Plasmatron
Moderator
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Kann ich dir am laufenden Band zeigen, Modularsounds die musikalisch sind und eine Expression besitzen die mit geschlossenen Systemen nicht zu machen sind. Nach meiner Erfahrung liegt die Limitierung da klar am Anwender. Auch die Definition von Knarz .. Klar, es gibt im Modularbereich ein haufen Zufallsgeneratorgesteuerte Wesen, aber das sollte nicht davon ablenken , das die klanglichen Möglichkeiten und die mögliche Komplexität doch weitaus höher sind, wenngleich auch schwieriger umzusetzen.
Aber richtig ist auch, man muss immer seinen eigenen Horizont einpendeln um nicht falsche Verallgemeinerungen loszulassen, keine leichte Disziplin
Ich denke, die subjektive Komponente der Haptik und Responsivität spielt eine große Rolle (bei mir jedenfalls). Ebenso subtile emotionelle Komponenten (wo im Extremfall schon die Wahl der richtigen Holzseitenteile der ausschlaggebende Faktor sein kann ).
Nach meiner Erfahrung sind Modularsysteme wenn es um Knarz und Tröt geht, meistens Overkill. Nie gehörtes Gefiepe bekomme ich mit konventionellen Synths gut genug hin (mit FM nur schwerlich überhaupt was anderes) - andersherum hatte ich mich mal gefragt, wo denn die ganzen wohlklingenden Modularsounds sind, die man mit einfacheren Synths nicht hinbekommt ...
Ich denke auch, dass das klangliche Empfinden (abseits der Avantgarde) stark von wohlbekanntem getriggert wird - ein gut gelungener (wenn auch konventioneller) Glockenklang kann da emotional schon mehr auslösen, als der komplexe, aber ungewohnte Klang aus dem Eurorack. Die Hörgewohnheiten der Mehrheit der Rezipienten passen sich nur langsam an - leider scheint der musikalische Mainstream die letzten Jahre eher auf der Stelle zu treten (ich sage nur: Autotune-Rap) - das war in den 70ern und 80ern schonmal besser ... aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor
Kann ich dir am laufenden Band zeigen, Modularsounds die musikalisch sind und eine Expression besitzen die mit geschlossenen Systemen nicht zu machen sind. Nach meiner Erfahrung liegt die Limitierung da klar am Anwender. Auch die Definition von Knarz .. Klar, es gibt im Modularbereich ein haufen Zufallsgeneratorgesteuerte Wesen, aber das sollte nicht davon ablenken , das die klanglichen Möglichkeiten und die mögliche Komplexität doch weitaus höher sind, wenngleich auch schwieriger umzusetzen.
Aber richtig ist auch, man muss immer seinen eigenen Horizont einpendeln um nicht falsche Verallgemeinerungen loszulassen, keine leichte Disziplin