Waldorf Microwave Plugin

30 jahre alten gerät nicht erwarten kann.
Stefan Stenzel (Entwickler des MW2/XT) schrieb bzw sagte damals, dass so etwas möglich gewesen wäre, denn man hätte das ähnlich wie jetzt im MW Plug umgesetzt. Nicht Waves bauen, weil das wäre zu viel an Daten für den Screen gewesen. Der Platz darin war knapp, es war also nicht mehr zu viel möglich.

Ich hätte es mir gewünscht, weil man dann einfach "am Gerät" bleiben kann. Beim MW Plugin ist das supergut, weil man eh alles mit dem Sound speichert.
Das ist sooooo entspannend, dass das so ist. Natürlich wird das nicht mehr kommen. Das ist, wo der Wave cool ist - obwohl er nicht alles abdeckt, wie wir lernen konnten - aber das was direkt geht und smart gelöst ist - das nutzt man gern und öfter.

Zu Soft passt es natürlich besser, ohne Frage.

Das kann natürlich das MW Hardwareset nicht, erst ab dem Blofeld gab es Wavetablewechsel pro OSC.
Und der MW ist ja bei 60 Waves - und das ist gar nicht so schlecht.

Dennoch - es ist interessant, was in Rolf abgeht wenn man jetzt das ein oder andere machen kann.
Aaaaber - ich würde natürlich auch die Vorteile auf Dauer begrüßen, die nicht "authentisch" sind - LFOs mit Audiotempo jenseits 100Hz zB, was der MW natürlich nicht kann. Ich mag solche Sounds. Aber WT scans mussen natürlich eher nicht schnell sein.
 
Wobei Rolf es im Probe Podcast und auch im SequencerTalk nochmal gesagt hat...es ist keine Schaltungsimulation, sondern der Code macht genau das, was ein (der) ASIC und ein Motorola 68000er auch machen.

</Goldwaage off>
Das stimmt, die Schaltungssimulation kam wohl nur für den Analogfilter und DAC zum Einsatz. ASIC und 68k wurden von der Funktion im Microwave her 1:1 nachgebaut, ohne die ICs selbst komplett zu emulieren.
 
Stefan Stenzel (Entwickler des MW2/XT) schrieb bzw sagte damals, dass so etwas möglich gewesen wäre

ich glaube nicht, dass man zum gleichen preis den tausendfachen speicher für RAM waves mit dem 2.x firmware update hätte anbieten können, sonst hätten die das bestimmt gemacht. im MW2 ist das wieder was anderes.

das verwalten ist natürlich ein nobrainer, das ist klar, erm... also sofern der adressraum dafür auslangt... aber erst mal brauchst du den speicherplatz.

das mit dem diplay ist kein argument, denn zum waves selbst bauen brauchte man ja eh einen atari. dann braucht man auch am gerät nicht waves in wavetables hin und herkopieren.

und ich gebe dir recht, dass es mit z.b. sounddiver dann schon wieder scheiße war und man es erst recht nicht am 32 zeichen display machen möchte. ohne vorhör-funktion und ohne das ganze wavetable graphisch vor sich zu sehen wird das nix.

Aber WT scans mussen natürlich eher nicht schnell sein.

ist zumindest nicht ganz einfach zu realisieren, innerhalb eines cycles 15 verschiedene wavetables zu durchfahren. außer du arbeitest wieder mit polyphonie. denn natürlich ergibt das in bezug auf das in der wave enthaltene spektrum keinen sinn, nur ein fünfzehntel davon zu abzuspielen. :) eine schnelle modulation müsste dann alle 15 waves gleichzeitig abspielen um sie zu summieren.

wenn du schnellere LFO haben willst dann mach das doch außerhalb. zumindest bei vibrato, tremolo und ringmod ist das ja nun kein problem. genau wegen sonem zeugs ergänze ich 32 einzelausgänge zu meinen lieblings-plugins, dann kann ich weitere effekte oder plug-ins pro synthesizerstimme selbst ergänzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein RTBP (Real Time BPR Edit) beim Microwave hat 10 Bytes, ein Control Change deren 3. So schlimm nun auch nicht, wenn man vom Sequenzer die Wavetable umschalten will.

und in max muss ich noch einen string mit 9 buchstaben davorpacken um es als midi zu kennzeichnen und dann sind es schon 20 bytes. die ich dann leider nochmal auf ein vielfaches aufblasen muss, weil ich sie nicht in hex versendenkann.

ein VST parameter besteht zwar aus einer int und einer float (und das ist beides double, also auch 16 bit), kann aber viel direkter verarbeitet werden. und ist viel einfacher zu machen, denn wer will schon denken beim programmieren.

Schlimmer an der Stelle dann noch eher die Zeit, die der Loader sich nimmt.

das meine ich doch. wobei wavetable ändern zugegebenermaßen der extremfall schlechthin ist. und immerhin ist das plug-in schneller als der kasten mit der nase.

Vielleicht kann Rolf das ja später noch nachreichen?

was nachreichen? plug-in parameter sind das ja alles und die funktionieren wie sie sollen.

wie soll ich das sagen ohne dass es faul klingt... sowas wie "normalized range zu 0-63 ummappen" hat man fertig da oder weiß es auswendig, für sysex müsste ich erst mal das handbuch suchen und würde es dann erst mal drei mal falsch probieren... ich benutze doch keine plug-ins um dann mit sysex zu arbeiten...
 
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Verstehe nun, ich dachte Du wärest auf Midi CC aus. Im PC und der DAW geht es schon über die Automation.

jeder einzelne der oben (jetzt: drüben) diskutierten optionen (parameter, midi cc, rt sysex, postprocessing, auf ein LFO update hoffen) kann ihre berechtigung haben.

er hat ja nur gesagt was er sich wünscht und ich habe nur gesagt wie ich es damit halte. für mich brauchen plug-ins gar kein midi, außer von mir aus für note on. :)
 
Hi,

ProgramChange Messages werden noch nicht verarbeitet. Steht noch auf meiner Liste. Das Original hatte ja Sound & Multi PC Maps. Etwas entsprechendes könnte man im Plug-In auch machen, natürlich mit alles Presets zur Auswahl.

Derzeit ist das 1.1 Update auf der Zielgrade. Die Beta Friends kennen es ja schon. Heute ging der erste Release Candidate raus. Inhalte hatte ich weiter oben gepostet: LFO sync, schnellerer Filter, MIDI CC Mappings, mehr SysEx Import Kompatibilität (fehlen trotzdem noch ein Paar Message Varianten, gab sehr viele), Controller WXYZ Mapping, Mono Modes (aka Allocation Modes), und tausend Kleinigkeiten.

LG
Rolf
 
FYI: The update 1.1 has been released. You can download it from your MyWaldorf License page.

If you like to participate in betas for upcoming updates, please register here:

NEW FEATURES

LFOs
• Can by sync'ed to DAW tempo using various ratios.

Filter
• Filter reaction time decreased for faster and snappier filter modulations.

Mono Modes
• "Allocation Mode" in Multi Instrument Settings (to be used for mono mode).

Midi CC Mapping
• Learn MIDI CC in context menu.
• CC Mapping table in Global with load/save to file.

Hardware
• "Fwd Input" option in "Hardware Control" to forward track MIDI like notes etc. from DAW to
hardware. Useful on Windows where there are almost no multi-client Midi interface drivers.

Global
• Modulation source "Controller WXYZ" mappings can be set to MIDI CCs.

Import .mid/.syx Files
• Now also works with cartridge dumps.
• Fixed to use Windows compatible file names.

Presets
• New Factory Bank from Benjamin Wild.
• Link to Sound Store on Website.

Performance
• UI opening time decreased.

Usability
• You can click now also on value names to show the popup menu.
• Pop-up menus with 2 choices have been replaced by toggle buttons e.g. Rev A/B filter types.
• Last Zoom level will be now retained globally e.g. when creating new plug-in instances.

Installer
• On MacOS reboot is removed.

BUG FIXES

• FS#2209 - Multi-Mode: No selection of new factory presets possible
• FS#2198 - Clicking away from a context menu sets the parameter to its minimum value.
• FS#2192 - Certain menus with two entries could be single-click buttons
• FS#2196 - Zoom level is not retained globally
• FS#2197 - Shorthands for long menu entries on the UI
• FS#2178 - Controllers W, X, Y and Z
• FS#2200 - Wavetable Smooth/Stepped option
• FS#2207 - Spelling error
• FS#2209 - Multi-Mode: No selection of new factory presets possible
• Various Spellings improved.
• Failing import does not create user banks with factory sounds anymore.
 
In einem Wellenzyklus des Grundtons kann man keine nicht ganzzahligen Obertöne, somit auch keine Quinten zum Grundton speichern. Das konnte natürlich auch nicht der WAVE, weil auch der sich an Mathematik halten musste.

ein verhältnis zweier töne von 4:5 lässt sich dennoch erreichen, indem man partial 1 bis 3 eine amplitude von 0 schenkt, der 4 eine amplitude von mehr als 0 - und die 4 dann einfach als "grundton" definiert.

etwas so zu definieren, wie man es gerade haben will, gehört zur mathematik ja stets dazu.

(und ja, natürlich hat das dann auswirkungen auf die modulationsgeschwindigkeit und das maximale spektrum)
 
(und ja, natürlich hat das dann auswirkungen auf die modulationsgeschwindigkeit und das maximale spektrum)
Und Auswirkungen auf die Tonhöhe und Auflösung (mehr Aliasing schon beim Grundton, da nur 1/4 der Sampleworte) und mögliche Anzahl weiterer Obertöne. Mit der Methode geht dann das Spektrum nur 1/4 so hoch. Und wenn man dann noch von einem vorhandenen Spektrum auf ein solches überblenden will, so wird es wenig intuitiv. Was meinst du, wieviele Musiker werden das so selber so machen wollen?
 
musiker erstellen generell nur sehr selten wavetables selbst, das werden immer nur sehr wenige leute machen.

aber es ist jetzt auch keine raketentechnik oberton 2 und 3 einzuschalten und das patch dann eine oktave tiefer abzuspielen wie üblich, sondern ein gangbarer weg um das immer gleiche orgelobertongedudel ein wenig aufzuweichen - ohne gleich "samples" reinzuladen, was ja im regelfall kompletter blödsinn ist.

an der geringen auflösung der achtziger jahre geräte ist nicht die mathematik schuld. :)
 
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in bezug auf das thema aliasing schon. wenn du 4096 oder 44100 samples zur verfügung hast kanst du da problemlos erst beim 13. overtone anfangen und den dann als grundton setzen und das patch entprechend tunen.

nur das problem mit der modulation der wave position wird natürlich irgendwann kriminell... und andere potentielle funktionen, die von der frequenz des grundtons abhängig sind. :)

ich denke die "sync" wavetables in der 2.0 des MWI zeigen sehr schön, dass ein spektrum nicht zwingend einen wahrnehmbaren 0ten oberton haben müssen um zu sinnvollen und spielbaren sounds zu werden.

sogar mit dem MWI habe ich schon "hochpass" und "bandpass" verläufe gemacht, da hast du den grundton dann zumindest nicht überall im table.

alleine nur den alleruntersten grundton wegzulassen gibt dir bereits zugang zu 1:1.5, 1:2.5, 1:3.5, 1.5:3.5 usw. ... klar hat das seinen preis, aber du bekommst ja auch etwas dafür.
 
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In einem Wellenzyklus des Grundtons kann man keine nicht ganzzahligen Obertöne, somit auch keine Quinten zum Grundton speichern.
Ist die Quinte nicht einfach nur die 3te Harmonische, die macht man was lauter und schon hat man 'nen weiteren Grundton. :denk:
 
Ist die Quinte nicht einfach nur die 3te Harmonische, die macht man was lauter und schon hat man 'nen weiteren Grundton. :denk:

ne, diese vermeintliche quinte ist ja dann eine oktave höher als der grundton. 1:3 ist z.b C3 und G4.

um 1: 1,5 (quinte) erhalten zu können müsstest du daher den grundton weglassen und den ersten oberton, also 12 töne höher, als "grundton" definieren.

was aber, da hat qwave recht, bei einem MWI mit geöffneten filter dann aufgrund dessen technik schon wieder leicht anders klingt.
 
Stimmt, die 2te Harmonische ist ja schon 'ne Oktave höher, ist wie bei den FM Ratio Werten ;-)Sinus 1 + 1.5 (beides Träger) bleibt laut FM8 Waveform Anzeige trotzdem punktsymmetrisch.
 
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Ab sofort auch fürs iPad erhältlich. Wenige Tage für 15, dann für 30 Euro.



 
Oh, ich unwissender.
1. Gibt es eine Erklärung, warum die iPad-Version der (vermeintlich) identischen Software so viel weniger kostet?
2. Ist es mit dieser Version möglich, das iPad wie einen HW-Synth an den Rechner anzuschließen und per MIDI zu nutzen?
 
Oh, ich unwissender.
1. Gibt es eine Erklärung, warum die iPad-Version der (vermeintlich) identischen Software so viel weniger kostet?
2. Ist es mit dieser Version möglich, das iPad wie einen HW-Synth a den Rechner anzuschließen und per MIDI zu nutzen?
Zu 1) iPad Software ist im allgemeinen immer günstiger.
 
Wenn Du einen zeitgenössischen macOS Rechner hast, kannst Du ein modernes iPad via USB-C direkt verbinden und es erscheint als Audio & MIDI Interface. Damit kannst ein iPad wie einen digitalen Synthie mit USB Audio betreiben. Das ging früher nicht und ist schon ziemlich cool.
 
Wenn Du einen zeitgenössischen macOS Rechner hast, kannst Du ein modernes iPad via USB-C direkt verbinden und es erscheint als Audio & MIDI Interface. Damit kannst ein iPad wie einen digitalen Synthie mit USB Audio betreiben. Das ging früher nicht und ist schon ziemlich cool.
Zeitgenössischer Mac: check.
Modernes iPad: nicht so modern, dass es schon USB-C hätte. Schade.
 


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