Waldorf Blofeld bekommt XT Wavetables

Er ist besser als der MIcroQ im HAndling, aber er hat halt ne Matrix, man ist nicht so schnell wie auf einer VOllknopfmaschine oder einer, wo für die sehr wichtigen Sektionen Knöpfe da sind, aber für Größe und Co ist das akzeptabel. Das Konzept ist aber nicht so weit von Microkorg und MicroQ entfernt, es hat nur diesmal ein Display, was die Sache einfacher macht, sauschnell durch die komplette Struktur ist man durch diese Art von UI nicht, aber das Konzept ist stimmig, wenn es mehr Regler gäbe, wäre er größer oder die REgler müssten sehr klein sein.. kleiner als beim MFB, sicher wäre eine Luxusversion davon interessant oder ein Rack/Desktopdings, solang es nicht das etwas unsexy-MicroQ Design bekommt..

Bluescreen ist ja ein Vertreter der Macrotheorie, also du legst dir ein paar Controller und eine kleinere Anzahl Macroregler an und spielst den Sound, dann ist das live ok, wenn man nicht so denkt und gerne mal eingreift, dann ist es so lala.. geringfügig unter dem MIcrokorg in der Arbeitsgeschwindigkeit..

So, jetzt Bluescreen bitte dazu..
Und danke für die vielen Audiosachen..
 
Es gibt schlimmere als die Matrixversionen von Waldorf, finde ich auch.

Also ne Drehbank lohnt sich schon, wenn man 2-3 Synth hat und viel damit arbeitet. Ich habe bis jetzt immer mit G1 und der K5000r Extra-Controll-Box nachgeholfen. Die macht sich auch gut am PC mit 16 Knöppes.
Aber 1-2 Drehbänke, das wärs und dann so richtig mit Schablonen.
 
Moogulator schrieb:
geringfügig unter dem MIcrokorg in der Arbeitsgeschwindigkeit..

Nur wenn man immer nur ein Parameter steuert, was nur bei wirklich einfach gestrickten Sounds auch wirklich gut klingt, dafuer brauch man dann aber keine komplexen Synths. Fuer alles Andere machen Macro Controller einfach mehr Sinn...
 
Bei Thomann steht was von kurzfristig lieferbar...
 
Summa schrieb:
Bei Thomann steht was von kurzfristig lieferbar...

Und TBS schreibt in der Bucht, dass er zu Weihnachten ausgeliefert werden solll. Zum Glück verhindert mein Konto, dass ich vor Anfang 2008 zuschlagen kann, sonst hätte ich schon bestellt und würde bibbern. ;-)
 
Bluescreen schrieb:
wavetable-basierter Sound:


danke für die dunkle Seite des Kleinen. :D
Du hast mich überzeugt. Wenn das OS noch sauber programmiert ist, dann ist das Teil gekauft.

PS! Am Anfang hört man ein Fiepen. Ist doch nicht der Blofeld, oder?
 
Manuale sind über das Waldorf-Userforum schon verlinkt zum Runterladen von einer ungarischen Seite .... ich weis nicht ob ich hier das verlinken darf deswegen weise ich darauf hin
 
Der Vollständigkeit halber hier nochmal meine erste Version des Demos von der Waldorf-Seite mit politisch noch nicht ganz korrekten Spectrasonics-Trommeln:



Stylus macht schon immer was her, finde ich.
 
Also ich muss gestehen, dass der Blofeld nach langer langer Zeit endlich wieder ein Synthesizer ist, der mich interessiert.
Das liegt vor allem an den Wavetables, den den Blofeld richtig gut stehen und ihn von den anderen VA unterscheiden - im positiven Sinne natürlich.
Im neuen Jahr werde ich mit meiner neuen Band touren und ich hatte schon Sorgen, was ich dafür alles mitschleppen müsste.
Nun, die Sorge hat sich mit dem Release des Blofelds erledigt :)
Ich lasse mir eine Case anfertigen, indem ein Akai MPK-49 als Masterkeyboard den Blofeld ansteuert, welcher wiederum durch ein KORG KaosPad geleitet wird.
Und darauf freue ich mich wirklich wie ein kleines Kind :)
 
Fehlt nur noch etwas, wo man besser performen kann, da man sonst wieder diese etwas fummelige Matrix-Sparbedienung hat. Das ist zwar absolut ok für PReis und co (also keine Meckerei), aber denke es wird wieder mal nur ein Riesenkeyboard oder ein kleines Teil geben, kein Performance-optimiertes Instrument. Das verstehe ich bei dem heutigen Verständnis von Musik mit Elektronik immernoch nur halb, .. marketingtechnisch-weltweit verstehe ich es schon..

Naja, Waldorf ist selbst erstaunlich still, man hört wenig und so..

Und ja: Wavetables wurden lange irgendwie unterschätzt, man kann immernoch sehr nette Sachen machen, ein Wavetable&Wave-Editor würde den Blofeld zu einer Mega-Geheimwaffe machen, ansich eine REINE Softwarefrage. Vielleicht auch eine Frage der Politik, da man sich das vielleicht für den Stromberg aufsparen will?
 
Sounddiver ist totgewei(h)t. Leider. Aber damit kann man Waves editieren? Ansonsten wäre das natürlich keine Alternative zu Live/Performance mit Software rumzudrehen. Aber wenn man Waves editieren kann, dann wäre das natürlich super (nicht für live natürlich, aber für den Blofeld ein MEGAplus..)..

Und? geht das? Ich hab keinen blofeld, kann das also nicht checken..
 
Welche zusätzlichen Regler müsste ein performance-optimierter Blofeld haben ? Sagen wir mal, es wäre Geld und Platz für 12 weitere Drehregler da.
Allein Oszillator 1 hat 14 Parameter. Suchen wir uns davon die vier wichtigsten aus, wären die 12 Regler schon für die 3 Oscs verballert. Nehmen wir doch lieber nur 4 Regler für alle 3 Oszis und 3 Drucktaster dazu damit wir die übrigen 8 Regler noch für 2 Filter, 4 Hüllkurven, 3 LFOs und 16 Mod-Slots übrig haben.

Vergleich des Bedienkomforts beim Editieren von Osc 3 Semitone z.B:
-------------
Blofeld jetzt mit Matrixbedienung: 3*Knofdruck, dann Regler
Blofeld mit 4 weiteren Drehknöpfen: 2*Knopfdruck, dann Regler
-------------

4 zusätzliche Regler in der Filtersektion würden ebenfalls einen Knopfdruck ersparen, aber keinesfalls so anzuordnen sein, dass in keinem Fall ein Knopfdruck erforderlich ist, da ja 2 Filter vorhanden sind.

Fazit: Verhältnis von Mehraufwand in Hardware im Vergleich zum Gewinn an Bedienkomfort kaum zu rechtfertigen.

Meines Erachtens plädierst Du da recht pauschal für ein Bedienkonzept was bei jedem Synthesizer der komplexer als ein einfacher analoger ist kaum etwas bringt.

Ich nehme Dir das aber nicht krumm, da ich das gleiche seit Jahren und vergeblich für meine eigene Vorstellung mache: 2 frei konfigurierbare Regler für jeden Synthesizer, die man während der Klangprogrammierung sinnvoll belegt, dann kann dr Rest des UI aussehen wie will ;-)
 
Moogulator schrieb:
Aber wenn man Waves editieren kann, dann wäre das natürlich super

Und? geht das? Ich hab keinen blofeld, kann das also nicht checken..

Geht zur Zeit für den User nicht. Da es die Programmierer aber können ist es denkbar, dass sie es irgendwann auch dem User erlauben.
 
Moogulator schrieb:
Sounddiver ist totgewei(h)t. Leider.

Stoert mich wenig, zur Not bekommt Sounddiver einen eigenen Rechner oder ich lass' die Software irgendwann auf irgend 'ner Emulation laufen.
 
Ich stell mir wohl auch nen alten OS9re hier hin, der muss dann nix anderes machen, ist nur doof, wenn man umstecken muss. Malschaun, immer weniger Teile brauchen überhaupt sowas wie SD ;-)

Waves: Schade, ich hab ja eh meinen XT noch, der reicht solange - da man da das alles tun kann. Ich bin ja nicht in Kaufstimmung nur weils neu ist. Finde den Blofeld aber super für alle, die keine WT's haben. Ich würde die Waves gern a la 2007 editieren können, er hat ja USB und so, OS X und Vista sind aktuell.. Das müsster können dann, aber der Stromberg wird das sicher tun, wenn er wirklich kommt und alles so geht, Waldorf machen ja offenbar nach außen hin auf ultraminimal, hoffe es bricht ihnen nicht den Hals.
(Ich meine Promo und PR).

Ich denke, der Blofeld ist re-engineerbar, sprich: Es könnte auch von einem Nichtwaldorfer kommen, daher die Frage, bin nicht mehr in der W-Liste, weil ich leider nicht mehr so viel Zeit habe dafür.

Wegen Knöpfen: Tja, ich bin der Typ, der gern potentiell alles ändern will. Ich bin deshalb mit denen nicht zu frieden, die bei wichtigen Sachen ausbremsen, es gibt schon Sachen, die man öfter braucht. Wenn es limitierte Knöpfe gibt, dann muss man sie schlau anordnen, dann bringt das auch schon was..

Nehmen wir mal ein Beispiel:

Ich würde ein Set für ENV Amount, Cut, Reso, FM Amount, LFO Geschwindigkeiten über einen Regler mit Umschalter LEDkette (so auch bei Filtersatz), Dann noch einmal ADSR mit umschaltern, rest über Menü. Das wäre ein enormer Zugewinn, bei Wavetablesynths auch Waveform noch im Falle Q/Blofeld/XT wäre das der PWM/Wavemod/Waveshaper-Dings.

Ich denke, damit kommt man auf diese Zahl so etwa. Natürlich FX Regler wären gut, denn das bringt musikalisch mehr als die 2 Euro, die man dabei spart. Es ist einfach eine Form des klanglichen Ausdrucks. Ich gehöre nicht zu denen, die Klänge ausprogrammieren und 5 Macroregler mit dem belegen, was sie morgen in der Show brauchen, denn ich weiss das nicht immer genau und es kann sich ändern, wenn das Publikum mehr auf Beat eingeht, dann brauch ich vielleicht doch einen anderen Parameter mehr, daher ist das Macrokonzept nur was für den Workstation-Denker. Das ist sicher absolut eine Frage der Arbeitsweise..

Ich bin jedenfalls selbst am Juno G mit einem simplen Set wie dort schon zufriedener, als wenn man nur die 5 Bildschirmregler unter dem Riesendiskplay hat mit 5fach Belegung vielleicht noch.. Das nützt mir live nix mehr, da geh ich nicht in die Matrix, selten.. Kommt aber schon vor.

Man kann ne Menge reduzieren und man kann viel überlegen, man muss nur die Synthese berücksichtigen, die das Teil kann. Hier wäre das FM, Wavetables und Filter, gern FX, besonders bei Delays und Reverb kann das ein Gerät sparen. Wir reden ja von Live! Im Studio kann man über alles reden. Ich finde den Blofeld in seiner Konzeption schon toll, er ist kompakt und sieht nett aus, klingt auch besser als der microQ und ist wirklich cooler als der MicroQ je war!! Es ist also schon besser, obwohl es nicht viel anders ist (halt kein 19" Rack etc..), das ist schonmal gut.

Ich hab auch den Microkorg als Livedings, der hat auch Matrixprogrammierung, komm ich auch mit hin oder aus, wünsche mir aber immer mal Regler für Hüllkurven oder sowas, da muss man halt drehen und so, ebenso beim Evolver oder sowas.

Beim Modular nehm ich das hin, wie es ist, man kann so viel potentielle Flexibilität schlecht ganz offen halten, hätt aber auch da noch Ideen, wie man das machen könnte.

Es geht alles auch mit rel. wenig Reglern, sie müssen aber gut und geschickt angeordnet und gewählt sein. Ich pers. bevorzuge springende Potis. Bei einem Mehrfachkonzept muss man natürlich überlegen, wie man das macht, aber ich denke es ist ein Kompromiss immer machbar, Pots sind ja auch billiger.

Keines der hier genannten Arbeitsweisen, die davon abweicht ist schlechter, nur anders. Ich mags halt, wenn man Kontrolle hat und nicht an der UI spart wegen 4 Reglern oder so - Da bringt mir, wie du siehst, selbst ein kleines Set an Reglern schon was mehr..

Es gibt performance-Relevanz und da kann man schnell die sehr wichtigen von den mittelwichtigen und den gut--zu-haben Dingern trennen.

Da steh ich gern zur Verfügung, ist rel. einfach sowas zu machen, wenn man selbst viel spielt und das Ding wirklich bedient. Software ist nett, aber heute muss Hardware sogar noch eher einen Vorteil haben in dem Bereich..

Du kannst mit einem einzigen Regler und einem Up/Down Set also wundervolle LFO-Sweep-Dinger machen, indem du einfach umschaltest und gut is. Das ist musikalisch sinnvoll, klar ist mehr noch besser, aber es macht ein Gerät um mehrere Hundert Euro wertvoller. Ich würde für MICH selber sagen: Bietet es diese Performance, kauf ich mir das für live, bietet es das nicht, so überlege ich länger und erwäge das fürs Studio, ist es zu umständlich, obwohl es möglich wäre, so kommt mir das Dings nicht ins Haus. Ich spare auch notfalls nen Jahr auf sowas, wenn es sinnvoller designed wurde. Klang setze ich als gut vorraus, ohne das geht nix.
 


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