Fakten The Next Behringer Status (Achtung Regeln!)

Nur News über Geräte, Daten und hilfreiches, Releasedaten​

REGELN: sachlich, keine Diskussion über Geschäftgebahren Behringers, Patente, Anti-Youtuber/Magazin Kampagnen, Rechtliches, China-Herstellung, Meinungen zu Firmenpolitik bitte in eigenen Thread hier zB:​


Die Behringer Themen-Familie - bitte passend:
- Behringer - Beiträge - Versuch das neutral zu besprechen und Meinungen allgemein
- Behringer - Bewertungen und Meinungen (Pro/Contra) - Sachlich!
- Austausch zur Firma Behringer - Fakten und Meinungen, kein Bashing
- Behringer (und andere) vs. Bauteilmangel
- Behringer - Die ultimative Umfrage
- Behringer Asien / China / Philippinen - Produktion und Wirkung II
- Markenrecht: Warum kann Behringer den alten Markennamen bekannter Synths nutzen? (Oberheim, OB-Xa, Logo, System 55, Wasp etc)
- Behringer saugt!
- Eure persönliche Erfahrung mit Behringer
- Produktwünsche an Behringer / allgemein
- The Next Behringer Status (Achtung Regeln!) <-- der Hub, Zentrale für Behringer Angelegenheiten, ** YOU ARE HERE!!!
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1. Erklärung für diese Liste / Gehäuseformen-Übersicht​

2. Monophone / polyphone Synthesizer

3. Eurorack-Module / Sequencer / Drums & Grooveboxen / Gitarreneffekte / Sonstiges

Wie ist diese Liste aufgebaut?
Hier eine Übersicht über alle kommunizierten laufenden und abgeschlossenen Entwicklungen von Behringer-Klangerzeugern. Es sind bewusst keine Mischpulte, FX und Midi-Controller aufgeführt. Alle hier aufgeführten Geräte wurden bei Facebook (dem Haupt-Kommunikationskanal von Behringer) offiziell angekündigt oder nachgefragt. Gerüchte oder wahrscheinliche Entwicklungen z.B. auf Basis von Markenregistrierungen wurden nicht aufgenommen. Deshalb fehlen bewusst Geräte wie der Prodigy oder der Arp Quadra, über denen noch ein großes Fragezeichen schwebt. Es gibt keine "Geheiminformationen" von Behringer oder Music Tribe, die in diese Liste einfließen, alles ist auf Facebook nachlesbar.

Der Entwicklungsprozess eines Geräts durchläuft mehrere Stufen:
Grundidee / Entwurf --> Entwicklung --> Beta Tests --> Ready for Production --> Pre Production --> Produktion --> Released / Versand an Händler --> Händler liefern an Endkunden aus

Dies ist eine vereinfachte Darstellung auf Basis von Beobachtungen. Nicht darin berücksichtigt sind z.B. die Bauteilbeschaffung, das Tooling für die Produktion und weitere Faktoren, die zu Verzögerungen führen können.

Behringer informiert häufig (nicht immer) bereits über die Grundidee und holt Feedback von den Kunden ein. Das Problem dabei ist, dass die nachgelagerten Stufen sehr lange (häufig mehrere Jahre) dauern können. Da nicht laufend und einheitlich über die Stände aller Geräte berichtet wird und Kunden nicht gewohnt sind, überhaupt etwas von Entwicklung zu hören und die Entwicklungszeit massiv unterschätzen, macht sich häufig Ungeduld bei den potentiellen Kunden breit. So kommt z.B. bei einer Meldung "Die Entwicklung ist abgeschlossen" gerne die Erwartung auf, dass die Geräte dann ja bald bei den Händlern verfügbar wären. Dass erst noch Beta Tests anstehen, die je nach Komplexität eines Geräts Monate und mehrere Revisionen dauern können, ist häufig gar nicht bekannt. Auch lassen die meisten Händler die Geräte auf dem Schiffsweg liefern, was von China nach Europa 2-3 Monate dauern kann. Dies wird ebenfalls gerne vergessen.

Die Übersicht ist wie folgt aufgebaut:

- Veröffentlichungsjahr: Name mit Verlinkung, wenn Thread zum Gerät im Forum vorhanden ist (Nachbau von/angelehnt an, Erscheinungsjahr des Originals) | Gehäuseform | ggf. Zusatzinformationen wie z.B. Links auf den Quell-Facebook-Artikel
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Gehäuseformen bei Behringer-Synthesizern:

Behringer verwendet eigene, standardisierte Gehäuseformen. Aktuell werden die folgenden Formen verwendet, die hier im Forum scherzhaft analog zu Schiffsklassen benannt wurden (sind keine offiziellen Bezeichnungen vom Hersteller). Das erste Gerät in dem Format bezeichnet die Klasse. Für Micro-, Mini- und Macro-Geräte ist die jeweilige Plattform der Klassenname.

- Micro-Klasse: Kleinstgerät mit Touch-Tastatur, USB Midi In, auf Basis der sog. Micro-Plattform. Erste Bilder vom JT-4000M und UB-1 deuten darauf hin, dass die Micro-Plattform zukünftig mit TRS MIDI In ausgestattet wird.
- Mini-Klasse: Kleinstgerät mit Touch-Tastatur, USB Midi In & Midi In DIN Buchse, auf Basis der sog. Mini-Plattform
- Macro-Klasse: Kleines Gehäuse mit Touch-Tastatur, USB Midi In, Midi In & Out DIN Buchse, Display, auf Basis der sog. Macro-Plattform
- Crave-Klasse: Desktop-Gehäuse ohne Tastatur -> monophone Geräte
- Deepmind 12 D-Klasse: Desktop-Gehäuse ohne Tastatur -> für größere (polyphone) Geräte
- Model D-Klasse: Eurorack-Gehäuse 70 TE -> monophone und polyphone Geräte
- Neutron-Klasse: Eurorack-Gehäuse 80 TE -> monophone und polyphone Geräte
- Poly D-Klasse: 3 Oktaven-Gehäuse (hinterer Teil hochklappbar) -> monophon/paraphon
- Deepmind-Klasse: 4 Oktaven-Gehäuse -> polyphon, 8 Stimmen (Deepmind: 12), kein polyphoner Aftertouch
- UB-Xa - Klasse: 5 Oktaven-Gehäuse -> polyphon, 16 Stimmen, MIDI Full CC (teilweise MPE), polyphoner Aftertouch

Daneben gibt es noch Sonderformen für die Synthesizer Deepmind 6 & VC-340 (wie das Deepmind 12 Gehäuse, aber mit nur 3 Oktaven), MS-1, Odyssey, TD-3 (& RD-6), VCS3 und 2600, die nicht in die obigen Gehäuseklassen passen.
 
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Mal 'ne pauschale Antwort: gibt es noch irgendetwas aktuell Produziertes, das nicht irgendwelche Chips für irgendeine Art von Software benötigt? MIDI, Effekte, AD/DA-Konvertierung ... Selbst im "ahalogen" Matriarch läuft eine Menge Firmware. ;-)

Definieren wir doch mal Chips. Selbst ein OP-Amp war in fast jedem Synth der Welt immer schon ein Chip - ein integrierter Schaltkreis, also Transistoren evtl noch Wiederstände auf einem Halbleiter vereint um vor allem die Produktionskosten und den Schaltungsaufwand zu reduzieren. Seit 1965 wurden OPAmps als integrierte Schaltkreise erfunden und ich würde mal annehmen, daß schon alleine aus Kostengründen danach keine Diskreten Versionen mehr eingesetzt wurden.

Das heißt quasi alle Synthesizer, die commerziell vermarktet wurden dürften OPAmps als ICs eingebaut gehabt haben... 100% Sicher bin ich mir da nicht, aber klar ist, das heute niemand mehr einen OPAmp diskret aufbauen würde. Und das sind nur die simpelsten ICs in Synthesizern. Eigentlich in jedem analogen audio Gerät.

/Edit: Hab grad mal in den Schematiken nachgeschaut. Selbst im Modular I sind schon 741 und 3080 OPAmps verbaut (und noch ein paar andere Chips).
 
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Behringer Enigma Assembly Design

Many of you have asked us to explain our design processes. Over the past decade we have heavily invested in "Digital Twin" simulation tools. This technology allows us to first design a product in a virtual world, before building a physical product. This advanced process improves design quality, tremendously speeds up development time and significantly reduces cost.
Please let us know if you have any questions.



https://youtu.be/CbeSmEdrrds
 
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We’re very excited to share the feedback from Hermann Seib, one of the co-innovators of the original PPG Wave. Hermann was gracious enough to provide incredible support for the development of our Wave synthesizer, which is now in its final stage. We spent over two years of intense development to recreate the sound of this iconic instrument.
Here's what Hermann has to say:
"My first Impressions of the new Blue Machine. I've had the honor and fun to play with the beta of the upcoming Behringer Wave for some time now. Putting it on top of its great-great-granddaddy, the PPG wave 2.2, which it is currently modeled after. It’s a much smaller form factor, mostly thanks to the 4-octave keyboard. I'd have preferred the original's 61-key layout, but the 49 full-size keys are OK, professionals will have a big controller or master keyboard anyway. For most purposes, 4 octaves are enough. The smaller overall size is no problem; the controller elements work quite well - they are large enough, with enough space in between, (former) PPG owners won't need much time to readjust, newcomers will find it easy to work with.
The display is quite similar to the original, the various pages (Analog, Digital and Tuning) look and work precisely like the original. I couldn't help grinning when I saw that they included the Mod Wheel setting on the Analog page in the same way I did in my V8.3 for the original, hehe... nice touch, Behringer;-)
The Program page is a bit different and doesn't have exactly the same feature set, while some things are implemented in a different way, like the relatively hard to use sequencer of the original. OK, back then, the complete operating system of the PPG Wave had to fit into 24k; a very tight fit. Oh yes, there's a little oscilloscope display beneath the main display. It works quite well.
Now regarding the most important part, the big question: "Yeah, but does it sound like a PPG?" - I think they pretty much nailed it. I've played through all of the factory programs I know and love since many years, and it reproduced them dutifully and very much in an authentic way. Editing new sounds should be no problem to anyone already familiar with the PPG Wave, and the results match the original to a really high degree; complete identity is unreachable anyway, since each and every PPG sounds a bit differently, thanks to the analog chips and the "tuned by ear" filters. But it comes really, really close. Plus, it already got some features surpassing the original, and I'm sure more will be added over time, once the basics are fully working. The OS still needs to be fully completed, but the sound is already fully there in my opinion. Well, that's it - these are my first impressions on a new Blue Machine in my arsenal. Of course, a WaveTerm app is planned in collaboration with Behringer when the unit is ready for production. Really exciting project and I enjoy being part of this revival."
 
Das klingt doch schon mal sehr gut, mit ein paar klanglichen Abstrichen die Chance auf einen PPG Ersatz zu akzeptablen Preis...Y not?
 
Ja da magst du Recht haben und alle anderen kaufen sich den 3rd Wave.
ich würde vermutlich auch den 3rd Wave vorziehen, wenn ich ihn mir leisten könnte. Mal sehen, welcher zuerst erhältlich sein wird ...

Stelle mir allerdings die Frage, wie sinnvoll sowas wie ein BBG überhaupt noch wäre, wenn man schon einen "M" besitzt. 🤔 Gibts da klanglich noch große Unterschiede, wo ein PPG-Nachbau im Vergleich zum MW1-"Reissue" punkten könnte?
 
Ja da magst du Recht haben und alle anderen kaufen sich den 3rd Wave.

Vom Design und von der Sympathie würde ich auch den 3rd Wave vorziehen, letztendlich entscheidet bei mir final der Klang. Wenn die Abstriche überall zu groß sein sollten gibt es ja auch noch den Waldi M, der natürlich auch nicht wie ein PPG klingt.
Wenn mir das alles nicht zusagt dann stehen hier als „Trostpreis“ immer noch 2 MW 1 (A&B) und ein XT um in die Nähe zu kommen.

Hach wie schön, wenn alles kann und nichts muss!
 
ich würde vermutlich auch den 3rd Wave vorziehen, wenn ich ihn mir leisten könnte. Mal sehen, welcher zuerst erhältlich sein wird ...

Stelle mir allerdings die Frage, wie sinnvoll sowas wie ein BBG überhaupt noch wäre, wenn man schon einen "M" besitzt. 🤔 Gibts da klanglich noch große Unterschiede, wo ein PPG-Nachbau im Vergleich zum MW1-"Reissue" punkten könnte?
Ich habe ja "nur" den 2.2, 2.3 und den alten Microwave und kann bestätigen, dass die Mikrowelle deutlich anders klingt. Zum einen die Wellensätze schon ziemlich unterschiedlich und dann natürlich auch die unterschiedlichen Filter insbesondere den schnellen Envelopes des MW sowie dessen Übersteuerungsmöglichkeiten ...
 
Ich würde mir ja wünschen, dass Behringer sich nicht nur auf Großproduktionen festlegt, sondern auch vermeintliche Nischenprodukte unters Volk bringt. Natürlich dürfen die dann auch teurer sein. Bisher kann ich dieses 'We hear you' aber - meine Wünsche betreffend - eher weniger feststellen. SQ10, Syncussion, CR-78, Solina und Minipops (auch wenn bisher nur namentlich registriert) gehören definitiv zu dem Zeug, was ich benötige. Aber auf einige saugeile Geräte sind die überhaupt noch nicht eingegangen. Die Hoffnung bleibt dennoch.

Was ich total vermisse, ist ein analoger Kassettenrecorder mit stufenlosen Geschwindigkeiten für jede Spur. Ich habe noch nicht ganz begriffen, wie das hier alles genau funktioniert, aber der Sound ist total nach meinem Geschmack. Dagegen finde ich Synthies total langweilig.
Die digitale Software schafft es ja nicht wirklich, diesen analogen Sound auch erzeugen zu können, ist mein Eindruck. Und die alten Tape Recorder werden nun auch hoch gehandelt. Das alte, anfällige Zeug möchte ich nicht mehr unbedingt kaufen. Wenn Tascam die nicht mehr auf den Markt bringt, soll es Behringer machen.

Vor allem wäre das auch mal Abwechslung, als immer nur monophone oder polyphone Dinger rauszubringen, die doch eher recht ähnlich klingen. Vielleicht kann man da noch extra Effekte einbauen, um süchtig nach diesen Geräten zu werden, weil sie extrem inspirieren.

Hört Euch das doch mal an. Das kriegt man mit einem Synthie allein so nicht hin:


https://youtu.be/CH04pNsRwfI



https://youtu.be/GUAEIh7KMmo



https://youtu.be/uAh0YI4PdbM


Alleine das Rauschen ist ein Genuss.
 
Ich würde mir ja wünschen, dass Behringer sich nicht nur auf Großproduktionen festlegt, sondern auch vermeintliche Nischenprodukte unters Volk bringt. Natürlich dürfen die dann auch teurer sein. Bisher kann ich dieses 'We hear you' aber - meine Wünsche betreffend - eher weniger feststellen. SQ10, Syncussion, CR-78, Solina und Minipops (auch wenn bisher nur namentlich registriert) gehören definitiv zu dem Zeug, was ich benötige. Aber auf einige saugeile Geräte sind die überhaupt noch nicht eingegangen. Die Hoffnung bleibt dennoch.

Die Entwicklungen vom Syncussion und Solina sind nach Aussage von Behringer abgeschlossen, SQ 10 und CR-78 noch in Entwicklung. Minipops wurde offiziell nie angekündigt, daher ist das nur Spekulation. Eine sehr wahrscheinliche Spekulation, nützt aber aktuell nichts.

Behringer / Music Tribe ist ein Massenproduzent. Daher ist Nische nur insoweit interessant, wie es keine Nische bei möglichen Absatzzahlen ist. Sie arbeiten mit dem Preis, daher brauchen sie Massenabsatz, um darüber Marge zu bekommen.
Spezielle Sachen wie Kassettenrecorder usw. braucht man von ihnen eher nicht zu erwarten. Es gab auch schon mal Anfragen in Facebook, ob sie Orgeln machen werden und da kam auch schon eine Absage, weil die Nachfrage danach einfach aktuell nicht gegeben ist.
 
Ich finde, es ist der beste Behringer Thread, wo man so allgemeine Themen besprechen kann. Der "Uliheim"-Thread ist eigentlich nicht richtig dafür.
Ich hatte diesen Thread eher als FB-Gateway ins Forum verstanden, weil die ja nur dort News rausbringen und viele von uns keinen FB-Account haben....
 
Die Entwicklungen vom Syncussion und Solina sind nach Aussage von Behringer abgeschlossen, SQ 10 und CR-78 noch in Entwicklung. Minipops wurde offiziell nie angekündigt, daher ist das nur Spekulation. Eine sehr wahrscheinliche Spekulation, nützt aber aktuell nichts.

Behringer / Music Tribe ist ein Massenproduzent. Daher ist Nische nur insoweit interessant, wie es keine Nische bei möglichen Absatzzahlen ist. Sie arbeiten mit dem Preis, daher brauchen sie Massenabsatz, um darüber Marge zu bekommen.
Spezielle Sachen wie Kassettenrecorder usw. braucht man von ihnen eher nicht zu erwarten. Es gab auch schon mal Anfragen in Facebook, ob sie Orgeln machen werden und da kam auch schon eine Absage, weil die Nachfrage danach einfach aktuell nicht gegeben ist.


Laut eigener Aussage verdient Behringer nichts an bestimmten Synths, z.B. an den modularen Sachen.

Was waren den die letzten 5 nicht modularen Produkte, die von Behringer erschienen und erhältlich sind? Da gab es doch mal eine Liste. Man kommt da ja wirklich nicht mehr mit.
 
Laut eigener Aussage verdient Behringer nichts an bestimmten Synths, z.B. an den modularen Sachen.

Was waren den die letzten 5 nicht modularen Produkte, die von Behringer erschienen und erhältlich sind? Da gab es doch mal eine Liste. Man kommt da ja wirklich nicht mehr mit.

Habe hier eine Liste, ich müsste da mal Jahreszahlen dran machen: https://www.sequencer.de/synthesize...-sachlich-bleiben.156143/page-74#post-2370323
Edit: Ich habe jetzt an alle produzierten Geräte das Jahr der ersten Auslieferung geschrieben.

Die letzten 5 nicht-modulare produzierte Geräte müssten sein (nicht der Reihe nach) TD-3-MO, 2600, MonoPoly, RD-9 und Poly D... hab's nicht nachgeprüft, ist mehr aus dem Kopf, sollte aber in etwa passen.

Ob sie nichts an den modularen Sachen verdienen... keine Ahnung, zumindest draufzahlen sollten sie nicht. Es werden aber vermutlich keine großen Gewinne sein. Jedenfalls haben sie bei der 2500er Serie nur die nachentwickelt, wo sie auch eine relevante Nachfrage angenommen haben. Es gibt ja noch mehr originale 2500er Module, die aber nicht nachgebaut wurden, aus Gründen. Was man aber gut sehen kann: es wurden drei Familien (Moog, Arp 2500 und Roland 100m) nachgebaut und danach kamen nur noch Einzelmodule neu raus. Wäre Modular die Money Machine für Behringer, hätten sie wahrscheinlich auch noch mehr Modular-Familien in der Entwicklung (was theoretisch sein könnte, aber bislang wurde nichts in der Richtung angedeutet).
 
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Many of you have asked us to explain our design processes. Over the past decade we have heavily invested in "Digital Twin" simulation tools. This technology allows us to first design a product in a virtual world, before building a physical product. This advanced process improves design quality, tremendously speeds up development time and significantly reduces cost.
Alles schön und gut, aber an der markierten Stelle musste ich dann doch Schmunzeln. Zumindest was die polyphonen Synths betrifft ist man da in USA bei DS und TO deutlich schneller. Fairy Ultra, anybody?
 
Hach wie schön, wenn alles kann und nichts muss!
Hier auch. Dennoch reizt mich der Behringer eher, weil er das Original versucht, so genau wie möglich nachzubilden. Der 3rd Wave ist optisch ein Designunfall, so als wären die Bedienelemente auf das Panel gewürfelt worden. Ob er authentisch PPG kann?
 
Hier auch. Dennoch reizt mich der Behringer eher, weil er das Original versucht, so genau wie möglich nachzubilden. Der 3rd Wave ist optisch ein Designunfall, so als wären die Bedienelemente auf das Panel gewürfelt worden. Ob er authentisch PPG kann?
Der 3rd klingt cleaner. Ich selbst finde das Design des 3rd um Längen besser, als das verunglückte Kastrat des Behringers.
 
Alles schön und gut, aber an der markierten Stelle musste ich dann doch Schmunzeln. Zumindest was die polyphonen Synths betrifft ist man da in USA bei DS und TO deutlich schneller. Fairy Ultra, anybody?
Naja, der zweite Teil ist bei B wohl der Knackpunkt...aber ja, bei B wird erst später gefeiert, aber dann feiern alle.

This advanced process improves design quality, tremendously speeds up development time and significantly reduces cost.
 
ich würde vermutlich auch den 3rd Wave vorziehen, wenn ich ihn mir leisten könnte. Mal sehen, welcher zuerst erhältlich sein wird ...

Stelle mir allerdings die Frage, wie sinnvoll sowas wie ein BBG überhaupt noch wäre, wenn man schon einen "M" besitzt. 🤔 Gibts da klanglich noch große Unterschiede, wo ein PPG-Nachbau im Vergleich zum MW1-"Reissue" punkten könnte?

Die Frage ist grundsätzlich immer, was Du damit genau erreichen möchtest und ob Du mit dem, was Du hast, dorthin kommst. Der M sollte eigentlich dieselben Möglichkeiten bieten (und dann natürlich noch einige andere oben drauf).
 
Der M sollte eigentlich dieselben Möglichkeiten bieten (und dann natürlich noch einige andere oben drauf).
ich bin ja erst dabei, den M richtig kennenzulernen - da steckt noch jede Menge Potential drin, allerdings gibt es ein paar Kleinigkeiten, mit denen ich mich (noch?) nicht ganz anfreunden kann:
- beim analogen Filter hätte ich mir einen etwas weicheren Klang gewünscht. Außerdem dünnt es bei Resonanz sehr stark aus. Ist das beim Behringer auch so?
- das Beschleunigungsverhalten der Encoder ist noch nicht so komfortabel, wie ich es mir wünschen würde - man muss teilweise echt dran kurbeln, um irgendwo hin zu kommen.
- keine internen FX. Mir ist klar, dass das (vor allem im Profi-Bereich) von vielen als unnötig angesehen wird, allerdings setze ich schon beim Sounddesign gerne ein paar Effekte (z.B. Chorus, Phaser, etwas Reverb) ein (bei der Aufnahme werden die dann teilweise wieder abgedreht und in der DAW mit "hochwertigeren" Varianten ersetzt). Momentan hängt daher hinter dem M bei mir der NTS-1.

In den Threads zum BBG und 3rd Wave wurden ja auch die (mehr oder weniger subtilen) klanglichen Unterschiede zwischen Microwave 1 und dem PPG angesprochen. Ich denke auch nicht, dass es sich lohnt beide zu haben, aber vielleicht fühlt man sich mit dem einen wohler als mit dem anderen ...

Behringer fügt ja auch ganz gerne mal zusätzliche Features hinzu: Einen Oszillator mehr + Chorus beim Poly-D, digitale FX beim Odyssey, Distortion beim TD-3 etc. Daher hätte ich jetzt nicht unbedingt ausgeschlossen, dass es beim "BBG" Xmod, Ringmod und/oder FX gibt. :dunno:
 
Alles schön und gut, aber an der markierten Stelle musste ich dann doch Schmunzeln. Zumindest was die polyphonen Synths betrifft ist man da in USA bei DS und TO deutlich schneller. Fairy Ultra, anybody?

Die benannten bauen ja auf einer für sie bereits etablierten Plattform mit bereits vorhandenen Entwicklern und Prozessen auf. Und ehrlicherweise hat man auch nicht die bereits bekannten Pfade verlassen und etwas völlig neues erschaffen. Wurde irgendwann mal gesagt, wie lange die Entwicklung vom OB-X8 insgesamt gedauert hat?

Bei Music Tribe hat man erstmal eine eigene Plattform entwickelt, Leute eingestellt, usw. Außerdem ist Music Tribe über Kontinente verteilt, was die Zusammenarbeit, gerade bei neuen Sachen, nicht immer einfach macht. Größe kann an manchen Stellen auch lähmen.
Von daher muss man das eher relativ sehen: es beschleunigt die Entwicklung innerhalb des eigenen Hauses deutlich. Trotzdem können sie im Vergleich zu kleinen, auf wenige Produkte spezialisierte Firmen immer noch langsamer sein.
 
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Fair Enough. Dennoch klingt es lustig und auch wenn man sieht, wie schnell andere Firmen da Sachen raushauen, wirkt es komisch. Ist aber wohl eher so wie einem Vektor-Rechner. Wenn die Pipeline erst mal gefüllt ist, dann geht es richtig zu Sache. Oder anders: Aus der Ruhe kommt die Kraft.
 
Behringers Music Tribe ist ein Großkonzern, da denkt man drei Schritte voraus um Sachen effizient und mit Synergieeffekten fertigen zu können. Wie man sieht, fangen die ja nicht bei jedem Gerät von Null an, da werden firmeninterne Gehäusestandards und Grundlayouts geschaffen.
Die fluktuierenden Teams und Rohstoffbeschaffung könnten weitere Bremsen sein.

Diese doch relativ langatmige Kette nutzen jetzt die Kleinen um das vorhandene Budget der "Ungeduldigen" während der Warteschleife abzufangen (nur eben oft dann zum Preisfaktor 4-6). Das ist auch gut so, in der Zeit zwischen Teasern und Liefern bringen uns Ulis Mitbewerber immer wieder schöne Sachen weil sie es einfach schneller können - das hat aber dann halt seinen Preis.
 
Das andere schneller liefern halte ich aber für ein Gerücht. Wir haben grad zwei große aktuelle Geräte gebraucht erstanden, weil es keine Neuware gibt , Line6 sowie T.C. , und KORG liefert auch nicht.
Aber das wurde hier bestimmt auch schon gesagt. Auf Behringer warten wir auch grade ....
 
Wie groß mag wohl die Wahrscheinlichkeit sein, dass Behringer die Module Clouds (Beads, als Cloud-Nachfolger, wäre mir zu teuer), Elements und Rings (alles Mutable Instruments) klont? Die 3 hatte ich mir vor längerer Zeit schon notiert. Wenn dies nämlich geschähe, wäre ich bereit, zumindest ein kleines Modularsystem für bestimmte Zwecke aufzubauen.
 
Ich würde mich eher freuen, wenn Behringer den Code der Module in einen polyphonen, speicherbaren Synth packt. Ein moderner Physical-Modelling-Synth à la VL/VP oder Z1/Prophecy eben.
 


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