstärker. Klaro. Aber es wurde ja gesagt: wohl das einzige Fischauge der Welt, mit dem es sich wunderbare Freisteller verwirklichen lassen.
ja, nö.
Einzigartig bez. kurzer Brennweite + Lichtstark + Freistellung, wäre das Sigma Art 14/1.8 (was aber ein UWW und kein Fisheye ist)


Mit 18mm und F1.8, dafür viel günstiger, kompakter und leichter -> Lumix 18/1.8 für KB (doch ebenfalls UWW und kein Fisheye)

 
@rauschwerk
Die Frage war auch eher an @aljen gerichtet. Vielleicht übersehe ich da ja etwas. Bei Fisheye und 15mm an Kleinbild scheint aber f/2.8 das Ende der Fahnenstange zu sein.
Ich habe mir mal das Konica UC Fisheye Hexanon AR 15mm 1:2.8 besorgt, aber bisher noch nicht ausgeführt.
 
Dem MFT 7.5 mm f/1.8 entspräche ein KB 15mm f/3.6
Nein. f/1.8 ist gleich f/1.8, egal ob bei Minox oder bei Sinar. Es handelt sich um eine relative Öffnung. Ich verstehe die Leute nicht, die mir immer weismachen wollen, dass 1.8 nicht gleich 1.8 sei. Das ist, als würde einer erzählen, C auf einem Flügel und C auf einer Orgel wären eigentlich ganz unterschiedliche Noten.
 
Nein. f/1.8 ist gleich f/1.8, egal ob bei Minox oder bei Sinar.
Von der Öffnung und relvant für die Belichtung ist f/1.8 gleich f/1.8. Schrieb ich ja auch. Nur ist es am Ende i.d.R. egal, wie lange belichtet wurde. Ja, ISO Rauschen oder Bewegungsunschärfe, etc.
Du beziehst Dich aber auf die Freistellung. Und da entspricht die f/1.8 bei MFT einer f/3.6 bei Kleinbild.
 
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Ich merke schon, einen weiteren µFT-Begeisterten hier gefunden zu haben ;-)
Ganz meinerseits :)
Das kurze m.Zuiko F1.8'er Fisheye ist übrigens eine 8mm Linse = also 8/1.8 als Fisheye mit AF. Und ab der Olympus M1.2 lässt sich das Fisheye sogar als UWW intern in der Kamera "on-the-fly" berechnen - man erhält somit gleich ein entzerrtes UWW-Foto.
Beides ist richtig. Mit der Brennweitenangabe habe ich mich schlicht verdaddelt, bin nun mal geborener Diskalkuliker. Das mit dem kamerainternen (sogar zweistufigen in meiner M1mkII) "Defishen" ist meine kleine "Hassliebe" – einerseits wirklich top, andererseits gibt es nur JPEGs als Ergebnis. Mit einem 16-Bit-TIFF wäre ich schon happy, aber JPEG?

Das 7.5mm wäre von Laowa mit F2.0 Anfangsblende, jedoch MF (manueller Fokus <- nicht Mittelformat ;-)) - Letzteres besitze ich selbst und bin begeistert davon. Dazu später unten mehr.

War auch mein stiller Favorit, aber dann konnte ich GAS ausnahmsweise wegnehmen…

Die Leistung der M1.3 ist ausgezeichnet - bei Bedarf geht sogar 50MP-Auflösung mal eben freihand (80MP vom Stativ). Die dort verfügbaren Features bietet kaum ein anderes System.

Das war schon bei der M1.2 der Fall, aber was die 1.3 bietet, ist natürlich noch "hammeriger". Ich erinnere mich noch (bei der Vorstellung der PEN-F und des 300 mm PRO im Hamburg) an die Aussage des Chefentwicklers von Olympus, der sinngemäß meinte, man könnte noch viel mehr an Funktionen implementieren, alles stünde parat, doch 'dies muss alles noch bedienbar sein', also Benutzerfreundlichkeit als wichtiges Kriterium. Lobenswert!
Mit dem Laowa 7.5/2 C-Dreamer konnte ich bereits einige Indoor-Aufnahmen (ohne Blitz) machen. Dank der kurzen Brennweite ist ein AF vollkommen unnötig = man fokussiert auf ca. 95% unendlich und alles im Bild ist Knochenscharf. Bei Bedarf nutze ich die Luppen-Funktion um die Schärfe zu prüfen (geht besser/gezielter als Fokuspeaking, finde ich). Inzwischen bin ich der Meinung, dass ich mein geliebtes 7-14/2.8 Pro dank der superkleinen Laowa-Linse verkaufen kann.
Jo, ich hatte ähnliche Erfahrungen mit dem Samyang/Walimex/$LABEL 7,5 mm f/3.5 Fisheye (daher wohl mein Zahlendreher bei dem Olympus-Glubschauge), vor allem als Hauptwerkzeug für 360°-Panos. Auch ein bemerkenswert gutes (und kleines) Objektiv für wenig Geld. Für Pano-Arbeiten habe ich die beiden Einstellringe (Fokus und Blende) an dem Objektiv in hyperfokaler Einstellung mit Gaffa praktisch immer fest getaped. Das war sinnvoller als mit der Scharfstellung rumzufummeln. Mite letzten Jahres habe ich das – äußerlich gut patinierte – Samyanglimex-Fisheye zu einem fast-Neupreis verkauft, weil es durch das 8-mm-Fischauge von Oly doch fast nur noch in der Fototasche lag, wozu es einfach zu schade war.
 
P.S. was das so gern beklagte Rauschen angeht, da beschweren sich meist auch Leute, die niemals analog fotografiert haben. Hallo?! Da "rauschte" es schon bei 27 DIN :cool: ganz schön, jedenfalls bevor die T-Kristall-Filme auf den Markt kamen (aber auch die waren nur bis 1600 ASA:frolic: halbwegs erträglich). Was da für Tricks im Umlauf waren, das passt auf keine Kuhhaut. Extrem verdünntes Rodinal oder Atomal war das noch Gesittete. Der beste war die wohl aus der DDR stammende FAH-Hypersensibilisierung (unbelichteten Film für einige Zeit Quecksilberdämpfen auszusetzen, also einen Tropfen Quecksilber auf den Boden der Entwicklungsdose geben, Film rein und 20 Minuten warten) – funktionierte tatsächlich mit SW-Material erstaunlich gut, konnte ORWO NP 15 praktisch auf 27 DIN anheben, ohne dass das Korn und andere Bildeigenschaften sichtbar litten. Natürlich nur, wenn man an reines metallisches Quecksilber kam und bereit war, die eigene Gesundheit für die Kunst zu riskieren.

Heutzutage gibt es noch viel bessere (und vor allem ungiftige) Alternativen – ich sag nur DxO Photo Lab. :) Einmal Deep Prime XD probieren, schon gehört das ach so furchtbare "Rauschen" ins Reich der Halluzinationen.
 
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Tipp:
Calumet Photo lädt zur diesjährigen Rabatt-Frühlingsfest ein.
In einigen Städten gibt es vor Ort bei den diverse Rabatte und Gutscheine beim Kauf. Vielleicht möchte jemand da mal vorbeischauen und die Aktionen nutzen.

Kostenlose Sensorreinigung (unter Vorlage des Anmeldeformulars) bieten die an diesen Terminen auch vor Ort an.

 
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BTW :
Ich habe ja seit ein paar Monaten für meine Fuji mir das 16-55 geleistet. Soweit so gut.
Das Objektiv unterstützt aber nicht den ( neuen ) "IS" Modus.
Das bekomme ich richtig zuspüren, im Sinne von, ich muss die Verschlusszeiten fast 5-10X hörer ansetzen.
Was vorher locker mit 80-150ms ging muss ich jetzt mit 80-1200ms < machen, also um zB eine Wind -Meeres-Wasser-Oberfläche oder Ähnliches wirklich scharf zu bekommen. Das geht natürlich zulasten der ISO. Jetzt experimentiere ich grade mit den Einstellung rum + lese grade diverse ISO-Lose-Sensoren Berichte durch und und und....

Wie sind eure Erfahrungen ?

Die neuen 18-55 etc und sogar Tamron glaube ich unterstützen den IS Modus, aber liefern nicht so schöne Bilder.
 
Das Objektiv unterstützt aber nicht den ( neuen ) "IS" Modus.
Das bekomme ich richtig zuspüren, im Sinne von, ich muss die Verschlusszeiten fast 5-10X hörer ansetzen.
Es gibt Tricks, was das halten von Kameras betrifft - auch wenns vielleicht "affig" aussieht, zur Not mit Stativ oder sonstigen Hilfen zum abstützen/halten arbeiten.
 
Es gibt für das klassische Kleinbildformat die Daumenregel Verschlusszeit = 1/Brennweite, bei Fuji & Co. muss man da wegen dem kleineren Sensor wohl 50% draufschlagen. Also z.B. 16 mm -> 1/30 s, 55 mm -> 1/100 s. Ich weiß nicht, wie viele Millisekunden das sind, aber das wäre ein Ausgangspunkt. Dabei solltest Du die Kamera möglichst nicht ausgestreckt vor Dir halten, sondern, den Sucher ans Auge nehmen, das gibt zusätzliche Stabilität.

Wenn du die Belichtungszeit nun verlängert hast auf bis zu 1,2 s finde ich es nicht überraschend, dass es dabei weniger scharf wird?

Das Ziel ist bei dieser Daumenregel aber auch nur eine "akzeptable" Schärfe, nach den Maßstäben der alten Film-Fotografie, du kannst ggf. nicht so weit rein zoomen wie die heutige Auflösung hergibt und musst ggf. Detailkontrast und Schärfe etwas hochdrehen.

Ansonsten habe ich auch eine Fuji und finde, dass man ohne Sorgen mit ISO 800-1600 fotografieren kann, nur Mut :)
 
Bei statischen Motiven schaffe ich frei aus der mit mFT (und IBIS an) noch gut 1/30 und die Fotos sind scharf.
Bei sich schnell bewegenden Motiven oder bei raschen Bewegungsverfolgung (z.B. links nach rechts bei Autos, Flugzeugen, etc.) lasse ich den IBIS aus und fotografiere so um 1/500 um sicher zu gehen, dass es scharf wird. ISO lasse ich so gut wie immer bei Base-ISO (d.h.: bei KB 100 und bei mFT 200). Bei mFT habe ich den Vorteil, dass ich im grunde bedenkenlos mit Offenblende (auch F1.2) fotografieren kann ohne zu riskieren, dass die Aufnahmen von der Mitte aus bis zu den Rändern an Schärfe und Genauigkeit abnehmen und kann dadurch mit schnelleren Verschlusszeiten fotografieren <- unter KB blende ich meist um 1-2 EV ab (bei gut Licht gehe ich mit KB sogar auf F5.6 bis F8). F11 und höher dann nur für Sternenlichter o.ä.

Bedenke: Die Lichtstärke des Objektivs (Offenblende) ist immer die, die am Objektiv abzulesen ist, egal ob mFT, APS, KB oder sonst was.
D.h.: F1.8 ist F1.8, egal am welchen Sensor <- im Bezug auf die Lichtstärke und die daraus resultierenden Verschlusszeiten.
Die Cropfaktoren beziehen sich nur auf die Freistellung und Bildwinkel (also den äquivalenten Brennweiten-Ausschnitt) - nicht auf die Lichtstärke des Objektivs.

Je höher die ISO eingestellt wird, desto weniger Dynamik und mehr Bildrauschen. Moderne KB-Sensoren vertragen aber einiges .. da könnte man durch noch bis ISO 6400 hoch und den Rest dann im Rechner rausrechnen lassen. Die Lumix S1, S5 Series verfügen über Dual-ISO: d.h.: ISO 100 ist hier Base-ISO als auch ISO 4000. Zwischen 100-4000 und darüber wird via Gain verstärkt.

Bei mFT bleibe ich unter ISO 1600 .. doch wie gesagt: ab besten nur mit Base-ISO fotografieren.
Die teure Sony A1 hat z.B. gar keinen IBIS am Sensor (die A7 Series ab mk.2 hingegen schon).

Die Aufnahme hier unten erfolgte freihand, ohne IBIS und ohne OSS (also gänzlich ohne Stabilisierung) mit 1/400, F6.3 und ISO200 am mFT
Brennweite hier war 400mm mFT (entspr. 800mm am KB also).

45475788se.jpg
 
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Bei statischen Motiven schaffe ich frei aus der mit mFT (und IBIS an) noch gut 1/30 und die Fotos sind scharf.
Bei sich schnell bewegenden Motiven oder bei raschen Bewegungsverfolgung (z.B. links nach rechts bei Autos, Flugzeugen, etc.) lasse ich den IBIS aus und fotografiere so um 1/500 um sicher zu gehen, dass es scharf wird. ISO lasse ich so gut wie immer bei Base-ISO (d.h.: bei KB 100 und bei mFT 200). Bei mFT habe ich den Vorteil, dass ich im grunde bedenkenlos mit Offenblende (auch F1.2) fotografieren kann ohne zu riskieren, dass die Aufnahmen von der Mitte aus bis zu den Rändern an Schärfe und Genauigkeit abnehmen und kann dadurch mit schnelleren Verschlusszeiten fotografieren <- unter KB blende ich meist um 1-2 EV ab (bei gut Licht gehe ich mit KB auf F5.6-8).

Wenn ich das richtig verstehe hat MFPhouse ein Objektiv ohne IS, und einen Kamera-Body ohne IS (=IBIS), und wundert sich nun über die stärkere Wackelneigung im Vergleich zu Objektiven mit IS. In der Situation kann man die von mir genannte Daumenregel anwenden. Das ist ja ein altes Problem, das Generationen von Fotografen schon vor IS hatten.

Mit IBIS wird das alles anders sein. Man kann aber auch ohne IS/IBIS prima Bilder machen, sozusagen old school, das ist jedenfalls kein Grund, sofort nach neuen Kameras zu schauen.
Je höher die ISO eingestellt wird, desto weniger Dynamik und mehr Bildrauschen. Moderne KB-Sensoren vertragen aber einiges .. da könnte man durch noch bis ISO 6400 hoch und den Rest dann im Rechner rausrechnen lassen. Die Lumix S1, S5 Series verfügen über Dual-ISO: d.h.: ISO 100 ist hier Base-ISO als auch ISO 4000. Zwischen 100-4000 und darüber wird via Gain verstärkt.

Bei mFT bleibe ich unter ISO 1600 .. doch wie gesagt: ab besten nur mit Base-ISO fotografieren.

Den Tipp mit der Base-ISO finde ich in der Situation von MFPhouse nicht hilfreich. Erstmal sollten die Bilder scharf werden. Dafür sollte er am besten mit einer ISO fotografieren, bei der er eine ausreichend kurze Verschlusszeit bei der gewünschten Blende bekommt. Wenn das bedeutet, bei Sonnenschein mit ISO 800 zu fotografieren, dann ist das überhaupt kein Problem.

Später, wenn das Verwacklungs-Thema im Griff ist, kann man dann hingehen und überlegen, ob es wirklich Blende 11 bei ISO 2000 sein muss, oder ob nicht auch Blende 5.6 bei ISO 500 reicht.
 
Natürlich.
Wenn man merkt, dass die Verschlusszeiten zu lang werden (aufgrund der Lichtsituationen) oder wenn man ohnehin schneller schießen will/muss (bei sich bewegenden Motiven), dann hilft nur noch die ISO entspr. hoch zu setzen (oder auf lichtstärkere Optiken zu setzen).
 
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Danke schon mal für die vielen Antworten.

Ich muss mich da jetzt erst nochmal in Ruhe „neu“ reindenken.
Jedes Objektiv braucht wohl eben „seine „Sonderbehandlung ;-)
Das mit dem ISO bei Fuji ist mir auch schon aufgefallen. Bis 1600 gibt sich das alles garnicht soviel. Hab vorher immer auf ISO200 festgeklebt und darf jetzt neu denken.
Ich muss aber auch noch dazu sagen das ich sogut wie überhaupt nix mit nachträgliche Bildbearbeitung mache und auch in Zukunft nicht machen will.
Fast jeder zweite Bericht im Netz zielt auch darauf ab, was und wie man noch alles in der Software verbessern kann.
Das mit dem IS hab ich auch schon von selbst rausbekommen. Das ist nämlich garnicht so gut den immer anzulassen.
Was den „Gainer“ ( EV bei Fuji ) anbelangt, bin ich mir noch nicht sicher was ich davon halten soll.
Solange ich aber getrost mit der ISO hoch kann ohne das das Rauschverhalten das Bild total in Mitleidenschaft zieht, soll mir das egal sein.

In jedenfalle wird diese Erkenntnis mein Fotografieren noch mal gehörig ummodeln.
 
Fuji macht die JPGs intern in der Kamera schon recht gut + zudem kommen die Filmemulationen, die man optional nutzen kann, noch dazu. Das ist da echt klasse.

Bez. ISO:
klar, probiere es einfach aus, wie hoch du mit der ISO gehen kannst, bis es dich stört. Wenn du deinen eigenen Geschmacklimit ermittelt hast, programmiere dir die obere ISO-Grenze in den Einstellungen bez. Auto-ISO ein und lass es dann immer auf Auto-ISO eingestellt. So kannst du die Verschlusszeit und die Blende gut selbst bestimmen und die Kamera wählt für dich automatisch den passenden ISO-Wert aus, damit korrekt belichtet wird.

Das mit der Base-ISO gilt im Grunde nur für RAW und die Bildbearbeitung hinterher, um max. viel aus den Aufnahmen rausholen zu können. Möchte man auf sowas verzichten und bleibt bei den JPGs direkt aus der Kamera, ist dieser Tipp zu vernachlässigen.
 
Also ich knipse bei MFT bis ISO 3200 und in Ausnahmefällen bis 6400 ISO. Das ist mit DxO PureRaw 3 überhaupt kein Problem mehr. Auch im neuen Lightroom, soll die Entrauschung jetzt sehr gut sein (noch nicht getestet).
Freihand ist mit der OM1 1 Sekunde ohne Probleme möglich. Hatte sogar schon scharfe Bilder mit bis zu 2 Sekunden Belichtung. Und ich habe wirklich keine ruhige Hand. Bei bewegten Objekten hilft das natürlich nicht. Da muss die ISO hoch oder ich nehme meine Vollformat.
An manchen Kameras kann man einen ISO->Verschlusszeit Grenze einstellen. In den Normaleinstellungen geht bei mir die Verschlusszeit bis 1/125 runter, erst dann darf die Kamera an der ISO hoch drehen. Ändere ich natürlich, wenn die Lichtverhältnisse oder das zu fotografierende Objekt es benötigt.
Mittlerweile hab ich die Kamera aber sehr oft auf Manuell + Auto Iso gestellt. So kann ich schnell Blende und Verschlusszeit je nach Objekt auswählen und habe wegen AUTO-ISO immer den Look den ich haben will.
 
Mittlerweile hab ich die Kamera aber sehr oft auf Manuell + Auto Iso gestellt. So kann ich schnell Blende und Verschlusszeit je nach Objekt auswählen und habe wegen AUTO-ISO immer den Look den ich haben will.
Genau das meine ich.

Und bez. der neuen Noise-Reduction in LightRoom <- im Grunde betrifft das das CameraRAW v15.3 PlugIn (RAW-Entwicklung), welche sowohl in Lr (voll integriert) als auch in PS (als PlugIn) nutzbar ist.
Ja, die Resultate sind durch aus mit Topaz DeNoise AI vergleichbar - aber an älteren Rechnern braucht es Zeit, bis die KI durchgerechnet hat. An meinem MacBook Air M1 (mit 8C-CPU + 8C-GPU) braucht es für ein Foto @ 20MP ca. 20 Sekunden. Andere mit Intel-CPU berichteten von mehreren Minuten Rechnenzeit.

 
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Habs mittlerweile auch mal ausprobiert in Lightroom. Geht bei mir zwar schneller (M1 Max) und ist eine klare Besserung zu vorher (war nicht schwer). Aber auch ich werde weiterhin PureRaw 3 verwenden. Gerade bei "feinen" Bildern mit Schrift oder viel Sturktur ist das schon klar besser. Aber insgesamt muss man sagen, dass Software hier wirklich tolle Arbeit leistet.
 
Habs mittlerweile auch mal ausprobiert in Lightroom. Geht bei mir zwar schneller (M1 Max) und ist eine klare Besserung zu vorher (war nicht schwer). Aber auch ich werde weiterhin PureRaw 3 verwenden. Gerade bei "feinen" Bildern mit Schrift oder viel Sturktur ist das schon klar besser. Aber insgesamt muss man sagen, dass Software hier wirklich tolle Arbeit leistet.
Ich selbst habe DxO PureRaw noch nicht in der Verwendung gehabt, höre aber aus vielen Ecken nur Gutes.
Hier noch der Vergleich zwischen der neuen Adobe KI und DxO PureRaw 3 bez. Entrauschen:

 
Ich hab das jetzt auch mal getestet, wie lich gerade an der RX100VII was einstellen musste. Bild ist mit dem 1'' Sensor der RX1000 VII mit ISO 6400 aufgenommen. Zuerst das Original, dann die Lightroom (50% entrauscht) und dann DxO PureRaw 3 (Auto - DeepPrime XD Algorithmus).
Bild kommt als RAW direkt aus der Kamera. Es wurde nur der jeweilige Algo angewendet.
Lightroom macht das wirklich schon gut, aber es verliert schon ein wenig die Struktur (meckern auf hohem Niveau). Bei PureRaw 3 wird einerseits wirklich gut entrauscht, aber auch die Vignette entfernt und das Bild noch mal ganz fein nachbearbeitet.
Insgesamt muss man sagen, dass beide Ergebnisse hervorragend sind. Vor allen Dingen, wenn man das Original sieht. Die Bilder sind ja 20 MP Bilder. Im A4 Druck oder auf iPad/iPhone würde das sehr gut aussehen.

Hier die drei Bilder:

Original
DSC00851.jpg

LIGHTROOM Entrauscht
DSC00851-Verbessert-RR.jpg

DxO PureRaw 3 DeepPrime XD
DSC00851-ARW_DxO_DeepPRIMEXD.jpg
 
Ich selbst habe DxO PureRaw noch nicht in der Verwendung gehabt, höre aber aus vielen Ecken nur Gutes.
Was Deep Prime in Pure RAW, aber auch in dem alten guten Photo Studio, in Sachen Entrauschen so zaubert, ist der pure Wahnsinn auf Pervitin. Oder Magie vs. hohe Technologie nach Isaac Asimov. Da kommt keine mir bekannte Lösung auch nur ansatzweise mit. Nix Adobe KI.

Nur Zeit muß man mitbringen. Meinen betagten iMac Late 2016 zwingt die Dxo-Deep Prime Entwicklung zeitweilig in die Knie. Wäre langsam Zeit, an einen Mini mit M2 zu denken.

Bei Sportaufnahmen etwa, mit meiner E-M1 mk2 + 100-400 (samt TC 1.4), ist mit ISO dank DxO mittlerweile sowas von wurscht. Ich schieße mit Zeitvorgabe, scharf soll es sein – merke: Verwackelung kannst du mit keiner software der Welt nachträglich beseitigen – Rauschen schon.

…sagt einer, der noch die Analogfotografie inkl. SW-Labor und aller Tricks gelernt hatte.
 
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