Sequential Take 5 vs. Prophet Rev2-8

Der Monopoly ist ja eig. monophon, lässt sich aber paraphon spielen, dennoch habe ich für jeden Oszillator einen eigenen Bereich zum Regeln.
Der Take (bspw.) ist ja polyphon, allerdings habe ich ja auch nur einen Reglersatz für Oszillator (gesamt), VCA und VCF. Oder?
Der Hauptunterschied ist:

Beim paraphonen Spiel wie mit dem MonoPoly kannst du zwar jeden Oszillator anders einstellen, aber alle Oszillatoren gehen immer durch das selbe Filter (es gibt nur eins) und die selbe VCA-Hüllkurve (damit nicht immer alle Oszillatoren gleichzeitig hörbar sind, werden je nach Modus die stummgeschaltet, für die keine Taste gedrückt wird - das kenne ich jedenfalls noch vom Poly-D so).

Beim Take5 gibt es 5 komplette Stimmen, das heißt, dass es für jede Stimme 2 Oszillatoren, ein Filter und einen VCA (inkl Hüllkurve) gibt. Wenn Du z.B. einige Noten nacheinander anschlägst, kann die Filter- oder VCA-Hüllkurve weiter ausklingen (Decay- oder Releasephase), während du neue Noten anschlägst. Beim paraphpnen Spiel wird die (jeweils einzige) Hüllkurve bei jedem Tastenanschlag neu getriggert. Das gibt grundsätzlich eine andere Klangästhetik). Dafür kannst Du beim Take5 die Oszillatoren nicht ohne weiteres unterschiedlich klingen lassen (außer vielleicht über die Modmatrix, falls die Voice-Number dort Quelle ist).

Ein polyphoner Synthesizer, bei dem du für jede Stimme den Oszillator (es gibt dort nur einen pro Stimme) unterschiedlich einstellen kannst, aber dennoch für jede Stimme eigene Hüllkurven und ein eigenes Filter hast, wäre z.B. der Vermona Perfourmer. Der lässt sich allerdings u.a. auch als Monophoner Synth mit 4 Oszillatoren spielen.

Der "Witz" beim MonoPoly bzw. Mono/Poly ist übrigens der Round-Robin-Modus, bei dem die Oszillatoren bei aufeinanderfolgenden Noten abwechselnd (nacheinander) klingen: Dadurch erhält jede Note (abhängig von den Oszillatoreinstellungen) eine etwas andere Klangfarbe. Das Filter bleibt natürlich für alle Noten gleich (beim Vermona Perfourmer gibt es so einen Modus auch, aber dadurch, dass es für jeden Oszillator auch ein Filter gibt, kann auch das Filter bzw. die Hüllkurve für jede Note anders eingestellt werden).
 
Danke euch für die weiteren Antworten.

Ich bin zwar noch zu keinem endgültigen Schluss gekommen, habe allerdings den Take 5 bestellt, da ich ihn zumindest mal ausführlich testen möchte und er bei mir in der Nähe nirgends verfügbar ist.

Leider dauert es noch, bis er zu mir kommt, daher habe ich mir inzwischen auch den Behringer MonoPoly bestellt, der heute angekommen ist, die ersten 2 Stunden damit habe ich hinter mir. Natürlich nicht vergleichbar mit dem Take 5, finde das Konzept aber auch spannend, hat bei mir aber auch Fragen aufgeworfen, die mich nochmal überdenken lassen, ob ich für einen 1.5 k oder gar 2 k Synth schon bereit bin oder nicht zuerst aus bspw. dem MonoPoly und dem MS-1 alles rausholen soll, was so möglich ist.

Auf den MonoPoly bin ich über Kebu gestolpert, der das Original anscheinend sehr gerne spielt (sogar 2 davon hat) und hier auch mit dem Behringer vergleicht:
Die Sounds, die er da rausbekommt sind schon klasse und könnte ich mir in meinen Songs sehr gut vorstellen.
Für 1/3 oder 1/4 des Preises der ursprünglich geplanten, evtl. ausreichend für mich...

edit: eine der aufgeworfenen Fragen betrifft die Polyphonie/Paraphonie. Der Monopoly ist ja eig. monophon, lässt sich aber paraphon spielen, dennoch habe ich für jeden Oszillator einen eigenen Bereich zum Regeln. Der Take (bspw.) ist ja polyphon, allerdings habe ich ja auch nur einen Reglersatz für Oszillator (gesamt), VCA und VCF. Oder? Inwiefern ist dann die Polyphonie eines Take (bpsw.) ein Vorteil gegenüber dem MonoPoly (bpsw.)?

Wenn du eh nicht weisst, was du genau willst...
Oder ist es weil der monopoly gerade da ist.
Ich würde den zurückschicken und wenigstens mal den take 5 testen. Dann weisst du wirklich bescheid, vielleicht auch was dir besser liegt.
Einfach ohne speicher? Komplex mit speicher?
Gibt ja noch viele andere Kategorien.
Aber wenn du doch heiss auf den proohet sound warst, würde ich den take 5 echt probieren. Monopoly kannste dann immer noch kaufen, oder?
 
Der Hauptunterschied ist:
Danke für die ausführliche Erklärung, ist mir nun klar. :)
Prinzipiell natürlich ein Argument für einen polyphonen, aber
Der "Witz" beim MonoPoly bzw. Mono/Poly ist übrigens der Round-Robin-Modus, bei dem die Oszillatoren bei aufeinanderfolgenden Noten abwechselnd (nacheinander) klingen: Dadurch erhält jede Note (abhängig von den Oszillatoreinstellungen) eine etwas andere Klangfarbe. Das Filter bleibt natürlich für alle Noten gleich
habe mich vorhin damit gespielt und das ist schon spannend, gibt einen eigenen Charakter, den man sicher mal für eine Spielerei einbauen kann, aber

Aber wenn du doch heiss auf den proohet sound warst, würde ich den take 5 echt probieren. Monopoly kannste dann immer noch kaufen, oder?
dennoch sollte ich das wohl so machen, wie der Rasenmähermann das sagt. ;-) Reizen würde es mich extrem, endlich mal einen "echten" Sequentiell zuhause zu haben; und nach einem Wochenende merke ich bereits, dass der MonoPoly mich nicht (lange) zufriedenstellen wird, zumindest nicht als einziger Synth; max. als Ergänzung mit den o.g. "Spielereien".
 
Ich habe noch ein weiteres Problem festgestellt, liegt allerdings an mir selbst. Und zwar den inneren Kampf, ob ich wirklich auf Hardware setzen soll oder überhaupt muss, oder doch lieber bei Plugins bleiben soll. Sobald ich eines der beiden verwende, kommt der Wunsch nach dem anderen. Jetzt, wo ich 2 Hardware Synths bei mir habe (eben den MS-1 und den Monopoly), denke ich mir wieder, dass Plugins doch praktischer sind und ob ich mir nicht bspw. den u-he RePro holen soll (evtl. noch mit dem Soundforce Controller als Sahnehäubchen). Die Synths sind dann teilweise doch recht groß und mein Platz sehr begrenzt, habe darin auch noch 2 E-Gitarren, 2 Akustische, 1 Bass und meinen Marshall-Amp (Origin 20 mit 1x12 Box), sowie mein Drumset (lediglich 3 Practice Pads, da das echte Set keinen Platz hat(te)).

Davor, als ich quasi keine Hardware Synths verwendet habe, kam wieder der Wunsch danach auf, deshalb kam zeitgleich mit dem MonoPoly auch ein Roland TR-08. Jetzt, wo ich ein Wochenende damit verbracht habe, zweifle ich, ob das wirklich notwendig ist, ob Plugins nicht zielführender sind und vor allem: wohin damit???

Bei der Gitarre (mein Hauptinstrument) habe ich mich mittlerweile so arrangiert, dass ich den Röhrenamp mit wenigen Pedalen zum Üben und Spaß haben verwende, sobald ich was aufnehme aber meistens Plugins verwende, weil es auch sehr gut klingt und viel einfacher und schneller ist.

Kennt ihr dieses Gefühl bzw. wie handhabt ihr das?

Evtl. eben einen soliden Synth anschaffen (Take 5 wie geplant?) sowie den TR-08 behalten, den Rest (hauptsächlich den MS-1) hergeben, und die beiden für Jams, Sounddesign, Ideensammlung verwenden!? Der TR-08 ist ja nicht groß, funktioniert auch gut zum Recordern über USB. Der Take 5 ist natürlich deutlich größer, aber irgendwo bekomme ich den schon unter, wenn ich ihn mal nicht brauche und müsste ihn dann eben öfter mal auf- und abbauen. Oder lieber ein Plugin mit ggf. einem Controller, da wäre ich bei ca. 500 € gesamt und einem kleinen Teil des Platzbedarfs...
 
in Deiner Situation würde ich vermutlich einen (analogen) Synth behalten und beim Rest auf Software setzen. Letztendlich kommt es natürlich darauf an, ob dir a) der haptische Umgang (z.B. beim Soundschrauben) mit einem Hardwaresynth soweit entgegenkommt, dass es sich überhaupt lohnt, Hardware einzusetzen bzw. b) dir der Klang und das Verhalten "echter" analoger Synths im Vergleich zu Softwarenachbildungen einen Vorteil bringt.

Es gibt genügend Leute, die es ergonomisch vorziehen, ihre Patches mit Maus und Tastatur (oder sogar per Touchscreen) zu bauen, und die bei Software nichts vermissen würden. Ich gehöre z.B. nicht dazu; mir macht es deutlich mehr Freude, an einem Hardwaresynth zu schrauben und ihn gleichzeitig zu spielen. Dabei spielt natürlich das UI eine große Rolle: Mit einem Take-5, Minimoog oder Polybrute macht es Spaß, für einen CZ-1 oder D50 würde ich aber auch einen Software-Editor nutzen. :)
 
@eyemaster :

Die (Analogen) Hardware Synths sollten zumindest/zwingend speicherbar sein, gerade im Hinblick auf eine Hybride-Arbeitsweise mit einer DAW (Multitracking).
 
in Deiner Situation würde ich vermutlich einen (analogen) Synth behalten und beim Rest auf Software setzen.
Das klingt gut. „Schlimmstenfalls“ wäre der analoge Synth ein Instrument für sich allein, mit dem ich mich auf musikalische Entfeckungsreise begebe.

Letztendlich kommt es natürlich darauf an, ob dir a) der haptische Umgang (z.B. beim Soundschrauben) mit einem Hardwaresynth soweit entgegenkommt, dass es sich überhaupt lohnt, Hardware einzusetzen bzw. b) dir der Klang und das Verhalten "echter" analoger Synths im Vergleich zu Softwarenachbildungen einen Vorteil bringt.
Ich glaube, was den Klang betrifft, merke ich persönlich keinen Unterschied, da ich die Originale ohnehin nicht besitze und nicht zu gut kenne und da einfach viel tu wenig versiert bin. Also die meisten Plugins würden mir da wohl ausreichen!? Der haptische Umgang ist da sicher das entscheidene Kriterium (für mich), bin aber draufgekommen, dass auch die Einbindung in mein Setup (mit allem was dazu gehört, also wie verkable ich es, wie und wo stelle ich es auf, etc.) eine wichtige Rolle spielt. Aufgrund des limitierten Platzes und der Tatsache, dass ich am gleichen Schreibtisch auch Home Office mache (den Großteil der Woche), sollte er also nicht zu viel Platz beanspruchen und ggf. leicht wegzuräumen, wieder herzuräumen und zu verkabeln sein. Mein MIDI Keyboard habe ich bspw. vorhin abgesteckt und verstaut, damit ich Pltz zum Arbeiten habe. Herräumen und anstecken dauert da eben ca. 10 Sekunden.

Die Haptik spielt allerdings eine wichtige Rolle und auch die Tatsache, dass ich keine Presets habe (bspw. MonoPoly), haben mich gestern gezwungen dran zu bleiben, und auch wenn es mal fürchterlich geklungen hat, weiterzumachen und nicht das nächstbeste Preset anzuwählen und von vorbe zu beginnen, wie ich das in den VSTs sehr oft mache. Daher war der pädagogische Mehrwert damit bis jetzt auch sehr gering.

Langfristig soll das aber nicht der Punkt sein. Das Instrument soll mich einfach in der Erschaffung der Musik unterstützen, inspirieren und nicht daran hindern.
 
Ich mag sowas auch lieber mit Unisono Stimmen oder wenn ich den Sound doppeln kann, pro Note "minimal" unterschiedliche Versionen (durch Modulation etc.) des Sounds L/R verteilt.
Der P08(Rev2) hat ja ,nebenbei bemerkt "unisono detune" was ich richtig gut finde. Panorama der einzelnen Stimmen verteilen können wäre eine nette Zugabe aber wichtiger ist das
detuning für mich. Ich bin auch beim OBX ehrlich gesagt nie ein Freund von der Panoramaverteiliung der einzelnen Stimmen in einem Sound gewesen. Mich nervt das sogar. Im Arrangement
eines Song dagegen achte ich sehr auf Panoramaverhältnisse der verschiedenen Spuren.
 
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Panorama der einzelnen Stimmen verteilen können wäre eine nette Zugabe aber wichtiger ist das
detuning für mich.
Hast du mal probiert das per LFO pro Stimme zu regeln bei 'nem LFO pro Stimme wirkt sich das oft auch auf Unisono aus oder ist das Panning pro Stimme generell nicht möglich? Ich hoffe die Frage nervt nicht, bei solchen Sachen kommt bei mir immer die Neugier des Soundbastlers durch 😬 Bei manchen meiner Synths gibts div. Workarounds, bei anderen müsste man sich schon 'nen zweiten holen, fallls der Synth nicht gerade multitimbral ist.
 
Hast du mal probiert das per LFO pro Stimme zu regeln bei 'nem LFO pro Stimme wirkt sich das oft auch auf Unisono aus oder ist das Panning pro Stimme generell nicht möglich?
ich kann ja mit den Lfo's immer nur einen Osc oder beide Osc gleichzeitig oder den sub für alle Stimmen ansteuern und nicht die einzelnen Stimmen.🤔 Alsoich wüßte bisher nicht....ne das geht wohl nicht.
Beim Rev2 könnte man aber immerhin mit Layern und insgesammt 4 Osc's + 2x Sub was nettes machen. Ich Layer bisher leider viel zu wenig mit dem. Habe bisher aber trotzdem
schon viel im Griff was Sources & Destinations betrifft. Ich hatte mir gesagt daß ich mich an das Layern erst intensiv heranwage wenn ich alles andere fest im Griff habe.
Ich hoffe die Frage nervt nicht, bei solchen Sachen kommt bei mir immer die Neugier des Soundbastlers durch 😬
Ne, ich finde die Frage gut
Bei manchen meiner Synths gibts div. Workarounds, bei anderen müsste man sich schon 'nen zweiten holen, fallls der Synth nicht gerade multitimbral ist.
Da wird mir gerade mal endlich klar wozu Multitimbral wirklich gut ist. Ich hatte es bisher immer nur unter dem Aspekt der verschiedenen Sounds auf mehreren Midispuren
wegen mangel an Synthesizern. War in den 90ern nämlich meine intension warum Multitimral ein muß war.
 
ich kann ja mit den Lfo's immer nur einen Osc oder beide Osc gleichzeitig oder den sub für alle Stimmen ansteuern und nicht die einzelnen Stimmen.🤔 Alsoich wüßte bisher nicht....ne das geht wohl nicht.
Panning/Panorama etc. gibts nicht als Ziel der Mod-Matrix - falls sowas vorhanden.
Da wird mir gerade mal endlich klar wozu Multitimbral wirklich gut ist. Ich hatte es bisher immer nur unter dem Aspekt der verschiedenen Sounds auf mehreren Midispuren
wegen mangel an Synthesizern.
Bei zwei identischen Klangerzeugern oder eben im Panorama verteilte gestackte (fast) identischen Sounds, würde es reichen per LFO die Lautstärke pro Stimme zu variieren bzw. regeln zu können, um sie im Panorama zu verteilen.
War in den 90ern nämlich meine intension warum Multitimral ein muß war.
Auch - aber das Stacking und verteilen L/R im Panorama mit minimalem Delay hab' ich aus Ermangelung an hochwertigen Effekten und 'nem anständigen Mixer in den 80ern beim TX81z (abhängig vom Sound) praktisch ständig gemacht.
 
Auch - aber das Stacking und verteilen L/R im Panorama mit minimalem Delay hab' ich aus Ermangelung an hochwertigen Effekten und 'nem anständigen Mixer in den 80ern beim TX81z (abhängig vom Sound) praktisch ständig gemacht.

Apropos: Es gibt zumindest einen Analogen Hardware Synth der diskretes Voice LFO Panning beherrscht. 😉

Studio Electronics CODE/OMEGA:

Anhang anzeigen CODE_LFO_VOICE_PAN.wav
 
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Apropos: Es gibt einen Hardware Synth der diskretes Voice LFO Panning beherrscht:
😉
So aus der Erinnerung heraus, schätze ich mal Blofeld/Q und Iridium, G2, Virus TI (hab' ich afair mal bei 'nem Pad gemacht), bei FS1R und TG77 müsste ich den Umweg über freilaufende Operatoren und zwei Voices nehmen, gibt sicher noch so ein paar mehr bei denen mir das im Moment nicht einfällt.
Aber es muss ja nicht zwangsweise ein LFO fürs Spreading herhalten, Random und bei manchen Sounds Velocity ist manchmal auch 'ne Option.
 
Panning/Panorama etc. gibts nicht als Ziel der Mod-Matrix - falls sowas vorhanden.
oh, Ja, Schade. Nur für alle osc gleichzeitig kann man pannen wie ein Ping pong delay. Aber mit dem Rev2 geht für einen analogen, Polyphonen insgesammt ganz schön viel zu routen finde ich.

Bei zwei identischen Klangerzeugern oder eben im Panorama verteilte gestackte (fast) identischen Sounds, würde es reichen per LFO die Lautstärke pro Stimme zu variieren bzw. regeln zu können, um sie im Panorama zu verteilen.
Das klingt, zumindest in meiner Vorstellung ziemlich interessant und habe ich noch nie ausprobiert. Allerdings finde ich in den Misc Parametern mit den Einstellungen für einen Patch kein panning.
Das wundert mich grad. Es gibt allerdings einen Pan Mod Mode von dem ich auch noch nichts genause weiß. Ich werde mal das Manual rauskramen
Auch - aber das Stacking und verteilen L/R im Panorama mit minimalem Delay hab' ich aus Ermangelung an hochwertigen Effekten und 'nem anständigen Mixer in den 80ern beim TX81z (abhängig vom Sound) praktisch ständig gemacht.
Ah, ok..so clever war ich damals nicht :mrgreen: bzw.mein Synthi-Horizont noch sehr begrenzt. Ich erinnere mich als ich plötzlich einen Jx3p mit Programmer (mein erster ,echter Synthie) hatte und so gut wie nix wußte.
Ich hab dann einfach geguckt was passiert wenn hier und da schraube. Fast Zeitgleich dasselbe mit einem Akai Vx90 Beide nicht Multis. Ich hatte aber auch für beide jeweils das Manual und habe
natürlich auch geschmöckert. Erster Multi war damals der Morpheus von Emu und mein Technox konte das damals meine ich auch.
 
Ah, ok..so clever war ich damals nicht :mrgreen: bzw.mein Synthi-Horizont noch sehr begrenzt.
Ich musste mir zwangsweise zwei Jahre Zeit nehmen bis ich mir zum ATARI ST meinen ersten eigenen Synth leisten konnte, da besucht man die Musikalienhandlungen in der Nähe bzw. nächst größeren Städten und liest sich zwangsweise in div. Fachzeitungen (Fachblatt, Keyboards - was am Bahnhof oder im Discounter ab '84 so zu bekommen war) schon mal ein wenig ein, bis man sich letztendlich für 'nen halbwegs guten Kompromiss entscheidet. Von daher hatte ich mir bis in die 00er praktisch nur multitimbrale Synths geholt.
Das klingt, zumindest in meiner Vorstellung ziemlich interessant und habe ich noch nie ausprobiert. Allerdings finde ich in den Misc Parametern mit den Einstellungen für einen Patch kein panning.
Das wundert mich grad. Es gibt allerdings einen Pan Mod Mode von dem ich auch noch nichts genause weiß. Ich werde mal das Manual rauskramen
Meine einzigen DSI-Synths sind zwei Poly Evolver Racks, da könnte ich mir sogar vorstellen dass man jede Stimme einzeln per LFO pannen kann, weil die praktisch aus jeweils 4 Mono Synths bestehen.
 
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Bei zwei identischen Klangerzeugern oder eben im Panorama verteilte gestackte (fast) identischen Sounds, würde es reichen per LFO die Lautstärke pro Stimme zu variieren bzw. regeln zu können, um sie im Panorama zu verteilen.
ich habe einen schönen Werksound bei meinem Rev2 entdeckt bei dem das schön realisiert wurde. Vieleicht gefällts ja. Ich finds richtig juut :cool:
Der Sound macht Spaß und klingt organisch finde ich, also da sitzt man schonmal ne Weile an den Tasten und genießt den.
 
Apropos: Es gibt zumindest einen Analogen Hardware Synth der diskretes Voice LFO Panning beherrscht. 😉

Studio Electronics CODE/OMEGA:

Anhang anzeigen 223983
Klingt toll. Den omega fand ich auch immer super. Studioelectronics' house sound mochte ich schon immer, auch die kleinen boomster klingen wahnsinn. Ich mag deren distortion auch sehr.
Den omega kannst du ja nur noch bei se selbst kaufen und mit allem drum und dran sind wir dann auch bei über 8000.
Ich mag das format nicht, aber ein super klingender, fähiger analoger poly.
Das man die filter tauschen kann ist auch einzigartig.
 
ich habe einen schönen Werksound bei meinem Rev2 entdeckt bei dem das schön realisiert wurde. Vieleicht gefällts ja. Ich finds richtig juut :cool:
Der Sound macht Spaß und klingt organisch finde ich, also da sitzt man schonmal ne Weile an den Tasten und genießt den.
Es müssten bei zwei Sounds die man links und rechts im Panorama verteilt - anders als bei Unisono - auch nicht zwangsweise das panning sein, sondern können auch Variationen in Parametern wie Filterfrequenz, Symmetrie/PWM etc. Klangfarben Parameter sein, um eine Gewichtung im Stereo Bild der einzelnen Stimmen zu erzeugen.
 
Da gibts beim rev 2 ein Preset namens „Velo strings“, was hingebungsvoll genau damit arbeitet.
Da fliegt einem, wie die Schotten so schön sagen, das Blech weg ;-)
 
Apropos: Es gibt zumindest einen Analogen Hardware Synth der diskretes Voice LFO Panning beherrscht.

Interessante Frage: Welcher analoge Hardware Synth kann die Stimmen pannen und wie? Die Curtis CEM3379, CEM3387 und CEM3379 können das und dazu noch der CEM3397.

Waldorf Wave und Microwave sowie Ensoniq Synths nutzen diese Chips. Der Prophet VS und der Keytek CTS2000. DSI und Sequential sowie Marion galore.

Der SunSyn kann das Panning mit einem LFO modulieren. Der Andromeda bietet auch etwas. Moog One sollte es können. Xpander und Matrix 12 statisch und in diskreten Schritten.
 
Es müssten bei zwei Sounds die man links und rechts im Panorama verteilt - anders als bei Unisono - auch nicht zwangsweise das panning sein, sondern können auch Variationen in Parametern wie Filterfrequenz, Symmetrie/PWM etc. Klangfarben Parameter sein, um eine Gewichtung im Stereo Bild der einzelnen Stimmen zu erzeugen.
Also das bedeuted daß die "Stereo Gewichtung" sozusagen automatisch zustande kommt wenn zwei im Panorama unterschiedlich verteilte Sounds zusätztlich noch moduliert werden?
Interessant wäre dann auch zu hören wie unterschiedlich es sich verhält ob man global oder individuell moduliert. Ich bin gespannt das mal auszuprobieren aber ich habe beim Rev2 bisher noch immer
nicht das manuelle panning entdeckt.
 
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...aber ich hab gerade was anderes entdeckt. Der Rev2 hat einen Pan Spread Regler und nach meiner Auffassung kann man mit dem "Pan mod mode" zwischen zwei Optionen wählen wo bei der einen
bei Panmodulationen das gesamte Programm(Patch) beeinflusst wird und bei der anderen Einstellung die einzelnen Stimmen je nachdem wie stark dann der Pan spread Regler eingestellt ist.
Das ist interessant daß es quasi 2 Arten der Panmodulation beim Rev2 gibt.
Aus dem Manual:
pan mod mode: alternate, fixed - bestimmt das verhalten des pannings, wenn pan als modulationsziel verwendet wird. wenn sie alternate wählen, wird die modulation auf den parameter pan spread gelenkt und wirkt sich dadurch auf das panning einzelner stimmen innerhalb eines programms aus. wenn sie fixed wählen, wird die modulation auf das panning des gesamten programms gelenkt. in diesem fall sollten sie pan spread auf null setzen. wenn sie zum beispiel mod wheel als quelle und pan als ziel mit einem betrag von 127 wählen, wird der sound durch das drücken des mod wheels auf seine volle position hart nach rechts verschoben
Leider kann ich ein manuelles einstellen des Panorama nicht finden nachdem ich das Manual durchforstet habe und auch in den Einstellungen gesucht habe.
Wer weiß wo es versteckt ist. Ich habe auch festgestellt daß die Misc Parameter im Table of Contents nicht aufgeführt ist. Könnte also noch irgendwo vesteckt sein.
 
Also das bedeuted daß die "Stereo Gewichtung" sozusagen automatisch zustande kommt wenn zwei im Panorama unterschiedlich verteilte Sounds zusätztlich noch moduliert werden?
Wenn die Sounds im Panorama verteilten Sounds ansonsten identisch sind, werden Stimmen mit mehr Obertönen präsenter und damit ändert sich die scheinbare Position im Panorama. Da das bei mir ein paar Parameter mehr und per Parameter Morphing veränderbar sein können, z.B. FM, Ringmod, Wavetables, Bit/Rate-Reducer etc., setze ich 'nen Kopfhörer auf und verlasse ich mich dabei auf meine Ohren.
 
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als UDO Super 6 rauskam, hatte einwenig rumexperimentiert, diese binaurale Sounds mit REV2 nachzumachen.
Mit einem Ergebnis, dass ich UDO nicht brauche )

Eins von den Sounds habe ich auf der Platte gefunden... Das sind zwei panoramierte und modulierte Layer

Anhang anzeigen UDO_rev2.mp3
 
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kurzes Update: In spätestens 2 Wochen sollte der Take 5 da sein, der MonoPoly wird bald die Reise zurück antreten und der MS-1 wird evtl., wenn der Preis in Ordnung ist, verkauft.
Für mich möchte ich die Lösung finden, dass mein Setup weiter DAW zentriert bleibt, aber ein hochwertiger Synth einzieht, mit dem ich von Jammen über Ideenfindung bis hin zu Aufnahmen aller Art sehr viel machen kann.

(OT: Die Drummaschine wird wohl auch zurückgehen, bietet mir irgendwie keinen Mehrwert; evtl. da ich ja selbst ein bisschen Drums spiele und die Beats auch einklopfen könnte; wobei mir auch interessantere Ideen kommen als im Stepsequencer.)
 
Es müssten bei zwei Sounds die man links und rechts im Panorama verteilt - anders als bei Unisono - auch nicht zwangsweise das panning sein, sondern können auch Variationen in Parametern wie Filterfrequenz, Symmetrie/PWM etc. Klangfarben Parameter sein, um eine Gewichtung im Stereo Bild der einzelnen Stimmen zu erzeugen.
Vermona Perfourmer.
 


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