PAiA FatMan - Baubericht und Fragen an die Profis

Da hab mein verbleites Lot auch her. Das ist eine Firma in der Nähe von Kaiserslautern. Soviel zum Thema, dass man das in DE nicht kaufen kann ;-)
 
Hier wurde zumindest für den Spannungsregler links (5Volt) ein Stück Alu-Blech zum kühlen verbaut .

PIA_HEAT_SINK.jpg

und hier auch :

Fatman-In-PCB3.JPG

und hier wurde der Regler rechts auch noch mit einem Kühlblech versehen :

pia_2.jpg

Meiner persönlichen Meinung nach ist die Leiterplatine nicht besonders gelungen.
Das Gefrickel mit den Drahtbrücken ist schon lange nicht mehr zeitgemäß und hätte mit
einer doppelseitigen durchkontaktierten Platine problemlos aus der Welt geschaffen werden können!
Edit: zu spät gesehen - Platine & Schaltung ist von 1994 , da war das noch nicht so angesagt mit Dual-Layer beim DIY.

Was mir noch aufgefallen ist : auf allen Fotos sitzt der DIP-Schalter auf der Platinen-Oberseite .
Bei deiner LP sitzt er unten ! Hatte das einen besonderen Grund ?
 
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... aber wie wird das befestigt? Ankleben?
Wenn es nicht dranschraubbar ist, wie auf dem Foto gezeigt, ja. Mit Wärmeleitkleber.
Die DIY Alublechlösung zum Ranschrauben aus #33 find ich praktisch und schnell/günstig umsetzbar. (:
EDIT: zwischen Kühlkörper und Spannungswandler etwas Wärmeleitpaste auftragen

Ich werd demnächst (+/- 20 Jahre) die Taster aus meiner Wavestation EX wechseln, das zieh ich wacker mit der Handentlötpumpe durch!!
 
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hätte jemand einen Link auf ein passendes Bauteil parat?
Du suchst einen Aufsteckkühlkörper für TO 220, z.B. hier:
 
Hier wurde zumindest für den Spannungsregler links (5Volt) ein Stück Alu-Blech zum kühlen verbaut .
ja, die hatte ich gesehen - kommt mir aber etwas grobschlächtig vor.

Bei deiner LP sitzt er unten ! Hatte das einen besonderen Grund ?
Wenn der FatMan als 19"-Rack gebaut wird, kommt der DIP-Schalter nach oben. Verbaut man aber das Desktopgehäuse, soll er nach unten, damit man von unten Zugriff darauf hat.
Hatte ich auch zu spät gesehen, deshalb musste ich ihn umlöten.
 
Thema LEDs: Versteht das jemand?

led1.jpg

ich hätte die Beine jetzt einfach mit herkömmlichen Kabel verlängert, und die blanken Stellen der Beinchen mit Schrumpfschlauch (und/oder Plastidip) isoliert.

So wie ich den Text und die Grafik verstehe, übertreiben die etwas mit den diversen Schichten Isolierschlauch, oder sehe ich das falsch?

led2.jpg

Zumindest die LEDs würde ich gerne mit solchen Ministeckern versehen, damit man Gehäuse und Platine besser trennen kann:

stecker.jpg

... eigentlich würde ich das auch für alle Potis und Schalter machen, aber so viele Stecker habe ich nicht mehr (mal abgesehen davon, dass man da vielleicht besser stabildere Stecker nehmen sollte). ;-)
 
Zumindest die LEDs würde ich gerne mit solchen Ministeckern versehen, damit man Gehäuse und Platine besser trennen kann:
Wenn, dann mit echtem Pfostenstecker und gekrimptem Anschlusskabel.
Ist aber m.E. unnötiger Aufwand. zB Doepfer lötet die einfach mit langen Beinen in die Platine ein, und isoiert keines der Beinchen. Wenn man sicher gehen will, kann man eines der beiden Beine in einen Schlauch stecken,
 
Wenn, dann mit echtem Pfostenstecker und gekrimptem Anschlusskabel.
gibts dafür einen technischern Grund? Im Modellbaubereich habe ich recht gute Erfahrung mit den Ministeckern gemacht, und die LEDs sind ja keine sehr kritischen Bauteile.

Ich habe inzwischen auch verstanden, warum die LED-Beine so umständlich verlängert werden sollen: Laut Manual stehen sie steif von der Platine ab und werden nicht am Frontpanel befestigt. Das gefällt mir aber nicht besonders, ich werde das mit flexiblen Kabeln machen und mir etwas überlegen, wie ich die LEDs im Panel arretiere.
 
Weil die Kabelverbinder Arretierungen haben.
das ist m.E. dann ein Vorteil, wenn die Verbindung a) häufig bewegt wird oder b) Belastungen ausgesetzt ist. Beides halte ich hier für vernachlässigbar (diese Mikrostecker sind relativ straff). Allerdings dürfte der Aufwand für Steckverbindungen nur für die LEDs hier tatsächlich übertrieben hoch sein. Ich konfektioniere die Kabel einfach lang genug, dass sich die Platine bequem ausklappen lässt, und werde mit O-Ringen o.ä. dafür sorgen, dass die LEDs etwas straff im Gehäuse sitzen. Das sollte für die Kalibrierungssessions usw. ausreichen.

Die Potikabel müssen sowieso lang genug sein, dass man bei abgeklappter Platine noch genügend Platz hat.
 
schonmal Potis und Schalter verschraubt und intern verkabelt:

IMG_E5343.JPG

Btw.: ich habe die Grafik in der Anleitung so verstanden, dass beim Klinkenstecker (Out) nur Sleeve und Ring verbunden werden, aber nicht Tip. Hab ich erstmal so verlötet, aber das kann eigentlich nicht korrekt sein (zumal, wenn man einen TS-Stecker verwendet), oder?

In der Anleitung sieht das so aus:

IMG_E5344.JPG

das dicke, eckige Ding, das hier von links reinkommt, müsste doch "Tip" sein, oder hab ich das völlig falsch verstanden? Und wofür mögen "H" und "G" stehen?

PS: übrigens an der Stelle noch mal Danke an @j3122 für die Unterstützung mit Kühlkörpern. 👍
 
Btw.: ich habe die Grafik in der Anleitung so verstanden, dass beim Klinkenstecker (Out) nur Sleeve und Ring verbunden werden, aber nicht Tip. Hab ich erstmal so verlötet, aber das kann eigentlich nicht korrekt sein (zumal, wenn man einen TS-Stecker verwendet), oder?
Der Anschluss "H" ist der Tip-Anschluss.
 
Der Anschluss "H" ist der Tip-Anschluss.
interessant - beim echten Stecker ist Tip doch das lange gebogene Teil, gegen das die Spitze "Tip" der Steckers stößt - also ist die Grafik im Manual gar keine Draufsicht auf den Stecker von der Gehäuseinnenseite aus? 🤔
 
interessant - beim echten Stecker ist Tip doch das lange gebogene Teil, gegen das die Spitze "Tip" der Steckers stößt - also ist die Grafik im Manual gar keine Draufsicht auf den Stecker von der Gehäuseinnenseite aus? 🤔
Kuck einfach den Aufbau der Buchse von der Seite an, und Du wirst es verstehen.
 
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Die verbaute Buchse hat doch gar keinen Ring-Kontakt.
 
interessant - beim echten Stecker ist Tip doch das lange gebogene Teil, gegen das die Spitze "Tip" der Steckers stößt - also ist die Grafik im Manual gar keine Draufsicht auf den Stecker von der Gehäuseinnenseite aus? 🤔

Wenn es nicht direkt sicht- oder erkennbar sein sollte (was ungewöhnlich wäre), prüfe den Kontakt Tip-Lötfahne einfach mit einem Durchgangsprüfer oder Ohmmeter. Da sieht man sofort, was miteinander verbunden ist. Nur Achtung bei Buchsen mit Schaltkontakt - diese im Zweifelsfall einmal mit und einmal ohne eingesteckten Klinkenstecker (der muss mit nix verbunden sein) prüfen.

Aber @fanwander hat (wie so oft ;-)) vollkommen Recht :supi: - in aller Regel genügt Anschauen, zumindest bei offenen Buchsenbauformen.
 
Kuck einfach den Aufbaue der Buchse von der Seite an, und Du wirst es verstehen.
Die verbaute Buchse hat doch gar keinen Ring-Kontakt.
ich schien da doch etwas auf dem Schlauch gestanden zu haben: Die verbaute Buchse sieht von innen so aus, und mein Gedanke war: die hat doch 3 Anschlüsse, oder?

IMG_E5345.JPG

aber stimmt schon: "Ring" kann davon nichts sein, das müsste viel dichter an "3" liegen. :) Aber tatsächlich sind "1" und "3" leitend verbunden, also ist "1" wohl Tip und "2" ist Sleeve. :)

Dann habe ich es doch richtig verlötet, oder, denn "1" (was laut Florians Aussage "H" und damit Tip sein sollte) ist mit Anschluss 2 von R113 verbunden. 🤷‍♂️

Sorry, ich habe nicht so oft TS/TRS-Einbaubuchsen vor der Nase. :mrgreen:
 
Ich denke hier sieht man es gut:
TRS-Klinke.jpg

letztlich besteht so eine offene Klinkenbuchse aus drei übereinander liegenden Blechringscheiben mit nach außen weisenden Zungen. Die Zungen werden nach oben gebogen. Der Schaft-Anschluss hat nur eine Zunge zum Festlöten, Ring und Tip haben jeweils zwei Zungen. Eine der beiden Zungen ist das Lötauge, die ander Zunge ist sehr viel länger und bildet nach mehrfach gebogen den eigentlichen Kontakt. Der Lötanschluss ist meist (aber nicht immer) jeweils gegenüber der Kontaktzunge.
Bei dem Foto ist der Aufbau besonders gut am Ring-Kontakt zu erkennen.
 
Ich denke hier sieht man es gut
ja, hier ist der "Ring"-Kontakt deutlich sichtbar. Ich habe mich davon irritieren lassen, dass die "Zunge" für den Tip nicht gleich auch die Lötfahne ist, sondern dass es da für einen eigenen Kontakt mit Loch gibt. :)
 
schaut schon etwas nach Kabelsalat aus. ;-)

IMG_5353.JPG

(wobei: aus diesem Winkel geht es eigentlich ...)

Nächster Schritt: Die 3 LEDs und dann gehts ans Verheiraten der Anschlüsse mit den Potis und Schaltern.
 
nochmal eine kleine Zwischenfrage: Welches Netzteil kann man gut für den Fatman nehmen? Sollte jedes AC-Netzteil mit 12V und ~1A gehen? Bei dem beiligenden Netzteil (das allerdings für 110V ausgelegt ist) steht 12VAC @500mA drauf - mit 1A sollte man da ja auf der sicheren Seite sein, oder? Stecker dürfte wurst sein, da der laut Manual eh abgeschnitten und angelötet wird. 🤷‍♂️
 


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