Das geht nur mit den neuen Waldorfs, mit dem MW & XT nicht.
das geht mit meinen eigenen. und in der allereinfachsten version kann man das bereits mit einem sampledelay realisieren. das klangliche ergebnis von 100 waves ist dann identisch mit 200 waves, von denen zweite einen zwischenschritt enthält. erst wenn die pitch moduliert werden soll brauchst du einen zweiten osci.
Aber vieles ginge auch mit gut sortierten ROM Waves
naja sortieren oder "sets" machen ist in der tat etwas, was man von einem 30 jahre alten gerät nicht erwarten kann.
wirklich toll ist das alles nur wenn die eigene waves library dann auch direkt am oder im gerät verfügbar ist und genug speicherplatz vorhanden ist um sämtliche internen presets zu erlauben ein eigenes zu benutzen.
sowas ließe sich in ein microwave plug-in einbauen, aber man muss dann schon fat wieder aufpassen, dass man dadurch nicht die von der hardware gewohnte arbeits- oder funktionsweise verändert.
zum beispiel ist das plug-in ja auch hardware remote und könnte niemals zusätzlichen speicherinhalt in die hardware dumpen o.ä.
Wie komm ich denn da hin?
ich habe auf dem intel mac eine VST host (das
server programm), die beliebig viele instanzen des plug-ins hostet um u.a. dinge wie das pseudo-MPE, unbegrenzte stimmenzahl, einzelausgänge, microtuning usw. zu realisieren, diese stellt das "instrument" dar.
mit dem
client programm (bild)- das dann eben auch auf MacOS9 laufen kann (meiner zentrale für alles) - werden die programme dieses kombi-plug-ins erstellt und verwaltet und auch das host programm selbst gesteuert.
später, wenn das host programm bespielt wird, kann man die XY pads live über OSC remoten. die bewegung der verlinkten parameter wird auf dem client bildschirm nur dargestellt - und in der plug-in host nur erzeugt. gesendet werden später nur die beiden bewegungen der pads.
diese wiederum kann das host program notfalls aufzeichnen und reproduzieren, falls man dort lieber offline rendern will (was bei 50 stimmen microwave nicht anders geht)
was derzeit noch nicht funktioniert ist die erstellten plug-in presets unter dem uralt-betriebsystem direkt auch als .vstpreset fürs neuland zu exportieren, dafür ist mir derzeit der aufwand zu groß.
das mache ich nach wie vor nur mit plug-ins, die unter diesem betriebssystem lokal laufen. für meine plug-ins presets benutze ich ansonsten sowieso ein eigenformat, wahlweise text oder binary, und komplett ohne plug-in signatur. muss man halt aufpassen, dass man sie in den richtigen ordner tut.
so etwas wie eine "library" und "bänke bauen" macht in einer host viel mehr sinn als in einem plug-in, weil es dann mit allen plug-ins geht und nicht nur mit den 1%, die es eingebaut haben.