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Hammerbrooklyn
Guest
Der Firmware-Entwickler des M wird also in grob einem Vierteljahr aufhören, die Firmware des M weiter zu entwickeln, und die Firmware wird "eingefroren" werden.
Zwar soll dies erst dann geschehen, wenn alle bekannten Bugs beseitigt und ggf. weitere Features nachgelegt sein werden, aber es hinterlässt bei mir schon ein unsicheres Gefühl, dass ich dann ein Instrument in den Händen halte, dessen Software vom Hersteller direkt nicht mehr gepflegt werden kann. Kenne ich vom 200e, empfinde ich als unangenehm.
Vielleicht kann sich Waldorf ja zu einer Erklärung durchringen, wie es um die weitere Entwicklung des M bestellt sein wird.
Wird dann wahrscheinlich wie beim Kyra sein. Da scheint der ursprüngliche Entwickler ja auch keine Zeit oder Lust zu haben (und würde wahrscheinlich auch kein Geld dafür bekommen).
Beim Summit hat der Tod des anscheinend einzigen Entwicklers dazu geführt, dass jetzt nach erst über zwei Jahren wohl irgendwann doch mal die Bugs gefixt werden.
Bei UDO Audio ist offenbar George Hearn der Einzige, der sich im Code auskennt und am Super 6 entwickelt, während er gleichzeitig noch Chef und somit eigentlich für alles zuständig ist. Scheint irgendwie bei Synth-Herstellern (und nicht nur kleinen) Usus zu sein ...
Macht man das bei anderen Firmen auch so? Wollen wir nicht hoffen, dass irgendwann "der" Windows-, macOS-, Android- oder iOS-Entwickler verscheidet ...
Ganz unironisch und ernst gemeint, da ich nicht vom Fach bin: Ist das wirklich so, dass nur der ursprüngliche Programmierer etwas an einem System ändern kann? Das wäre dann ja in vielen Unternehmen ein großes Problem.
Eine andere Frage, die sich mir stellt, ist natürlich, wie es dazu kam, das Vladi anscheinend nicht mehr bei Waldorf arbeitet. (Ich möchte aber auch keine Spekulationen anheizen und warte, ob es vielleicht irgendwann eine Info von den Involvierten dazu gibt.)