irgendwie Funkstille, schade. Sind den gerade alle Matrizen Zwölf in Ordnung?
Gibt es keine interessanten Mods zu berichten?
Das Rauschen des originalen Netzteils
...war immer wieder in Punkt, den man bedenken sollte. Das Schaltnetzteil ist mit etwa 35 - 40 kHz getaktet. Die Taktreste sind im Audioausgang zu "spüren". Nicht hörbar, aber sie könnten analoge Effektgeräte, vor allem auf Basis von BBDs, stören und dort Aliasing artefakte verursachen. Eine "quick and dirty" Lösung wäre, den Ausgangsverstärker zu pimpen und mit einem etwas früher einsetzenden Tiefpassfilter (Kondensatortausch) zu versehen, oder zusätzlich Filter kondensatoren einzubauen. Dann hätten wir auch einen etwas knackigeren Vintageklang...
Im Netzteil selbst helfen Folienkondensatoren, die zu den Elkos parallel geschaltet werden. Hier ist man auf Empirie angewiesen (auf Deutsch: ausprobieren) Taktreste sind vorallem auf den Versorgungsspannungen des VFD zu finden. Diese strahlen aber wider Erwarten nur kaum in den Audioweg. Ein paralleler Folienkondensator am 60VDC und am 9VAC- Ausgang des Netzteils bringt aber eine (auf dem Oszi) merkliche Verbesserung des Rauschabstandes.
Hier wird weiter gefortscht.
VFD Display - Teil 2
Über das Replacement Display aus England wurde hier schon berichtet. Es ist toll aufgebaut und robust und ein einfaches "drop-in" für das originale. Leider kommt der Prozessor des neuen VFD Systems nicht mit den nicht immer sauber synchronen Daten des Matrix12 zurecht. Beim Xpander klaptte es prima, beim Matrix12 blinken alle paar Sekunden ein zwei Zeichen auf. Das ist nichnt störend - oder KANN MICH VERRÜCKT MACHEN GRRR - das muss jeder selbst entscheiden.
Eigentlich sind orginalen VFDs robust und langlebig und es gibt keinen Grund, sich leichtferig von diesen zu trennen:
1. Wenn die Leuchtkraft einzelner Segmente unterschiedlich ist, kann man versuchen zu formieren. Da werden alle Segmente angeschaltet, bis sich die Helligkeit egalisiert hat. Der Matrix12 bietet dazu schon eine Routine im Test-Menu, wo zum Testen des VFD alle Segmente angeschaltet werden können. Wer da dann Helligkeitsunterschiede findet, sollte den Matrix mutig genau so stehenlassen und sich in Bett legen. Am nächsten Morgen sollten wieder alle gleich hell leuchten.
2. Wenn die Leuchtkraft nachlässt, kann man die Dinger regenerieren: Man betreibt die Glühkathode kurzfristig mit einer etwas höheren (10-15%) Spannung zum "Freibrennen". Dazu muss in die Schaltung des Netzteils eingegriffen werden.