da kann ich auch einiges berichten... Z.T anekdotisch
Wie alles begann: In meinem Elternhaus spielte Musik keine große Rolle
Später habe ich Vinyl von Charles Aznavor, Edith Piaf, Udo Jürgens, Milva und Co. gefunden... Aber aus irgendeinem Grund - ich vermute es war ein Kirchenbesuch mit Orgelgenuss (der dortige Organist wurde später tatsächlich zu einem meiner Vorbilder) zu Weihnachten oder so, gekoppelt mit der Hausaufgabe Zeitung zu lesen - habe ich in der Zeitung gelesen, dass es in meinem Heimatstädtchen bald eine Musikschule geben soll. Ich muss so 7 gewesen sein. Da habe ich zu Hause verkündet, dass ich dort hingehen wolle und mich für "Orgelunterricht" anmelden wolle. Meine Mutter hat das tatsächlich zugelassen; ich vermute stark, dass sie dort vorher angerufeh hat und mich "angekündigt" hat
Der Kirchenorgelunterricht kam dann erst knapp 10 Jahre später, weil - so gemein - man meine Beine für doch zu kurz hielt
Begonnen hat es mit Blockflöte, Klavier und dann eben Orgel.
Meine erste "
Auftragsarbeit". Was wir hier Musik nennen, habe ich wohl viel durch die älteren Geschwister von Freunden gelernt. Ulf z.B.Der hatte immer gute Musik und hat uns kleine geschätzt aber auch immer gefoppt. Eines Tages sagte er "klein Horst*: Ich geb Dir 10 Mark, wenn Du mir das Klavier-Solo von Supertramp's School vorspielst" (*Name von der Redation geändert). Gesagt getan & abgeliefert, ich fand das damals, vielleicht mit 12, schon recht easy... Weiss aber nicht mehr, ob der 10ner wirklich rübergewachsen kam...
Uebriggeblieben von der Anekdote ist die Liebe zu dem Sound auf dem Crime of the Century Album, speziell
Bloddy Well Right und das Intro mit dem Wurlitzer. Vlt der Sound der Platte, vlt aber auch der Sound von Ulf's Anlage, ich erinnere mich noch an einen Dual-Plattenspieler - den Sound der Anlage habe ich später immer wieder gesucht...
Und Gott, wie ich enttäuscht war, als dann mein Weihnachtswunsch "die Platte von Supertramp" falsch interpretiert wurde und stattdessen "Breakfast in America" im Päckchen war....
Dann ging es zu Manfred Mann('s Earth Band). Unerreicht (spielerisch & Sound):
Aber auch -
soundtechnisch - dieser Part (Synth plus das Solo mit den 2 CP-70):
Anekdote dazu: das war mein erstes Konzert: MMEB's Tour nach dem Chance Album. Da ist mein Papa mit Klein-Horst* (12 oder so??) hingefahren. Dort habe ich meinen ersten Moog (Mini?) gesehen!
Mein erster Synth - war das auch die Zeit? - war dann ein Korg Poly 61 gefolgt vom DX 7.
Sampling:
Anekdote dazu: der Gitarist der Studio-Band hinter Ian Cussick wohnte in meiner Heimatstadt (oder zu dem Zeitpunkt im Dorf daneben), meine Eltern kannten den irgendwie und eines Tages bin ich da mal hin um zu erfahren, wie man "Profi" wird
Erste Ernüchterung: Er kam gerade aus dem Studio, mein grosser Traum, aber es war eher so als ob ein Banker nach Hause kommt - "genug gearbeitet für heute - Feierabend"
Er erzählte mir dann aber u.a. wie dieser Cussick-Track (oder das ganz Album) zustande kam: Da gäbe es was neues, Sampling, und im Studio wäre gerade so ein Emulator II rumgestanden, ganz neu und viele Songs seien so entstanden, dass sie wie die kleinen Kinder damit gespielt hätten. Oder so... (ich finde übrigens das ganze verlinkte Cussock Album bis heute noch gut - eine von 2 oder 3 Vinyls, die hier noch im Keller hausen, weil es die nicht auf CD oder Streaming gibt)
Die Art der Sequenz in dem Cussick Song hat sehr viel hinterlassen bei mir...
Okay, dann kam Spliff & Reinhold Heil. Aber dazu vielleicht in Teil 2
Nee, in die Zeit gehört noch genau diese Stelle:
(P.S. nee, der Synth (moog?) kommt doch vorher schon mal?)