Nur OnTopic Waldorf M - Microwave Nachfolger

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Mein meist genutztes Wavetable-Gerät neben dem Quantum ist ganz eindeutig der Piston Honda MK3. Ein Traum an drei Fadern immer neue Wavetables zu finden. Und klingt recht harsch/kantig/dreckig. Aber nicht immer. Im Mix auch ein Traum, er liefert oft Unerwartetes nach einer gewissen Weile im Song. Saubergewaschene Wavetables ausserhalb Quantum interessieren mich fast nicht mehr. Lahme harsche Wavetables auch nicht (Polyend Medusa - ganz übel. Dafür FM und Analog ganz gut).

Natürlich ist es zu spät, aber mein Traum wäre ein dreckig-polyphoner "Piston Honda MK3" mit 3 Fadern zum... "wavetablen" und sehr guten SSM 2040er Filtern bzw sehr guten OTA Filtern. Auf Speicherbarkeit könnte ich pfeiffen und auf grosse Knöpfe auch. Aber nicht auf viele direkt erreichbare Parameter. Auch auf FX kann man verzichten.

Träumen kann man ja. Meinen Microwave I Rev B habe ich eben verkauft und vermisse ihn nicht. Kam sehr lange nicht mehr zum Einsatz. Bzw fast nie, obwohl damals neu gekauft.
 
Haha, ich hoffe die People at Waldorf haben noch ein paar Fässer Nextel-Lack im Keller gelagert für die authentische Optik.

Ich finde das Prima! Ich wäre schon mit einem neuen Aufguss vom XT plus ordentliche Bedienung zufrieden.


Weiterentwicklungen des Themas Wavetable gibt es ja bereits… Wäre schon wenn es auch wieder ein klassisches Gerät mit dem typischen Waldorf-Sound geben würde. Weniger ist da mehr.

Ich bleibe gespannt. Das wäre dann der erste Synth seit zwei Jahren der mich interessiert.
 
Auf so'n XTK hätt ich auch bock.
Hab erstmal alle Ausgaben gestoppt und sammel Rückstellungen :D

Größte Befürchtung ist tatsächlich, dass die Neuauflage zu HiFi klingt, wie Blofeld, Quantum usw.

Bin mir auch sicher, dass es ein neuer Microwave werden muss.
Alles andere wäre nach dem Teaser eine Enttäuschung!

Grmf, eigtl wollt ich mir nen Modularsystem aufbauen. Wird wohl nix.
 
Ich fände es hingegen viel besser wenn es stattdessen einen Blofeld 2 gäbe, welche sämtliche Unzulänglichkeiten ausmerzt, insbesondere die viel zu schwache CPU, die noch vorhandenen und sich hartnäckig haltenden Bugs (inkl. des "unfixbaren" Clocked-LFO-Bugs), feste Stimmenzuordnung statt dynamischer (für eine garantierte Polyphonie, unabhängig von der Patchkomplexität), Audio in, vielleicht noch ein weiteres Ausgangspaar, das wars.

Der Blofeld hat viel Potenzial, nur braucht er mehr Power und weniger Bugs, um dieses wirklich auszuschöpfen und wirklich nutzbar zu sein. All die schlechten Dinge haben mich bisher vom Kauf abgeschreckt.

Meinetwegen könnten sie die Iridium-Engine in ein Blofeld-artiges Gehäuse packen, die Menüführung ggf. vereinfachen, um auf einen Touchscreen verzichten zu können (unnötiger Kostentreiber), rote Nase druff und feddisch, ich wäre damit vollumfänglich glücklich.
 
Genau.

Wenn Waldorf mit einem guten, neuen Wavetabler kommt, erreicht Behringer mit dem BBG nur noch Nostalgiker, die außerdem arm sind.

Ein Grund mehr für Waldorf, genau das zu machen.
Das mit den armen Nostalgikern verstehe ich nicht. Wird Behringer nur von Armen gekauft?
 
Das mit den armen Nostalgikern verstehe ich nicht. Wird Behringer nur von Armen gekauft?
Den Finger auf die Wunde gelegt. Ich sollte vorsichtiger sein, wenn ich den Namen des goßen heiligen B in den Mund nehme. Produkte dieser Firma werden natürlich von vielen Menschen gekauft ... Nichts gegen Menschen, die arm sind.
 
Danke! Das ist sehr unglücklich. Wäre cool, wenn die MW III trotzdem die Tradition fortführe und das UI mit vielen Knöpfen garniert würde. Wird ja hoffentlich bald bekannt gegeben.

es gibt heute viel bessere entwicklungsumgebungen als vor 20 jahren.

falls - was auch noch passerien kann - auch die prozessorarchitektur in deinem nächsten synth eine ganz andere wird als im alten, spricht sowieso nicht s dagegen, ein ähnliches gerät / einen nachbau / ein update gleich neu zu schreiben.

die grundstruktur eines virtuell analogen synths ist ja jetzt kein projekt, an dem man wochenlang forschen müsste. es ist sowieso immer eher die umsetzung, die einem nachher kopfzerbrechen bereitet.

ich meine ich habe einen ladder filter in msp2 gebaut - etwas, wovon die meisten leute sagen würden, dass das gar nicht geht, und was auch noch nie jemand gemacht hat. tatsächlich besteht der code zu 80% aus absurden umwegen und tricks. die filterberechnung als solches ist erstens recht einfach und kann zweitens im zweifel notfalls aus mathebüchern abgeschrieben werden.

die firmware und die wavetables des MWII sind ja auch noch da. es ist ja nur das projekt, was weg ist.
 
Darf ich mir auch was wünschen?

- Keine "Nextel"-Oberfläche
- keine klebenden Bedienknöpfe
- Encoder, die auch 2 Jahre nach der Garantiezeit noch funktionieren
- Ein Blick auf die japanische Verarbeitungsqualität von Roland, Yamaha & Co...
 
die grundstruktur eines virtuell analogen synths ist ja jetzt kein projekt, an dem man wochenlang forschen müsste.
Ein wenig rumprobieren vielleicht - was die Parametrisierung betrifft, damit der User nicht so lange nach dem Sweetspot suchen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wenig rumprobieren vielleicht - was die Parametrisierung betrifft, um den Sweetspot damit der User nicht so lange nach dem Sweetspot suchen muss.

auch das weiß man doch im prinzip alles auswendig, auch nach 20 jahren. vor allem siehst du es auch in der fertigen firmware oder indem du ganz und gar nur am gerät herumdrehst. ich meine wenn ich an einem synth herumdrehe und ich sehe die zahlen, die das rad verursacht, dann sehe ich sogar ob das log20 oder log90 war^^.
 
Die Zahlen sind nicht so wichtig, wenns dann im Zusammenspiel nicht klingt bzw. der Bereich in dem es funktioniert/gut klingt dann eher winzig ist.
 
das wird aber doch eh nicht passerien wenn du nach 15 jahren das "gleiche" gerät noch mal rausbringen willst. im endeffekt ist es software, und wenn ich die einmal gemacht habe, dann kann ich die auswendig.

und das bedürfnis von entwicklern, das alte noch mal neu aufzulegen ist ja meistens auch eher gering. man will ja dann doch irgendwie auch was neues und besseres machen. du bringst doch keinen neuen waldorf synth mit einem tiefpassfilter baujahr 2000 raus, wenn nord oder korg 50 verschiedene filtertypen haben.

aber mich beruhigt das, dass andere offenbar genau so blöd sind wie ich, der auch schon mal ein komplettes projekt inclusive 2 sicherungskopien "verloren" hat.
 
Meist werden bei 'ner Emulation die Charakter bildenden Fehler/Marotten der Einfachheit halber weg rationalisiert.
Jetzt auf 'nen MWIII bezogen? Ist die MW2 nicht selbst schon 'ne Emulation des MW1, von daher könnte man sich an 'ner verbesserten MW1 Filteremulation als Option probieren und dank höherer Parameter Auflösung vielleicht dann doch den Sweetspot optimieren, flexibel verschaltbare Stereo Filter und Optionen wie Pseudosync/Windowing/Unisono Stimmen etc. bei den Oszillatoren implementieren. Also alles was aktuell auch die modernen Wavetable Synths so können ;-)

wenn nord oder korg 50 verschiedene filtertypen haben.
Ich find flexibel verschaltbare Filter besser als aus unzähligen ähnlichen Filtern aussuchen zu können, komme damit eher zu meinem bevorzugten Charakter.
 
moin,

du hast vollkommen recht, der MWII is eh nur eine simulation emulation, und das ganze war daher kein großer verlust.

dennoch haben wir damit die frage nicht beantwortet, ob der angebliche datenverlust wirklich die einzige ursache dafür war, dass es keinen IIIer mehr gab, oder ob es nicht irgendwelchen verhaltenskreativen marketingexperten auch den einfall gehabt haben könnten, dass es für wavetablesynths nach 2000 keinen markt mehr geben würde.

weswegen man dann ja auch 3 monate später konsequenterweise den PPG als plug-in rausgebracht hat... anstatt den microQ.

und weitere 6 monate später den microQ und dem Q das microwave-blau verpasst hat, damit es so aussieht als ob.


in freudiger erwartung irgendeiner art von logik, die mir auch mal einleuchtet, euer

-110
 
Zuletzt bearbeitet:
weswegen man dann ja auch 3 monate später konsequenterweise den PPG als plug-in rausgebracht hat... anstatt den microQ.

Ich denke Softsynths waren damals gerade im kommen und jede Firma hat irgend 'nen Klassiker als emuliert (NI den Prophet 5, DX7; Steinberg selbst hat gleich 'ne Minimoog Struktur Kopie mitgeliefert etc. etc.), vielleicht wollte man sich den Markt nicht entgehen lassen.

und weitere 6 monate später den microQ und dem Q das microwave-blau verpasst hat, damit es so aussieht als ob.
Ich hab' hier 'nen gelben stehen ;-)
 
warum wäre etwas aktuelles weniger naheliegend gewesen? ist das wieder dieses "vintage" ding?

mich hatten tokio und absynth viel eher angemacht. das andere zeug hatte ich ja alles als hardware^^.
 
Schaun wir mal was die basteln bei Waldorf,

der große Wave war damals unerreichbar - eine SoftSynthauflage wäre aber nichts für mich, das geht ja eh schon in vielen Bereichen.
Ein Synth der alle Möglichkeiten hat standallone ( in ner Band ) zu laufen - und dabei aber einen Sound hat der eben nicht nur eine Wandlung von Digital in analog darstellt wäre das was ich mir wünschen könnte.

Der Quantum reizt mich irgendwie nicht - wenngleich er auch "echte" Filter hat - und das Userinterface sicherlich gut ist - aber 8 Stimmen ist zu knapp und dafür dann zu teuer usw. .
 
Der muss mir entgangen sein

gute sachen waren damals noch regelmäßig mac only.

Ja - aber nicht sonderlich zugänglich für Gelegenheitsschrauber. Die meisten dürften da eher die Presets genutzt haben, hatte der am Anfang schon die Macros?

am anfang war der schwarz-weiss und standalone und die alpha version wurde nur über hotline vertrieben, haha.

ne, ich glaub die makro regler seite kam mit 4.0 oder so.

(ich brauch das ja nicht, ich hab mein eigenes "makro" controller plug-in für alles. die makro seite vom ersten FM7 z.b. ist ein ziemlicher mist, weil das keine automatisierten parameter waren.)

ich benutz zwar keine presets aber ich habe die damals gesammelt. für den absynth dürfte es auch welche von dir geben.
 


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