Nur OnTopic Waldorf M - Microwave Nachfolger

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
- Wie flüssig geht die Editierung?
- Nutzt Ihr oft den Multimode?
- Was kann er besonders gut neben dem bekannten Microwave Terrain oder kann er vieles sogar besser als ein Microwave?
Zu Punkt 3 kann ich gar nichts sagen. Was den aber Nostalgiefaktor angeht, hat mich das vor zwanzig Jahren schon nicht interessiert. Digitale XT/XTK gegen MWI mit Analogfilter? Mir war damals die Bedienung schon wichtiger. Würde gerne mal ne Woche ne XTK zuhause haben, um zu schauen, ob er mir heute noch gefallen würde. Das Design ist halt schon sehr Endneunziger und die Gummiknöppe würden mich wahrscheinlich abtörnen.

Punkt 1 bin ich gerade dabei, zu erlernen. Im Gegensatz zum Rev2, der zwar komplex in seinen Fähigkeiten aber sehr wenig komplex in der Bedienung ist, bemerke ich vor allem, das ich beim Rev kein Display benötige, aber beim M umso öfter darauf schaue. Auch die Modulationsstruktur habe ich nur ein wenig begriffen. Hier braucht es vor allem Zeit, da er trotz vieler Knöppe doch recht menülastig ist. (Ich wünschte, er hätte eine Anleitung in dt dabei, techn. Englisch macht es nicht einfacher.)
Was der große Bedienvorteil gegenüber eines Blofelds (den ich mal ne Woche zur Probe hatte) ist, ist das Bearbeiten von Patches. Hier komme ich schnell zu tollen Ergebnissen und ich spüre permanent diese Lebendigkeit im Klang. Nicht immer ist alles digital-brachial, oft sogar sehr luftig, wenn auch eine andere Art von Luftigkeit wie bei Rolands Romple-Röchlern (dieser Alliterationsaktionismus musste dieser Stelle sein ;-) ). Auch der haptische Spaß kommt nicht zu kurz. Diese leichtgängigen Aluknöppe ergänzen sich gut mit dem schweren Gehäuse. Bis auf die zu hellen weißen Dioden ist alles angenehm. Das Patches nicht automatisch geladen werden, nervt mich manchmal; es war aber eine bewusste Deignentscheidung seitens Vladi/Waldorf und ich kann damit leben.

Mit dem Multinmode habe ich mich gestern beschäftigt und tatsächlich für nen trancigen Früh-90er-Track probeweise eingesetzt. Vier Parts mit je zwei Stimmen, muss aber ergänzend sagen, alles über den Hauptstereoausgang. Die Parts den anderen Ausgängen zuweisenn und am Mischpult organisieren, fehlt noch. Da ich den M mit der 707 steuere, kann ich die Parts nach Gusto auswählen und anschließend auf die 707 verteilen (Beispiel: Part/Midichannel, 4/8, 3/7, 2/4, 1/3). Da ich alles pro Multimodepatch und nicht nur für das Gesamtgerät einstellen kann, ist das großartig und sehr flexibel nach dem Motto "Seuencer first, Zuweisung second". Dagegen stinkt der Rev ab und ist komplexer, trotz nur zweifachem Multimode.

Was den Klang betrifft, bin ich extrem begeistert. Was mich weniger begeistert, ist, dass der Klang stärker ausdünnt, wenn ich Resonance hochdrehe und je nachdem an welchem Paramenter ich drehe, gibt es deutlich Lautstärkeschwankungen. Das wird wohl eine Mischung aus Gerät und Bedienung sein, die ich mit mehr Vertrautheit und Übung in den Griff bekomme.
 
@BTH 3000 Danke für den ausführlichen Beitrag. Die weißen LEDs finde ich auch nicht optimal, aber ich denke dass man sich daran gewöhnen dürfte.
 
gut mit dem schweren Gehäuse. Bis auf die zu hellen weißen Dioden ist alles angenehm. Das Patches nicht automatisch geladen werden, nervt mich manchmal; es war aber eine bewusste Deignentscheidung seitens Vladi/Waldorf und ich kann damit leben.

Das automatische Laden kannst du aber in den Einstellungen aktivieren. Ich habe es ausprobiert, fand es aber nicht so toll, da man nicht mehr schnell zu einem Sound scrollen kann, sondern jeder automatisch geladen wird.
 
Im Gegensatz zum Rev2, der zwar komplex in seinen Fähigkeiten aber sehr wenig komplex in der Bedienung ist, bemerke ich vor allem, das ich beim Rev kein Display benötige, aber beim M umso öfter darauf schaue.
Ja, das geht mir auch so. Ich erwische mich dabei, dass ich sogar die Dinge, für die es Knöpfe gibt, oft mit den 4 Encodern im Menü editiere. Wahrscheinlich bin ich zu sehr an Micro Q und Blofeld gewöhnt ;-) ...

Was mich weniger begeistert, ist, dass der Klang stärker ausdünnt, wenn ich Resonance hochdrehe und je nachdem an welchem Paramenter ich drehe, gibt es deutlich Lautstärkeschwankungen. Das wird wohl eine Mischung aus Gerät und Bedienung sein, die ich mit mehr Vertrautheit und Übung in den Griff bekomme.
Das ist eben auch typisch für diese analogen 24-dB-Filter. Mich stört es eigentlich nicht, jedoch wäre es eine willkommene Ergänzung, wenn man als Alternative noch ein digitales 24 dB-Filtermodell hätte, das in den tiefen Lagen eben nicht ausdünnt bei hoher Resonanz.

Die Lautstärkenunterschiede sind typisch Waldorf bzw. generell typisch für so komplexe digitale Synths. Es fängt ja schon damit an, dass Sounds, die Velocity auf Amp verwenden, bei moderatem Anschlag erst einmal leiser sein müssen als Sounds ohne Velocity. Das geht nun mal nicht anders.
 
Streisand-Effekt wurde erfolgreich getestet, hehe :banane::engarde:

"All we ever hear from you is blah blah blah
So, all we ever do is go ja ja ja
And we don't even care about what they say 'cause it's
Ja ja ja ja
Blah blah blah blah"

Ich sollte meine Entschuldigen zum Syntet bringen. Irgendwie mit alle Negative er ist ein guter Tester, davon habe ich gute Bugs bekommen. Entschuldigen *SIE* mir bitte.

Aber, naechstes mal, bitte, lass uns ein bisschen mehr freundlish Tone versuchen.

Und ja, meine Meinung ueber die Deutsche Industrie ist meine private Meinung, nicht von WM. Als bin ich nicht Mitarbeiter da mehr - kann ich alles aussagen was ich meine.

Alles beste euch alle.
Vladimir.
 
Kollegen , so Bassmässig, Microwave 1 .. Kennt da jemand ein gutes Beispiel wie sich der M so verhält. ich surfe seid gestern das Netz ab und höre nur Glöckchen…
 
Ich habe mal ein paar Sounds zum Vergleich der digitalen Filter aus DSP Firmware 1.05 und 1.06 aufgenommen.

Man hört:
1. DSP 1.05 Saw Pad - Digitales LP Filter, Resonanz 0
2. DSP 1.05 Filtersweep Keys - Digitales LP Filter, Resonanz 127
3. DSP 1.05 Choir Pad - Digitales HP Filter, Resonanz 31 + analoges VCF
4. DSP 1.06 Saw Pad - Digitales LP Filter, Resonanz 0
5. DSP 1.06 Filtersweep Keys - Digitales LP Filter, Resonanz 100 (denn bei Resonanz 127 klang es nur noch fürchterlich)
6. DSP 1.06 Choir Pad - Digitales HP Filter, Resonanz 31 + analoges VCF

Anhang anzeigen Waldorf M - Digitale Filter - Versuch.mp3

Das Problem bei den Filtermodellen aus DSP Firmware 1.06 ist das sehr aggressive, für mich nicht schön klingende Resonanzverhalten. Zudem fällt dadurch die fehlende Glättung bei Modulation des Filters besonders auf, da man extreme "Treppenstufen" hört.

Fazit: Stand jetzt sind die Filtermodelle aus DSP Firmware 1.05 meiner Meinung nach besser nutzbar als die aus DSP Firmware 1.06.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal ein paar Sounds zum Vergleich der digitalen Filter aus DSP Firmware 1.05 und 1.06 aufgenommen.

Man hört:
1. DSP 1.05 Saw Pad - Digitaler LP Filter, Resonanz 0
2. DSP 1.05 Filtersweep Keys - Digitaler LP Filter, Resonanz 127
3. DSP 1.05 Choir Pad - Digitaler HP Filter, Resonanz 31 + analoger VCF
4. DSP 1.06 Saw Pad - Digitaler LP Filter, Resonanz 0
5. DSP 1.06 Filtersweep Keys - Digitaler LP Filter, Resonanz 100 (denn bei Resonanz 127 klang es nur noch fürchterlich)
6. DSP 1.06 Choir Pad - Digitaler HP Filter, Resonanz 31 + analoger VCF

Anhang anzeigen 119612

Das Problem bei den Filtermodellen aus DSP Firmware 1.06 ist das sehr aggressive, für mich nicht schön klingende Resonanzverhalten. Zudem fällt dadurch die fehlende Glättung bei Modulation des Filters besonders auf, da man extreme "Treppenstufen" hört.

Fazit: Stand jetzt sind die Filtermodelle aus DSP Firmware 1.05 meiner Meinung nach besser nutzbar als die aus DSP Firmware 1.06.
Waere es schlecht *beide* Varianten erhalten?
 
Waere es schlecht *beide* Varianten erhalten?
Nein, auf keinen Fall, mehrere Varianten zu haben ist immer gut!

Allerdings denke ich, dass die Variante aus Firmware 1.05 in sich stimmiger ist. Für die Variante aus 1.06 müsste auf jeden Fall eine Glättung eingebaut werden bei Modulation durch einen ENV oder LFO. Und ich glaube auch, der aggressivere LP-Filtertyp aus Firmware 1.06 würde noch mehr Sinn ergeben mit 24 dB Flankensteilheit statt mit 12 dB.
 
Nein, auf keinen Fall, mehrere Varianten zu haben ist immer gut!

Allerdings denke ich, dass die Variante aus Firmware 1.05 in sich stimmiger ist. Für die Variante aus 1.06 müsste auf jeden Fall eine Glättung eingebaut werden bei Modulation durch einen ENV oder LFO. Und ich glaube auch, der aggressivere LP-Filtertyp aus Firmware 1.06 würde noch mehr Sinn ergeben mit 24 dB Flankensteilheit statt mit 12 dB.
Alles klar, danke Ihnen. Ich versuche es ein bisschen glaetter machen (als war das Filter noch mehr aggressive wie gerade ist)
 
MOD: Neustart - die letzten Seiten sind gründlich für den Aspekt "lohnt sich zu lesen" hart gereinigt, bitte ab hier viel Mühe MITEINANDER - das klappt auch, sonst lasse ich es klappen. Mit Bitte die Regeln und die Idee des Forums so wie sie gedacht sind anzuerkennen und sich etwas Mühe zu geben oder mehr. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal ein paar Sounds zum Vergleich der digitalen Filter aus DSP Firmware 1.05 und 1.06 aufgenommen.

Man hört:
1. DSP 1.05 Saw Pad - Digitaler LP Filter, Resonanz 0
2. DSP 1.05 Filtersweep Keys - Digitaler LP Filter, Resonanz 127
3. DSP 1.05 Choir Pad - Digitaler HP Filter, Resonanz 31 + analoger VCF
4. DSP 1.06 Saw Pad - Digitaler LP Filter, Resonanz 0
5. DSP 1.06 Filtersweep Keys - Digitaler LP Filter, Resonanz 100 (denn bei Resonanz 127 klang es nur noch fürchterlich)
6. DSP 1.06 Choir Pad - Digitaler HP Filter, Resonanz 31 + analoger VCF

Anhang anzeigen 119612

Das Problem bei den Filtermodellen aus DSP Firmware 1.06 ist das sehr aggressive, für mich nicht schön klingende Resonanzverhalten. Zudem fällt dadurch die fehlende Glättung bei Modulation des Filters besonders auf, da man extreme "Treppenstufen" hört.

Fazit: Stand jetzt sind die Filtermodelle aus DSP Firmware 1.05 meiner Meinung nach besser nutzbar als die aus DSP Firmware 1.06.

Ich persoenlich finde den Filtersweep, wo die verschiedenen harminischen Töne hervorgehoben werden mehr natuerlich, damit die 1.06 Version. So wuerde auch ein analoger Filter reagieren. Die 1.05 Version hoert sich sehr brav an, so aehnlich wie der Prophet-12 Sweep. Beide Resonanzverhalten zu haben ist natuerlich optimal.
 
So wuerde auch ein analoger Filter reagieren.
Nein, würde es ("das" Filter) nicht, ein analoges Filter verhält sich in der Regel (wenn es richtig angesteuert wird) nicht so treppenstufig, wie man am analogen Filter des M auch sehr leicht zeigen kann. Hier das Patch Nr. 2 und 5 mit deaktiviertem digitalem Filter, stattdessen kommt das analoge Filter zum Einsatz bei hoher Resonanz (ca. Wert 95). Zwar hört man auch eine ganz leichte Stufigkeit, insgesamt ist der Sweep aber viel "glatter" - dafür dünnt der Rest des Klanges eben wesentlich stärker aus als es bei einem digitalen Filter machbar und in der Regel auch anzutreffen ist.

Anhang anzeigen Waldorf M Versuch 2.mp3

Aber immerhin sind wir uns einig, dass verschiedene Varianten zu haben wünschenswert wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie weiter unten steht:
der, fachsprachlich meist: das Filter; Genitiv: des Filters, Plural: die Filter

Also:
Frau Sommer wechselt den Filter in der Kaffeemaschine.
Herr Moog tauscht das High-Pass Filter gegen ein Low-Pass Filter aus.

Aber wie Du schon sagts, es ist Jacke wie Hose. Nur Traditionalisten und alte Säcke sagen: das Moog Kaskaden-Filter.
 
Das stimmt schon, allerdings ist im Bereich der Technik das Neutrum üblich, während umgangssprachlich - zum Beispiel im Fall des Kaffeefilters - das Maskulinum verwendet wird.

EDIT: Ich sehe, @swissdoc war schneller. Ich bin dann wohl ein alter Sack. Darf ich Dich an Deine eigene Bitte erinnern, die Diskussion sachlich zu führen und sich auf die technischen Aspekte zu beschränken (und die musikalischen, wenn ich das noch ergänzen darf), lieber Swissdoc?
 
Wie weiter unten steht:
der, fachsprachlich meist: das Filter; Genitiv: des Filters, Plural: die Filter

Also:
Frau Sommer wechselt den Filter in der Kaffeemaschine.
Herr Moog tauscht das High-Pass Filter gegen ein Low-Pass Filter aus.

Aber wie Du schon sagts, es ist Jacke wie Hose. Nur Traditionalisten und alte Säcke sagen: das Moog Kaskaden-Filter.

Das Zauberwort lautet "meist". ;-)

Aber danke für die einfach verständliche Belehrung. Zum Glück gehöre ich nicht zu den Exemplaren, die bei so was sofort an die Decke gehen. ;-)
 
So einfach ist das nicht. ;-) Duzen und Siezen hängt unter anderem auch von Alter und Gruppenzugehörigkeit ab. Ich habe es zum Beispiel noch nie erlebt, dass sich Musiker untereinander gesiezt hätten. Keine Ahnung, ob das am Orchester oder so Usus ist, aber bei allen bisherigen Begegnungen in meinem Leben war das Du in diesen Fällen vollkommen normal.

Und da in Internetforen normalerweise auch geduzt wird und es sich hier um ein Internetforum für Musiker handelt, finde ich, dass nichts gegen das Duzen spricht. ;-) Mir ist das aber auch ziemlich egal. Wer gesiezt werden möchte, wird halt von mir einfach nicht direkt, sondern halt unpersönlich angesprochen. ;-)
Den ersten Geiger und den Dirigenten musst du siezen!
 
Nein, würde es ("das" Filter) nicht, ein analoges Filter verhält sich in der Regel (wenn es richtig angesteuert wird) nicht so treppenstufig, wie man am analogen Filter des M auch sehr leicht zeigen kann. Hier das Patch Nr. 2 und 5 mit deaktiviertem digitalem Filter, stattdessen kommt das analoge Filter zum Einsatz bei hoher Resonanz (ca. Wert 95). Zwar hört man auch eine ganz leichte Stufigkeit, insgesamt ist der Sweep aber viel "glatter" - dafür dünnt der Rest des Klanges eben wesentlich stärker aus als es bei einem digitalen Filter machbar und in der Regel auch anzutreffen ist.

Anhang anzeigen 119621

Aber immerhin sind wir uns einig, dass verschiedene Varianten zu haben wünschenswert wäre.
Das analoge Filter fährt für den Effekt von oben einfach nicht weit genug in die Sättigung, denn dann wird das durchfahren der Harmonischen hörbarer.
 
Darf ich Dich an Deine eigene Bitte erinnern, die Diskussion sachlich zu führen und sich auf die technischen Aspekte zu beschränken (und die musikalischen, wenn ich das noch ergänzen darf), lieber Swissdoc?
Lieber Horn. Besten Dank und selbstverständlich. Da ich ebenso ein alter Sack bin, hatte ich das schon fast vergessen. Und ich markiere auch nicht mehr jeden Witz oder Ironie als solchen. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu kostbar.

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Vielen Dank für Deine Aufnahme. Ich bin noch auf DSP 1.0.5 und ergründe diese Filter gerade ein wenig. Die MWII Variante klingt offenbar anders, als im MWII (soweit ich das erinnere), möglicherweise liegt das am Pegel, der in das Filter geht. Ich muss mal schauen, ob ich einen der MWII/XT hier noch finde und zum Leben erwecken kann. Ansonsten hat @Summa den Effekt auch schön erklärt.
 
Nein, würde es ("das" Filter) nicht, ein analoges Filter verhält sich in der Regel (wenn es richtig angesteuert wird) nicht so treppenstufig, wie man am analogen Filter des M auch sehr leicht zeigen kann. Hier das Patch Nr. 2 und 5 mit deaktiviertem digitalem Filter, stattdessen kommt das analoge Filter zum Einsatz bei hoher Resonanz (ca. Wert 95). Zwar hört man auch eine ganz leichte Stufigkeit, insgesamt ist der Sweep aber viel "glatter" - dafür dünnt der Rest des Klanges eben wesentlich stärker aus als es bei einem digitalen Filter machbar und in der Regel auch anzutreffen ist.

Anhang anzeigen 119621

Aber immerhin sind wir uns einig, dass verschiedene Varianten zu haben wünschenswert wäre.

Danke fuer das Beispiel. Der SSM 2044 ist schon ein Klasse Filter. Ja, ich höre, was Du meinst. Ich hatte in den "schmutzigen" Filter (1.06) mehr an die Anhebung der Harmonischen Gedacht, aber wenn es Stufen sind, dann ist das nicht so pralle. Dann noch, dass jeder Filter ein bisschen anders reagiert, z.B. mein JP6 Filter hat diese "Stufen", wo die harmonischen Frequenzen verstaerkt werden. Der PolyBrute Ladder hat das weniger und am saubersten Klingt der P12 Filter fuer mich. Macht dann auch Sinn, denn der SSM 2144 ist ja ein Ladder Filter.
 
Das analoge Filter fährt für den Effekt von oben einfach nicht weit genug in die Sättigung, denn dann wird das durchfahren der Harmonischen hörbarer.
Ich hatte es mit exakt gleichen Patch-Einstellungen aufgenommen. Mehr Sättigung geht, wenn man die Pegel der OSCs im Mixer auf das Maximum erhöht, es ändert sich aber nicht viel, siehe Beispiel. Grundsätzlich wirkt sich die Sättigung auch meiner Erfahrung nach nur so aus, dass sie das Ausdünnen ein Stück weit ausgleicht. Mit der "Stufigkeit" vs. "Glättung" des Filter-Sweeps hat das m. E. nichts zu tun. Hier jedenfalls nicht und bei anderen Synths, die ich habe, auch nicht.

Anhang anzeigen Waldorf M Versuch 3.mp3

Na ja, ist ja auch nur akademisch ... ein musikalisch nutzbarer Sound ist es mit diesen Einstellungen ja nun wahrlich nicht ;-) ...

Ich muss mal schauen, ob ich einen der MWII/XT hier noch finde und zum Leben erwecken kann.
Das fände ich sehr interessant. Selbst kann ich mit dem MW2 nicht mehr vergleichen, da ich ihn bei Erhalt des M tatsächlich verkauft habe. Für mich ist ein Wavetabler genug und ich habe mich gleich dafür entschieden, dass der M jetzt "meiner" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
rundsätzlich wirkt sich die Sättigung auch meiner Erfahrung nach nur so aus, dass sie das Ausdünnen ein Stück weit ausgleicht. Mit der "Stufigkeit" vs. "Glättung" des Filter-Sweeps hat das m. E. nichts zu tun.
Im Moment kann ich leider kein Beispiel von dem einzigen meiner echten analogen bieten der weit genug in die Sättigung fahren kann, daher ein extremes Beispiel von 'nem VST das verdeutlichen soll was ich meine. So ein Filter durchfährt nunmal die Harmonischen und bei hoher Resonanz geht das Verhalten immer weiter richtung Bandpass und es verengt sich der entsprechende Bereich, Sättigung macht dies Übergänge zwischen den Harmonische hörbarer.

Hier mal ein Beispiel erst mit minimaler und dann mit recht hoher Sättigung, allerdings nicht von 'nem analogen Filter.

Anhang anzeigen SweepSat.mp3
 


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