Oberheim OB-X8 Synthesizer (V2.0)

Genau, Ryle sagte das in einem der Videos. Ich habe aber noch kein aktuelles gesehen, in dem jemand dies so anwendet. Vielleicht ist das ja noch nicht implementiert.
Die Beschriftung haben sie scheinbar weggelassen, da ihnen das puristische Design wichtiger ist. Gibt ja auch einige Funktionen mehr als die OB8 page2 Sachen, bin sehr gespannt wie sich das im gesamten flüssig anwenden lässt.
 
Wo ich mir schwer tue, sind Ami-Synthesizer, die für die Basis Funktionen ein riesiges breites Luxus Bedienfeld haben und sobald irgendwie was geroutet werden soll, muss ein Mini Display mir 2 Knöpfen herhalten, wie beim Moog Voyager. Beim Sub 37 hingegen ist das viel besser gelöst. Manchmal ist die Vintage Oberfläche halt auch hinderlich, da es bei jedem Knopf mehr sofort einen Aufschrei der Puristen gibt.
Aber Smith und Ryle haben sich das bestimmt was einfallen lassen, auch durch die guten Updatemöglichkeiten des OB X8 wird da noch viel passieren.
 
Es gibt ein Global Setting zu dem Thema:

Page 2 Edit Mode:
Panel + Display, Display Only. Allows you to set the way Page 2 editing functions can be accessed. Panel + Display mode provides the original vintage mode of accessing page 2 parameters. It allows Page 2 editing by setting the panel switches to Page 2 mode, while also showing Page 2 functions on the display. Display Only, allows Page 2 editing through the display only, allowing the normal front panel parameters to be edited at the same time the display is used for editing Page 2 parameters.

Es gibt übrigens noch 10 Hidden/Panel Access Functions, so im Ctrl-Alt-Delete Style. War beim OB-8 auch schon so.
 
Wenn man Effekte fuer eine Demo braucht, dann sollte der Synth das schon von vornherein mit sich bringen, finde ich!
Kopfschüttel. Wenn ein Synth (hallo Moog One) gute(*) FX mitbringt, gibt es von allen Seiten Schelte. Wenn er sie nicht mitbringt, ist auch nicht gut. Wenn eine Demo mit FX kommt, wird sich beschwert und wenn es ohne FX ist, gibt es sicher auch jemanden, der sich beschwert. Nicht persönlich auf Dich gemünzt.

Hier nun werden die Beispiele mit und ohne FX vorgeführt. Keiner der alten Oberheims hatte FX on Board. Es sind analoge Synths. Passt doch.

(*) Moog hat sich für die Reverbs mit Eventide zusammengetan. Ist zwar nicht der Ultimative Dream Partner in Sachen Reverb für meinen Geschmack, aber die Reverbs sind echt gut, wenn man nicht gerade den Presets vertraut und sehr tweakable. Die anderen Sachen sind zumindest brauchbar, idR würde ich externe analoge Sachen bevorzugen.
 
Womit dann auch bewiesen wäre, dass zu viel Effekt den Sound verwässert. Klingt ohne Reverb meist besser.
 
Ich finde die Demo gut. Es ist beachtlich wie viel Bewegung im Sound zu hören ist, wenn die Effekte aus sind. Ich würde daran einen sehr guten Grundklang festmachen. Prima.
 
Bei "Playing over Arp" am Ende, finde ich dieses dezent plätschernde Wassergeräusch super. Schnelle Env.
 
Kopfschüttel. Wenn ein Synth (hallo Moog One) gute(*) FX mitbringt, gibt es von allen Seiten Schelte. Wenn er sie nicht mitbringt, ist auch nicht gut. Wenn eine Demo mit FX kommt, wird sich beschwert und wenn es ohne FX ist, gibt es sicher auch jemanden, der sich beschwert. Nicht persönlich auf Dich gemünzt.

Hier nun werden die Beispiele mit und ohne FX vorgeführt. Keiner der alten Oberheims hatte FX on Board. Es sind analoge Synths. Passt doch.

(*) Moog hat sich für die Reverbs mit Eventide zusammengetan. Ist zwar nicht der Ultimative Dream Partner in Sachen Reverb für meinen Geschmack, aber die Reverbs sind echt gut, wenn man nicht gerade den Presets vertraut und sehr tweakable. Die anderen Sachen sind zumindest brauchbar, idR würde ich externe analoge Sachen bevorzugen.

Ja, was ich sagen wollte ist, eine Demo sollte fuer mich der direkte Sound aus dem Output sein. Wenn der Synth Effekte hat, dann wird häufig auch gefragt wie er ohne klingt, aber am Ende ist das Egal, weil der Effekt ja teil des Klanges ist. Beim OB-X8 sind keine Effekte vorhanden, also einfach trocken aufnehmen. Das ist eine ehrliche Demo, nach meiner Meinung.
 
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Ich bevorzuge grundsätzliche Klangdemos ohne Effekte, egal ob der Synth eingebaute Effekte hat oder nicht. Denn wie will ich den sonst wirklich hören, ob z.B. der Filter gut klingt. Natürlich kann man die eingebauten Effekte auch mal anspielen, damit die, die diese nutzen wollen auch deren Klangcharakter hören können. Aber der Synth vor dem Effekt ist mir erstmal wichtiger. Wenn der Synth dann wirklich gutklingende Effekte hat, meist ist der Hall nur unterdurchschnittlich. Und digitale Phaser klingen sowieso meist einfach langweilig bis charakterlos. Da nehme ich lieber was externes.

Mit entsprechenden Effekten klingt sogar ein Casio VL-1 mächtig.
 
Ich finde es recht unterhaltsam alle paar Tage die Angaben zur Lieferzeit auf den Seiten der großen Händler in DE zu checken. Springt erratisch und zwischen den Händlern unkorreliert meistens nach hinten...
 

Wenn irgendwas das Klischee des Synths bedient dürfte es der Fanfarensound sein.
Und er ist richtig gut, einer der vielen Beispiele, dass dies ein OB-X__ ist.
Leider ist das aber auch einer tollen Sounds, die uns Synthnerds immer wieder begeistern - aber welchen Hörer für welchen Song ?
So‘nen Soundklassiker in einem modernen oder neuen Song und ich kann mir die Reaktion bildhaft vorstellen : Oh, klingt toll, erinnert mich an /klingt wie XYZ…
Wem das genügt, bitte, mein Anspruch ist es nicht. Für mich ist es wahrlich KEIN Kompliment, wenn mein Song an anderes erinnert.
Ich bleibe dabei, es ist ein irrsinns Spagat so ein Instrument einzubinden. Denn wie beim Minimoog erinnern die tollen Sounds, die, weswegen man den Synth an anderer Stelle statt begehrt, immer an Bekanntes.

Bestimmt tollfür den es genügt zu covern, zu tributen oder alte Klassiker immer wieder aufzunehmen.

Bin wirklich gespannt, ob man tatsächlich mal (nicht nachgemachte) Musik zu hören bekommt, in denen diese mächtigen alten Soundklasdiker Verwendung finden. Denn für gewöhnlichere Sachen rechtfertig sich so eine Anschaffung nicht, die können Polybrute, REV2 usw. allemal auf hohem Niveau.

Was aber den reinen Synth an sich betrifft : Heftig, heftig, heftig!
Das zeigen die Beispiele bisher mittlerweile eindeutig und das Genöhle über Details, was jetzt noch folgt, kann nicht von Musikern kommen, denen es um ein Musikinstrument geht!
 
Wenn man nach völlig neuen Sounds sucht ist ein Neuauflage eines Klassikers sicher die falsche Adresse.

Aber die interessierte Mehrheit will (mutmaßlich) mit Neuauflagen und Clones genau „klingen wie…“, ansonsten gibt es ja genug Alternativen auf dem Markt für „Andersklingend“.
 
Wenn man nach völlig neuen Sounds sucht ist ein Neuauflage eines Klassikers sicher die falsche Adresse.

Aber die interessierte Mehrheit will (mutmaßlich) mit Neuauflagen und Clones genau „klingen wie…“, ansonsten gibt es ja genug Alternativen auf dem Markt für „Andersklingend“.
Du hast sicher Recht aber mein Ansinnen nicht verstanden.
 
Ich interpretiere zumindest, dass zB „Toto Horns“ oder „Jump-Brass“ für dich No-Go Sounds sind damit sich keiner an diese „Vorlagen“ erinnert fühlt (?).

Im Gesamtkontext auch klar, dass der X8 über jeden Zweifel -bis evtl. dem Finanziellem- erhaben ist.

Das ist ein super Analogpoly - Punkt!
 
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Zusammenfasssung also: Der Sound von damals ist offensichtlich also im mehr als ausreichenden Maße in einem neuen Produkt "geknackt". Hätte ich nicht schon nen Xa, würde der X8 oben auf meiner Liste stehen...
 
Ja, kann man so stehen lassen.

Die finale Frage ist und bleibt für das Gro die Preisklasse.
 
Ich sage mal so: analoge Hardwaresynths sind heutzutage eher ein Nice-to-Have und für eine moderne Musikproduktion bzw. auf der Bühne nicht zwingend notwendig und somit eher Luxusgut. Hier geht es also primär ums Habenwollen. Aufgrund der Tatsache, dass hier ständig neuer Krempel erscheint, kann man daraus schließen, dass offensichtlich genug Kohle für eigentlich überflüssigen Kram da ist, denn kein Hersteller produziert für einen Markt, den es nicht gibt. Rolex & Co. werden bspw. auch wie blöde gekauft, dagegen sind übrigens die 5,5k für den X8 eher noch Peanuts...
 
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Mir geht gerade die DVD von Nena zum 20sten Jubiläum durch den Kopf. 20 Jahre Nena am 11.10.2002 in der Jahrhunderthalle in Frankfurt. Nena - Feat. Nena - Live (2 DVDs)

Da taucht irgendwann Uwe Fahrenkrog-Petersen auf der Bühne auf und hat so einen Oberheim Schlachtschiff in echt im Schlepptau. Muss dann 99 Luftballons gewesen sein. Da geht die Party aber ab. Mit einem Montage und schnöden Samples oder einem VA Sound hätte das nicht funktioniert.

Wer also z.B. in einer Top 40 Kapelle spielt und mit 80er Jahre Sachen die Parties rockt, für den könnte so ein OB-X8 einen Unterschied machen.

Oder man höre sich mal einige der Saga Konzerte an, wo die Herren mit schlechten Samples und Workstations ihre Hits spielen. Eher grausam. Später haben sie das verbessert. Bei einem Konzert in Pratteln fiel dann Jim Crichton aus und die Tribute Band, die spontan das Konzert gerettet hat, kam dann mit einem Alesis Andromeda A6 auf die Bühne. Das Konzert hat klanglich dann echt gut gepasst.
 
Das Konzert von Nena war 2002, da mag das noch so gewesen sein. Die heutigen Workstations klingen gut genug, dass etwaige Unterschiede für 95% der Leute im Publikum schlicht nicht hörbar und wenn, dann auch nicht wirklich relevant sind...
 
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Da taucht irgendwann Uwe Fahrenkrog-Petersen auf der Bühne auf und hat so einen Oberheim Schlachtschiff in echt im Schlepptau. Muss dann 99 Luftballons gewesen sein. Da geht die Party aber ab. Mit einem Montage und schnöden Samples oder einem VA Sound hätte das nicht funktioniert.

Wer also z.B. in einer Top 40 Kapelle spielt und mit 80er Jahre Sachen die Parties rockt, für den könnte so ein OB-X8 einen Unterschied machen.
Ui, ich fürchte, jetzt hast Du für einige Beteiligte aber mal wieder so richtig die Büchse der Pandorra geöffnet🤣😂🤣
 
Ich interpretiere zumindest, dass zB „Toto Horns“ oder „Jump-Brass“ für dich No-Go Sounds sind damit sich keiner an diese „Vorlagen“ erinnert fühlt (?).

Im Gesamtkontext auch klar, dass der X8 über jeden Zweifel -bis evtl. dem Finanziellem- erhaben ist.

Das ist ein super Analogpoly - Punkt!
Es sind tolle Sounds. Auch Jump. Aber eben gerade die herausragenden und mit allen anderen Synths so nicht hinzubekommenden Sounds in ˋnem Mix so unterzubringen, dass sie ihn wirklich bereichern aber nicht durch ihre Präsenz zu sehr in eine Ecke von Bekanntem zwingen erscheint mir ein sehr hoher Anspruch.
Ich glaube, der Prophet 5/10 ist da tatsächlich etwas einfacher zu händeln.
Auch er veredelt jeden Mix mit seiner Tiefe,Druck,Growl,Direktheit. Bleibt dabei aber, und das darf und soll bitte wirklich jeder anders sehen, neutraler und flexibler, nicht so prägnant.
Ohne Zweifel immer vintage, aber vielleicht könnte man sagen zeitlos vintage.

Täuscht vielleicht aber auch und der Eindruck ändert sich, wenn sich der OB-X8 hoffentlich viel verkauft und man ihn tatsächlich öfter wahrnimmt.
 
Wer also z.B. in einer Top 40 Kapelle spielt und mit 80er Jahre Sachen die Parties rockt, für den könnte so ein OB-X8 einen Unterschied machen.

Habe mich ja schon geoutet, dass ich von 92-95 meine Studentenkasse in einer TOP40 Band aufgebessert habe.

Ich kann alle diesbezüglich beruhigen, dass es auch bei „99 Luftballons“ absolut ausreicht einen Matrix6 mit S-330 gelayert am Start zu haben um die Wände in gängigen Mehrzweckhallen wackeln zu lassen (vorausgesetzt man „performt“ über eine gescheit dimensionierte PA und nicht über 10“ Speaker auf Boxenhochständern ;-))
 
Mir geht gerade die DVD von Nena zum 20sten Jubiläum durch den Kopf. 20 Jahre Nena am 11.10.2002 in der Jahrhunderthalle in Frankfurt. Nena - Feat. Nena - Live (2 DVDs)

Da taucht irgendwann Uwe Fahrenkrog-Petersen auf der Bühne auf und hat so einen Oberheim Schlachtschiff in echt im Schlepptau. Muss dann 99 Luftballons gewesen sein. Da geht die Party aber ab. Mit einem Montage und schnöden Samples oder einem VA Sound hätte das nicht funktioniert.

Wer also z.B. in einer Top 40 Kapelle spielt und mit 80er Jahre Sachen die Parties rockt, für den könnte so ein OB-X8 einen Unterschied machen.

Oder man höre sich mal einige der Saga Konzerte an, wo die Herren mit schlechten Samples und Workstations ihre Hits spielen. Eher grausam. Später haben sie das verbessert. Bei einem Konzert in Pratteln fiel dann Jim Crichton aus und die Tribute Band, die spontan das Konzert gerettet hat, kam dann mit einem Alesis Andromeda A6 auf die Bühne. Das Konzert hat klanglich dann echt gut gepasst.
Da ist was dran. Die vielen tollen Analogsounds, die Rush in den 70er/80er Jahren verwendet haben (Minimoog, Moog Taurus, Oberheim OB-X), haben sie bei ihren Tourneen im 21. Jahrhundert durch (z.B. Roland-) Samples ersetzt. Dadurch hat die Musik vieles an (Klang-)Qualität verloren. Ähnliches bei Saga.
 
Ich hatte Howard Jones vor ein paar Jahren gesehen und dessen Sound war ziemlich gut. Im Interview hat er erzählt, dass er auch noch den Jupiter-8 hat, aber er samples verwendet und dann alles 4 fach drauf layered, damit der Sound riesengross wird. Er meinte, dass so ein Klassiker heutzutage es nicht mehr auf der Bühne reisst. Muss mal suchen, ob ich das Interview wiederfinde.
 
Ich kann alle diesbezüglich beruhigen, dass es auch bei „99 Luftballons“ absolut ausreicht einen Matrix6 mit S-330 gelayert am Start zu haben um die Wände in gängigen Mehrzweckhallen wackeln zu lassen (vorausgesetzt man „performt“ über eine gescheit dimensionierte PA und nicht über 10“ Speaker auf Boxenhochständern ;-))

Wenn es nur der Sound sein soll, langt auch:

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