Battle Oster-Battle 2023: Moderato in Dur - Die Abstimmung (beendet)

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Ehm... wenn jemand die Regeln aufstellt, muss er/sie auch bei der Ausführung klar sagen können ob sie eingehalten wurden oder nicht.
Ich sehe da den "Veranstalter" in der Pflicht, der sagt wo es lang geht und sagt auch wenn irgendwer wo falsch abgebogen ist. Da muss die Klarheit herkommen, nicht aus einer Diskussion der Teilnehmer oder Interessenten. Woher denn sonst? Da kann hinter den Kulissen ein Berater dabei sein, der das Fachwissen dazugibt, aber das wird vorgegeben und nicht ausdiskutiert.
 
Naja ich kann den Unmut schon verstehen. Moll ist viel ueblicher in der elektronischen Musik und damit vielleicht auch "gefaelliger", und jetzt wurde hier ein Battle gestartet um gerade mal NICHT Moll zu machen und wenn dann vereinzelt doch Tracks dabei sind, die in Moll sind, dann koennen die natuerlich aufgrund ihrer "Gefaelligkeit" punkten, obwohl sie da eigentlich nicht reingehoeren. Vielleicht wars keine boese Absicht der Einsender, weil vielleicht wirklich nicht jeder was von Musiktheorie versteht, aber am Thema vorbei ist es halt trotzdem.

Wenn der Battle heisst "Rock aber ohne Gitarren" und dann 8 von 27 Songs doch Gitarren beinhalten, und davon einer das Rennen macht, dann ist das ja auch irgendwie falsch.

Je mehr man von Musiktheorie versteht, um so schwieriger ist es eindeutige Aussagen zu treffen, weil alles im Fluss ist und aus zig Perspektiven betrachtet werden kann. Man könnte ganze Abhandlungen und Doktorarbeiten darüber verfassen, ob zum Beispiel Powerchords wirklich Akkorde sind.
 
Ein Battle-Veranstalter in diesem Forum ist in der Regel nicht vom Fach und wenn doch, heißt es nicht, dass er sich in seiner Freizeit mit verständnisresistenten Mitgliedern herumschlagen will. Dann gibts halt keine Veranstalter und damit keine Battles, keine Möglichkeit, Stücke zunächst anonym zu Ohren zu bringen.
 
Je mehr man von Musiktheorie versteht, um so schwieriger ist es eindeutige Aussagen zu treffen, weil alles im Fluss ist und aus zig Perspektiven betrachtet werden kann. Man könnte ganze Abhandlungen und Doktorarbeiten darüber verfassen, ob zum Beispiel Powerchords wirklich Akkorde sind.
Es gibt wie bei allem im Leben immer irgendwelche Ausnahmen, Grauzonen, usw, aber letztendlich sollte es trotzdem kein Problem sein, bei einem Dur-Battle voraussetzen zu duerfen, dass auch nur Dur-Tracks eingereicht werden sollen. Das Thema des Battles wird ja auch nicht ohne Grund gewaehlt, sonst koennte man am Ende ja auch einfach einen "macht doch was ihr wollt"-Battle machen.
 
Glaub mein Track ist auch nicht ganz Dur, Moll ist es definitiv aber auch nicht. Eine Note aus der Durskala passt nicht ganz.
 
Disqualifiziert wären sie, wenn sie nicht in der Liste wären :guckstdu:

Wir wollen es nicht beschwören. Der Spass soll im Vordergrund stehen, da hier vom Profi bis zum Anfänger (wie ich) mitmacht. Ich finds toll, das Fanwandler hier sein Profiwissen ( er ist nämlich wirklich ein Profi) mit eingebracht hat und wir jetzt darüber diskutieren. Diskussion ist immer toll. Aber bitte keine Anklagen und Gegenanklagen usw., weil es gibt hier doch sehr empfindsame Seelen, die sich dann zurückziehen und beim nächsten mal nix mehr sagen oder nicht mehr mitmachen. Mitmachen und mitdiskutieren ist nämlich das Wichtigste.
 
Nur mal so als Einwurf, es heißt nicht ohne Grund Dur-Moll-System.

Bei einer Ganztonleiter hätte ich gesagt, "jo, dass ist eindeutig". Bei Dur/Moll verschwimmen mitunter die Grenzen, gerade wenn es in das jazzige geht.

Ein Stück 100%ig in Moll, bleibt natürlich ein Stück in Moll. Ich gehe jedoch immer noch davon aus, dass wenn, dass niemand mit Absicht gemacht hat....
 
Ich bin zu wenig in der Musiktheorie drin, aber zu gekonnt auf der Klaviatur, um überhaupt zu sagen was noch Dur oder Moll ist. Etwas zu bemüht als Grundfaustregel in die Dur-Tonika auflösend war mein Ansatz, und der Anwander hat's auch okayt.


Hab neulich festgestellt, das eines meiner Lieblingsstücke eigentlich in Moll sein dürfte, aber da das eben ein so clever aufgelöster C6-Akkord (aber eben fast überall ohne Terz) als Grundlage hat, verschwimmt hier irgendwann alles. Das geht genauso als Am7 durch. Und zumindest das Thema ist eigentlich ein kompletter Abschnitt in Dur - aber eben nur das Thema.

Und was genau da am Ende die Definition setzen dürfte, boah, frag den @fanwander, ich bin raus, es klingt geil.

 
Es ist natürlich schwer, eine eindeutige Grenze zu ziehen: Was ist mit Stücken, bei denen der Refrain eindeutig Dur ist, die aber eine Bridge in der Mollparallele einbringen? Wäre das noch qualifiziert?
Im Schlagerbereich wird teilweise wie wild zwischen Moll und Dur gewechselt (oft Strophe in Moll, dann Chorus in Dur) - wir würde so etwas gewertet?

Ich habe versucht, bei der Wertung leidlich großzügig heranzugehen: Wenn der Hauptteil, die Hookline, der Anfang oder das Ende hörbar im Durbereich liegen, würde ich es durchgehen lassen. Wenn etwas mit Dm7 anfängt und aufhört, zwischedurch aber mal ein paar Tatke Bb-Dur oder G-Dur bringt, ist es aber schon grenzwertig.

Aber mal zu was völlig anderem: Jetzt wo sich der erste Rauch gelegt hat, würden mich euere nicht eingereichten Versuche interessieren (gerne auch unfertig). Martin hat ja im ersten Thread schon einiges "vorgelegt", ich werde meine beiden "failed" Entwürfe am WE auch mal bereitstellen (aber nicht zuende produzieren - das lohnt sich imho nicht).

Fun Fact: Auch dieses Mal hatte ich bei meinem Beitrag mit Mix und Mastering bedeutend größere Probleme als mit der Harmonik oder dem Arrangement. Manchmal will es einfach nicht ausgewogen klingen - und das lag hier vermutlich schon an der Soundauswahl der einzelnen Stimmen. :dunno: Wollte dann aber auch nicht wieder alles "umorchestrieren".

PS: erstaunlich finde ich übrigens, dass der Titel, den ich beim ersten Hören als vermeintlichen Gewinner des Battles ausgemacht hatte (Regeln eindeutig befolgt, gut produziert, schönes Arrangement, emotional ...) bisher eher wenig Stimmen hat. Die Geschmäcker sind eindeutig verschieden. ;-)
 
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Es ist natürlich schwer, eine eindeutige Grenze zu ziehen: Was ist mit Stücken, bei denen der Refrain eindeutig Dur ist, die aber eine Bridge in der Mollparallele einbringen? Wäre das noch qualifiziert?
Im Schlagerbereich wird teilweise wie wild zwischen Moll und Dur gewechselt (oft Strophe in Moll, dann Chorus in Dur) - wir würde so etwas gewertet?

Ich habe versucht, bei der Wertung leidlich großzügig heranzugehen: Wenn der Hauptteil, die Hookline, der Anfang oder das Ende hörbar im Durbereich liegen, würde ich es durchgehen lassen. Wenn etwas mit Dm7 anfängt und aufhört, zwischedurch aber mal ein paar Tatke Bb-Dur oder G-Dur bringt, ist es aber schon grenzwertig.

Aber mal zu was völlig anderem: Jetzt wo sich der erste Rauch gelegt hat, würden mich euere nicht eingereichten Versuche interessieren (gerne auch unfertig). Martin hat ja im ersten Thread schon einiges "vorgelegt", ich werde meine beiden "failed" Entwürfe am WE auch mal bereitstellen (aber nicht zuende produzieren - das lohnt sich imho nicht).

Fun Fact: Auch dieses Mal hatte ich bei meinem Beitrag mit Mix und Mastering bedeutend größere Probleme als mit der Harmonik oder dem Arrangement. Manchmal will es einfach nicht ausgewogen klingen - und das lag hier vermutlich schon an der Soundauswahl der einzelnen Stimmen. :dunno: Wollte dann aber auch nicht wieder alles "umorchestrieren".

Oh, ich freu mich drauf. Vielleicht kann @Kevinside sein Track ja auch zeigen. Ich hab noch etwa 20 unfertige 16 Takter in Dur…keine Angst, ich verschone euch.
 
Ich finds toll, das Fanwandler hier sein Profiwissen ( er ist nämlich wirklich ein Profi) mit eingebracht hat
Braucht es dazu jetzt schon "Profiwissen", wenn es um die Unterscheidung von Dur und Moll geht? Ich hielt das bisher immer fuer das elementarste Grundwissen, aber ich mag mich ja taeuschen...

Dur und Moll ist doch sozusagen das Schoko und Vanille der Musiktheorie
 
Braucht es dazu jetzt schon "Profiwissen", wenn es um die Unterscheidung von Dur und Moll geht? Ich hielt das bisher immer fuer das elementarste Grundwissen, aber ich mag mich ja taeuschen...
Dur und Moll ist doch sozusagen das Schoko und Vanille der Musiktheorie

Den Profi brauchts, weil die meisten ab der ersten Akkordfolge anfangen, Coupe Danemark zu fabrizieren, und man sich ab dann über das Verhältnis der Kugeln streitet.
 
ich bin mal so frei, einen meiner "Vorversuche" zu posten:
Anhang anzeigen moderato_in_dur_trial_2.mp3

Aus dem Aufang hätte ich vielleicht was machen können, aber die Drums haben es versaut, und dann hatte ich keinen Bock mehr, das noch mal neu aufzuziehen. ;-)

Arp zu Beginn ist miniKorg 700FS, die Stabs dann vom Super-6. Die "House-Piano"-Stabs später, kommen allerdings vom 3rd Wave.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Beiträge sind leider irgendwie nicht gut abgemischt / gemastert, aber das bemerkt der richtige. Hauptsache, nicht alleine.
Mir fiel bei meinem Track auch auf, dass das was über die Monitore noch schön "lowfi" klang jetzt am Arbeitsrechner über die DT 1990 Pro ziemlich kaputt klingt...
 
Aus dem Aufang hätte ich vielleicht was machen können, aber die Drums haben es versaut, und dann hatte ich keinen Bock mehr, das noch mal neu aufzuziehen. ;-)

Arp zu Beginn ist miniKorg 700FS, die Stabs dann vom Super-6. Die "House-Piano"-Stabs später, kommen allerdings vom 3rd Wave.
Ich wäre froh, wenn meine Endprodukte ansatzweise so klingen würde wie deine zu verwerfenden Anfänge. Sehr cool.
Also einer meiner Ansätze war so:
Anhang anzeigen Moderato in Dur_Sketch 4.mp3
 
ich bin mal so frei, einen meiner "Vorversuche" zu posten:
Anhang anzeigen 172789

Aus dem Aufang hätte ich vielleicht was machen können, aber die Drums haben es versaut, und dann hatte ich keinen Bock mehr, das noch mal neu aufzuziehen. ;-)

Arp zu Beginn ist miniKorg 700FS, die Stabs dann vom Super-6. Die "House-Piano"-Stabs später, kommen allerdings vom 3rd Wave.

Hach, das klingt so schön leicht und locker. So wie die guten Jahre von Erasure, vielleicht nur etwas fetter noch.
 
Meine Vorversuche sind ideell leider alle in den Track geflossen, was jedes Zwischenstadium zum Self-Leak verkommen lässt. Von daher... vielleicht in zwei Wochen.
 
Mit dem Sabotageakt meinte ich den Beitrag von @fanwander. Die dort als Moll deklarierten Tracks hätten ohne seinen Beitrag ein paar Stimmen mehr bekommen. Das finde ich schlimmer, als die Babyschreie von Marvin *hust* Kevin.

sehe ich ein bisschen anders

ich bin dankbar über so eine Auflösung, denn ich selber könnte es nicht eindeutig heraus hören.....
es hat auch bei mir nur einen Track beeinflusst, der eigentlich von mir eine Stimme bekommen hätte, wo ich ja selber tatsächlich Zweifel hatte.... wegen der DM Harmonien , die ja selten in Dur schreiben

ich sehe diese Battles von 2 Seiten

die Aufgabe und das daran halten und
das Musik hören und gut finden aka geniessen

Ersteres , ist eben klar definiert ..... es kann eben nicht sein , dass beim Thema Aquarell, ein Ölgemälde honoriert wird ....und am Ende gewinnt

Und auf den 2. Aspekt hat das Regelwerk keinen Einfluss... ich höre mir die Sachen gerne an, freue mich über neue Musik und wenn mir was gefällt ist es mir scheissegal , ob es Regelkonform war oder nicht
es bekommt auch sein Lob.... nur eben keine Punkte.... der fairness halber ....aber ein "Thank You For the Music" bekommt es trotzdem
und ganz ehrlich.... das 2. ist doch das beste an den Battles.... und nicht die Punkte.....
 
Ich wäre froh, wenn meine Endprodukte ansatzweise so klingen würde wie deine zu verwerfenden Anfänge. Sehr cool.
Also einer meiner Ansätze war so:
Anhang anzeigen 172791

Ich glaube, ich liebe einfach unfertige Sachen. Der Anfang ist so cool, dann wirds schön schräg, kann mir vorstellen, dass man das in einem ganzen Track super aufbauen kann, mit dem schrägen Teil als kurze Bridge und dann so ganz breit und fett weitermachen.
 
Auf jeden Fall scheint es bei diesem Battle grundsätzlich mehr Kontroverse zu geben, als bei anderen ... ob das nun gut oder schecht ist, sei dahingestellt - aufschlussreich ist es auf jeden Fall. ;-)

Hach, das klingt so schön leicht und locker.
ich finde immer, dass eure Versuche - auch wenn sie nicht fertig gemischt und gemastert sind, technisch besser klingen als mein Kram, nachdem ich versucht habe, den letzten Schliff reinzubringen. Deine und auch das Beispiel von Cain-Synthesizers haben "so aus dem Ärmel geschüttelt" einen viel angenehmeren Frequenzgang als meine Sachen, finde ich. Liegt es vielleicht an meiner Abhöre? 🤔 Vielleicht sollte ich doch mal in bessere Monitore investieren ...

Also einer meiner Ansätze war so:
Das ist natürlich weitaus experimenteller, aber die Trommeln klingen doch schon mal geil.
 
Auf jeden Fall scheint es bei diesem Battle grundsätzlich mehr Kontroverse zu geben, als bei anderen ... ob das nun gut oder schecht ist, sei dahingestellt - aufschlussreich ist es auf jeden Fall. ;-)


ich finde immer, dass eure Versuche - auch wenn sie nicht fertig gemischt und gemastert sind, technisch besser klingen als mein Kram, nachdem ich versucht habe, den letzten Schliff reinzubringen. Deine und auch das Beispiel von Cain-Synthesizers haben "so aus dem Ärmel geschüttelt" einen viel angenehmeren Frequenzgang als meine Sachen, finde ich. Liegt es vielleicht an meiner Abhöre? 🤔 Vielleicht sollte ich doch mal in bessere Monitore investieren ...


Das ist natürlich weitaus experimenteller, aber die Trommeln klingen doch schon mal geil.

Ich mache eigentlich gar kein Mix/Master, das kostet einfach wahnsinnig viel Zeit, wenn man keine Ahnung hat. Ich werde da eh nie gut drin sein. Was ich aber schon merke ist, dass ich auf ein paar meiner Abhören deutliche Fehler höre, meistens im Noisebereich der Vocals oder wenn der Bass dann überstrahlt. Das ignoriere ich dann und hoffe, dass niemand diese Boxen hat. Was mich zum Beispiel wahnsinnig nervt sind Mundgeräusche von C., wo ich den Take gut finde, aber in völliger Unfähigkeit dann in RX versuche die zu finden und zu entfernen. Anderes Beispiel sind automatische Harmonien auf den Vocals, hört sich mit dem Beyerdynamic immer super an und dann auf anderen Abhören total künstlich. Ich habe so Sennheiser in Ears, die sind übelst brutal ehrlich, deshalb nutze ich die nie.

Deine Sachen sind immer super organisch und im flow, rund. Das passt perfekt. Wüsste nicht was man da verbessern könnte? So Räumlichkeit? Aber dann wirds wahrscheinlich schnell Filmmusik.
 
Wüsste nicht was man da verbessern könnte? So Räumlichkeit?
Ich habe hauptsächlich in den tieferen Frequenzbereichen Probleme. Eine BD, die nicht matscht und den Bass stört, aber trotzdem knallt, fällt mir sehr schwer (und ja, ich weiß grundsätzlich, wie man mit Sidechain-Kompression arbeitet). :dunno: Oft habe ich auch zu viel Brei in den tieferen Mitten, und muss da stark aufräumen. Wechsle beim Mixen zwischen meinen günstigen Tannoy Nearfields, den Sennheiser HD 25 und HD681 Kopfhörern und mische ab und zu noch meine billigen Alesis-Monitore bei. Ist nix dolles, und weit weg von anständig kalibriert. Aber wie das so ist: Wenn man Geld in der Hand hat, gibt man es dann doch lieber für einen neuen Synth aus ... :schwachz:
 


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