Welcher Song/Musiker (…) war Grund Synth zu kaufen / Musik zu machen?

Gibt es einen Song*, der dich dazu gebracht hat Synthesizer zu kaufen und / oder überhaupt Musik zu machen?
Nein. Den Grund Musik zu machen auf ein Stück festzulegen ist unmöglich. :)

Synthesizer waren scheinbar die Werkzeuge um die komischen Sounds zu erzeugen die ich auf den Techno/D'n'B Platten Mitte-Ende der 90er gehört hatte, also Mittel zum Zweck. Rückblickend betrachtet waren dann aber doch ehr Sampler das wichtige Element.... Synthesizer standen für mich erst später mehr im Mittelpunkt.
Wieder eingefallen. Neben unzähligen D'n'B Tracks war es definitiv auch der hier.....

Boards Of Canada - Hi Scores - 1996
 
Bei mir waren es DAF, Front 242 und Nitzer Ebb, die mich dazu gebracht haben mir meinen ersten Synthie zu kaufen und selbst anzufangen Musik zu machen. Von Nitzer Ebb speziell das Album "That Total Age", und ganz genau die Tracks "Murderous", "Let Your Body Learn" und "Join in the Chant". Das war um 1987. Das war so treibend, das hat mich voll gekickt damals. Und es war so einfach und minimalistisch strukturiert, dass ich mir zugetraut habe Tracks/Songs in der Richtung selbst zu machen. Vorher stand ich mehr auf Synthie-Pop, Depeche Mode, OMD, Pet Shop Boys und so, die EBM-Schiene war damals neu für mich und so eine Art Offenbarung.
 
Nach langer Pause hat das Album von Gary Numan - Splinter - Songs from a broken mind, wieder das Verlangen nach einem Synth auflodern lassen.
 
Die größte Faszination und Inspiration kam bei mir vor allem in den Achtzigern durch Trevor Horn auf. (FGTH / Propaganda / ABC "Lexicon of Love (LP) / Simple Minds "Street Fighting Years" (LP) - Auch Bryan Ferry mit seinen sphärischen Klangwelten und der gesamten "Verpackung". Allerdings erst ab dem "Boys and Girls"-Album (1985) - Wobei mir sein 80er "Avalon"-Album mit Roxy Music auch sehr gefallen hat. Weitere Inspirationen bekam ich Anfang der 90er durch die großartige englische Electronic-Band "Fluke". Von denen mag ich alle Alben, außer das "Oto". Bekannt wurden die mir durch ihre 90er Remixe für Frankie Goes To Hollywood. - Ansonsten noch William Orbit, Swing Out Sister, The Blow Monkeys, Resistance D. , Jam & Spoon, Faithless, Leftfield, Massive Attack etc.
 
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@Orbiter Sehr speziell, cool!

Vielleicht sollte man hier wirklich mal den Weg zum ersten Synth niederschreiben, halte ich für interessant.
 
@Orbiter Sehr speziell, cool!

Vielleicht sollte man hier wirklich mal den Weg zum ersten Synth niederschreiben, halte ich für interessant.

Beim Produzieren arbeite ich ausschließlich mit Software, weil mir das sonst zu umständlich ist. ... Klar, ich kann dadurch leider nicht die Vorzüge von Hardware nutzen. ... Hab bisher auch noch keine gehabt. Zumal ich sowieso in meinem Hobbyproduktions-Zimmer nicht den Platz dafür habe.
 
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also ich kan mich noch ganz genau erinnern wo ich als halbstarker punk der eigentlich komplett anti elektro mal übet alec empire atari teenage riot das erste mal dachte: ok das eck (computermusik^^) bringt schon auch sachen die ganz fetzig sind.
kurz später war ich dann auf nem konzert von ner band die sich man or astroman nannte und über das us melody punklabel epideph vermarktet wurden. eigendlich war ich wegen der vorband dort alerdings haute es mich am kakpolster was man or astroman da aufführten. wer sie nicht kennt die spielten punk mit stark elektronischen einflüssen und machten ne bühnenshow mit selbsgebastelten und oder modifizierten instrumenten (diverse effekte nem theremin und ähnliches, griff synth) und synthis mit viel trash und bling bling


View: https://youtu.be/XLeKYY3jlyU


man or astroman konzert leider nicht mit so viel und experimentellen wie damals in der wiener arena

hier mit theremin

View: https://youtu.be/Mb9rXMip60Y

also das prägte mich schon sehr und fand ich mal so richtig geil.


über dir hausbesetzer szene kahm ich dann mit free tekno/ teknonomaden und teknopunks in kontakt und landete auf nem illegalen rave in nem squat von einer herrumreisenden truppe namens spiral tribe und besonders das liveset von 69db ist schuld daran das ich wussre ich bin angekommem.


View: https://youtu.be/XRrQkEy8-QM

liveset aus dieser zeit

nachtrag: wurde was ausgebesserz und video beschriftet weiteres video eingefügt
 
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Ich hatte/habe keine Ahnung, was der gute Vince da eigentlich bedient...



... aber GENAU DAS wollte ich auch. Ich war elf oder zwölf Jahre. Es wurde dann etwa drei Jahre später ein Yamaha SY22 - egal, was der Vince da hat, ein SY22 ist dann doch reichlich was anderes. Das merkte ich zügig.
 
Ich war von Anfang an was meinen musikalischen Werdegang angeht immer an Noise interessiert, sei es als kleines Kind oder später mit der e-gitarre.

Ein bekannter von mir war zu dem Zeitpunkt Gitarrist einer recht bekannten doom band und da bin ich über ecken von kram ala khanate in Richtung drone gekommen.

Richtig geflasht hat mich zu dem Zeitpunkt merzbow aber komplett drin war ich als ich folgende mini doku gesehen hab:


Zwischenzeitlich bin ich durch meine Jugend immer am Thema Nintendo hängengeblieben und dadurch natürlich an Chiptune interessiert gewesen. Da fand ich folgenden song recht nice, mein erster synth wurde deswegen auch der therapsid, vom c64 mssiah abgesehen:
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Wir sollen jetzt immer bei eingebetteten Videos selbst Titel und Interpret dazuschreiben, damit jeder weiß, wonach er suchen kann, wenns nicht mehr unter dem Link zu finden ist. :opa:

Hat Mic hier laut und deutlich gesagt..
 
Wir sollen jetzt immer bei eingebetteten Videos selbst Titel und Interpret dazuschreiben, damit jeder weiß, wonach er suchen kann, wenns nicht mehr unter dem Link zu finden ist. :opa:

Hat Mic hier laut und deutlich gesagt..
Jetzt?? Das war schon immer sinnvoll, macht nur keiner.... :)
 
Naja, vor ner Woche so. Unter anderem weil die Player nicht mehr automatisch scharf gemacht werden um Strom und Leitung zu sparen und dann unter Umständen auch nichts angezeigt wird.
 
3 Namen fallen mir da spontan ein,
besonders letztere waren 1990 sicher auch Auslöser für mein erstes Heimstudio ..

Patrick Cowley & CJ Bolland & David Morley
 
Depeche Mode haben den Impuls gegeben...
In meinem Freundeskreis haben wir viel Musik von Ultravox und Depeche Mode gehört.
Als DM dann in einer TV Sendung im deutschen Fernsehen aufgetreten sind, fand ich das super Cool.
Ich bin dann nach der Schule immer in ein Musikgeschäft gegangen und hab mir Kopfhörer geben lassen um an den Synthies zu klimpern.
Das war in meiner Erinnerung ein JX3P von Roland. Da wr ich 14-15 Jahre alt. Mit 17 konnte ich mir mein erstes Keyboard kaufen...
 
Hi,
ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich gesehen habe, daß außer mir noch andere Leute als kleine Wichtel fasziniert von 1. Mondbasis Alpha 1 / Jean Michel Jarre und auch vom Captain Future Soundtrack waren ;-)
Das waren wohl auch meine ersten Berührungen in der Richtung.

Später (mit 14) habe ich dann zur Gitarre gegriffen, weil mich der Funk / Discofunk gepackt hatte, ab da war Nile Rodgers mein heller Stern.
Trevor Horn inkl. Grace Jones / Propaganda, ABC / Franky usw. hat mich aber dann auch sehr gepackt, ich wollte produzieren - und mein erster "Synth" war ein ECHT heftig teurer Yamaha QX1, mit dem diverse ausgeliehene Synths von Freunden (DX7, Bit99) gesteuert wurden, in Sync mit meiner ungefähr zur gleichen Zeit und ebenfalls heftig teuren SCI Drumtraks …

Kurz vorher habe ich mit 17 mein Schulpraktikum in Hamburg im Studio 33 erlebt....ja genau, Modern talking, hehe ICH WAR DABEI....

Später habe ich mich da auch mal eine Zeit lang rumgetrieben, noch später habe ich es tatsächlich noch geschafft, div. Releases hinzukriegen, bevor es ende der 90er dann irgendwann nicht mehr so lief....Musikbizz hat sich schon a bissl geändert ;-)

Zuletzt hatte ich ein Setup aus MPC3000, Prophet VS und S-750, in dem Studio in welchem ich hauptsächlich war habe ich noch viel mit MKS80 und Matrix 12 gearbeitet.

Aber angefangen hat alles mit Mondbasis und Captain Future ;-)
 
Bei mir war es unterbewusst Jarre, Vangelis und auch beiläufig Lucifer von Alan Parson, evtl. noch Pink Floyd...konnte man alles noch irgendwie auf der Heimorgel nachspielen.

Aber der eigentliche Song der meinen Synthesizer Kaufdrang forcierte war "Fade to Gray" von Visage.

Mich fazinierte damals besonders dieser Portamento-Leadsound ab der 2. Strophe, den konnte die Orgel einfach nicht ;-)
 


HIer der Link zum Video, weil oihne den irgendwie das Video nicht angezeigt wird ...

dsc_8649.jpg


Hab mir dann auch gleich eine RM1X geholt, die Saalschutz immer live dabei hatten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Inspiration fürs Musikmachen war im Sommer 1983 (da war ich 7) ein Orgelentertainer – der auch für meinen Hang zu sauteuren japanischen Oberklasseorgeln verantwortlich ist.

Zu Synthesizern fand ich erst viel später. 1991 wurde ich sehr schnell zum Jarre-Fan und begann damals auch, soweit das ging, ihn auf sauteuren japanischen Profi-Arrangern nachzuspielen – soweit das ging, denn auch wenn die Dinger schon Synthesizer-Funktionalitäten hatten, war das doch begrenzt.

Als ich mir Ende der 90er gearmäßig endlich was besseres als meine 80er-Jahre-Heimorgel zulegen wollte, stand mir erst mein damaliger Arranger-Favorit Technics SX-KN2000 im Sinn, aber ein ehemaliger Schulkollege riet mir zu einer Workstation. So kam 1999 die wenig genutzte Roland XP-80 eines anderen Schulkollegen ins Haus, der nur ein Digitalpiano gebraucht hatte, für den das Ding also Overkill war.

2003 fing ich an, mein Equipment auszubauen, weil die Workstation alleine dem Workload nicht mehr gewachsen war und ich auch klanglich mehr wollte. Die meiste Zeit hab ich Zeug mehr oder weniger mit Jarre im Hinterkopf gekauft. Inzwischen hat sich auch Synthpoptaugliches mit dazugemischt.
 
Den ersten Kontakt mit Tasten hatte ich bei meiner Tante, da habe ich die ganze Ferien lang am Klavier gesessen.

Dann kam Pink Floyd und diese düsteren Sounds .

Aber als ich das erstemal Front 242 gehört habe , wusste ich was man alles mit Synthesizer machen kann.

In kürzester Zeit stand ein Atari ein Korg Ms 20 ein Jupiter 6 und ein Eps 1 mit Mischpult etc . in der Bude.
Hach.
 
Den ersten Kontakt mit Tasten hatte ich bei meiner Tante, da habe ich die ganze Ferien lang am Klavier gesessen.

Dann kam Pink Floyd und diese düsteren Sounds .

Aber als ich das erstemal Front 242 gehört habe , wusste ich was man alles mit Synthesizer machen kann.

In kürzester Zeit stand ein Atari ein Korg Ms 20 ein Jupiter 6 und ein Eps 1 mit Mischpult etc . in der Bude.
Hach.

So schön wird es dann nie wieder -- die Menge an Klangerzeugern nimmt stetig zu, aber der Rausch der ersten Begeisterung, der kommt nie wieder.

Stpehen
 
Musik: Big Bill Broonzy, das war in den frühen 60ern. Seither Gitarre und Schlagzeug. Für Synthesizer interessierte ich mich rein theoretisch, seit ich erstmals Don Preston mit Zappas Mothers of Invention hörte. Mitte der 60er. Und einen einfachen Synthie für Anfänger hab ich mir kürzlich bestellt, als ich im Krankenhaus lag. Als Belohnung. Das hat gesessen.
 
Gary Numan
"Are Friends Electric" und "I die, you die"
War so in der Wendezeit. Da war ich noch eher mit Bass unterwegs.
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Ich hatte damals eine Kassette von Pillip Boa and the Voodoo Club gegen eine Best Of von Gary Numan getauscht.
Zu der Zeit war ich mit dem Bassspielen in einer 2Tone band eher unausgelastet und hab darüber nachgedacht alleine was zu machen.
Die Vielschichtigkeit von I die You die fand ich sehr ansprechend. Das ganze Gebimmel und Gesweepe überall. Ich hab damals begriffen, dass für vielschichtigen Sound Synthesizer eine Allzweckwaffe sind.
 
Also falls ich hier nicht schon etwas gesagt habe:

Genau genommen kam das eigentlich durch meinen Bekanntenkreis - das ist zumindest meine jetzige Sicht. Ich habe natürlich auch viel EBM damals gehört, aber so richtig in den Kontakt mit den Geräten kam ich eigentlich durch meinen Kumpeln/Freunden Thorsten und Schneefels, ich habe zu dem Zeitpunkt noch mehr Gitarre gespielt und somit ist die eigentliche Lust mit Synthesizern (ja, waren auch Tischhupen dabei am Anfang) etwas zu machen durch meinen Bekanntenkreis entstanden, wohl weniger durch Musik die ich so gehört habe in der Zeit - kann sein das da meine Antwort vielleicht morgen anders ausfallen würde, weil mein Hirn ne neue Erinnerung ausspuckt, aber eigentlich müsste gerade Gesagtes soweit richtig sei. Die beiden genannten wäre also dann die Musiker von damals die einen entscheidenden Einfluss auf mich gehabt hatte - würde ich so sagen ja.

Nachtrag: Hatte tatsächlich schon was hier geschrieben und ja, Steve Mason Experience war bei mir auch ausschlaggebend. Gerade wegen Samples rausziehen und so.
 
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