Oberheim OB-X8 Synthesizer (V2.0)

Nun so 20 Jahre später sieht die Welt völlig anders aus. Eurorack. Analog revival. Polysynth revival. Die Synth-Dinosaurier tauchen alle aus der Versenkung auf, unter dem alten Namen sogar. Moog. Oberheim. Sequential. Und Ulli B. baut nun auch noch Synths. Da ist echt was los in diesem Markt. Was fehlt noch? Dass die Musikmesse Frankfurt wieder zu alter Grösse aufläuft?

Der eigentliche Witz ist ja, dass das Revival zu grossen Teilen bei denen stattfindet, welche "die guten Zeiten" nie erlebt haben. Steve Porcaro klemmt sich hingegen ein Macbook unter den Arm und lässt sich einen Motif auf die Bühne stellen, als Tastatur. Und da ist er mit Sicherheit nicht der einzige.
 
Vom Bauchgefühl würde ich auf ein Reissue tippen, irgendwo zwischen 3200 und 4500 €. Ein bekannter Synth - gerade mit diesem Namen - würde von vielen angenommen werden, die sich das Original wünschen aber nicht den Vintagewahn mitmachen wollen/können. Denke, der Prophet 5/10 dürfte aus ähnlichen Gründen entstanden sein, obwohl Dave Smith vorher in faktisch jedem Interview erzählt hat, dass er nur nach vorne schaut.

Ein Oberheim für die Zukunft wäre natürlich auch toll. Bleibt spannend.
 
Der eigentliche Witz ist ja, dass das Revival zu grossen Teilen bei denen stattfindet, welche "die guten Zeiten" nie erlebt haben. Steve Porcaro klemmt sich hingegen ein Macbook unter den Arm und lässt sich einen Motif auf die Bühne stellen, als Tastatur. Und da ist er mit Sicherheit nicht der einzige.
Steve Porcaro, Toto und viele aus der Zeit verwaltet ihren Nachlass. Ob mit einem Laptop die ganzen Toto oder M. Jackson Songs entstanden wären wage ich zu bezweifeln.
Das waren spitzen Musiker mit den besten Instrumenten die es damals gab.
Eher verfällt man schnell dem Irrglauben, dass sobald man diese Instrumente hat, Songs wie Toto schreibt, oder plötzlich gefühlt in deren Nähe kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es geht um Synths, aber explizit für Behringer gibt es hier inflationär viele Threads zum austoben, evtl. sind halt noch viele zu jung und nicht stubenrein und müssen überall ihr B. hinpinkeln.
ja, behringer bringt halt auch viel auf dem Markt..:)

hab mir gedacht wenn es diese ganze Clones und Synths von B. nicht geben würde die die letzten Jahre kamen, wäre irgendwas besser?
 
ja, behringer bringt halt auch viel auf dem Markt..:)

hab mir gedacht wenn es diese ganze Clones und Synths von B. nicht geben würde die die letzten Jahre kamen, wäre irgendwas besser?
Nö, besser wäre sicher nichts, aber auch nichts wirklich schlechter. Es sind halt preiswerte Geräte, welche von vielen Leuten zur Zerstreuung zwischendurch gekauft werden und solange sie Spaß haben, isses doch gut und bei einigen von denen kommt ja sogar brauchbarer musikalischer Content bei rum..
 
Zuletzt bearbeitet:
etwas zu früh - den gibts doch nicht als Info WAS er denn ist - lacht ruhig über mich, der Kaffee beginnt grad erst oben an zu kommen
( Das ist doch Fake .. )
Also, wenn ich jetzt unbedingt Bedarf hätte, würde ich meinen direkten Kontakt bei JustMusic anmailen und mich auf die Liste setzen lassen. Da ist man dann sicher im Rennen um die ersten Geräte.

Sequential ist auf der Superbooth, da wird es vermutlich mehr Infos geben. Ob Tom Oberheim mit Mitte 80 die Reise antritt, wird man sehen. Einen eigenen Stand braucht er jedenfalls nicht.
 
Ich denke es ist für jeden was dabei. Die einen kaufen halt orginal reissue und die anderen die Alternative. Ist doch prima. Dennoch nervt es massiv wenn hier in jedem Thread OT mäßig zugespamt wird. Es wäre schön wenn wir hier nur bei Oberheim bleiben könnten.
 
für 5000€ baut Dir dein Tischler Seitenteile - Mahagoni englisch gebeizt und hochglanz lackiert/poliert, das dann mit Tesa-Power-Strips anbacken ( lösbar um den Originalzustand des Behringer wiederherzustellen ) - da hat ein Synth vom Format eines OB-6 mit größerem Gehäuse und 61 Fullsizetasten natürlich keine Chance gegen ( weil die Seitenteile da nicht englisch gebeizt sind )
Und die Vernünftigen sitzen für das Geld der ganzen HW im Holzhaus Eigenheim und nehmen Diva 😂
 
Steve Porcaro, Toto und viele aus der Zeit verwaltet ihren Nachlass. Ob mit einem Laptop die ganzen Toto oder M. Jackson Songs entstanden wären wage ich zu bezweifeln.
Das waren spitzen Musiker mit den besten Instrumenten die es damals gab.
Eher verfällt man schnell dem Irrglauben, dass sobald man diese Instrumente hat, Songs wie Toto schreibt, oder plötzlich gefühlt in deren Nähe kommt.
So weit ich das beurteilen kann haben die meisten Künstler das genutzt was gerade auf dem Markt war, oft mit Presets.
Mit anderem Equipment hätten sich wahrscheinlich auch die Sounds verändert, unter Umständen hätten einige Künstler lieber fette (reale) Streicher und orchestrales, vielleicht sogar Ethno Sample Libraries statt Synth Sounds genommen. Hätte sich bei Africa für manche Sounds vielleicht sogar angeboten.
 
So, und nun die blöde Frage des Tages.

Wobei ich mir faktische Antworten erhoffe und keine Belehrungen der hier anwesenden Digital-/Sample-/VST-Verfechter, die immer und in jedem
Thread über einen analogen Synthesizer vollkommen zusammenhanglos allen ihre Meinung aufzwängen wollen, dass so ein Synth eh unnütz und
sie mit ihren moderneren digitalen Instrumenten viel zufriedener sind....

Zum Thema, nichts gravierendes, aber stellt ein Detail dar, was ich von anderen Synthesizern eigentlich so nicht kenne. Wobei ich mich mit den
OB-Xen auch nie beschäftigt hatte.
Kann aber ja durch die anstehende Neuvorstellung mal notwendig sein🤣

Mir fiel auf (es sei denn, meine Augen sind inzwischen sooo schlecht geworden..), dass es gar keinen Filter-Envelope-Amount-Regler bei diesen Synths
gab. Habe ich den echt übersehen oder ist die Filterhüllkurve immer zu 100% aktiv ?

Das war´s schon, rein interessehalber.

Danke für Info & die Ostern schön...
 
Mir fiel auf (es sei denn, meine Augen sind inzwischen sooo schlecht geworden..), dass es gar keinen Filter-Envelope-Amount-Regler bei diesen Synths

gab. Habe ich den echt übersehen oder ist die Filterhüllkurve immer zu 100% aktiv ?
Das lief meines Wissens beim OB-X, OB-Xa und OB-8 über den Regler "Modulation" in der Filtersektion:
9vudkabtt7i61.jpg


oberheim-ob-xa-aufmacher.jpg


Oberheim-OB8-Synthesizer-22.jpg
 
Der eigentliche Witz ist ja, dass das Revival zu grossen Teilen bei denen stattfindet, welche "die guten Zeiten" nie erlebt haben. Steve Porcaro klemmt sich hingegen ein Macbook unter den Arm und lässt sich einen Motif auf die Bühne stellen, als Tastatur. Und da ist er mit Sicherheit nicht der einzige.
Der Witz ist auch, dass viele die guten alten Zeiten nicht miterleben konnten und/oder vielleicht einfach nur gerne 'Gnöppsche' drehen... und Herr Porcaro kann sich doch sein Macbook hinklemmen wo er will.. tangiert mich nicht.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Tom
Der eigentliche Witz ist ja, dass das Revival zu grossen Teilen bei denen stattfindet, welche "die guten Zeiten" nie erlebt haben. Steve Porcaro klemmt sich hingegen ein Macbook unter den Arm und lässt sich einen Motif auf die Bühne stellen, als Tastatur. Und da ist er mit Sicherheit nicht der einzige.
Das glaube ich weniger, es dürfte sich bei der Käuferschicht dieser Reissue-Instrumente altersmässig eher um die handeln, die die musikalisch fantastischen
Zeiten damals sehr wohl miterlebt hatten - aber solche Instrumente damals auf den Bühnen nur bewundern, und sich seltenst selbst erlauben konnten!

Und was das MacBook (stellvertretend für jede Form der digitalen Clone der Synthsaurier) betrifft :
Einmal habe ich es mir angetan und ´nen ansonsten tollen Clubgig von Shakatak (die Minimoog, OB-X usw. damals wirklich geil eingesetzt hatten)angesehen.
Ich habe ein einigermassen gutes Gehör, nicht überragend, aber schon soweit, dass ich fast immer sofort in der richtigen Tonart bin, wenn ich zu etwas dazu spiele.
Ich fand´s eher erschreckend, wie kalt, dünn, steril und unmusikalisch seine verwendeten Sounds aus den Samplern und Workstation waren.
Wem das reicht, der benötigt analoge Synthesizer wie die, die hier diskutiert werden, in der Tat nicht.

Aber wir sollten diese ewig währende Glaubensfrage beenden, in diesem Thread geht´s um ein Reissue genau solch eines alten Sauriers und wer in der Frage
pro Macbook tendiert findet sicher tausend Threads, in denen man damit besser aufgehoben ist.
 
A
Die Benennung ist in der Tat verwirrend, da es ja eine gleich benannte "Modulation"-Sektion gibt, die sich allerdings nur mit LFO und seinen Zielen beschäftigt.
Ansonsten bringt der Synth etwas mit, was ich schon beim Prophet 10 (selbst im Vergleich z.B. zum ohnehin schon geradlinigen OB-6) schätzen gelernt habe :
Die Reduziertheit ! Noch ausgeprägter als beim Prophet. Andere bemängeln die eingeschränkten Möglichkeiten, ich habe immer mehr Spass daran, etwas
aus dem gebotenen zu machen und je klarer die Oberfläche ist, desto mehr Optionen bieten sich durch Kennenlernen, und das nachhaltig.
Fuc. fu.k f.ck ...ich brauch und will aber doch nichts mehr🤣
 
Es ist da auch speziell, wie die Xmod arbeitet - die schaltet man nämlich einfach "ein" - aber die Oberheims sind einfach gemacht und man hat Tracking und Rauschen ebenfalls ein bisschen einfacher umgesetzt als man das heute tun würde.

Der Prophet 5 ist auch so einer - der hatte alles irgendwie gut, simpel - aber individuelle Pegel für die Modulationen gab es nicht.
Der OB X ist aber ganz sicher einer mit gutem Ruf und Sound - ich weiss nur nicht ob der nicht zu spät kommt.

Ich wäre mal für neu mit Hilfe der Vorteile dieser Synths wie Oberheim - meiner Ansicht wäre das sogar noch anders zu bewerten als das der interessante Aspekt beim M12/Xpander lag wegen der neuen Optionen (damals) - und heute? Es ist rel. offensichtlich wohin das gehen könnte.

Denke aber, dass die erfolgreichen Konzepte hier richtig angesagt wurden - die sind nämlich für das schnelle umregistrieren gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Reduziertheit ! Noch ausgeprägter als beim Prophet. Andere bemängeln die eingeschränkten Möglichkeiten, ich habe immer mehr Spass daran, etwas
aus dem gebotenen zu machen und je klarer die Oberfläche ist, desto mehr Optionen bieten sich durch Kennenlernen, und das nachhaltig.
Fuc. fu.k f.ck ...ich brauch und will aber doch nichts mehr🤣
Wenn man den vereinfachten Zugang haben will und trotzdem unterschiedliche Schattierungen von Analog, wird man halt was tiefer in die Tasche greifen und die Teile stapeln müssen.

Und was das MacBook (stellvertretend für jede Form der digitalen Clone der Synthsaurier) betrifft :
Einmal habe ich es mir angetan und ´nen ansonsten tollen Clubgig von Shakatak (die Minimoog, OB-X usw. damals wirklich geil eingesetzt hatten)angesehen.
Ich habe ein einigermassen gutes Gehör, nicht überragend, aber schon soweit, dass ich fast immer sofort in der richtigen Tonart bin, wenn ich zu etwas dazu spiele.
Ich fand´s eher erschreckend, wie kalt, dünn, steril und unmusikalisch seine verwendeten Sounds aus den Samplern und Workstation waren.
Live ist die Soundqualität von so vielen Faktoren abhängig, dass ich darauf nicht all zu viel geben würde. Einfach mal die Demo probieren ob und wie gut du damit klar kommst, zudem werden die mit jeder Version und der Steigerung der Rechenleistung auch immer besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist da auch speziell, wie die Xmod arbeitet - die schaltet man nämlich einfach "ein" - aber die Oberheims sind einfach gemacht und man hat Tracking und Rauschen ebenfalls ein bisschen einfacher umgesetzt als man das heute tun würde.

Der Prophet 5 ist auch so einer - der hatte alles irgendwie gut, simpel - aber individuelle Pegel für die Modulationen gab es nicht.
Der OB X ist aber ganz sicher einer mit gutem Ruf und Sound - ich weiss nur nicht ob der nicht zu spät kommt.

Ich wäre mal für neu mit Hilfe der Vorteile dieser Synths wie Oberheim - meiner Ansicht wäre das sogar noch anders zu bewerten als das der interessante Aspekt beim M12/Xpander lag wegen der neuen Optionen (damals) - und heute? Es ist rel. offensichtlich wohin das gehen könnte.

Denke aber, dass die erfolgreichen Konzepte hier richtig angesagt wurden - die sind nämlich für das schnelle umregistrieren gut geeignet.
Ja, und bei so Dingen wie der Option der individuellen Modulationswirkung sind dann die Ansprüche berechtigterweise unterschiedlich.
Für mich persönlich hat Dave Smith mit dem Prophet 10 sein Meisterwerk geschaffen - Der Klang, die originale Bedienoberfläche plus
die zusätzlichen, aber sowas von durchdachten Garnierungen wie Velocity, Aftertouch, Trigger-und Pichbendamountoptionen, Polyunisono
und Vintageknob - dieser Synthesizer ist ein einziger, wahrgewordener Traum !

Und weil zu befürchten ist dass die Herrschaften so auch, absoluter Originalsound gepaart mit den raffinierten zusätzlichen Optionen,
beim OB-X (a) REV NUN ABER LOS genauso verfahren wird mir, bzw. meinem Geldbeutel gerade Angst und Bange...
Aber es bleibt ja Zeit zum Sparen, denn ich habe keinerlei Bedürfnis, vorab zu bestellen sondern würde bei so etwas immer mindestens
6-12 Monate nach Markteinführung warten.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Tom
Live ist die Soundqualität von so vielen Faktoren abhängig, dass ich darauf nicht all zu viel geben würde.
Was speziell mich betrifft würde ich Dich nun inständig bitten, mit Deinen Belehrungen aufzuhören.
Du musst mir nicht erklären, welche Parameter live was wie stark beeinflussen.
Im übrigen schrieb ich´s schonmal :
" Aber wir sollten diese ewig währende Glaubensfrage beenden, in diesem Thread geht´s um ein Reissue genau solch eines alten Sauriers und wer in der Frage
pro Macbook tendiert findet sicher tausend Threads, in denen man damit besser aufgehoben ist. "

Danke!
 
Träumchen wäre natürlich, wenn man da die Page-2-Funktionen des OB-8 hätte... so braucht man keine neuen Knöppe und Taster und würde das Ding sinnvoll erweitern :cool:
 
Träumchen wäre natürlich, wenn man da die Page-2-Funktionen des OB-8 hätte... so braucht man keine neuen Knöppe und Taster und würde das Ding sinnvoll erweitern :cool:
Erweiterte Funktionen alla Page 2 werden kommen, da bin ich sicher. Hat Dave Smith im Prophet ja auch geschickt eingebunden.
Aber die Herausforderung hier, solche Funktionen auch in irgendeiner Form transparent zu machen dürfte bei diesem Synth nochmal ein Stück
mehr Herausforderung sein - besitzt er doch nicht mal das kleine 3stellige Display🤫
 
in den kommenden wochen/monaten sind ja wieder ein haufen messen und shows, fragt sich ob das gute ding an einer dieser präsentiert wird oder nicht :fressen:


bis namm dauerts ja noch ein weilchen..
 
" Aber wir sollten diese ewig währende Glaubensfrage beenden, in diesem Thread geht´s um ein Reissue genau solch eines alten Sauriers und wer in der Frage
pro Macbook tendiert findet sicher tausend Threads, in denen man damit besser aufgehoben ist. "
Dann versuch du auch bitte div. Provokationen zu vermeiden, über Entwicklungen die du scheinbar nicht verfolgst oder nicht verfolgen willst. Damit lädst du doch praktisch zu solchen Zitaten/Kommentaren ein.
 
Fände es übrigens auch gut, wenn es wenigstens hier mal nicht um Behringer oder auch VSTs geht.

Glaubt ihr, er wird die Oberheim typischen Nadelstreifen haben oder die OB-X Optik?
Und denkt ihr, es werden dann noch andere Oberheim Geräte folgen?
 
Ich hoffe, dass es keine Nadelstreifen werden, befürchte aber das die kommen.
Die OB-X Optik würde mir besser gefallen. Die mutmaßliche Kiste darf auch gerne etwas kompakter sein als ein OB.. - das Prophet 5/10 Grundgehäuse wäre eigentlich perfekt, da eh Dave Smith im Boot ist, evtl. sogar effizienter.
 


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