Dafür gibt ja, die Idee eines Bundesrahmenvertrags zur Versorgung mit auch von privaten Institutionen erstellten Inhalten. Genau diese Idee hat ja Bertelsmann auch aufgenommen.
Aber um noch mal auf das Scheitern einiger junge Menschen zurückzukommen. Der tragischste Fall war nicht der mit dem Klammerbeutel gepuderte Jüngling. Wir hatten einen ganz speziellen Fall in der jemand bei uns ans Institut kam, der gerade mal 16 Jahre alt war. der war so schlau, dass er es geschafft hat, in einem Jahr den Inhalt von zwei Studienjahren erfolgreich zu absolvieren wo wir alle nur gestaunt haben. Das war ein richtiger Überflieger aber auch ein ziemlicher Kauz. Der war hochintelligent und nach zwei drei Jahren habe ich es nur am Rand mitbekommen ging es genau in die Gegenrichtung. Es kam irgendwann der Punkt, an dem er überfordert war, und ich glaube, der Punkt, an dem es richtig schief für ihn ging, war die Kontaktaufnahme zu irgendwelchen Burschenschaften in Berlin.
Zur Erinnerung; mein Studienfach war jetzt nicht unbedingt eines dieser oben genannten ominösen Fächer der brotlosen Kunst. Bis zum bitteren Ende durchgehalten haben vllt. max 1/4 der Anfänger.
Ich bin ja nicht generell gegen Paywalls. Ich bin gegen Paywalls, vor allem im Bereich der alltäglichen Informationsversorgung zu Politik, Nachrichten und tagesaktuellen Meldungen.