Nun auch Metager mit Paywall - Suchen nur für Reiche?

Klingt nach Wünsch Dir Was. Wird es niemals geben.
Ganz deiner Meinung. Aber mal angenommen, du hättest die Satzeinleitung "Mal angenommen" nicht aus dem Zitat entfernt ...
Wenn du nicht fähig bist, die genannten Lösungsansätze ernst zu nehmen, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen bei deinem Problem, sorry.
Was ist denn das jetzt für ne Masche, Freundchen, hm? Wieso mein Problem? Du hast eins mit Paywalls, nicht ich. Und wenn du meine Lösung des Nichts-ist-schneller-als-Licht-Problems, man müsste die Heisenbergsche Unschärferelation doch einfach nur durch drei Eier teilen und Schrödingers Katze dazu addieren, nicht ernstnimmst, kann ich dich dann genauso bepöbeln? Ich hab auch kein Problem mit der Kfz-Steuer, da ich kein Auto habe. Ein Problem mit Damenbinden hab ich wegen biologischer Umstände auch nicht.

So was kann man nur zum TE sagen, sonst wirds lächerlich.
 
Ja, mir passiert es auch, ist absolut nachvollziehbar.
Mir fällt gerade was ein. Was, was so trivial, wie selbstverständlich ist. Es ist aber vollkommen in Vergessenheit geraten.
Im Kern geht es bei der Frage nach einer versehentlich ausgelösten Suchanfrage bei einer Suchmaschine über eine falsch eingegebene URL. Besonders heikel, wenn eben statt einer falschen URL ein privater Datei-Verzeichnis-Pfad eingegeben wird, weil Adressleiste des Browsers mit der des Datei-Managers verwechselt wurde.

Soweit ich mich erinnere gabs für genau diesen Fall das HTTP-Fehlerprotokoll '404 - Seite Nicht gefunden'. Dieser Spruch ist heute nahezu ausgestorben. Die heutige Internet-Jugend kennt das also garnicht mehr :) Firefox und andere Browser jedoch tun seit einiger Zeit ungefragt eine falsche URL-Eingabe an den Suchmaschinenanbieter weiterleiten. Offenbar ist es eine zu große Zumutung für die Bevölkerung mit 404-Meldungen, ob ihrer eigenen Unfähigkeit eine richtige URL in den Browser eingegeben zu haben, konfrontiert zu werden.

Auf dem Arbeits-PC hatte ich ausversehen Chrome gestartet und wurde gezwungen, eine Suchmaschine meiner Wahl zu wählen. Das Fenster ließ sich auch nicht schließen oder wegklicken. Es wollte unbedingt eine Auswahl erzwingen. Hmmm was soll der Mist!? Sieht nicht die EU-Richtilinie vor, dass ich das Recht auf eine freie Suchmaschinenwahl habe und nicht die Pflicht?! Ich musste das Programm zwingend über den Task-Manager beenden, um dieser Frage zu entkommen und das Programm überhaupt wieder schließen zu können.

Irgendwie - und da bin ich mir bei Firefox doch fast sicher - muss man doch den Browser wieder auf Normalmodus eingestellt bekommen, in der ein nicht existierendes URL-Ziel mit der 404-Meldung quittiert wird OHNE das irgend jemand von außen mitbekommt, wonach ich auf meinem PrivatPC suche.
 
Zuletzt bearbeitet:
'404 - Seite Nicht gefunden' ist eine Sache der Website wie die das handhabt. Wenn du also auf [existierende Website]/[falsche Unterseite] landest ist es die Website, die 404 wie auch immer verarbeitet. Das ist was anderes als wenn Du eine nicht existierende Website aufrufst. Dann ist es der Browser der deine Eingabe verarbeitet. Hier musst Du unterscheiden.
Es ist also technisch was da passiert ein grosser Unterschied ob Du
https://www.sekkquencer.de/synthesizer/ eingibst (Domain ist falsch, existiert nicht)
oder
https://www.sequencer.de/sinthesaizer/ (Domain ist richtig, aber die Unterseite existiert nicht)
eingibst.

Wenn die Domain richtig ist und die Unterseite nicht existiert zeigt dir in der Regel die Website entweder ne Standard 404 Meldung, oder ne gestylte 404 Seite, oder leitet dich z.B. auf die Hauptseite um.
Firefox und andere Browser jedoch tun seit einiger Zeit ungefragt eine falsche URL-Eingabe an den Suchmaschinenanbieter weiterleiten.
inwiefern falsche Eingabe?
1. Domain richtig, falsche Unterseite
2. Domain schon falsch
3. stattdessen aus Versehen Eingabe privater Datei-Verzeichnis-Pfad

Mich hat Firefox noch NIE auf ne Suchmaschine umgeleitet wenn ich was falsch eingegeben habe.

Falsche Domain im Firefox
Bildschirmfoto 2024-09-10 um 17.23.51.png

und wie kommst Du darauf daß ne Eingabe eines privaten Datei-Verzeichnis-Pfades an eine Suchmaschine weitergegeben wird? Bin der Meinung daß das technisch gar nicht möglich ist.
 
und wie kommst Du darauf daß ne Eingabe eines privaten Datei-Verzeichnis-Pfades an eine Suchmaschine weitergegeben wird? Bin der Meinung daß das technisch gar nicht möglich ist.
Der Suchmaschinenbetriber erhält die Zeile:"c:/windows/app/username/blahblub", das war es auch. Damit kann er annehmen, das ich Windows einsetze (weiß er schon vom Browser) und wie der Acc heißt, in dem ich eingeloggt bin.

Gibt aber 'schlimmere' Sachen:

In jeder größeren (und kleinen) Stadt gibt es zur Verkehrsmessung Bluetoothboxen, die tracken dein BT im Auto und das am Handy. Viele haben dazu noch GPS am Handy an.
Der SmartTV weiß genau, was du schaust. Dein Energieversorger auch (Stromverbrauch bei Helligkeitsschwankungen)
Facebook weiß sowieso alles, nicht weil du es postest, sondern deine 'Freunde'. (Schattenprofile)
Google nimmt alles an Daten was nur geht. Du nutzt Youtube? Prima, dein Netzwerk wurde getrackt.
Jemand anderes geht am Haus vorbei und hat deine SSID kurz im Handy. Vielen Dank sagen die Datensammler (GPS war natürlich an).
Irgendwann schonmal eine harmlose Umfrage beantwortet? Auch wenn nur alle paar Monate, die wissen nun wieviele Leute im Haus wohnen, in welcher Einkommensklasse du bist und noch mehr. Soviele Anbieter gibt es gar nicht, auch diese Daten werden gehandelt.
Du bestellst bei Amazon? Geil, die wissen jetzt wieviel deine Katzen fressen, wann deine Erdnusscreme alle ist und was dich in deren Laden interessiert.

Termin beim Arzt über einen externen Dienstleister gebucht? Na super, absoluter Jackpot <3 !

Vor kurzem ein Angebot per Internet oder Brief eingeholt? Glückwunsch, die Chance ist hoch, das irgendein Mitarbeiter des Betriebes diese Daten sammelt und bei Gelegenheit verkauft.
Bei uns passiert, Sohn hat sich mit nagelneuer Telefonnummer beim Fitnessstudio angemeldet und frisch erstellter Email, keine 4 Wochen später der erste Werbeanruf und fast zeitgleich Email. Sohn ist seit Jahren auch sensibilisiert und gibt sowas nur im Bedarfsfall raus.

Die besten Daten sind die, die nicht existieren und die man nicht erzeugt. Ganz einfach. Ganz egal welche Sammlung existiert und wie diese geschützt ist, irgendwann sind die Daten in falschen Händen.

Wie man der Sache entkommt? Smartphone zerstören und Internetanschluss abmelden.

Ob nun Metager eine Paywall hat oder nicht, vollkommen geschenkt. Ich nutze Google, denn so wichtig bin ich nicht, das die Interesse an meiner Person haben.
 
Schade. Ich hab Metager jetzt viele Jahre benutzt, weil es anonym war und in Deutschland betrieben wurde.

Kann jemand eine Alternative empfehlen?
 
Das Web frisst sich selbst auf.

Wir werden wieder in Zeiten großer Gerichtsverfahren kommen vermute ich mal. Die Marktmacht einiger weniger Konzerne wirkt sich immer nachteiliger auf die Gesamtheit aus. Erst gestern kam wieder eine Meldung in den Nachrichten, wonach Google (mal wieder) zu einer Milliarden schweren Strafe verdonnert wurde, weil sie ihre Marktdominanz zum Behindern des freien Wettbewerbs in einer mit dem Gesetz unvereinbaren Weise ausgeübt haben. Diese Meldungen sind mittlerweile so alltäglich, dass sie erst ganz am Ende des Nachrichtenblocks gesendet wurde. Offenbar ist das schon alltag.

Ein Alltag mit einem Konzern, der beinahe wöchentlich Strafen aufgebrummt bekommt. Da muss man mal schon langsam das Geschäftsmodell hinterfragen. Ob sich der Erfolg hier ncht ausschließlich auf Missachtung der Gesetze gründet. Scheinbar ist der Gesetzesbruch einkalkulierte Firmenpolitik und Basis des Geschäftsmodells.

Metager ist da ein Opfer, was unter den Giganten sprichwörtlich zerrieben wurde. Für die Resillienz einer Demokratie nicht unbedingt förderlich. Denn der Weg zu Propaganda wird real immer kürzer. Je weniger ich weiß, umso einfacher ist es mich damit in eine Falle zu locken. Wissen ist ein Grundrecht und wird durch Aktionen wie bei Metager behindert. Suchen ist die Vorraussetzung für zielgerichtete Wissensaneignung.
 
Eine gute Schulbildung ist wichtig für mündige Menschen.
Schulbildung ist nicht mehr selbstverständlich in Zeiten des Fachkräftemangels und der Absorption aller Aufmerksamkeit durch Medien. Denjenigen Menschen, die keine oder wenig Schulbildung genossen haben, pauschal die Mündigkeit abzusprechen, halte ich für ethisch fragwürdig.
 
Schulbildung kann nützlich sein.
Suchmaschinen können auch nützlich sein.

Am Ende ist das gesellschaftliche Problem von mangelndem Wissen oder Bildung völlig vernachlässigbar im Vergleich zum Problem der Dummheit. Und gegen Dummheit helfen weder Schulbildung noch Internet oder Universität.

Hurra, wir driften ab!
 
Schade. Ich hab Metager jetzt viele Jahre benutzt, weil es anonym war und in Deutschland betrieben wurde.

Kann jemand eine Alternative empfehlen?
In einem der Kommentare nennt jemand einige:
https://www.heise.de/forum/heise-on...-net-SearXNG-eTools-ch/posting-44411550/show/

Was Metager betrifft: So wie ich den Artikel verstehe, hat man sich zu 100% von einem Anbieter abhängig gemacht und hatte keinen Plan B. Als Geschäftsplan ist das eher so semi ...
 
Statt diesem Artikel auf heise.de, der nur mit Zustimmung zu personalisierter Werbung erreichbar ist: Auf https://suma-ev.de/eine-aera-geht-zu-ende/ gibts im Wesentlichen das gleiche zu lesen.

Ich frage mich, ob heise.de im Rahmen des Leistungsschutzrechts von seinen Gewinnen aus dem Werbekooperationen an SuMa e.V. abgibt? Aber genau betrachtet wäre das absurd. Berichtet heise.de mal von einem Hackerangriff auf die Webseite der A... f. D. und zitiert Blogbeiträge von dort, müsste Heise den Verein ja mitfinanzieren.

@JayBee okay.
 
ich kann diese ganze Paranoia bezüglich Datenkraken und Google im speziellen nicht nachvollziehen, dies ist nun schon seit Jahren meine Sichtweise.
Wenn man ein paar wenige Sachen berücksichtigt und ab und zu macht, dann ist man meiner Meinung nach auf ziemlich sicherer Seite und google kriegt kaum was mit.

- wenn man einen google Account hat bei google immer ausgeloggt sein, es sei denn man braucht es. Also nur eingeloggt sein wenn man gmail benutzt oder bei youtube sein neues Video hochlädt oder als Webdesigner die google search konsole benutzt. Wenn fertig, dann ausloggen. Was kriegen die denn dann mit? IP xyz hat nach schwarzen Socken gesucht, und am nächsten Tag nach rosa Socken. Daher vermutet nun google daß die Person hinter IP xyz ein Sockenfetischist ist, der gerne mal die Farben wechselt. Ahja ... Kriege ich dann entsprechende Werbung für grüne und blaue Socken eingeblendet? Kann sein, kriege ich nicht mit, da Werbeblocker aktiv.
- Im Browser ein paar Antitracking tools und Werbeblocker installieren
- immer mal wieder z.B. 1 x die Woche alle Cookies löschen
- wenn man Spaß dran hat ab und zu mal den Netzstecker vom DSL Modem ziehen und wieder reinstecken. Ich glaube, bin mir aber nicht sicher, daß dann die IP adresse leicht geändert wird.

Auch ansonsten google nur als das böse marktmächtige Monster darzustellen ist mMn. sehr einseitig. Google bietet sehr viele gute kostenlose Tools und technisch den besten Browser (Chrome), ebenfalls kostenlos.

Oder facebook: da habe ich einen Account nicht mit meinem Realname. Facebook weiß zwar was der Profilbetreiber (ich) mag und was ich nicht mag und wofür ich mich interessiere, aber es gibt keinen Bezug zu meiner tatsächlichen Person. Das behaupte ich, obwohl ich sogar den Account mit meiner E-mail von meiner Domain verknüpft habe. Trotzdem wissen die nicht welche Person dahintersteckt. Vielleicht sitzt ja jemand bei facebook und grübelt seit Jahren rum, ob mein Profil von der Person betrieben wird, die im Impressum meiner Website steht, oder aber von seinem Sohn, seiner Oma, oder seinem Goldfisch.

Neulich meinte jemand, kein bischen computertechnisch erfahren, nein sie würde sich auf keinen Fall bei einem der Music KI Websites (z.B. Suno) anmelden, wegen den Daten, die die sammeln und erzählte sogar was von daß die dann auf ihre Festplatte zugreifen können. Ich sagte Häää? und jemand anderes meinte doch, natürlich sollte man das nicht machen, wegen Daten sammeln und verknüpfen. und ich dachte nur boah Leute, German Angst! Kein Verständnis, keinen Plan haben die Leute, und meinen sie werden ein gläserner Internetsurfer wenn sie sich irgendwo anmelden.

Oft, so scheint mir, herrscht eine aufgebauschte Sorge, die auch von Medien geschürt wird, speziell in Deutschland. Und je weniger die Leute was davon verstehen, desto mehr herrscht Paranoia.

und jetzt mal ganz konkret an Dich, @GeoTeknique ich frage mich wieviel verstehst Du davon? es gibt im laufe des Threads 2 Punkte wo ich auf Dich eingegangen bin, dir eine Frage gestellt habe (wonach hast du gesucht?), die du bisher nicht beantwortet hast, und dir Infos gegeben habe (Firefox leitet nicht auf Suchmaschine um), auf die du nicht eingegangen bist. Stattdessen machst du weiter mit seltsamen düsteren Visionen und entwirfst ein Bild der Internettechniken, die mich zumindest drüber nachdenken lassen ob Dir teilweise das Verständnis fehlt. Stichwort 404 error und Stichwort Pfadeingabe in Suchmaschine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Metager betrifft: So wie ich den Artikel verstehe, hat man sich zu 100% von einem Anbieter abhängig gemacht und hatte keinen Plan B. Als Geschäftsplan ist das eher so semi ...
Der Geschäftsplan ist "eigentlich" super. Man kauft Suchleistung ein, entfernt das Tracking und packt zur Finanzierung eigene Werbung rein.
Dummerweise ist außer Yahoo kein Suchmaschinenanbieter darauf eingegangen. Und die haben nun gekündigt.
 
Statt diesem Artikel auf heise.de, der nur mit Zustimmung zu personalisierter Werbung erreichbar ist: Auf https://suma-ev.de/eine-aera-geht-zu-ende/ gibts im Wesentlichen das gleiche zu lesen.
Auf der Seite wird ohne Zustimmung eine URL in den USA aufgerufen, damit haben die auch die Besucherdaten... nur so am Rande...
1726041346541.png
Ist ganz oft in WordPress drinnen.

Sollte auch in der (nicht vorhandenen) Datenschutzerklärung drin stehen. Auf der Seite sehe ich nichts davon.
 
Auf der Seite wird ohne Zustimmung eine URL in den USA aufgerufen, damit haben die auch die Besucherdaten... nur so am Rande...
Anhang anzeigen 228478
Ist ganz oft in WordPress drinnen.

Sollte auch in der (nicht vorhandenen) Datenschutzerklärung drin stehen. Auf der Seite sehe ich nichts davon.
wenn man auf Impressum geht ist unten auf einmal auch ein Link zur Datenschutzerklärung. Also ist aus irgendwelchen Gründen der Footer nicht einheitlich.
 
Der Suchmaschinenbetriber erhält die Zeile:"c:/windows/app/username/blahblub", das war es auch. Damit kann er annehmen, das ich Windows einsetze (weiß er schon vom Browser) und wie der Acc heißt, in dem ich eingeloggt bin.
noch mal drüber nachgedacht, wenn es darum geht daß wir in das google Suchfeld den Beispielpfad mit echtem username eingeben, dann bedeutet das überhaupt nichts. denn es kann ja auch sein daß ich zu diesem pfad und damit zur Ordnerstruktur technische Infos suche. Die Pfadangabe mit username kann ein ausgedachter username sein, meiner sein, oder der von sonstwem.

und ist was anderes als wenn ich den Pfad in die Adresszeile des Browsers eingebe. wie dann unter Windows der Browser reagiert weiß ich nicht, da ich unter macOS unterwegs bin. ich glaube unter Windows kann man dann tatsächlich den Inhalt vom Verzeichnis sehen, weil der Browser auch der Dateimanager ist.
Dies halte ich für völlig unbedenklich, da wird nichts an irgendwelche Onlinedienste weitergegeben, denn das ist ja dann nix mehr mit Internet, sondern eigene Festplatte.

welches von beiden ursprünglich von @GeoTeknique gemeint war weiß ich nicht.
 
wenn man auf Impressum geht
.. dann ist man auf einer anderen Domain, auch nicht richtig so.

noch mal drüber nachgedacht, wenn es darum geht daß wir in das google Suchfeld den Beispielpfad mit echtem username eingeben, dann bedeutet das überhaupt nichts
Nichts anderes habe ich geschrieben.
und wie kommst Du darauf daß ne Eingabe eines privaten Datei-Verzeichnis-Pfades an eine Suchmaschine weitergegeben wird? Bin der Meinung daß das technisch gar nicht möglich ist.
Ich habe mich nur darauf bezogen und wenn ich das dort eingebe, wird natürlich der Inhalt der Zeile je nach Browser und Einstellungen beim Suchmaschienenbetreiber landen. Nicht mehr und nicht weniger.

Du meintest etwas anderes (nämlich den Inhalt der lokalen Festplatte, welcher unter der Zeile zu finden wäre), hast es aber nicht so formuliert damit man es auch versteht.
Wäre dort Inhalt, würde die Zeile nicht beim Betreiber landen, da die Zeile aber falsch ist, wird nicht auf den Inhalt weitergeleitet sondern eben die Zeile an den Betreiber geschickt.

Und wenn du meinen anderen Beitrag überflogen hättest, würdest du wissen, das mir das egal ist.
 
Das habe ich nicht gesagt.
Es ging darum was mündige Bürger(und damit eine funktionierende Demokratie) fördert.
Meine erste provokante These:
Das einzige, was mündige Bürger und eine funktionierende Demokratie fördert, ist die Installation einer Demokratie.

Meine zweite provkante These:
Wir werden niemals in der Lage sein eine Demokratie zu installieren, weil der Mensch in Helden und Schurken denkt. Im politischen Diskurs sind Helden und Schurken nichts anderes als Repräsentation und Repräsentation ist das genaue Gegenteil von Demokratie.
 
Hier gibt's noch einen neuen Artikel, der meine Hypothese, dass Paywalls die Demokratie untergraben, aufnimmt.


"Stattdessen weichen sie aus. Auf Anbieter ohne Paywall, ..."
...
"Oder eben auf das Internet und verschiedenste Social-Media-Plattformen wie Twitter und Instagram, die von Meinungen, Propaganda und Fake-News geflutet werden."

Paywalls machen AFD und co erst so richtig stark, mein ich mittlerweile.
 
"5-Sterne-Köche verlangen nun Geld, nachdem sie die Containerleute bisher kostenlos auf ihren schummrigen Hinterhöfen gefüttert haben. Leider bezahlt niemand, sondern pfeift sich seine Kalorien lieber bei Fastfoodketten rein."

Nein, der Satz steht so nicht drin. Dient nur dazu, die seltsame Argumentation zu persiflieren.

Es war doch immer schon so, dass Nepper, Schlepper, Bauernfänger da zur Stelle sind, wo die Leute meinen etwas sonst teu(r)er gewordenes billiger zu kriegen.

Der Fehler sind nicht die Paywalls, sondern die durch die werbebasierten Geschäftsmodelle herangezüchtete Kostenlosmentalität. Und die Quittung jetzt verstärkt halt den Rechtsruck in Europa, weil bestimmte Wohlhabende leider auch schlau sind, das auszunutzen.
 
Find ich nicht. Das ist das immer wieder gebrachte Totschlagargument der Befürworter dieses Systems. Vor den negativen Folgen die Augen dabei ganz fest zuzudrücken reiht sich nahtlos in die Verantwortungslosigkeit der Betreffenden ein.

Sogar die Bertelsmann-Stiftung hat das Problem mittlerweile erkannt.

"Ohne Zugang zu verlässlichem Journalismus wenden sich Menschen kostenlosen, aber weniger glaubwürdigen Quellen zu, was das Risiko von Desinformation erhöht. Eine zentrale Frage war, ob Regierungen Abonnements für vertrauenswürdige Medien subventionieren sollten ..."

Also doch ein bundesweiter Rahmenvertrag ...
 
Das juckt ihn nicht, sagt er.
Inflation, Jobprobleme, Sicherheit: funktioniert doch alles nicht, sagt er.
Und mein alter weißer Mann Gelaber interessiert ihn nicht.
So sieht es aus.
 


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