Angenommen es geht . Wär jemand bereit zwei identische Geräte zu kaufen um die doppelte Stimmenzahl zu erreichen ??
Ist jetzt nicht ungewöhnlich, oder? Deshalb gibt es ja Polychaining.
Den Minilogue XD gibts z B. In Desktop Version und Keyboard Version.
So muss man sich nicht zwei Keyboards hinstellen.
Für einige User ist Polyphonie halt sehr wichtig.
 
Ist jetzt nicht ungewöhnlich, oder?
Jo. Selbst bei meiner KORG X3R gab es die Möglichkeit es so einzustellen, dass zwei Geräte wie z.B. X3 und X3R 64-stimmig gespielt werden können. Bzw. es wurden dort einfach die MIDI-Noten aufgeteilt. #63 spielt ein Gerät, #64 spielt das andere, #65 wieder das erste usw. Bei Werk-Sounds muss man dann auch nicht überlegen, wie man die Sounds gleich bekommt. ;-) Ansonsten gibt es Möglichkeiten Sounds zu übertragen.
Ich selber habe z.B. keine mehreren gleichen Klangerzeuger, dafür aber drei Stück Lexicon MX400, falls es jemand noch nicht wissen sollte. :lol: Wenn man etwas gut findet, aber mehr davon will – tja, dann kauft man es eben mehrfach. :cool:
@Horn hat, glaube ich, z.B. mehrere gleiche Waldorf-Synthesizer. :agent:
 
Ich habe es so verstanden, dass Jupiter-X(m) diese Modelle auch mit drin hat, und dann bei diesen Modellen eben weniger Stimmen schafft als z.B. mit Romples oder regulärem VA, aber immer noch mehr als bei System-8. :agent:
ACB vs. ABM:
"ZEN-CORE EXPANSION
ANALOG BEHAVIOR MODELING
(JUPITER-X SERIES)
Analog Behavior Modeling (ABM) reproduces both the sound and unique characteristics of vintage synthesizer “Models” (gathered together in a “Model Bank”), while offering up to 32 voices of polyphony for rich and complex layered textures.
While most analog modeling techniques focus exclusively on recreating the sound and character of core tone generation components in vintage synthesizers, ABM is more ambitious in scope. In addition to the recreation of core elements such as Oscillators, Filters, and Modulators, ABM captures unique and dynamic qualities such as pitch drift due to temperature variation, envelope response, note triggering latency, voice-to-voice variations, and many other characteristics that exist inside a vintage synth.
Comparing directly with Roland’s acclaimed Analog Circuit Behavior modeling—where ACB delivers ultra-precise circuit-accurate recreations of vintage Roland synths with sufficient polyphony for single sound or simple layer performance, ABM offers a more holistic and dynamic recreation of vintage Roland and other synthesizers, but with full 32-voice polyphony. Simply put, choosing between them is a matter of personal taste and application; they are both fantastic!"
 
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Ah ok, wie in einem Youtube-Kommentar zu lesen war, wurde bei dem Roland Video doch gecheatet. Der Trick ist, mit einem Hold-Pedal das Signal zu halten.
Aber dass es ein Problem des Spillover bzw. Overflow der Notenweiterreichung ist kein grundsätzliches dieses Verfahrens. Der Synth 1 hat die Noten erst dann weiterzuleiten, wenn das Signal nach erreichen der Polyphoniegrenze weitestgehend abgeklungen ist. Maßgeblich sind ja die Release-Zeiten im Master. Das wäre mit einem simplen Firmwareupdate erledigt ohne die Methode an sich anzutasten. Also eine Note darf erst dann als abgeschlossen vom Master interpretiert werden, wenn diese nahezu vollständig angeklungen ist. Bisher gilt sie als abgeschlossen, wenn die Taste losgelassen wurde. Also eigentlich nur ein internes MIDI-Timing-Problem bzw. ein Fehler, da wie aufgezeigt die Methode nicht grundsätzlich ungeeignet ist, echte 8-fache Polphonie zu erreichen.

Aber wie geht man nun damit um? Ein Keyboardsplitting kann das zwar weitgehend kompensieren, da folglich auf unterschiedlichen Kanälen gearbeitet wird, kann Synth2 das CC-Steruerungssignal des Synth1 nicht mehr lesen.

Demnach könnte ein Lösungsansatz darin bestehen, die Polyphonie nicht auf Geräteebene sondern auf Keyboardebene anzugehen (wenn man keinen PC hat). Was es bräuchte wäre ein Masterkeyboard, dass 2 Zonen hat, und auf beiden auf Kanal 1 auf getrennten MIDI-Ports das Signal zum Synth schickt. Also linke Tastaturhälfte über Port1/Kanal 1 zu Synth 1 und rechte Hälfte ebenfalls über Port2/Kanal 1 zu Synth 2. So bleibt der Synth 2 offen für CC-Nachrichten vom Synth 1. Da sind wird dann wieder ganz schnell bei dem A-70 / A-90. :)
 
Ah ok, wie in einem Youtube-Kommentar zu lesen war, wurde bei dem Roland Video doch gecheatet. Der Trick ist, mit einem Hold-Pedal das Signal zu halten.
Aber dass es ein Problem des Spillover bzw. Overflow der Notenweiterreichung ist kein grundsätzliches dieses Verfahrens. Der Synth 1 hat die Noten erst dann weiterzuleiten, wenn das Signal nach erreichen der Polyphoniegrenze weitestgehend abgeklungen ist. Maßgeblich sind ja die Release-Zeiten im Master. Das wäre mit einem simplen Firmwareupdate erledigt ohne die Methode an sich anzutasten. Also eine Note darf erst dann als abgeschlossen vom Master interpretiert werden, wenn diese nahezu vollständig angeklungen ist. Bisher gilt sie als abgeschlossen, wenn die Taste losgelassen wurde. Also eigentlich nur ein internes MIDI-Timing-Problem bzw. ein Fehler, da wie aufgezeigt die Methode nicht grundsätzlich ungeeignet ist, echte 8-fache Polphonie zu erreichen.

Aber wie geht man nun damit um? Ein Keyboardsplitting kann das zwar weitgehend kompensieren, da folglich auf unterschiedlichen Kanälen gearbeitet wird, kann Synth2 das CC-Steruerungssignal des Synth1 nicht mehr lesen.

Demnach könnte ein Lösungsansatz darin bestehen, die Polyphonie nicht auf Geräteebene sondern auf Keyboardebene anzugehen (wenn man keinen PC hat). Was es bräuchte wäre ein Masterkeyboard, dass 2 Zonen hat, und auf beiden auf Kanal 1 auf getrennten MIDI-Ports das Signal zum Synth schickt. Also linke Tastaturhälfte über Port1/Kanal 1 zu Synth 1 und rechte Hälfte ebenfalls über Port2/Kanal 1 zu Synth 2. So bleibt der Synth 2 offen für CC-Nachrichten vom Synth 1. Da sind wird dann wieder ganz schnell bei dem A-70 / A-90. :)
Die von Dir beschriebene Methode würde nicht funktionieren, da dann nie mehr eine neue Note käme, wenn nach Erreichen der Gesamtstimmenzahl beider Synths die Release-Phasen noch nicht abgeklungen wären. Die Antwort ist einfach das Round-Robin-Verfahren.

@Michael Burman:
Genau, das sogenannte ABM ist eben nicht identisch oder gleichwertig mit dem sogenannten ACB. Mehr Stimmen, weniger Detailtreue.
 
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@Michael Burman:
Genau, das sogenannte ABM ist eben nicht identisch oder gleichwertig mit dem sogenannten ACB. Mehr Stimmen, weniger Detailtreue.
Dann will ich über ACB nichts genaueres wissen. Auch nicht über ABM. Ich habe auf der MC-707 so etwas wie Jupiter-8-Filter oder Juno-Oszillator und Juno-Chorus usw. Und das soll mir reichen für eigene Juno- und Jupiter-Sounds. :mrgreen:
 
Die von Dir beschriebene Methode würde nicht funktionieren, da dann nie mehr eine neue Note käme, wenn nach Erreichen der Gesamtstimmenzahl beider Synths die Release-Phasen noch nicht abgeklungen wären. Die Antwort ist einfach das Round-Robin-Verfahren.
Deswegen schrieb ich ja 'weitestgehend'. Das Abschneiden extrem langer Releases wäre ja dann auch mit der Round-Robin-Methode zwingend.
 
Dann will ich über ACB nichts genaueres wissen. Auch nicht über ABM. Ich habe auf der MC-707 so etwas wie Jupiter-8-Filter oder Juno-Oszillator und Juno-Chorus usw. Und das soll mir reichen für eigene Juno- und Jupiter-Sounds. :mrgreen:
Ich hab heute mit dem Ju-06a im 60er Modus schöne bauchige 303 ähnliche Bässe rausbekommen.
Richtig Retro House Bass vom feinsten! ;-)
So wie ich das immer wollte und beim SE-02 vermisst habe.
Geht das aus der MC-707 auch raus?
Also tole Juno 60 Bässe? :mrgreen:
 
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Na ich verdrehe lieber meine Hände am Ju 06a.
Wie sieht es eigentlich mit Juno Arpeggioator aus?
Gehen die auch mit MC-707? :mrgreen:
 
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Wie sieht das eigentlich in der Praxis soundmäßig aus: Gibt es zwischen JU-6A und dem Deepmind6 Klangunterschiede, die den Kauf des Boutiques rechtfertigen, wenn schon ein Deepmind vorhanden ist?
Soweit ich informiert bin, kopiert der Deepmind ja in etwa die Architektur (und den Grundklang) der Juno-Reihe...

Aber vielleicht fehlt da doch das gewisse Etwas? (ohne ins Esoterische abzudriften ^^)
 
Meiner kam vorhin schon an. Technisch läuft er, aber dass kein Stand wie bei der TR-09 dabei ist, ist mies. Dass die Beleuchtung der Fader eingespart wurde und dass kein Decksaver zum Lieferumfang gehört finde ich schade. Zum Antesten komm' ich erst heut Abend. Besonders das Zusammenspiel mit den Reverbs/Delays der 330er Serie von Roland könnte ganz interessant werden.
 
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Na damals waren die Fader ja auch nicht beleuchtet. Sind oft so banale Einzel Personen Wünsche. Könnt noch sein muss aber nicht.
Kleine Vintage Lampe und cool is! ;-)
Ich hab den jetzt mit meiner Tr 08 getriggert.
Läuft.. Super Pärchen!
 
Wie sieht das eigentlich in der Praxis soundmäßig aus: Gibt es zwischen JU-6A und dem Deepmind6 Klangunterschiede, die den Kauf des Boutiques rechtfertigen, wenn schon ein Deepmind vorhanden ist?
Soweit ich informiert bin, kopiert der Deepmind ja in etwa die Architektur (und den Grundklang) der Juno-Reihe...

Aber vielleicht fehlt da doch das gewisse Etwas? (ohne ins Esoterische abzudriften ^^)
Retro Sounds bringt der Deepmind auf jeden Fall auch.
Ob das eins zu eins mit Ju 06a ist weiß ich nicht.
Beim test auf Amazon soll der 06a ja auch nur fast am Juno 60 dran sein aber trotzdem erkennbar Juno klingen.
Was auch immer mir das Gold örchen damit vermitteln will.
Aber Original besitzter werden immer sagen das der trotzdem noch besser klingt.
Ist halt so.
Damit muss man leben bei den Clonen.
Also das man sowas lesen tut im Netz. ;-)
Aber da gibt es ja auch einige Videos Deepmind vs Juno 60/106.
Musste dir mal anschauen.
Mir selber wäre das jetzt nicht so wichtig wenn ich mit den Deepmind zufrieden bin.
Das ist ja alles wirklich schon Vergleichst du noch oder machst du einfach Musik.
 
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Damit muss man leben bei den Clonen.
Damit muss nicht 'man' leben, sondern nur der Besitzer des alten Gerätes :)

Jetzt hab ich mal alle Werkspatches durch und bin wirklich begeistert von dem Teil. Es ist kinderlicht zu bedienen und der Sound ist klasse. So hab ich mir ein Synthesizer ursprünglich auch mal vorgestellt, als ich angefangen habe Musik zumachen und von den Geräten noch keinen blassen Schimmer hatte. Hier hat man in Minutenschnelle ein tollen Klang zusammengebastelt und läuft nicht wie beim MS2000 ständig Gefahr das Ding abzuwürgen. Die Regelwege sind offenbar sehr gut aufeinander abgestimmt.
Das interne Delay ist - naja - kaum der Rede wert. Der Portamento-Regeler fehlt irgendwie. Aber ansonsten ist der Eindruck klasse. Da stehen die Chansen sehr gut, dass hier noch ein zweites Gerät seinen Weg herfindet - vllt. auch als JU-06 mit den coolen Fadern. Die Polyphoniefrage ist dabei garnichtmal die alles-überwiegende. Der Klang ist so variabel, dass man auch mehrere unabhängige Geräte in einem Mix sinnvoll einsetzen könnte.
Morgen werd ich mich dann mal intensiver damit befassen.
 
Gerade der JX-3P ist doch finanziell noch gut machbar. Da kann man doch wie beim D-50 zum Original greifen ;-)
Ja der JX ist schon ein geiles Gerät mit einem ganz ganz eigenem Charakter.
 
Hab seit ein paar Tagen den DM6 für alles flächige/monumentale und für alle house und technoartigen oder per trigger geschubsten Sequenzen/Arps den JU06a.

Ich würde beide nicht mehr hergeben. Einen originalen Juno 60 konnte ich schon in Ruhe antesten, einen 106 noch nicht.

Die Kombo aus DM6/JU06a gibt mir alles was ich brauche und wollte vom Juno60/106 Sound - bin sehr happy klang und preistechnisch.

To be honest: Die Originale würde ich wenn ich den Platz und das Geld hätte aus Liebe zur Authentizität & Heritage der Geräte jederzeit anschaffen, meine musikalische DNA und mein momentaner Geldbeutel/Nervenköstum sind mit den Alternativen happy. Die benutze ich herzhaft anpackend ohne Sorge über Wartung oder Reperaturkosten.
 
Man kann den ja gar nicht mal als soo un Original sehen.
Find ich.
Ist ein kleiner neuer Juno der zur Juno Familie dazu gehört.
 


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