Eigentlich begann das bei mir bereits im Alter von 4-5 Jahren (inkl. Eignungstest in einer Musikschule aufgrund von erkannter, musikalischer Begabungen .. naja), doch das lasse ich hier aus.
Eine Musikschule habe ich dann doch nie besucht. Alles, was bisher entstand, habe ich mir selbst beigebracht.
Im Alter von 13 Jahren vom Schuldirektor beauftragt die Abschlussfeier (der älteren Abschlussklassen) musikalisch als DJ zu begleiten (Equipment wurde mir grössenteils zur Verfügung gestellt).
Im Alter von 14 Jahren (war um 1987) erste Megamixe erstellt (das war damals sehr in Mode). Gleichzeitig begonnen erste Arrangements und Klänge mit dem C64 zu erstellen. 8bit-Sounds. Parallel dazu habe ich mir das Klavierspielen selbst beigebracht und verstanden, wie Akkorde, etc., funktionieren. Zum MIDI-Einspielen (auch für simple Sequenzen und Klänge) habe ich einen Yamaha PSR-80 damals benutzt (damals um 1.300,- DM für mich sehr teuer gewesen). Aus heutiger Sicht eher ein Spielzeug, aber es reichte aus.
Ca. ein Jahr später kam der Amiga-Computer und die Erfahrungen mit Sampling, MIDI, Komposition, Harmonielehre, etc. Ab 1989 (ich war 16 Jahre alt) begann ich sehr viele Tracks mit dem Amiga zu erstellen und war rel. tief in die Amiga-Demo-Scene eingebunden (international). Das ging bis etwa 1992/93 so. Aufgrund von Abitur, dann Bundeswehr und anschliessend Architekturstudium wurde bez. Musikmachen Pause eingelegt.
1996 (denke ich) beschloss ich in die Sache wieder einzusteigen. Diesmal mit "richtigen" Synthesizern. Nun habe ich mich noch einmal mit dem Thema MIDI sowie grundsätzlich Synth-Nutzung beschäftigt (OSC, Wellenformen, Filter, ENV, LFO, VCA, etc...) und fing mit Cubase (PC und noch ohne VST) an die ersten ext. Geräte anzusteuern. Dann kam Cubase VST 3.5 und später Cubase VST 5 (nicht zu verwechseln mit Cubase 5!). Erste Synthesizer waren meist ROMpler, wie Korg X3, Yamaha SY35, Yamaha W7, Roland MT32.. sowas. Das war damals noch durch aus bezahlbar. Viel Zeit habe ich damals nicht investiert, weil mir mein Studium wichtiger war.
2002 habe ich dann auf dem schweizer Label Obscure Rec. einige Tracks veröffentlicht.
GAS wurde immer stärker - doch leider konnte ich das, was ich gerne nutzen wollte, aus finanziellen Gründen nicht erwerben. Also blieb ich bei dem, was da war.
Ab 2003 wurde es dann konkreter mit Korg Polysix, Poly-61, Z1, Drumstation, Doepfer MS-404, Electribe, S-50, u.ä. Ab 2004 begann ich als Sounddesigner Fuß zu fassen. Dann kamen einige Veröffentlichungen im Bereich Electro/NuElectro sowie Electronica und Downbeat/Lounge sowie Aufträge für Sounddesign. Das hält sich so an bis heute, Mehr oder weniger.
Meine Gear-Liste (was es mal gab (-) und was es immer noch gibt (+) ist hier im Profil zu finden ->
https://www.sequencer.de/synthesizer/members/rauschwerk.998/#about
So im Groben war's das, denke ich.