Oberheim OB-X8 Synthesizer (V2.0)

Im Vergleich zu Bildern vom OB-X fallen mir diese Unterschiede auf:

Regler für Menu unten links von den Programmer Tasten 1-8
In der Sektion Portamento/Detune gibt es drei Taster statt einer Taste

Die obere Reihe scheint identisch zu sein, also gleiche Anzahl Regler
Farben und Regler, also das Industrial Design ist 1:1 übernommen
 
Im Vergleich zu Bildern vom OB-X fallen mir diese Unterschiede auf:

Regler für Menu unten links von den Programmer Tasten 1-8
In der Sektion Portamento/Detune gibt es drei Taster statt einer Taste

Die obere Reihe scheint identisch zu sein, also gleiche Anzahl Regler
Farben und Regler, also das Industrial Design ist 1:1 übernommen
Würde dem entsprechen, was ich mir zuerst vorstellen könnte, wie´s ja auch beim Prophet umgesetzt wurde.
Ein fast 1:1 Reissue unter Hinzunahme einiger weniger Änderungen an Tasten und Reglern, um zusätzliche
Features wie Velocity, Pressure, Vintageknob, Anwahl Single-/Multitrigger, Ptchbendamount usw. unterzubringen.

Wenn sich das tatsächlich alles so bewahrheitet wird das gerade der absolute Synthesizertraum !
 
Beim Minimoog wurden die Unterschiede Old/New wohl nur über Lautsprecher festgestellt, das Klackern der alten Tastatur wurde wohl beim Neuen vermisst
und sei es nur, weil die Tastatur digital und mit Midi aufgebaut wurde. Dadurch gab es Abweichungen im Glide-Verhalten, wenn ich das von @qwave korrekt erinnere.
@qwave
Hi Till, was genau war das noch gleich? Ich weiss nur, dass Peter M. Mahr damals zielstrebig bei meinem Original was ausprobiert hatte und dann sagte: "Genau" und somit klar war, dass es einen spezifischen Unterschied zwischen Original und Reissue gab. Er hatte damals dann aber wissend gegrinst und geschwiegen.
 
@swissdoc ,
der Reissue Minimoog hat immer ein leichtes Glide drin, auch wenn Glide auf null steht. Da die Glide Schaltung offenbar identisch ist, habe ich die Fatar Tastatur mit ihrer Wandlung der Diodenmatrix (?) auf CV in Verdacht.

Am besten eine Note ganz oben halten und dann bei Low Note Priorität und Single Trigger die unterste Note anspielen. Dann hört man es am leichtesten. Kein alter Minimoog, auch nicht mein treuer 1979er hat das. Im normalen musikalischen Kontext ist das aber wohl eher kaum raushörbar. Ich könnte es jedenfalls da nicht.

Ansonsten ist der Reissue klanglich wie ein Minimoog mit der zweiten Revision der VCOs.

Und mein 1979er Minimoog hat Dank neuer Gummis in der Tastatur kein lauteteres Spielgeräusch als der Reissue. Aber die Tastatur klingt trotzdem unterschiedlich. Und bei der Fatar-Tastatur gibt es dass mit schlechten Kontakten (noch) nicht. Und auch das berühmte ”Jodeln” beim erst schließendem Triggerkontakt und dann erst CV gibt es beim Reissue System bedingt nicht. Bei manchen alten, wenig gespielten Minimoogs ist das manchmal ein hörbares Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
@swissdoc ,
der Reissue Minimoog hat immer ein leichtes Glide drin, auch wenn Glide auf null steht. Da die Glide Schaltung offenbar identisch ist, habe ich die Fatar Tastatur mit ihrer Wandlung der Diodenmatrix (?) auf CV in Verdacht.

Am besten eine Note ganz oben halten und dann bei Low Note Priorität und Single Trigger die unterste Note anspielen. Dann hört man es am leichtesten. Kein alter Minimoog, auch nicht mein treuer 1979er hat das. Im normalen musikalischen Kontext ist das aber wohl eher kaum raushörbar. Ich könnte es jedenfalls da nicht.

Ansonsten ist der Reissue klanglich wie ein Minimoog mit der zweiten Revision der VCOs.

Und mein 1979er Minimoog hat Dank neuer Gummis in der Tastatur kein lauteteres Spielgeräusch als der Reissue. Aber die Tastatur klingt trotzdem unterschiedlich. Und bei der Fatar-Tastatur gibt es dass mit schlechten Kontakten (noch) nicht. Und auch das berühmte ”Jodeln” beim erst schließendem Triggerkontakt und dann erst CV gibt es beim Reissue System bedingt nicht. Bei manchen alten, wenig gespielten Minimoogs ist das manchmal ein hörbares Problem.

Mein erster Synth Keyboard hatte diese kleinen Drähte, die Kontakt mit der Leiste machten um den Ton und die Tonhöhe zu bestimmen. Ich glaube, der MiniMoog funktioniert genauso. Das hat nicht immer sofort die richtige Tonhöhe gebracht. Ich nehme an, dass dieser Effekt auch zum Vintage Charakter mit beiträgt. Daher ist ein bisschen Glide am Anfang des Sounds, diese Millisekunde, auch gar kein Grund zur Aufregung.
 
Zuletzt bearbeitet:
… Daher ist ein bisschen Glied am Anfang des Sounds, diese Millisekunde, auch gar kein Grund zur
Super! Was ein Vertipper oder die Autokorrektur manchmal für tolle Sachen ans Tageslicht spült :)

Damit es keinen Shitstorm für Herrenwitze gibt, verkneife ich mir jetzt auch, dass der Minimoog mehr als nur Eier hat :harhar:
 
@Cord
Der original Minimoog hat zwei Kontakte pro Taste (2 Spiralfedern an der Taste die auf zwei Kontaktstangen drücken). Wenn nur eine erstmal bei Tastendruck einen Kontakt macht, dann geht die Tonhöhe alter Minimoog unregelmäßig nach oben (auf Klaus Schulzes Titel Maxy an min. einer Stelle hörbar). Glide gibt das keins bei Notensprüngen oder Kontakproblemen, wenn man es auf Null oder per Schalter ausgeschaltet hat.

Beim Reissue ist immer ein bisschen Glide vorhanden, unabhängig ob Glide per Schalter oder Poti genutzt wird oder nicht. Das ist kein Feature um den Reissue etwas vintage zu machen Das ist offenbar irgendeine Glättung von großen Sprüngen in der Ausgabe der Steuerspannung drin. Diese Steuerspannung wird ja durch eine Wandlung aus der Fatar Tastatur erzeugt und nicht wie beim Original durch Spannungsteilung und Tastaturkontakte (mit wahrscheinlich einer S&H Schaltung).

Das ist ein kleiner Unterschied. Keine große Sache. Nur wenn man beide nebeneinander hat, so merkt man dass.
 
I love it…Ob er auf der Superbooth schon zu sehen sein wird?
 
... Habe verbessert. Ist mir ein bisschen penislich!
War es nicht so, dass die Autokorrekturen mit Häufigkeiten für die einzelnen benutzten Wörter bei den Verbesserungsvorschlägen arbeiten? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Besteht evtl. die Möglichkeit, die Tastaturdiskussion und Präpubertäres als sachfremd auszulagern?
Ich denke, in diesem Thread müssten mindestens 70% ausgelagert werden, denn viel Substanzielles konnte ich hier sowieso noch nicht finden, von einigen Bierdeckeln, Glaskugelweissagungen, Hoffnungen und Begehrlichkeiten mal abgesehen.
 
Besteht evtl. die Möglichkeit, die Tastaturdiskussion und Präpubertäres als sachfremd auszulagern?

Danke sehr.

Stephen
Spaßbremse!

Ich denke, in diesem Thread müssten mindestens 70% ausgelagert werden, denn viel Substanzielles konnte ich hier sowieso noch nicht finden, von einigen Bierdeckeln, Glaskugelweissagungen, Hoffnungen und Begehrlichkeiten mal abgesehen.
Wahrscheinlich sogar 80 %, wenn man echte Informationen erwartet.
 
Was mich ja bei den ganzen Neuauflagen interessiert, klingen die dann näher am Original dran als das was Behringer nachbaut? Und können die überhaupt näher klingen Aufgrund von nicht mehr vorhandenen Bauteiltoleranzen und Eigenheiten? Die Schaltungen sind ja alle bekannt, also kann es ja nur an den Bauteilen selbst liegen wenn was nicht so klingt wie damals.
 
Das weiss niemand - das kommt auf deren Umsetzung an - Rein traditionell gesehen wird SCI einen Weg gehen, der bisher kein Replica-Ding ist sondern die Basiselemente nachstellt - aber möglichst gut.

Behringer würde eher den Schaltplan nachstellen aber mit SMD.

Ein dritter Hersteller vielleicht besonders sorgfältig und nicht günstig mit dem Originalbauplan und diskret.
 
Was mich ja bei den ganzen Neuauflagen interessiert, klingen die dann näher am Original dran als das was Behringer nachbaut? Und können die überhaupt näher klingen Aufgrund von nicht mehr vorhandenen Bauteiltoleranzen und Eigenheiten? Die Schaltungen sind ja alle bekannt, also kann es ja nur an den Bauteilen selbst liegen wenn was nicht so klingt wie damals.
- Geht es besser als mit dem Behringer Minimoog? (Klangmäßig)
- Kann es besser sein, wenn selbst die Originale unterschiedlich klangen?

Spekulieren ist hier ja beliebt, aber dennoch eine Tatsache:
- Für das Oberheim-Produkt - egal wie nah - wirst Du viel für den Namen zahlen müssen.
 
Sehe ich etwas nüchterner, man kauft ein „Original“ und bezahlt das dann.
Die Produktion beinhaltet bei Sequential viele externe Prozesse, das ist natürlich teurer als bei einem Konzern der fast alle Schritte intern durchführt und ein zigfaches an Produkten anbietet.
 
Habe mir Neuanschaffungen eine Weile verkniffen und einen meiner Poly-Synths verkauft, das Geld sozusagen in Spekulation auf was da jetzt kommt ein wenig zusammengehalten (Iridium Keys vertagt etc.). Baue mein Setup i.d.R. wenig um bzw. überlege lange was ich brauche - und es wird verkauft, wenn doch mal was nicht oder kaum benutzt wird.

Noch vier Wochen, dann öffnet die NAMM 2022 die Pforten. Bin super gespannt, wie der revisionierte OB-X ausschaut und wie er funktional ausgelegt wurde...

Hoffentlich nicht nur VCA sondern auch SEM und CEM Filter in Stereo-Auslegung, Split/Layer und damit duo-timbral, umfangreiche Funktion für das Verteilen von min. 8 Voices im Stereo-Panorama (Upgrade auf 16, damit die Layer-Funktion noch mehr Sinn ergibt), Pitch/Modulation Wheel, 5 Oktaven Fatar TP/8S mit Aftertouch und Velocity oder mit polyphonem Aftertouch... 😝
 
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