Ein OB-irgendwas hat intern jede Menge Trimmer, die von einem Techniker mühsam abgeglichen werden müssen
Das stimmt zwar, aber die OB-irgendwas haben auch einen Tuning-Mechanismus. Das heißt die CPU auch in den originalen passt die jeweiligen CVs sehr wohl an, um den Synth in-tune zu bekommen. Mit dem Poti Tuning kann man die nur so nah wie möglich bringen (bei einer soll Temperatur), aber bei jeder anderen Temperatur driften die auseinander und zwar jeder Chip anders. Daher das Autotuning.
Jeder Hersteller hat da so sein eigenes Verfahren genommen und über die Zeit auch immer weiter verbessert.

Früher wurden diese tunings nur nicht gespeichert. Das heißt grundsätzlich hieß es: Synth anschalten - 30 minuten warten, dann tune drücken und dann schnell spielen ... evtl. zwischen den Songs schnell mal nachtunen.

Genau weil das so unzuverlässig und unerwünscht war (was wusste man damals schon von sound) wurden die DCOs erfunden, die das Tuningproblem prinzipiell löste (alle OSC hatten immer die gleiche Clock und es wurde dann mit clock dividern gearbeitet (einfache Zähler bausteine) um die OSC dann mit der richtigen Frequenz zu betreiben. Sehr stabiles tuning (immer korrekt), aber auf der anderen seite hatte das dann zur Folge, das die "langweilig" bzw. statisch klangen.
 
Genau weil das so unzuverlässig und unerwünscht war (was wusste man damals schon von sound) wurden die DCOs erfunden, die das Tuningproblem prinzipiell löste (alle OSC hatten immer die gleiche Clock und es wurde dann mit clock dividern gearbeitet (einfache Zähler bausteine) um die OSC dann mit der richtigen Frequenz zu betreiben. Sehr stabiles tuning (immer korrekt), aber auf der anderen seite hatte das dann zur Folge, das die "langweilig" bzw. statisch klangen.
Juno-60 bspw. klingt statisch und langweilig? Guter Groundsound geht mit VCO oder DCO. Das Problem hängt woanders.
 
Juno-60 bspw. klingt statisch und langweilig? Guter Groundsound geht mit VCO oder DCO. Das Problem hängt woanders.
Nicht meine Meinung, aber es gibt hier ja ganz viele, die sagen DCO ist doof - nur VCO rulez. Und die gleiche argumentation jetzt mit Tuning und Behringer im allgemeinen ...

Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, daß das Tuning Thema damals zum Tod von VCOs geführt hat. Alles wurde dann auf DCOs umgestellt und dann haben eh die digitalen alles platt gemacht.

Heute muss es grade das "organische" oder eher instabile der VCOs sein. Für mich ist kontrolliertes fine tuning wichtiger als uncontrolliertes OSC auseinanderlaufen.

Im übrigen sind die VCOs ja nur ein Teil der Geschichte und alle CVs und CV gesteuerten Chips haben das Problem. Bei Filtern ist es anscheinen erwünscht, aber bei der OSC frequenz hört man das einfach zu genau und kann die unterschiede besser hören, daher eher unerwünscht.
 
Nicht meine Meinung, aber es gibt hier ja ganz viele, die sagen DCO ist doof - nur VCO rulez. Und die gleiche argumentation jetzt mit Tuning und Behringer im allgemeinen ...

Eigentlich wollte ich nur darauf hinweisen, daß das Tuning Thema damals zum Tod von VCOs geführt hat. Alles wurde dann auf DCOs umgestellt und dann haben eh die digitalen alles platt gemacht.

Heute muss es grade das "organische" oder eher instabile der VCOs sein. Für mich ist kontrolliertes fine tuning wichtiger als uncontrolliertes OSC auseinanderlaufen.

Im übrigen sind die VCOs ja nur ein Teil der Geschichte und alle CVs und CV gesteuerten Chips haben das Problem. Bei Filtern ist es anscheinen erwünscht, aber bei der OSC frequenz hört man das einfach zu genau und kann die unterschiede besser hören, daher eher unerwünscht.
Mittlerweile lassen die VCOs aber technisch ganz gut kontrollieren, ohne den Sound zu verflachen.
 
Außerdem hat die Juno ja das Problem, daß die Töne nicht 100% genau getroffen werden können, da der Teiler nur ganzzahlig teilen kann. Mit der Basisfrequenz wären aber Bruchteile notwendig und das führt dann zu interessanten Intervallen. Quasi wie wenn ein Klavierstimmer ein Klavier stimmt, das ist ja auch nicht 100% korrekt sondern hat eben minimal Abweichung zwischen den einzelnen Tönen. Das nennt man dann Charakter. Und wenn man ein bisschen zu viel Charakter rein baut, dann ist es ein Honkytonk Klavier :)
 
Egal welcher Synth
Mr Fairchild Demos klingen immer gleich ...gut
schwer einen Grundsound zu erkennen
Finde man kann den Unterschied im Grundsound sehr gut erkennen. Beim Behringer vermisse ich die Mikrodynamik und lebendige Obertonstruktur des EVS. Selbst über die eingebauten Lautsprecher vom Flachbildschirm kommt das gut durch.


Live gespielt ist es mE noch offensichtlicher. Ich habe letzte Woche den neuen Prophet-10 im Laden angetestet. Danach hatte ich kein Interesse mehr. Die Vintage-Klassiker haben eine organische Textur wie ein akustisches Instrument, die bei den allermeisten modernen Synths einfach nicht da ist. Leider keine Ahnung warum.
 
Oh Gott, MrFirechild. Da kriege ich immer Zahnweh vom vielen Zuckerguss...
wirklich voellig unbrauchbar als synth demos. fettt drums drauf, mit sicherheit n paar andere synths im hintergrund, hallfahne von hier bis nach las vegas und noch n paar fette mastering plugins rueberbuegeln lassen. weiss nicht wem das was bringen soll. ueber den klang der synths lernt man in dem fall aber absolut gar nichts.
 
wirklich voellig unbrauchbar als synth demos. fettt drums drauf, mit sicherheit n paar andere synths im hintergrund
laut beschreibung sind sämtliche sounds einschließlich der drums aus dem ub-xa. ein aussagekräftiges demo ist es allerdings auch in meinen ohren trotzdem nicht…
 
Für mich sind seine Clips das perfekte Intro für so ein Bilitis-Gay-Porn. Ich warte immer darauf , dass von hinten einer "kommt" und den einseift ... oder umgekehrt
Mal von dem Gay-Thema abgesehen :D … Ist das diese Zeit, Ende der 70er, wo man solche Harmonien in der elektronischen Popmusik verwendet hat? Ernsthafte Frage. Ich bin ja Baujahr 73 und habe das vielleicht nicht bewusst miterlebt.
 
Ich glaube, Mr. Firechild würde es schaffen, im Demovideo eine TR-808 und einen Streichfett gleich klingen zu lassen... :cool:

Ich streite ja nicht ab, dass er spielen kann, aber bei ihm klingt für mich jeder Synth irgendwie immer gleich, so ein richtiger Einheitssound :dunno:.

Edit. Buchstabendreher ("speieln" statt "spielen") korrigiert.
 
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Ja, das passiert wenn man mit Synths Musik produziert.
Dann klingt im Kontext doch vieles sehr ähnlich und die Unterschiede der Geräte relativieren sich. "Hört im Mix keine Sau mehr raus" stimmt hier.
Das ist wohl eher ein Musikdemo als ein Demo für den Synthesizer. Dem Macher hat es offensichtlich Spaß gemacht - ist doch auch was.
 
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Ja, das passiert wenn man mit Synths Musik produziert.
Dann klingt im Kontext doch vieles sehr ähnlich und die Unterschiede der Geräte relativieren sich. "Hört im Mix keine Sau mehr raus" stimmt hier.
Das ist wohl eher ein Musikdemo als ein Demo für den Synthesizer.
Eben. Wer bei ihm den CS 80 gehört hat, der wartet gar nicht mehr auf Behringers DS 80, sondern kauft einfach den Crave. Oder den TD-3. :mrgreen: Das bekommt nur Mr. Firechild hin.
 
Immer dieser Neid... er kann mit Sicherheit besser spielen als ihr. Man muss den Kram nicht mögen, aber sich drüber lustig machen ist irgendwie auch lame.
ok ok , schön dass du so lieb bist. Mein ich wirklich. ABER , sein Spiel ist auf dem Stand "6 Monate Klavierunterricht inklusive ab und an blau machen " .
Das ist kein "Können" im eigentlichen Sinne. Dies nur zur Info. Und ja, das klingt unglaublich schlecht und furchtbar und dem kann man nur mit Humor entgegnen . Das ist eine objektive Wertung. Kein "ja aber, der ist doch soo süß... !"

Aber er darf das natürlich . Freies Land und so.
 
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Eben. Wer bei ihm den CS 80 gehört hat, der wartet gar nicht mehr auf Behringers DS 80, sondern kauft einfach den Crave. Oder den TD-3. :mrgreen: Das bekommt nur Mr. Firechild hin.
Seid Ihr aber pöse. Der will doch auch nur spielen. ;-)

Aber zurück zum UB Xa: Ich hab jetzt auch noch nicht soo viel davon gehört, das jetzt unglaublich outstanding wäre. Aber gefällig auf jeden Fall. Scheint doch ein guter Standard Polysynth zu werden.
 
Ich fand nur den Gay Vergleich ein bisschen unpassend. Bin da zugegeben etwas empfindlich. Wollte noch anmerken, das sich die Demos auch nicht sonderlich spannend finde.
Aber das ist doch nun mal der Content, den 90% der Leute heute hören wollen. Wir Nerds heir zählen da nicht.
 
Ich glaube, Mr. Firechild würde es schaffen, im Demovideo eine TR-808 und einen Streichfett gleich klingen zu lassen... :cool:

Ich streite ja nicht ab, dass er speieln kann, aber bei ihm klingt für mich jeder Synth irgendwie immer gleich, so ein richtiger Einheitssound :dunno:.

Ich habe immer den Eindruck, daß es mehr eine Demonstration der verwendeten Effektgeräte ist, die alles mit Hallsoße übergießen, als von den Instrumenten als solchen. Das macht natürlich vieles an Feinheiten gleich.

Und mir ist da zuviel Rumgepose im Spiel, ein bißchen Selbstironie könnte nicht schaden.

Aber das ist zum Glück nur meine Meinung -- tausende Follower können sich nicht irren.

Stephen
 


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