Oberheim OB-X8 Synthesizer (V2.0)

Ich hoffe, dass es keine Nadelstreifen werden, befürchte aber das die kommen.
Die OB-X Optik würde mir besser gefallen. Die mutmaßliche Kiste darf auch gerne etwas kompakter sein als ein OB.. - das Prophet 5/10 Grundgehäuse wäre eigentlich perfekt, da eh Dave Smith im Boot ist, evtl. sogar effizienter.
Bin auch mal gespannt, welche Gehäuseform verwendet wird. Bei dem Original OB Gehäuse wäre mit SMD ja noch mehr Platz wie im P5.
Aber sie könnten dann ja optional 2x8 Voices machen und hoffentlich dazu einen Pan-Stereo Out wie im OB-8 verwenden.

Vielleicht wird das ein richtiger Ober-Oberheim Poly ( OB-XXL )mit dem besten aus den 3 OBIs
2x8 Voices, Pan Spread, Dual /Stack mode, Page2 mod, Schaltbar zwischen OB-X OB-Xa OB-8, 500 Presets, Velocity & AT, Fatar Keyboard,... und im Jahr drauf der Xpander und die DMX 😂

Ob sie die Oberheim Levers anstelle von Wheels nehmen. Die müssten ja erst wieder gebaut werden.
 
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Ich sehe´s etwas anders als micromoog.

Beim P6 / OB-6 ging es mit dem Aufbau des OB-6 auf dem Gehäuse und der Grundarchitektur des Prophet 6.
Rein Marketingtechnisch kann ich mir vorstellen ( und darf aber auch gerne Unrecht haben zu Gunsten eines noch besseren Produktes😁 ),
dass man aber bei diesem Reissue (sofern es denn wirklich ein Reissue wird🤔 ) darauf setzt, dem Käufer weitestmöglich das Gefühl zu
suggerieren, am einstigen Original zu sitzen. Weil die Käuferschicht, so denke ich, schon zu einem erheblichen Teil aus den Genossen
Musikanten besteht (wie auch meine Wenigkeit..), die diese Instrumente aus ihrer sehr aktiven Zeit in den 70ern und 80ern zwar kennen,
allerdings als damals unerreichbare Träume. Und sie sich heute eher finanziell erlauben können.
Bedeutet nicht, dass es nur um´s Haben geht, sondern um´s Wissen der Genialität dieser Instrumente und die Chance, sie doch noch
einmal spielen zu können. Jetzt könnte man sagen, wer´s wirklich so unbedingt will kann ja ein gebrauchtes Original kaufen. Hm...
ich z.B. bin null Techniker und hätte das Skrupel, da macht ein Prophet Reissue es einem doch deutlich einfacher.

Jedenfalls haben alle, von der Optik UND dem Format her, 1:1 Reissues der letzten Jahre trotz ihrer Preise gefühlt "reissenden" Absatz gefunden -
Model D, ARP 2600, Prophet 5, selbst der Korg FS wird verkauft.

Von daher tippe ich auf ein OB-X (optisch nicht Xa) Reissue. Allerdings mit Zweitbelegungen einiger Regler und Taster, so dass es dann
unter der Haube eine Mischung aus OB-X und OB-Xa sein wird.
 
@6Slash9 Grundsätzlich nichts einzuwenden, aber mal ehrlich, viele jammern über ihre Platzverhältnisse und die Desktops des P5/10 laufen ja auch gut, da geht es dann nur um den Klang und nicht um die Nostalgie.

Beim Verkauf des OB-Xa vor Jahren - mit dem ich lange gerungen habe - war u.a. die Wuchtigkeit damals letztendlich das „Zünglein an der Waage“.

Für mich käme kein Desktop in Frage, mit den Dimensionen eines P5/10 KB-Variante könnte ich mich gut anfreunden.

Bin bei weitem kein Öko, aber nur um der Optik Willen viel Luft (wegen kleineren Schaltungen) mit mittlerweile teuren Materialien zu verpacken wird wohl der ein oder anderen Gesinnung aufstoßen.

Oder die Kiste wird so hochpreisig, dass sie einem kleinen elitären Häufchen vorbehalten bleibt.
Bis zur 4-5k€ Grenze würde sicher mehr mit gehen als bei einem Moog One. Moog kann ihr Schlachtschiff mit kleinen „Massentauglicheren“ Geräten ja immerhin gegenfinanzieren.

Denke aber, dass TO und DS da schon den Markt realistisch einschätzten.

Noch wissen wir ja alle nicht ob das ungelegte Ei überhaupt ein Ei ist.
 
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Jedenfalls haben alle, von der Optik UND dem Format her, 1:1 Reissues der letzten Jahre trotz ihrer Preise gefühlt "reissenden" Absatz gefunden -
Model D, ARP 2600, Prophet 5, selbst der Korg FS wird verkauft.

Von daher tippe ich auf ein OB-X (optisch nicht Xa) Reissue. Allerdings mit Zweitbelegungen einiger Regler und Taster, so dass es dann
unter der Haube eine Mischung aus OB-X und OB-Xa sein wird.
Wenn ich mich nun an meine Begegnungen mit OB-X und OB-8 erinnere, blieb mir vor allem deren aberwitzige Größe im Gedächtnis. Ich hoffe inständig, dass Sequential beim Oberheim den Focus rite setzt, und eben nicht derart viel Luft wie bei den Originalen umbaut.

Ich muss dazu sagen, dass ich zwar ein großer Freund der Originale bzw. originalgetreuer Nachbauten bin, aber gerade eine Art Erweckungserlebnis hatte: Ich habe keinen Korg 2600 FS abbekommen, bin dann beim Korg 2600 M schwach geworden und komme mit diesem Schrumpfformat überraschend gut zurecht – die Schachtel findet überall Platz und ist dennoch gut bedienbar.
 
Dito bei z.B. Jupiter 8, Memorymoog, Synthex, Waldorf Wave. Der Abstand zwischen den Reglern macht das dann aber wieder wett. Luxus pur.
Ich liebe meinen Jupiter-8, aber auf den Gehäuseteil "hinter" den Funktionsgruppenüberschriften hätte ich zugunsten eines weit weniger tiefen Instruments gerne verzichten können, dabei hätte man auch die Überschriften weitaus platzsparender platzieren können – und bei einem Re-Issue wäre ich nicht traurig, wenn Speicher- und Funktionstasten samt Display deutlich näher an der Tastatur säßen.
Roland-Jupiter-8-Synthesizer-01.jpg


Desgleichen beim OB-8 und seinen Verwandten – auf die schwarzen Gehäuseteile ohne "Nadelstreifen" & Regler kann man ohne Reglerabstandseinbußen verzichten. Und auch hier könnte man sich fragen, ob man für die Überschriften der Sektionen derart viel Tiefe verschwenden muss. Von der Höhe der Instrumente gar nicht zu reden.
Oberheim-OB8-Synthesizer-01.jpg
 
Die Entwickler der Geräte haben die Grösse ja nicht gewählt, um die Kunden zu ärgern. Der ganze Kram muss halt irgendwie verpackt werden. Beim OB-8 wäre etwas Luft gewesen, aber so konnte man das von den Vorgängern bekannte Gehäuse beibehalten.

Beim Wave hat man offenbar die Oberfläche genau so haben wollen. Die Elektronik ist recht kompakt. Beim Synthex war wohl auch das Paneldesign der Treiber. Aber auch hier ist die Elektronik recht massiv.

Ich vermute, dass man sich an den Reglerabständen beim Urvater, dem Minimoog orientiert hat.

Was Tom Oberheim und Dave Smith nun machen werden, das werden wir dann schon sehen.
 
Da Sequential mit an Bord ist, ist anzunehmen, dass sie auch die Produktion koordinieren. Damit haben sie ja jahrelang Erfahrung und einen Partner bzw. eine Assembly Facility in den USA quasi ums Eck.

Tom Oberheim dürfte das alleine nicht stemmen, da bei einem solchen Projekt davon auszugehen ist, Stückzahlen ähnlich zum P5/P10 Issue zu realisieren und weitere Ableger wie Take 5 geplant sein könnten (Skalen-Effekte für Voice-Bords etc.). Die Produktion will auch koordiniert sein wie auch alles Andere. Dave Smith ist nicht nur ein begnadeter Ingenieur sondern auch Kaufmann, der aus der damaligen Insolvenz gelernt hat wie man seit Jahren sehen kann. Sollte er maßgeblich mit an Bord sein, wird er sich auch entsprechend einbringen...

Daher tippe ich alleine schon aus ökonomischen Gründen auf einen Formfaktor maximal in der Größe eines P5/P10, ggf. mit leicht anderem Gehäuse-Design mit mehr optischer Anlehnung an die OB-X Family. Was dürfen wir erwarten? Vollständige Midi-Implementierung, gute Fatar-Tastatur mit Aftertouch (hoffentlich Poly Aftertouch), Polyphonie von 8 Voices und hoffentlich 2 Layer-Funktionalität (inkl. "Second Page"-Funktionen). Sollten 2 Layer möglich sein, könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass der "OB-X REV II" auf 16 Voices erweiterbar sein könnte. Hüllkurven und LFO werden vermutlich digital ausgelegt, keine FX. Dafür das für Oberheim typische Voice-Panning, über Regler einstellbar (ob die Voices von außen individuell im Panorama verteilt werden können, glaube ich eher nicht). Fraglich ist, wie sie das Filter-Design auslegen und ob die Modulationsmöglichkeiten leicht aufgebohrt werden (letzteres eher unwahrscheinlich, da dann zu weit weg vom Original). Tippe auf SEM Filter, vielleicht in Stereo. Zusätzlich Curtis-Chips zu verbauen kann ich mir eher nicht vorstellen, wäre aber natürlich super (dann aber zu teuer - zwei Synths in einem x 2 Layer und das in Stereo...). Also SEM oder Curtis...?

Bedienung: Vermutlich werden sie die "Vintage Knob"-Funktion mit integrieren. Bedienung: ggf. mit dreistelligem numerischem LED-Display, alleine wegen der Anwahl der Speicherplätze? Vielleicht... Bei den Spielhilfen wird man vermutlich auf klassiches Pitch und Modalation Wheel setzen.

Bin aber nicht so drin in der OB-X Historie. Was meint ihr?
 
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Ja, so wäre das cool. Bei 16 Stimmen wäre Multitimbralität sinnvoll. Aber Poly AT wäre eine Überraschung.
 
Ist denn der OB-X (a) tatsächlich so viel größer als der Prophet 5/10 ?
Nur ca. 9-11cm tiefer. P5/10 ca . 42cm / OB-Xa ca. 50cm + Kühlkörper, OB-X ca. 53cm tief. 10cm hören sich nicht viel an, würde aber „mein“ System etwas durcheinander bringen.

Max. +/- 40cm Tiefe ist mir am liebsten.
Der Jupiter 6 ist mit ~43cm Tiefe schon grenzwertig bei mir im Rack.
 
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Ist wirklich ein Schlachtschiff, wenn man den Jupiter 6 mit dem ESQ-1 oben vergleicht... Her mit dem Jupiter, bei mir ist er besser aufgehoben - nimmt bei Dir ohnehin zu viel Platz weg!!

:mausfress:
 
Diese Musik im Video. Entweder es gibt schon einen Prototypen oder sie kommt aus einem UVI Plugin.
 
@Otterl den kenne ich gar nicht. Habe bei B den Überblick verloren weil zu viele b.
 
Ich stelle mir gerade vor, wenn jetzt alle diesen Klang im Video abfeiern und das wirklich ein neuer Synthesizer wäre, aber entweder A) volldigital oder B) ein VST Plugin. :)
Das habe ich mir auch gedacht. Wenn sie noch Schaltplan Memory auf Bierdeckeln spielen macht das den Eindruck, es gäbe noch keinen Prototypen. Aber woher kommt dann die Musik? Was sollen die Analog Fans davon halten, wenn die Musik aus einem Plugin kommt?
Zeitversetztes Marketing.
 


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