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Guest
Mich nervt, das mir jedes rauschende und verzerrende Drecksding immer als die große Innovation angepriesen wird.
Schrott ist nun mal Schrott.
So eine Aussage finde ich nicht in Ordnung. Woher willst du wissen was der Elektroingenieur sich beim Design gedacht hat. Wenn dir das Rauschen oder Zerren analoger Schaltkreise nicht gefällt kannst du ja Plugins benutzen.
Es sind doch gerade manchmal genau die Bugs die bestimmte Instrumente zu Legenden gemacht haben. Ich halte es auch nicht für gut wenn analoge Synthesizer die Perfektion digitaler Algorithmen nachempfinden. Es kommt doch zum Schluss darauf an was im Gesamtmix heraus kommt. Also wenn auch im A / B Vergleich auf dem Scope bei dem einen die Wave aussieht wie mit dem Lineal gezeichnet, kann das andere Gerät mit den vermeintlich schlechteren Werten trotzdem in der Summe viel interessanter klingen und mehr Freude machen.
Frontiers | Differential effects of white noise in cognitive and perceptual tasks
Beneficial effects of noise on higher cognition have recently attracted attention. Hypothesizing an involvement of the mesolimbic dopamine system and its fun...
www.frontiersin.org
Jedes Rauschen ist ein Unikat. Rauschen entsteht randomisiert im Moment. Heißt eine Sinuswelle bestimmter Frequenz und Amplitude sollte unabhängig vom Gerät identisch sein, in gewissem Masse. Die Individualität entsteht aber erst durch das Hintergrundrauschen, welches sich zum kreativen Nutzen verstärken lässt. Gesamplet stellt somit jede Aufnahme ein Unikat dar. Würden die Geräte nicht rauschen oder Zerren wäre die Welt langweilig.
Digital lässt sich wenn man den Algorithmus kennt über den Seed die Sequenz und somit das Rauschen reproduzieren. Aber analog ist das Rauschen eine individuelle Momentaufnahme die sich nicht reproduzieren lässt.
Ich benutze gerne digitale FM Synthesizer und ergänze sie durch analoges Rauschen.
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