Sequential Take 5 vs. Prophet Rev2-8

E

eyemaster

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Liebe Sequencer-Forum-Gemeinde,

ich möchte mir gerne meinen ersten analogen Polysynth kaufen und bin insbesondere am Prophet-Sound interessiert, da ich denke, dass dieser meinen klanglichen Vorstellungen am ehesten nahekommt. (Anm.: Allerdings ist es kein Muss und ich bin prinzipiell auch für andere Vorschläge offen. Bis jetzt habe ich lediglich den Behringer MS-1, ansonsten nur Plugins.)

In erster Linie bin ich daher an Sequential, ins. dem Take 5 interessiert, da ich den Preis recht interessant finde und das bisher Gesehene/Gehörte absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass er ein guter Einstieg in die Prophet-Welt ist, habe aber auch gelesen, dass bspw. der Signalfluss nach dem Filter digital verläuft. Ich bin zwar kein Analog-Purist (und schon gar kein Profi), aber dennoch stellt sich die Frage, ob der Take 5 ein "echter" Prophet ist oder eine Kompromiss-Lösung?
Welche Vorteile bzw. welchen Mehrwert würde mir bspw. der Prophet Rev 2-8 bieten, wenn überhaupt und ist dies, eurer Meinung nach die 500-600 € Aufpreis wert? Prinzipiell wäre ich bereit den Aufpreis zu zahlen, wenn der Take 5 aber genauso gut/besser klingt/besser zu bedienen ist oder andere Vorteile bietet, wäre es ja nicht nötig.

Mir ist bewusst, dass es keine endgültigen Antworten geben kann und ich das selbst entscheiden muss, wäre aber an qualifizierten Meinungen dazu interessiert. Es soll auf jeden Fall auf längere Sicht mein einziger Hardware-Synth bleiben (neben dem MS-1, den ich aber vielleicht sogar verkaufen werde), da der Rest weiterhin aus Plugins kommen soll und ich nicht genug Platz für mehrere Synths habe. Dennoch möchte ich mir diesen Traum demnächst erfüllen und eben einen ordentlichen, hochwertigen Synth zuhause haben, mit dem ich dann auch vorhabe, viele, viele Jahre zu arbeiten und damit Spaß zu haben. (Vielleicht ist die Langlebigkeit auch noch ein Thema, das in die Diskussion einfließen könnte, wenn es denn da Unterschiede geben sollte...)

edit: Mir sind auch noch nicht alle Features bzw. deren Unterschiede zwischen den beiden Synths vollkommen bewusst, also wäre auch dankbar für etwaige Vergleiche betreffend Vor- und Nachteile, was einen der beiden evtl. vom anderen abheben würde.

Vielen Dank im Voraus,
eyemaster
 
5 Stimmen find ich immer was eng was den Stimmenklau bei Pad Sounds mit langem Release betrifft, wenn du geduldig bist kannst du auf den Behringer Pro 16 warten und hoffen dass der deinen Soundgeschmack genauso trifft wie die beiden genannten ;-)

 
dankeschön!

und nochmals danke. Sehr interessant, der Thread, bin auch schon durch, ein wenig schlauer, aber immer noch unentschlossen. :cool:

5 Stimmen find ich immer was eng was den Stimmenklau bei Pad Sounds mit langem Release betrifft, wenn du geduldig bist kannst du auf den Behringer Pro 16 warten und hoffen dass der deinen Soundgeschmack genauso trifft wie die beiden genannten ;-)

Danke für den Hinweis zum Behringer, klingt natürlich auch interessant, bin mir aber etwas unsicher betreffend Behringer. Zu der Zeit, als ich meinen MS-1 gekauft hatte, hieß es, dass er eingestellt wird, also noch schnell einen gekauft; mittlerweile gibt es die MK2, und zwar günstiger als damals meine MK1, bei der auch noch einige Problemchen behoben sein sollen (ob er noch etwas authentischer nach SH-101 klingt, oder nicht, ist mir nicht wichtig, es geht eher um MIDI-Sachen). Könnte sowas beim Pro 16 auch passieren?
 
Liebe Sequencer-Forum-Gemeinde,

ich möchte mir gerne meinen ersten analogen Polysynth kaufen und bin insbesondere am Prophet-Sound interessiert, da ich denke, dass dieser meinen klanglichen Vorstellungen am ehesten nahekommt. (Anm.: Allerdings ist es kein Muss und ich bin prinzipiell auch für andere Vorschläge offen. Bis jetzt habe ich lediglich den Behringer MS-1, ansonsten nur Plugins.)

In erster Linie bin ich daher an Sequential, ins. dem Take 5 interessiert, da ich den Preis recht interessant finde und das bisher Gesehene/Gehörte absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass er ein guter Einstieg in die Prophet-Welt ist, habe aber auch gelesen, dass bspw. der Signalfluss nach dem Filter digital verläuft. Ich bin zwar kein Analog-Purist (und schon gar kein Profi), aber dennoch stellt sich die Frage, ob der Take 5 ein "echter" Prophet ist oder eine Kompromiss-Lösung?
Welche Vorteile bzw. welchen Mehrwert würde mir bspw. der Prophet Rev 2-8 bieten, wenn überhaupt und ist dies, eurer Meinung nach die 500-600 € Aufpreis wert? Prinzipiell wäre ich bereit den Aufpreis zu zahlen, wenn der Take 5 aber genauso gut/besser klingt/besser zu bedienen ist oder andere Vorteile bietet, wäre es ja nicht nötig.

Mir ist bewusst, dass es keine endgültigen Antworten geben kann und ich das selbst entscheiden muss, wäre aber an qualifizierten Meinungen dazu interessiert. Es soll auf jeden Fall auf längere Sicht mein einziger Hardware-Synth bleiben (neben dem MS-1, den ich aber vielleicht sogar verkaufen werde), da der Rest weiterhin aus Plugins kommen soll und ich nicht genug Platz für mehrere Synths habe. Dennoch möchte ich mir diesen Traum demnächst erfüllen und eben einen ordentlichen, hochwertigen Synth zuhause haben, mit dem ich dann auch vorhabe, viele, viele Jahre zu arbeiten und damit Spaß zu haben. (Vielleicht ist die Langlebigkeit auch noch ein Thema, das in die Diskussion einfließen könnte, wenn es denn da Unterschiede geben sollte...)

edit: Mir sind auch noch nicht alle Features bzw. deren Unterschiede zwischen den beiden Synths vollkommen bewusst, also wäre auch dankbar für etwaige Vergleiche betreffend Vor- und Nachteile, was einen der beiden evtl. vom anderen abheben würde.

Vielen Dank im Voraus,
eyemaster
Ich hatte mal einen REV2-16 und mich hatten da diverse Sachen gestört, so dass ich den relativ schnell wieder abgegeben habe. Größtes Manko waren für mich die LFOs die dort ausschließlich polyphon ausgelegt waren, also jede Stimme hatte ihren eigenen LFO. Damit waren bestimmte Modulationen, die man in der Praxis so macht, einfach komplett ausgeschlossen. Mich hat das gestört. Ich fand auch die Oszillatoren etwas statisch, wobei man das wiederum mit den vielen polyphonen LFOs und entsprechender Modulation beheben konnte. Irgendwie fand ich aber auch das Klangspektrum des REV2 etwas einseitig.

Einen Take 5 habe ich seit einem Monat und obwohl ich auch riesige Bedenken hatte weil der Signalfluss nach dem Filter digital ist, hat sich das überhaupt nicht als problematisch herausgestellt. Ich habe auch einen OB-6 mit durchgängig analogem Signalfluss und der Take 5 steht dem in Sachen "Analog Feeling" in keiner Weise nach und für meine Ohren klingt der deutlich "analoger" als ein REV2. Der Take 5 hat zwei LFOs, davon einer für alle Stimmen zusammen und einer einzeln für jede Stimme - so ist das auch sinnvoll. Eine Hüllkurve lässt sich auch loopen und kann so ggf. als dritter LFO dienen. Das Teil ist voller guter Ideen, die man auch praktisch nutzen kann. Die Effekte sind besser bzw. es steht eine interessantere Auswahl zur Verfügung und es gibt zusätzlich auch noch Hall der gleichzeit laufen kann. Durch die vielen Modulationsmöglichkeiten - selbst Effekteparameter sind modulierbar, FM usw. ist der Take 5 für einen subtraktiven Analogsynth vergleichsweise abwechslungsreich. Einzige Haken sind halt die fünf Stimmen. Mich stört es nicht, da ich genug andere Synths habe, aber ich kann nachvollziehen, dass man da mehr will.

Wenn Du noch warten kannst, würde ich mir alternativ auch noch den TEO-5 im Vergleich anhören, der quasi die Oberheim-Variante des Take 5 ist - da ist das Filter noch mal anders und auch sehr interessant.
 
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Liebe Sequencer-Forum-Gemeinde,

ich möchte mir gerne meinen ersten analogen Polysynth kaufen und bin insbesondere am Prophet-Sound interessiert, da ich denke, dass dieser meinen klanglichen Vorstellungen am ehesten nahekommt. (Anm.: Allerdings ist es kein Muss und ich bin prinzipiell auch für andere Vorschläge offen. Bis jetzt habe ich lediglich den Behringer MS-1, ansonsten nur Plugins.)

In erster Linie bin ich daher an Sequential, ins. dem Take 5 interessiert, da ich den Preis recht interessant finde und das bisher Gesehene/Gehörte absolut in Ordnung ist. Ich denke, dass er ein guter Einstieg in die Prophet-Welt ist, habe aber auch gelesen, dass bspw. der Signalfluss nach dem Filter digital verläuft. Ich bin zwar kein Analog-Purist (und schon gar kein Profi), aber dennoch stellt sich die Frage, ob der Take 5 ein "echter" Prophet ist oder eine Kompromiss-Lösung?
Welche Vorteile bzw. welchen Mehrwert würde mir bspw. der Prophet Rev 2-8 bieten, wenn überhaupt und ist dies, eurer Meinung nach die 500-600 € Aufpreis wert? Prinzipiell wäre ich bereit den Aufpreis zu zahlen, wenn der Take 5 aber genauso gut/besser klingt/besser zu bedienen ist oder andere Vorteile bietet, wäre es ja nicht nötig.

Mir ist bewusst, dass es keine endgültigen Antworten geben kann und ich das selbst entscheiden muss, wäre aber an qualifizierten Meinungen dazu interessiert. Es soll auf jeden Fall auf längere Sicht mein einziger Hardware-Synth bleiben (neben dem MS-1, den ich aber vielleicht sogar verkaufen werde), da der Rest weiterhin aus Plugins kommen soll und ich nicht genug Platz für mehrere Synths habe. Dennoch möchte ich mir diesen Traum demnächst erfüllen und eben einen ordentlichen, hochwertigen Synth zuhause haben, mit dem ich dann auch vorhabe, viele, viele Jahre zu arbeiten und damit Spaß zu haben. (Vielleicht ist die Langlebigkeit auch noch ein Thema, das in die Diskussion einfließen könnte, wenn es denn da Unterschiede geben sollte...)

edit: Mir sind auch noch nicht alle Features bzw. deren Unterschiede zwischen den beiden Synths vollkommen bewusst, also wäre auch dankbar für etwaige Vergleiche betreffend Vor- und Nachteile, was einen der beiden evtl. vom anderen abheben würde.

Vielen Dank im Voraus,
eyemaster
Hallo eyemaster,

du bist also am Prophetsound interessiert, also am Sound des prophet 5?
Und du möchtest dir einen hardwaresynthzulegen, der auf lange sicht keine neuen Freunde bekommen soll?

Dann wäre meine erste Frage warum sparst du nicht noch etwas länger und holst dir ein p5 desktop?
Da hättest du genau was du willst.
Wenn es am Preis liegt und du soviel nicht für einen Synth ausgeben willst, dann wäre auch ein prophet 6 denkbar.

Wenn es nur um rev2 gegen take 5 geht was deine Soundvorliebe angeht, dann ganz klar der take 5.
Der rev2 klingt mehr nach Oberheim.
Der take 5 hat das prophet 5 filter und das hört man auch. Echt wunderbar, aber er ist kein kleiner p5. Manchmal kommt er sehr nah dran, manchmal nicht.
Der Vorteil des take 5 ist aber nicht nur der Preis. Er kann weit mehr als ein p5 oder p6.
Er hat eine modulationsmatrix mit der sehr viel möglich ist. Außerdem ist die Bedienung bei Sequentiell wirklich vorbildlich.
Das ist ein super Gesamtpaket.
Das er keine vcas hat, also nach den filtern digital sollte dir klanglich keine Sorgen machen.
Hier ist man sich tendenziell einig, dass der take 5 die analogen Facetten besitzt nach denen man so sucht. Meiner Meinung nach sorgen die vcas meist für etwas dreck und grittyness und ein paar andere Dinge die nicht so wichtig sind.
Der take 5 hat einen aggressiveren Charakter und distortion, filterdrive, was das ganz gut ausgleicht.
Ich finde der take 5 klingt nicht weniger analog, als viele konkurrenten.

Da du mit dem ms-1, einen sehr einfachen Synth hast, wäre ein komplexerer poly eine gute Ergänzung.

Zum Rev2:
Der hat definitiv was oberheimiges.
Der rev2 gibt dir 3 Stimmen mehr und bietet dir Dinge wie split/layer, also 2 sounds mit 4 stimmen gleichzeitig zu spielen.
Vor allem hat er mehr an modulation.
Er hat mehr lfos, mehr envelopes, einen 4 spur sequencer für Soundparameter ode Noten.
Mit dem take 5 kannst du aber mehr high speed fm machen. Ich glaube in der matrix ist einer oder beide oszillatoren, die du auf alles routen kannst. Aus filter (filter fm), auf alle oszillatoren, auch sich selbst oder auf den digitalen amp.

Du musst halt wissen ob dir viele Stimmen wichtig sind, mir sind sie das nicht so.
Klanglich sind beide recht unterschiedlich.
Ich finde beide haben gewisse Vorzüge.

Ob sich der Aufpreis lohnt musst du selbst wissen.
Mit den rev2 kannst du mehr bewegung in den klang bringen, während der take 5 auch viel analog metall liefern kann in form von fm. Ich mag fm sehr.

Achso.
Für 600 euro bekommst du gebraucht auch einen mopho x4, also einen rev2 mit vier stimmen plus feedback.
Oder auch ein prophet 8 ist immer noch sehr gleil. Fast ein rev2 ohne effekte und suboszillatoren mit stimmen für 1000.


Wenn du nicht viel erfahrung hast finde ich auch einen minilogue xd extrem schmackhaft. Der klingt roh richtig gut finde ich, kann mehr als man denkt durch sequencer und tolle effekte.
Wenn du sequencen magst wäre das auch ein toller synth. Klingt halt ganz anders. Ist aber auf 8 stimmen erweiterbar mit Rack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal einen REV2-16 und mich hatten da diverse Sachen gestört, so dass ich den relativ schnell wieder abgegeben habe. Größtes Manko waren für mich die LFOs die dort ausschließlich polyphon ausgelegt waren, also jede Stimme hatte ihren eigenen LFO. Damit waren bestimmte Modulationen, die man in der Praxis so macht, einfach komplett ausgeschlossen. Mich hat das gestört. Ich fand auch die Oszillatoren etwas statisch, wobei man das wiederum mit den vielen polyphonen LFOs und entsprechender Modulation beheben konnte. Irgendwie fand ich aber auch das Klangspektrum des REV2 etwas einseitig.

Einen Take 5 habe ich seit einem Monat und obwohl ich auch riesige Bedenken hatte weil der Signalfluss nach dem Filter digital ist, hat sich das überhaupt nicht als problematisch herausgestellt. Ich habe auch einen OB-6 mit durchgängig analogem Signalfluss und der Take 5 steht dem in Sachen "Analog Feeling" in keiner Weise nach und für meine Ohren klingt der deutlich "analoger" als ein REV2. Der Take 5 hat zwei LFOs, davon einer für alle Stimmen zusammen und einer einzeln für jede Stimme - so ist das auch sinnvoll. Eine Hüllkurve lässt sich auch loopen und kann so ggf. als dritter LFO dienen. Das Teil ist voller guter Ideen, die man auch praktisch nutzen kann. Die Effekte sind besser bzw. es steht eine interessantere Auswahl zur Verfügung und es gibt zusätzlich auch noch Hall der gleichzeit laufen kann. Durch die vielen Modulationsmöglichkeiten - selbst Effekteparameter sind modulierbar, FM usw. ist der Take 5 für einen subtraktiven Analogsynth vergleichsweise abwechslungsreich. Einzige Haken sind halt die fünf Stimmen. Mich stört es nicht, da ich genug andere Synths habe, aber ich kann nachvollziehen, dass man da mehr will.

Wenn Du noch warten kannst, würde ich mir alternativ auch noch den TEO-5 im Vergleich anhören, der quasi die Oberheim-Variante des Take 5 ist - da ist das Filter noch mal anders und auch sehr interessant.
Gutes Beispiel:

Wir können dir bei objektiven Fragen helfen unf unsere Erfahrungen teilen, aber bei anderen Dingen gibts keine wahrheit.

Ich denke die meisten werden sagen der take 5 klingt gut und auch analog. Es gibt aber auch einige, die das anders sehen.
Ich kann dir sagen, dass ich den klang der fm nicht ganz so toll finde. Ich mag die filter fm des ob6 oder rev2 lieber.
Ich finde auch nicht das der take 5 irgendwie analoger klingt als der Rev2.



Wenn das nicht großartig und analog klingt weiss ich auch nicht.
Die klingen sehr unterschiedlich. Ich finde der take 5 klingt etwas dreckiger.

Ich will nur sagen, was klang angeht, solltest du auf dein bauchgefühl hören. Oder nur weil der prophet 6 3500 euro kostet heisst es nicht, dass es irgendwelche obkjektiven maßstäbe für besser oder schlechter im zusammenhang zum take 5 gibt. Kauf was dir am besten gefällt.
Auch bedienung und konzept ist wichtig
Wenn du die Möglichkeit hast, les dir die manuals grob durch und geh in einen store oder zu einem kumpel und nimm das waa dir am besten gefällt. Viele features machen auch nicht glücklich, wenn du diese gar nicht nutzen willst. Oder guter klang kann auch durch andere subjektive Dinge entwertet werten.

Wie gesagt, was prophet sound angeht, wäre ich beim take 5.


Ich finde, mit dem kann man nicht viel falsch machen. Gerade für Anfänger find ich den gut. Du kannst viel ohne die matrix machen und immer tiefer mut der matrix einsteigen und experimentieren.
Bedienung ist top. Sound ist super m.E.
 
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Jeder hat sein Stärken und Schwächen, je nachdem was Dir wichtig ist.

Den Take 5 halte ich für einen gelungenen Kompromis. 5 Stimmen erscheinen wenig, aber durch den Low Split kannst Du links einzelne tiefe Töne zum anderen dazu spielen. Das ergibt auch mit 2 oder 3 Noten einen satten Sound. Gut bedienbar und Mod Matrix. Der Reverb ist brauchbar - macht schöne Sounds wenn man das über MW zuregelt.

Der Rev 2 hat 4 LFO und die können auch recht schnell und die umfangreichste Mod Matrix.

Der P6 hat halt X-Mod, das macht schon mehr her wie das "FM" am Take 5. Aber eben keine Mod Matrix.

Wenn ich mich von etwas trennen müßte, wäre die Reihenfolge Rev2, P6, Take 5.
 
@eyemaster

Rev2 ist sehr-sehr flexibel. Ein Vergleich mit einem schweizer Messer kann gut passen.

Insbesondere, wenn Du nicht planst, deinen Synthi-Park in der nächsten Zeit signifikant zu erweitern, kann REV2 dir lange viel Freude bereiten. In einer Kombination mit MS-1 (und vielleicht später mit etwas "moogischen" oder digitalen dazu) bist Du für lange Zeit sehr gut ausgerüstet.

In einem größeren Synthi-Park - insbesondere mit weiteren Sequential-Vertreter - wird REV2 vielleicht etwas weniger interessant, hat mMn aber weiterhin seine dasein Berechtigung. Z.B. mal den gleichen Sound nach links und rechts schieben und leicht verändern (binaurale Sounds).




Idealerweise Du kannst Beide ausprobieren (Musicstore und co.)
Letztendlich kann man mit Beiden mMn wenig falsch machen. Beide haben unverkennbaren Sequential Sound.

PS:
eine Sache die mich bei Take 5 stört, ist der fehlende Dreieck bei Oszillatoren.
 
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Ach ja, geschrieben hatte ich dazu ja nichts:

Ich selbst habe erneut einen Take5 gekauft, nachdem ich den ersten irgendwie unentschlossen und zu Gunsten einen Pro3 abgegeben hatte. Dann hab ich die Kiste vermisst (mein Summit klingt einfach Hybrid anders, mein Murmux sowieso sehr) und einen direkten vor-Ort-Vergleich mit P6, P5, Rev2 gemacht. Schlussendlich ist es wieder der Take5 geworden. Für mich persönlich der beste Kompromiss aus:

  • Ausreichende Polyphonie (Mehr Stimmen gehen immer, realistisch selten gebraucht)
  • Analog-Sound
  • Modulationsmöglichkeiten
  • Preispunkt

Kurzum in einer Situation, in der ggf. nicht 3 Synths einziehen dürfen, ist das mit Sicherheit ein Teil, das mehr als 80% abdeckt und für den Preis unschlagbar ist aus meiner Sicht.

Ein Rev2 ist aber definitiv auch ein tolles Teil, nur in meinem Fall gibt es halt einen Summit, da macht das dann wenig Sinn. Insofern nat. immer stark von der persönlichen Situation abhängig. Falsch machen kannst Du da mit keinem was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich von etwas trennen müßte, wäre die Reihenfolge Rev2, P6, Take 5.
heißt in dieser Reihenfolge würdest du dich von ihnen trennen, also ist der Take 5 der Favorit?
Schlussendlich ist es wieder der Take5 geworden. Für mich persönlich der beste Kompromiss aus:

  • Ausreichende Polyphonie (Mehr Stimmen gehen immer, realistisch selten gebraucht)
  • Analog-Sound
  • Modulationsmöglichkeiten
  • Preispunkt

Kurzum in einer Situation, in der ggf. nicht 3 Synths einziehen dürfen, ist das mit Sicherheit ein Teil, das mehr als 80% abdeckt und für den Preis unschlagbar ist aus meiner Sicht.
Danke, das klingt sehr gut und stimmt mich positiv in Richtung Take 5.

Ich habe auch einen OB-6 mit durchgängig analogem Signalfluss und der Take 5 steht dem in Sachen "Analog Feeling" in keiner Weise nach und für meine Ohren klingt der deutlich "analoger" als ein REV2. Der Take 5 hat zwei LFOs, davon einer für alle Stimmen zusammen und einer einzeln für jede Stimme - so ist das auch sinnvoll. Eine Hüllkurve lässt sich auch loopen und kann so ggf. als dritter LFO dienen. Das Teil ist voller guter Ideen, die man auch praktisch nutzen kann. Die Effekte sind besser bzw. es steht eine interessantere Auswahl zur Verfügung und es gibt zusätzlich auch noch Hall der gleichzeit laufen kann. Durch die vielen Modulationsmöglichkeiten - selbst Effekteparameter sind modulierbar, FM usw. ist der Take 5 für einen subtraktiven Analogsynth vergleichsweise abwechslungsreich. Einzige Haken sind halt die fünf Stimmen. Mich stört es nicht, da ich genug andere Synths habe, aber ich kann nachvollziehen, dass man da mehr will.
Die 5 Stimmen werden mir zum größten Teil reichen, denke ich zumindest jetzt, könnte sich evtl. natürlich noch ändern.

Wenn Du noch warten kannst, würde ich mir alternativ auch noch den TEO-5 im Vergleich anhören, der quasi die Oberheim-Variante des Take 5 ist - da ist das Filter noch mal anders und auch sehr interessant.
Danke für den Hinweis, habe den bereits auch beobachtet und den Thread hier im Forum (https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/oberheim-teo-5.170923/) bereits komplett gelesen, wo auch ein wenig etwas über den Take 5 und den Vergleich steht.
Wäre auch sehr interessant, die würde ich gerne direkt nebeneinander testen.

Wie gesagt, was prophet sound angeht, wäre ich beim take 5.

Ich finde, mit dem kann man nicht viel falsch machen. Gerade für Anfänger find ich den gut. Du kannst viel ohne die matrix machen und immer tiefer mut der matrix einsteigen und experimentieren.
Bedienung ist top. Sound ist super m.E.
Danke!

Jeder hat sein Stärken und Schwächen, je nachdem was Dir wichtig ist.

Den Take 5 halte ich für einen gelungenen Kompromis. 5 Stimmen erscheinen wenig, aber durch den Low Split kannst Du links einzelne tiefe Töne zum anderen dazu spielen. Das ergibt auch mit 2 oder 3 Noten einen satten Sound. Gut bedienbar und Mod Matrix. Der Reverb ist brauchbar - macht schöne Sounds wenn man das über MW zuregelt.

Rev2 ist sehr-sehr flexibel. Ein Vergleich mit einem schweizer Messer kann gut passen.

Insbesondere, wenn Du nicht planst, deinen Synthi-Park in der nächsten Zeit signifikant zu erweitern, kann REV2 dir lange viel Freude bereiten. In einer Kombination mit MS-1 (und vielleicht später mit etwas "moogischen" oder digitalen dazu) bist Du für lange Zeit sehr gut ausgerüstet.

In einem größeren Synthi-Park - insbesondere mit weiteren Sequential-Vertreter - wird REV2 vielleicht etwas weniger interessant, hat mMn aber weiterhin seine dasein Berechtigung. Z.B. mal den gleichen Sound nach links und rechts schieben und leicht verändern (binaurale Sounds).

eine Sache die mich bei Take 5 stört, ist der fehlende Dreieck bei Oszillatoren.
das war mir bis jetzt nicht bewusst, danke für den Hinweis. Kannst du evtl. noch ein wenig erläutern, wo genau du das Dreieck vermisst?
 
Danke, das klingt sehr gut und stimmt mich positiv in Richtung Take 5.
Du kannst das ja vorher mit Software testen - da lässt sich die Polyphonie ja meist einstellen - ob du mit 5 Stimmen klar kommst, ob Effekte (Reverb etc.) die fehlenden Stimme für dich ersetzen können oder du sich überschneidenden 3er Akkorde gar nicht brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du evtl. noch ein wenig erläutern, wo genau du das Dreieck vermisst?
z.B. bei Bläsern: Flöte, etc... ich mag auch sehr Pads, die auf Dreieck basieren... oder aber bei Bässen mit Dreieck ein schönes Fundament drunterlegen... etc, etc.

Dafür hat er einen Sinus! Wie man´s dreht :cool:
Ja, ich vermute FM hat bei der Wahl der Sinus-Form nicht die letze Rolle gespielt.
Ist alles sicherlich Geschmacksache.

Ein Sinus ist bei einem Analogen etwas ungewöhnlich. Wollte nur darauf hinweisen.
 
das mag jetzt vielleicht etwas ketzerisch klingen, aber der Behringer Pro-800 wäre vielleicht auch einen Blick wert.

Ich persönlich hatte Rev2-16, Take-5, OB-6 und den Pro-800 hier. Geblieben ist letztendlich der Prophet-5 Desktop, da am kompromisslosesten. Das heißt aber nicht, dass die anderen (inklusive des Behringers) schlecht wären.
 
Ich hoffe sehr, dass Sequential noch einen Prophet 5/10 REV 5 rausbringt mit dem viel gewünschten Stereo Ausgang...
Werden sie nicht machen, aber man darf ja noch träumen...
 
Wenn man Oldschool mag ist Mono o.k.
Ich mag Oldschool und benutze meinen Prophet 08 (Rev2) nur Mono. Da ich mit dem eh nur ziemlich rohe Sounds schmiede.
Meinen Jv2080 Digitalsynthesizer (Roland) benutze ich hingegen ausschließlich in stereo.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rolo

Mir persönlich gefällt der direkte und durchgreifende Sound des Prophet 5/10 wahrlich sehr gut...
Und deswegen wären die typischen Sequential Stereo Tools (wie L/R Panning der Voices) einfach perfekt, um dem ganzen eine völlig "neue Dimension" zu geben... (hätte dem Rev4 definitiv gut gestanden...)

Und ehrlich; Mittlerweile bin ich einfahch zu alt, um große Overdub Geschichten zu starten, nur um aus einen Prophet mal einen breiteren Sound, ohne Chorus und sonstigen Modulationseffekt, hinzubekommen...
Damals war das eben der Workaround... Spuren doppelt (auf Tape) aufzunehmen mit leichten Unterschieden in der Einstellung oder später dank Mehrspur Sequencer aus einer Spur 2 zu generieren, um ein "Ping Pong" zu erzeugen, in dem man jeweils eine Note auf der jeweligen Spur läßt....Dann seperat aufgenommen hatte man 2 Spuren die man dann L und R pannen konnte und schon klang alles breiter...

Der Punkt ist einfach... Ein 10 stimmiger Prophet muss nicht Mono sein... Nein er könnte Bitimbral sein mit 2 Stereo Outs...
Und wenn ich meinen Moog 1 oder auch die Nord Leads betrachte...habe ich 2 Stereo Outs und kann routen wie ich lustig bin... Der M1 hat auch noch Insert Sends und Returns...
Oder denke an Oberheim, der das Voice Panning überhaupt erfunden hat...

Ich denke die Zeiten sind vorbei, wo ein Synth ein abgeschottetes System sein muss, wo der einzige klangiche Weg nach außen eine einzige Klinkenbuchse ist...
VORALLEM bei einen polyphonen Synth...
Beim Minimoog verständlich, aber bei einen 10 stimmigen analogen Poly für mich weniger...

Meine Gedanken fallen immer auf den Modal 008, den ich hoffentlich irgendwann doch noch mal besitzen werde...
Durch das Digital Board hatte jede einzelne Stimme einen Ausgang... Wow

Sei es drum... Jeder denkt da anders darüber und das find ich wichtig und in Ordnung...
 
das mag jetzt vielleicht etwas ketzerisch klingen, aber der Behringer Pro-800 wäre vielleicht auch einen Blick wert.

Ich persönlich hatte Rev2-16, Take-5, OB-6 und den Pro-800 hier. Geblieben ist letztendlich der Prophet-5 Desktop, da am kompromisslosesten. Das heißt aber nicht, dass die anderen (inklusive des Behringers) schlecht wären.
Nö,so ketzerisch finde ich das gar nicht. Ich hatte auch einen Pro-800 und für den Preis ist das ein richtig toller Analog-Synth, wenn man bedenkt, dass der auch noch 8-Stimmig ist. Er klingt IMHO mehr LoFi und hat ein paar Quirks, nicht annähernd die Modulations-Möglichkeiten wie ein Take-5, aber ich finde trotzdem dass der irgendwas hat. Manchmal hat er mich bisschen an einen Ensoniq ESQ-1 erinnert, den ich lange verwendet habe. Wirklicher Schwachpunkt sind für mich die Envelopes, die gegenüber dem Take-5 ein Unterschied wie Tag und Nacht sind. Take-5 kann bis zu superknackig, modern während der Pro-800 immer irgendwie schwammig bleibt, trotz unterschiedlich einstellbaren Kennlinien usw. Kann man aber auch mögen und hängt ja auch davon ab welche Sounds man so macht oder nutzt.

Abgegeben hab ich den Pro-800 letztlich dann doch, da mir der Take-5 insgesamt viel mehr Spaß macht, wegen Grundsound, Tastatur, Effekte, Arpeggiator/Sequencer. Beim Take-5 bin ich fast immer im Sweetspot, während man beim Pro-800 schon bisschen suchen muss. Rein von der Klangqualität finde ich den Take-5 dann im direkten Vergleich auch druckvoller und dynamischer.

Wie immer ist das aber alles persönliches Empfinden. :peace:
 
Zuletzt bearbeitet:
Geblieben ist letztendlich der Prophet-5 Desktop, da am kompromisslosesten.
Das ist übrigens auch ein guter Argument.
Wenn man wirklich einen Prophet 5 haben will, dann lieber etwas länger sparen (gebraucht kaufen), als mit einem Kompromiss-Synthi zu leben und die ganze Zeit in diese Richtung zu schielen.
 
Zum Thema Prophet 5/10 und Stereo: Ich habe hinter meinen direkt einen Stereo-Chorus gepackt, und vermisse eigentlich nichts. Zufällige/abwechselnde Stimmenverteilung im Panorama halte ich für überbewertet (setze ich bei Murmux, Polybrute oder 3rd Wave auch eher homöopatisch ein). Da verwende ich im Zweifel eher ein passendes Plugin in der DAW.

Das heißt natürlich nicht, dass ich Synths mit hochwertigem internen Chorus und Reverb (Polybrute, Summit, Hydrasynth etc.) nicht zu schätzen weiß. Die Effekte im Take-5 (und Rev2 sowie OB-6) fand ich aber eher mäßig.
 
Finde selbst auch die panorama mod sachen auch wenig musikalisch nutzbar für meine zwecke. Ausgang pro layer oder pro stimme sind da wesentlich ergiebiger, gerade bei der stimmenverteilung des p5 auch cool.
 
Ich mag sowas auch lieber mit Unisono Stimmen oder wenn ich den Sound doppeln kann, pro Note "minimal" unterschiedliche Versionen (durch Modulation etc.) des Sounds L/R verteilt.
 
Zum Thema Prophet 5/10 und Stereo: Ich habe hinter meinen direkt einen Stereo-Chorus gepackt, und vermisse eigentlich nichts. Zufällige/abwechselnde Stimmenverteilung im Panorama halte ich für überbewertet (setze ich bei Murmux, Polybrute oder 3rd Wave auch eher homöopatisch ein). Da verwende ich im Zweifel eher ein passendes Plugin in der DAW.
This! Hinter meinem P10 hängt fest ein MXR M134.
 
Das ist übrigens auch ein guter Argument.
Wenn man wirklich einen Prophet 5 haben will, dann lieber etwas länger sparen (gebraucht kaufen), als mit einem Kompromiss-Synthi zu leben und die ganze Zeit in diese Richtung zu schielen.
Ich hatte auch einen Prophet 5 Rev4 (sowie auch den 6) und empfinde den Take 5 nicht als Kompromiss-Synth sondern eher als eigenständige Interpretation, angelehnt an die Idee des Prophet 5. In der Auswahl Prophet 5, Prophet 6 und Take-5 kam letzterer bei mir am besten weg.

Kompromiss-Synth wäre für mich z.B. eher der Pro-800 der ja ein Prophet-600 Clone ist, einer von Sequential angebotenen günstigeren Alternative zum Prophet 5.

Zum Thema Prophet 5/10 und Stereo: Ich habe hinter meinen direkt einen Stereo-Chorus gepackt, und vermisse eigentlich nichts. Zufällige/abwechselnde Stimmenverteilung im Panorama halte ich für überbewertet (setze ich bei Murmux, Polybrute oder 3rd Wave auch eher homöopatisch ein). Da verwende ich im Zweifel eher ein passendes Plugin in der DAW.

Das heißt natürlich nicht, dass ich Synths mit hochwertigem internen Chorus und Reverb (Polybrute, Summit, Hydrasynth etc.) nicht zu schätzen weiß. Die Effekte im Take-5 (und Rev2 sowie OB-6) fand ich aber eher mäßig.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich bevorzuge das panorama-mäßige verteilen von Stimmen. Dafür mag ich bis heute nicht sonderlich gerne Chorus 😆 Vielleicht noch beim Juno, wo das dazu gehört.

@eyemaster Wie man in diesem Thread gut erkennen kann, sind die Geschmäcker nun mal verschieden und Du musst wohl für Dich selbst herausfinden, was am besten passt, zumal es auch sehr abhängig davon ist, welche Musik man macht.
 
Ich hatte auch einen Prophet 5 Rev4 (sowie auch den 6) und empfinde den Take 5 nicht als Kompromiss-Synth sondern eher als eigenständige Interpretation
oh, ich wollte auch keinesfalls andeuten, dass ich den Take5 für einen (schlechte) Kompromiss halte. Der ist durchaus eine eigene Maschine mit interessanten Möglichkeiten. Ich habe insbesondere die FM-Funktionen gerne genutzt (obwohl die noch konsequenter hätten umgesetzt sein können - ein paar etwas unverständliche Einschränkungen gibt es da schon). Nur wegen den FX würde ich ihn allerdings nicht anschaffen.

Ich habe übrigens auch den TEO-5 vorbestellt, da mich das Grundkonzept durchaus reizt - beim Take-5 fand ich das Filter eher uninteressant implementiert, vielleicht passt das Multimodefilter des TEO-6 besser zu meinem Geschmack. 🤷‍♂️

Beim Prophet-5 bevorzuge ich den "rohen" Sound der Oszillatoren in Zusammenhang mit dem Filter und setze ihn auch eher für "konservative" Patches ein, wohingegen ich beim Take-5 eher experimentellere Sachen mit Xmod verwendet habe.
 
@eyemaster

Rev2 ist sehr-sehr flexibel. Ein Vergleich mit einem schweizer Messer kann gut passen.

Insbesondere, wenn Du nicht planst, deinen Synthi-Park in der nächsten Zeit signifikant zu erweitern, kann REV2 dir lange viel Freude bereiten. In einer Kombination mit MS-1 (und vielleicht später mit etwas "moogischen" oder digitalen dazu) bist Du für lange Zeit sehr gut ausgerüstet.

In einem größeren Synthi-Park - insbesondere mit weiteren Sequential-Vertreter - wird REV2 vielleicht etwas weniger interessant, hat mMn aber weiterhin seine dasein Berechtigung. Z.B. mal den gleichen Sound nach links und rechts schieben und leicht verändern (binaurale Sounds).




Idealerweise Du kannst Beide ausprobieren (Musicstore und co.)
Letztendlich kann man mit Beiden mMn wenig falsch machen. Beide haben unverkennbaren Sequential Sound.

PS:
eine Sache die mich bei Take 5 stört, ist der fehlende Dreieck bei Oszillatoren.


Der rev2 ist durch das erbe vom evolver auch ein "beweger". Da ist er super stark.

Lange war er der einzige analoge poly und im neuen Gewand bis heute erhältlich. Vielleicht haben sich manche da satt gehört.
Ich find den klanglich sehr sehr gut.

Wenn er VCOs hätte mit osc FM wäre ich bei dem geblieben. Perfekt.
War auch alles anders bei release.
Ein rev3 wäre heute so möglich, vielleicht noch mit highpass, bandpass?

Der prophet 08/Rev2 ist ein echter Klassiker.
 
Danke euch für die weiteren Antworten.

Ich bin zwar noch zu keinem endgültigen Schluss gekommen, habe allerdings den Take 5 bestellt, da ich ihn zumindest mal ausführlich testen möchte und er bei mir in der Nähe nirgends verfügbar ist.

Leider dauert es noch, bis er zu mir kommt, daher habe ich mir inzwischen auch den Behringer MonoPoly bestellt, der heute angekommen ist, die ersten 2 Stunden damit habe ich hinter mir. Natürlich nicht vergleichbar mit dem Take 5, finde das Konzept aber auch spannend, hat bei mir aber auch Fragen aufgeworfen, die mich nochmal überdenken lassen, ob ich für einen 1.5 k oder gar 2 k Synth schon bereit bin oder nicht zuerst aus bspw. dem MonoPoly und dem MS-1 alles rausholen soll, was so möglich ist.

Auf den MonoPoly bin ich über Kebu gestolpert, der das Original anscheinend sehr gerne spielt (sogar 2 davon hat) und hier auch mit dem Behringer vergleicht:
Die Sounds, die er da rausbekommt sind schon klasse und könnte ich mir in meinen Songs sehr gut vorstellen.
Für 1/3 oder 1/4 des Preises der ursprünglich geplanten, evtl. ausreichend für mich...

edit: eine der aufgeworfenen Fragen betrifft die Polyphonie/Paraphonie. Der Monopoly ist ja eig. monophon, lässt sich aber paraphon spielen, dennoch habe ich für jeden Oszillator einen eigenen Bereich zum Regeln. Der Take (bspw.) ist ja polyphon, allerdings habe ich ja auch nur einen Reglersatz für Oszillator (gesamt), VCA und VCF. Oder? Inwiefern ist dann die Polyphonie eines Take (bpsw.) ein Vorteil gegenüber dem MonoPoly (bpsw.)?
 
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