Ich sags mal platter: Ich kann das Filter nicht so eben mal über die Hörgrenze hinweg nach oben öffnen. Ist kein Beinbruch, denn der Modulationshub ist generell da wenn ich an Env Amount und ggf. Filter Env Sustain drehe. Aber der Cutoff-Regler allein macht halt nicht viel.
Schau Dir mal die acht Vintage-Modes an und die Anthropie-Parameter, dort kann man das Verhalten beeinflussen. Ich gehe mal davon aus, dass Behringer das möglichst genau vom Original übernommen hat.
 
Ich sags mal platter: Ich kann das Filter nicht so eben mal über die Hörgrenze hinweg nach oben öffnen. Ist kein Beinbruch, denn der Modulationshub ist generell da wenn ich an Env Amount und ggf. Filter Env Sustain drehe. Aber der Cutoff-Regler allein macht halt nicht viel.

Das ist in den Factory-Settings so. Genauso wie die "zahme" Resonanz. Du kannst aber sowohl Filter als auch Resonanz für 2Pole und 4Pole mit
"Shift" + "Voice" in den den Athropy Settings so einstellen, dass beide sich "normal" verhalten. Dafür muss in den Global Settings übrigens enabled sein, dass man mit der Athropy auch rumspielen darf. Sonst geht es nicht.
 
Was ich in ca. 30 Sekündigem Abstand habe ist dieses hochfrequente "Hochsummen" ... Leise aber in den Lautsprechern hörbar.
Wenn ich den Shift-Taster gedrückt halte, brummt es auch leicht.
Was gibt es denn in dem Synth, dass immer mal wieder hochfährt? So hört sich das ja an.

So hier muss ich berichtigen. Mein Fehler. Das soll nicht so stehen bleiben.
@Sektor hatte die richtige Idee. Ist eine Einstellung


1. Das hochlaufende Summen ist die Background Auto-Calibrate Einstellung der Oscis, die man im Menue zw. "Enabled", "Auto" und "Disabled" umstellen kann.

2. Wenn diese "Enabled" ist, höre ich sie - so wie mein Setting gestern war - auf der Abhöre über verschiedene Gain-Stages (Synth-> Interface -> Subwooofer -> Aktivmonitore). Da ist nat. der Noisefloor per se schon relativ hoch, jedes der Gerät hat wieder eine Verstärkung.

3. Wenn ich Kopfhörer (DT 990 X Pro) direkt am Synth habe, muss ich auf Vollanschlag stellen und höre nichts.

4. Gleich verhält es sich mit dem "Rumble" bei gedrückter Shift-Taste. im Kopfhörer nicht zu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Behringer den Job richtig gemacht hat, dann hat der Synth ja einen leichten Bass-Boost in der Ausgangsstufe. Diesen hat der OB-8 nicht, aber sonst eine sehr ähnliche Struktur. Dort habe ich noch nie Bass vermisst. Jürgen Haible hat eine Modifikation vorgestellt, die das beim OB-8 nachrüstet. Hat mich nie interessiert.
 
Kann man die Ansprechkurve des Aftertouch noch anpassen? Es wirkt so, als spränge er sehr schnell auf Tastendruck an und der Hebelweg scheint recht kurz, um ausreichend Kontrolle über den Druckpunkt zu haben.

Man kann die Curve zwischen soft/medium/hard umschalten.
Edit: Der Aftertouch Flt Parameter ist im Manual nicht gut beschrieben.
Er bestimmt nicht nur die Stärke, sondern funktioniert zudem wie ein Smoothing für das Ansprechen des Aftertouch. Wie ein lag processor. Höhere Werte machen den Verlauf sanfter/weicher und die Auslenkung nimmt etwas ab.
Aus dem manual:

Bildschirmfoto 2023-12-15 um 08.18.06.png
Ich habe es auf Medium gelassen.
Nach dem, wie es im Video wirkt, würde ich das nicht beurteilen. Einfach weil ich ein lausiger Keyboarder und auf dem Gebiet Poly AT völliger Neuling bin.
Ich müsste es erst eine Weile üben um damit besser zu werden. Ich finde schon dass es ganz gut dosierbar ist, mir fehlt nur bisher das nötige Feingefühl. Möglicherweise gibt es hinsichtlich PAT viel besseres, aber da fehlt mir einfach der Vergleich.
Anbei mal ein Eindruck vom Tastenhub.

tasten.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
So, zweiter Eindruck mit frischen Ohren ist deutlich besser bzw. bässer, denn man kann dem Teil doch ordentliche Bässe entlocken. Und 16 Stimmen im Split und Double Modus sind schon toll. Zumal beide Parts ja unterschiedliche Sequenzen abfeuern können. Schade finde ich, dass der Sequenzer kein Velocity aufnimmt (oder habe ich da was übersehen?). Und kann man im Unisono Modus irgendwie die Voices begrenzen, also z.B. Vierstimmig statt 16- bzw. 8-stimmig? Die Anleitung finde ich da nicht sonderlich hilfreich (die Hälfte davon besteht ja aus der Aufzählung der Anthrophy Parameter) und den Synth in vielen Bereichen in den Menüs nicht sonderlich intuitiv.
 
weiß jemand, ob man im double mode einen sound auf den linken Ausgang und den anderen auf den rechten Ausgang routen kann?

und gibt es eine Funktion für Factory reset?

Habe im Manual nichts gefunden
 
Ich glaube, die Voices 1-8 sind Lower fest zugeordnet, 9-16 dann Upper. Habe es nicht probiert aber wenn man die Voices dementsprechend im Panning einstellt, dann sollte das funktionieren. Factory Reset gibt es in verschiedenen Varianten im Globals Menu.
 
So hier muss ich berichtigen. Mein Fehler. Das soll nicht so stehen bleiben.
@Sektor hatte die richtige Idee. Ist eine Einstellung


1. Das hochlaufende Summen ist die Background Auto-Calibrate Einstellung der Oscis, die man im Menue zw. "Enabled", "Auto" und "Disabled" umstellen kann.

2. Wenn diese "Enabled" ist, höre ich sie - so wie mein Setting gestern war - auf der Abhöre über verschiedene Gain-Stages (Synth-> Interface -> Subwooofer -> Aktivmonitore). Da ist nat. der Noisefloor per se schon relativ hoch, jedes der Gerät hat wieder eine Verstärkung.

3. Wenn ich Kopfhörer (DT 990 X Pro) direkt am Synth habe, muss ich auf Vollanschlag stellen und höre nichts.

4. Gleich verhält es sich mit dem "Rumble" bei gedrückter Shift-Taste. im Kopfhörer nicht zu hören.
Das ist gut zu wissen! Hab im Manual leider keine Beschreibung der "AUTO" Funktion gefunden (die wird dann im "Ruhezustand" durchstimmen oder so?, d.h. wenn eine Weile lang keine Note angeschlagen wurde). Trotzdem etwas entmutigend, dass die Steuersignale da durchschlagen. War bei der RD9 (leider) auch so, dass der Phones klar war und beim MAIN out hochfrequentes Zeug durchschlagen kann - nicht laut, aber dass schränkt die Nachbearbeitung bissl ein. -- EMI Filter zu verbauen kann gut bei sowas helfen.

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Rein aus der Neugier - zu den Modulationsquellen: es ist ja noise angegeben (ich nehme mal an, weil der digital erzeugt wird und nicht von A nach D gewandelt werden muss) und es sind VCO 1/2 tonhöhe in der liste im Handbuch - das sind aber die regler für die tonhöhne, nicht das ausgangssignal der oszillatoren, oder?
 
Man muss sich das im Panning so einstellen wenn man Voices fest links oder rechts haben möchte. Das Panning Setting unter "Voice" ist dann auch mit dem gewählten Atrophy Profile verknüpft.
Ist nicht ganz so flexibel wie man es gerne hätte finde ich, zumal man selbst wohl keine weiteren Atrophy Profiles im Gerät speichern kann (sysex dump einzelner profiles geht aber).
Ich hab mir als Workaround eigene Init Presets abgespeichert, die einen Slot der Mod Matrix dafür benutzen. "Butter, Spiral, Flip LR oder 8L*8R" auf Panning geroutet bietet sich dafür an. Besser als nix und man muss nicht jedes Mal wieder alle Stimmen durchkurbeln wenn man es gern wieder anders haben will.
jo, makros sind sicher cool, herade by sync zeug und so. (xmod wäre aber auch echt fein gewesen...)
Xmod kommt dann wohl beim UB-X (und beim Jupiter Clone)
 
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Kann mir mal jemand "Atrophy" übersetzen. Ich kenne den medizinischen Begriff der Atropie, also "Verkümmern" oder "Schwund". Aber was soll das im Zusammenhang mit dem Synthesizer bedeuten?
Ich mach die Ingrid: Es soll wohl "Alterung" heißen. Ich war nur noch nicht so weit hinten im Manual
 
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So würde ich es auch verstehen. Alterung der Bauteile und die damit einhergehende Signalungenauigkeit (wodurch ja unter anderem die Ungenauigkeit damaliger/älterer Bauteile simuliert werden soll).
 
Abnutzung evtl? Das würde sich ja auch in Alterung wiederspiegeln. Atrose in den Gelenken - der Knorpel ist abgenutzt - weg. Ist eine Alterserscheinung. Aber ja Latein ist wohl weder meine noch Behringers Stärke :)
 


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