MIDI Jitter Obsession = Killjoy? Brauche Ratschläge

Jetzt könnte ich mich ja damit anfreunden einfach mit dem ASIO4ALL zu arbeiten, aber dieser hat wieder das Problem, dass er nicht alle Anschlüsse sieht und diese auch ganz seltsam benannt sind. Aber gut das werfe ich dem jetzt nicht vor. Allein schon erstaunlich, dass es das Freeware-Produkt, das noch dazu nicht spezifisch für dieses Audiointerface gedacht ist, besser zustande bekommt als der hauseigene Treiber von Focusrite. Das finde ich eigentlich sogar ziemlich ärgerlich. Da werde ich wohl nun auch den Support von Focusrite nun anschreiben müssen.

Oder hat sonst noch irgendwer eine Idee wie man das lösen könnte?

Focusrite macht meiner Erfahrung nach eigentlich solide Treiber.

Ich würde aktuell eher nicht auf ein Problem des Treibers per se schliessen, sondern mehr darauf, dass du im Cubase Projekt eine Audio Interface Konfiguration hast, die mit der Treiberkonfiguration kollidiert. Das würde sowohl das unproblematische Verhalten ausserhalb des Projekts und mit dem Asio4All Treiber erklären.

Wenn du das erhärten oder ausschliessen willst, wäre der nächste Schritt wie oben von @Scenturio vorgeschlagen mal noch eine andere DAW zu installieren und zu schauen, ob du das Problem da auch hast.

Alternativ könntest du auch den Treiber deines Interface mal komplett deinstallieren (am besten mit checken auf der Harddisk, dass da dann alles wirklich weg ist), neu starten, neu installieren. Bitte auch die Konfiguration des Interface in Cubase komplett entfernen.

Vielleicht magst du mit uns auch mal noch Screenshots deiner Interface Konfiguration in Cubase sharen, auch mit Hinsicht auf die Einstellungen der Latenzkompensation.

Mein Gefühl sagt mir derzeit, dass die Ursache entweder aus der Latenzkompensation im Projekt kommt oder aber dass du im Projekt eine Einstellung hast (zB Samplerate), die mit jener des Treibers nicht kompatibel ist.
 
Cubase/Studio-Einstellungen/Audiosystem/[¨Dein Treiber"]/Einstellungen

1670940222036.png

So sollte ausgeschlossen werden können, dass ein anderer Prozess reinfunkt, während Cubase läuft. Ist nur zur Sicherheit, um eine Option ausschliessen zu können.
 
1670940435840.png

Eigentlich sollte der Latenzausgleich bei "nur" Midi + Audio Playback ohne VST Instrumente keinen Einfluss haben. Aber auch hier: Einfach ausprobieren, irgendwas läuft ja offenbar schief.
 
AMT-8 + Unitoren an Logic oder als Hardware Cirklon. MIDI-Timingprobleme gelöst.
Ersteres geht aber nur am Mac.

MIDI Jitter tritt ja nur bei USB MIDI auf, weil Block Device beim Senden, das kann man alleine schon dadurch umgehen, auf RTP MIDI (Ethernet) umzusteigen, zB mit einem Interface von iConnectivity.
 
Super, danke euch für die weitere Unterstützung.

Vielleicht magst du mit uns auch mal noch Screenshots deiner Interface Konfiguration in Cubase sharen, auch mit Hinsicht auf die Einstellungen der Latenzkompensation.

Das werde ich machen.
Mein Gefühl sagt mir derzeit, dass die Ursache entweder aus der Latenzkompensation im Projekt kommt oder aber dass du im Projekt eine Einstellung hast (zB Samplerate), die mit jener des Treibers nicht kompatibel ist.

Die Samplerate im Projekt steht auf ganz normale 48.000. , die auch unterstützt werden. Aber gut, dass könnte ich noch ausprobieren, ob sich etwas bei beispielsweise 41.000 verändert.
1670940222036.png

Hmmm dieses Häkchen ist mir ehrlich gesagt noch nicht untergekommen. 🤔 Welche Version von Cubase läuft bei dir? Ist das vielleicht die gleiche Funktion wie "ASIO-Treiber deaktivieren, wenn Programm im Hintergrund läuft". Nur dass dann das gesetzte Häkchen genau das Verkehrte bewirkt? Jedenfalls habe ich das sowohl eingeschaltet als auch ausgeschaltet ausprobiert. Hat keine Veränderung ergeben. Hmmm jetzt könnte ich mir maximal vorstellen, dass es nicht wirklich übernommen wurde. Denn... Youtube hat bei beiden Optionen weiterhin funktioniert und das dürfte ja eigentlich nicht sein.


Eigentlich sollte der Latenzausgleich bei "nur" Midi + Audio Playback ohne VST Instrumente keinen Einfluss haben. Aber auch hier: Einfach ausprobieren, irgendwas läuft ja offenbar schief.

Sowohl mit als auch ohne nicht nur einmal ausprobiert. Keinen Effekt. Aber wie du schon sagst bei nur MIDI + Audio dürfte das sowieso keinen Effekt machen.

MIDI Jitter tritt ja nur bei USB MIDI auf, weil Block Device beim Senden, das kann man alleine schon dadurch umgehen, auf RTP MIDI (Ethernet) umzusteigen, zB mit einem Interface von iConnectivity.

Hmmm sowas hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Mit dem Jitter beschäftige ich mich dann, wenn hoffentlich bald das Hauptproblem gelöst ist. Das wäre dann schon mehr wieder das Pixel Peepen. 😅 Und mit Ethernet würde dann das Jitter auch gänzlich wegfallen wie beim USAMO?
 
Habs jetzt nochmal ausprobiert und es ist definitiv wurscht, ob "ASIO-Treiber deaktivieren, wenn Programm im Hintergrund läuft" angehakt ist oder nicht.

So sehen meine Einstellungen aus (wie gesagt auch bereits mit anderen Einstellungen probiert):Audiosystem.png



Focusrite USB ASIO.png




Und hier ist nun das Phänomen deutlich zu erkennen: In der obersten Spur ist das Midievent. Auf diese Position sollten idealerweise die Audiosignale ankommen. Bei den drei untersten Audiospuren erkennt man das normale MIDI-Jitter. In diesem Fall weniger als 1ms. Kann aber auch mal etwas größer ausfallen. Bei der obersten Audiospur sieht man aber nun deutlich was nach einem Neustart von Cubase im Extremfall passieren kann. Eine Verschiebung des Ist-Wertes um fast 15ms Alle folgenden Aufnahmen kommen auch etwa auf diesem Bereich zu liegen. Starte ich Cubase wieder neu, kann dann wieder alles ganz anders sein.




Latenzverschiebung.png
 
Ersteres geht aber nur am Mac.

MIDI Jitter tritt ja nur bei USB MIDI auf, weil Block Device beim Senden, das kann man alleine schon dadurch umgehen, auf RTP MIDI (Ethernet) umzusteigen, zB mit einem Interface von iConnectivity.
Naja... manche Sequencer erzeugen auch ohne MIDI-über-irgendwas-Interface Jitter, genauso wie manche "Tonerzeuger"

Das Problem hat also 3 Faktoren: die Sequencer-Software, der Transport der Daten und die Umsetzung beim Tonerzeuger. Vorausgesetzt man kann halbwegs programmieren sollte sowohl Sequencer (hat da jemand Ableton gesagt?) als auch Tonerzeuger nicht maßgeblich zum Problem beitragen, der Transport liegt meistens in Microsofts und damit gottähnlicher Hand ;-) Bei der Obstfraktion ist es prinzipiell das selbe, nur daß deren Gott offensichtlich Timing-freak ist. MIDI über Ethernet mildert das Problem allerhöchstens, auch da sind noch einige Schichten Software zwischen Sequencer und Interface, allerdings nicht so furchtbar wie bei USB.
 
Hmmm dieses Häkchen ist mir ehrlich gesagt noch nicht untergekommen. 🤔 Welche Version von Cubase läuft bei dir? Ist das vielleicht die gleiche Funktion wie "ASIO-Treiber deaktivieren, wenn Programm im Hintergrund läuft". Nur dass dann das gesetzte Häkchen genau das Verkehrte bewirkt?

Sorry, mein Fehler, der Screenshot ist Treber-spezifisch, kann also gut sein, dass du diese Option bei deinem Treiber nicht hast.
 
Und hier ist nun das Phänomen deutlich zu erkennen: In der obersten Spur ist das Midievent. Auf diese Position sollten idealerweise die Audiosignale ankommen. Bei den drei untersten Audiospuren erkennt man das normale MIDI-Jitter. In diesem Fall weniger als 1ms. Kann aber auch mal etwas größer ausfallen. Bei der obersten Audiospur sieht man aber nun deutlich was nach einem Neustart von Cubase im Extremfall passieren kann. Eine Verschiebung des Ist-Wertes um fast 15ms Alle folgenden Aufnahmen kommen auch etwa auf diesem Bereich zu liegen. Starte ich Cubase wieder neu, kann dann wieder alles ganz anders sein.




Anhang anzeigen 160600

Das klingt für mich sehr nach einem fehlgeschlagenem Latenzausgleich.

Zur Sicherheit:
  • Du hast eine Midi-Spur erstellt, die im Timing ist und keine Verzögerung beim Abspielen auf der Midispur hat?
  • Du spielst die Midi Spur ab -> Midi Inteface Out -> HW Synth -> Audio Out -> Audio Interface In -> Aufnahme in Cubase?
Siehst du den Versatz schon beim Aufzeichnen in Echtzeit? Oder erfolgt das Verschieben erst nach Abschluss der Aufnahme?

Schau mal zur Sicherheit noch auf die VST-Performance. Ich würde mal annehmen, dass du weder auf der CPU noch auf der VST Engine nennenswerte Last siehst (bei Midi Playback + Audio Recording).

Als möglicher Workaround: Stelle mal unter "VST-Audiosystem" die Aufnahmelatenz/Aufnahmeversatz hoch und schau mal, ob das eine Veränderung bringt (ich glaube, man kann da auch negativen Versatz eingeben).

Was du allenfalls auch noch testen könntest, ist, ob der Latenzausgleich von Audio auf Audio funktioniert oder das gleiche Verhalten zeigt. Also Audio Spur in Cubase abspielen, über das Interface raus, Interface Audio Out direkt auf Inteface Audio In und in der DAW wieder aufnehmen. Wenn du da das gleiche Verhalten siehst, dann würde das aus meiner Sicht klar ein Problem mit der Latenzausgleich dokumentieren.
 
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Du hast eine Midi-Spur erstellt, die im Timing ist und keine Verzögerung beim Abspielen auf der Midispur hat?

Ich habe eine Midispur, die ich um einige MS früher starten lasse damit das Audiosignal dann richtig ankommt (oder sagen wir richtig ankommen sollte). 😅

Du spielst die Midi Spur ab -> Midi Inteface Out -> HW Synth -> Audio Out -> Audio Interface In -> Aufnahme in Cubase?
Exakt! Das Phänomen besteht aber auch wenn ich den HW-Synth als "Externes Instrument" einrichte und das Ganze dann über eine Instrumentenspur mache.

Schau mal zur Sicherheit noch auf die VST-Performance. Ich würde mal annehmen, dass du weder auf der CPU noch auf der VST Engine nennenswerte Last siehst (bei Midi Playback + Audio Recording).
Werde ich nachschauen.
Was du allenfalls auch noch testen könntest, ist, ob der Latenzausgleich von Audio auf Audio funktioniert oder das gleiche Verhalten zeigt. Also Audio Spur in Cubase abspielen, über das Interface raus, Interface Audio Out direkt auf Inteface Audio In und in der DAW wieder aufnehmen. Wenn du da das gleiche Verhalten siehst, dann würde das aus meiner Sicht klar ein Problem mit der Latenzausgleich dokumentieren.

Werde ich ausprobieren.

Siehst du den Versatz schon beim Aufzeichnen in Echtzeit? Oder erfolgt das Verschieben erst nach Abschluss der Aufnahme?

Puh... das ist eine gute Frage. Verschieben tut er definitiv immer nach der Aufnahme. Ich glaube aber, dass der falsche Versatz schon während der Aufnahme sichtbar ist. Jedenfalls habe ich bisher oft schon während der Aufnahme erkannt, dass das nichts wird, weil die Wellenformen im Vergleich zu vorher früher oder zu später ankommen.


Als weiteren Versuch habe ich heute den Treiber plus die gesamte Software von Focusrite deinstalliert und erneut installiert. Leider auch das ohne Ergebnis.


Eine Sache fällt mir jetzt noch ein: Und zwar hat wie ich Cubase 11 vor etwa zwei Jahren installiert habe es nie funktioniert, dass ich beispielsweise auf Youtube mir etwas anhöre und in Cubase trotzdem weiterarbeite. Es ging nur entweder oder. Ich weiß leider nicht mehr wie, aber irgendwo dürfte ich dann nachgelesen haben und seither funktioniert das ohne Probleme. Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass das eigentlich gar nicht sein dürfte. ASIO also eigentlich immer nur ein Entweder-Oder" zulässt. Jetzt wollte ich das testweise wieder auf den Ursprungszustand zurückstellen und schauen ob dann immer noch das Problem auftritt. Ich weiß aber nicht mehr wie und wo ich das gemacht habe. Nur in Cubase ist das nämlich nicht zu finden. Es war irgendeine Windows-Sache.
 
Eine Sache fällt mir jetzt noch ein: Und zwar hat wie ich Cubase 11 vor etwa zwei Jahren installiert habe es nie funktioniert, dass ich beispielsweise auf Youtube mir etwas anhöre und in Cubase trotzdem weiterarbeite. Es ging nur entweder oder. Ich weiß leider nicht mehr wie, aber irgendwo dürfte ich dann nachgelesen haben und seither funktioniert das ohne Probleme. Jetzt habe ich allerdings gelesen, dass das eigentlich gar nicht sein dürfte. ASIO also eigentlich immer nur ein Entweder-Oder" zulässt. Jetzt wollte ich das testweise wieder auf den Ursprungszustand zurückstellen und schauen ob dann immer noch das Problem auftritt. Ich weiß aber nicht mehr wie und wo ich das gemacht habe. Nur in Cubase ist das nämlich nicht zu finden. Es war irgendeine Windows-Sache.

Das ist die Einstellung bezgl. der exklusiven Nutzung des Interfaces durch die Host Anwendung.

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Das bedeutet, dass die erste ASIO Host Anwendung, die Zugriff auf den Treiber anfordert, diesen Zugriff exklusiv bekommt, bis der Treiber wieder freigegeben wurde (zB durch Beenden der Host Anwendung). D.h. sollte noch eine andere Anwendung auf den Treiber, der bereits in Verwendung ist, zugreifen wollen, weisst das OS den Zugriff ab.

Wenn diese Funktion nicht aktiv ist, kann meinem Verständnis nach (vielleicht weiss das hier jemand besser) jede Anwendung zu jedem Zeitpunkt Zugriff auf den Treiber verlangen und wird ihn erhalten (der Treiber ist dann im Prinzip eine shared resource). Das könnte dazu führen, dass zwei unterschiedliche Anwendungen den ASIO Treiber unterschiedlich konfigurieren. Wenn man da an die Buffer Konfiguration denkt, wäre es denkbar, dass sich daraus ein initialer Versatz im Timing in deiner Host Anwendung ergibt. Oder es gibt durch den abwechselnden Zugriff kurzzeitige Sperren, wo ich dann aber eher Dropouts erwarten würde, keine Latenz.

In meinen Setups bekommt grundsätzlich keine andere Anwendung und auch nicht das OS für sein Gebimmel Zugriff auf das Audio Interface.
 
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Das ist die Einstellung bezgl. der exklusiven Nutzung des Interfaces durch die Host Anwendung.

Leider gibts ja bei mir dieses Häkchen nicht. Auch in der Focusrite-Control konnte ich nichts finden. Ich glaub fast, dass ich es damals irgendwo in den Tiefen der Windows-Systemeinstellungen geändert habe. Die Frage ist jetzt nur wo. Ich fürchte aber fast, dass es das Problem trotzdem nicht beheben wird, aber lasse ich mich gerne positiv überraschen. Seltsam finde ich ja immer noch, dass der ASIO4ALL alles richtig macht.

Danke nochmals fürs Dranbleiben! (:
 
in den Tiefen der Windows-Systemeinstellungen geändert habe.
war da nicht früher was mit "hintergrunddienste " oder so ähnlich..??

ist schon nen weilchen her bei mir..
(habe seit win7 kaum rumkonfiguriert am system)

wundert mich, das es im cubase bei dir diesen kasten mit dem asio bevorzugen nicht gibt.
bin allerdings mit cubase 6, also oldschool unterwegs.
vielleicht haben sie das weg rationalisiert, bzw. woanders versteckt?
 
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Da du das Problem offenbar mit dem Asio4All Treiber nicht hast, würde ich schlussfolgern, dass es nicht eine Einstellung auf Ebene Windows ist, die das Problem verursacht.
Die Einstellung für den exklusiven Zugriff im Screenshot oben, ist Treiberspezifisch. Kann also gut sein, dass du die nicht hast.

Ich würde mal noch den Test mit dem Audio-Loop machen, damit wir einen Midi-Versatz sicher ausschliessen können.
Wenn wir wissen, dass es von Audio kommt, wäre dann mein nächster Schritt, mal mit einer andere DAW und dem Focusrite Treiber zu versuchen. Oder mit der gleichen DAW auf einem anderen PC. Irgendwie müssen wir das Problem besser eingrenzen, bevor wir uns dann überlegen können, wie es allenfalls behoben werden kann.
 
yap,
das ist eine gute vorgehensweise, bzw.logisch.

kam nur auf das windows thema, weil er schrieb er hat mal was verändert,
da kam mir der gedanke mit den "hintergrunddiensten".
 
Mittlerweile nun wieder weitergetestet. Unterschiedliche Sampleraten machen keinen Unterschied. Das Problem besteht dann trotzdem weiterhin.
Und schau auch mal ob MIDI Clock nicht gesendet wird, wenn du es nicht brauchst.

Auch das habe ich nun kontrolliert und es wird nichts gesendet.

Weiters habe ich bei den Projekt-Synchronisationseinstellungen vom voreingestellten VST-System Link auf Internal Timecode geschalten. Auch das hat keine Änderung gebracht.


Ich vermute übrigens, dass ich mich bezüglich diesem exklusiven ASIO falsch erinnert habe. Als ich noch nicht das Audiointerface hatte und nur über die interne Soundkarte was gehört habe und der Standard-ASIO-Treiber aktiv war, da konnte ich nur entweder in Cubase etwas hören oder bei beispielsweise Youtube. Seit der Installation vom Audiointerface und dessen Treiber funktioniert das. Ich habe trotzdem nun so eine Funktion bei Windows gefunden. Diese stand aber ohnehin auf exklusiven Betrieb. Aber auch ein Ausschalten dieser Funktion hat keine Veränderung bewirkt.

Ich würde mal noch den Test mit dem Audio-Loop machen, damit wir einen Midi-Versatz sicher ausschliessen können.
Wenn wir wissen, dass es von Audio kommt, wäre dann mein nächster Schritt, mal mit einer andere DAW und dem Focusrite Treiber zu versuchen. Oder mit der gleichen DAW auf einem anderen PC. Irgendwie müssen wir das Problem besser eingrenzen, bevor wir uns dann überlegen können, wie es allenfalls behoben werden kann.

Das ist nun mein nächster Plan. Ich werde das morgen mal austesten und berichten.
 
Fang noch mal von vorne an...Lass mal dieses Usamo weg.

Cubase als Master soll wenn du ein midiinterface hast ,die clock nur über den ersten Midiout-port an die MPC senden.Von der MPC aus verteilst du Clock weiter an andere Synths die eine Sequenzer haben.

Zum Test kannst du in Cubase erstmal ohne externe Instrumente arbeiten...erstmal nur die Audio Eingänge so konfigurieren das jedes Instrument seinen eignen Audioabhörchannel hat. Solltest jetzt aber auch keine effekte dazu nutzen.

Auf den einzelnen Audiospuren genutze effekte würden unterschiedliche latenzen erzeugen die je nach Leistungshunger sehr unterschiedlich ausfallen könne und somit nicht die clock das problem ist sondern die latenzen auf den einzelnen Spuren die von Cubase so nicht gehändelt werden können..um dieses problem zu umgehen müsstest du das ganze über externe Instrumente einrichten....Wenn du erstamal alle effekte auslässt kannst du das ganze auch ohne der einrichtung von externen Instrumente angehen.


Cubase: In den Projektsynchronisationsesinstellungen...schaltest du bei Quelle auf Intern..

Bei Midiclock Ziele..in Cubase Destinations wählst du nur 1 Midiinterface und auch nur einen outputchanel an... Am besten nur den ersten Midiout.

Bei Midiclock voreinstellungen..aktivierst du keines der 3 Felder..

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Probiere auf diese Art erstmal nur Cubase als Master und die MPC als Slave anzusteuern..

Bei mir sind es 7 Sequenzer die von Cubase als Master gesteuert werden...und alles funktioniert. Auch nach neustart.

Das einzigste auf was ich achten muss ist das bei neustart auch alle Sequenzer von Anfang an starten.
DAs muss ich bei der RD9,der Avalon TD3, der mother32 nicht machen...lediglich meine 2 Dfams und den Moskwarotosequenzer muss ich manuell auf die 1 setzen damit die nicht mittendrin loslaufen.

Erzeuge auch 2 Locatoren und aktiviere die Loopfunktion...Nutze statt immer nur die Stoptaste zu drücken..den linken Locatorbutton "go to the Left Locator position" unten im Transportfeld.


Ist jetzt nur auf die schnelle gemacht..

Cubase ist Master... Hier hört man eine RD9, Avalon, TD3,und eine Moskwa rotosequenzer vom Modularsystem..
Für mich tight genug um zu arbeiten...Beim arrangieren der einzelnen aufgenommen Audioinstrumenspuren bleibt es nicht aus um die eine oder andere millisekunde nach vorne oder hinten zu schieben..
 

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  • Sequenzer sync test.mp3
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Fang noch mal von vorne an...Lass mal dieses Usamo weg.
War dein Beitrag auf mich bezogen? Ich bin nicht der Thread-Starter. Habe weder das Usamo noch eine MPC. Ich danke dir trotzdem für deinen Input (sollte der Beitrag auf mich bezogen sein).

Ich würde mal noch den Test mit dem Audio-Loop machen, damit wir einen Midi-Versatz sicher ausschliessen können.

So, ich hab das nun mit dem Audio-Loop ausprobiert und es gibt eine neue Erkenntnis! Weil ich jetzt zu faul war alles umzustecken ging das Signal Bypass durchs Effektgerät, aber das sollte ja keinen Unterschied machen.

Ergebnis: Der Effekt tritt in keinster Weise auf! Egal wie oft ich Cubase neustarte: Die hinausgeschickten und wieder aufgenommenen Audiosignale passen samplegenau übereinander! Wirklich exakt! Es kommt zu keinen Latenzverschiebungen.

Das lässt mich nun vermuten, dass das Übel doch irgendwo beim MIDI zu finden ist.
 
@Plasmajet gut das du es nochmal erwähnst...lol .Es war an den Threadstarter gemeint aber auch an alle die hier Cubase verwenden..also auch an dich..Da er es irgendwie gar nicht zum laufen bekommt und es bei jedem neustart immer irgendwie durcheinanderläuft so wie ich es verstanden hatte...Was bei dir jetzt nicht genau läuft lese ich mir gerade nochmal durch..
 
durch welches effektgerät...?

vielleicht verzögert ja das ?

Ein Behringer DSP 2024P. 😅 Ich verwende es so bisschen aus nostalgischen Gründen. Das war damals meine erste Hardware. Aber paar Effekte sind gar nicht so schlecht.

Und nein, nein. Sonst habe ich bei den Tests das Effektgerät natürlich immer außen vor gelassen. An dem liegt es nicht. Und jetzt hat es ja funktioniert, obwohl ich das Signal durchs Effektgerät geleitet habe. Audio zu Audio funktioniert also. Nur MIDI zu Audio macht scheinbar die Probleme.
 
@Plasmajet gut das du es nochmal erwähnst...lol .Es war an den Threadstarter gemeint aber auch an alle die hier Cubase verwenden..also auch an dich..Da er es irgendwie gar nicht zum laufen bekommt und es bei jedem neustart immer irgendwie durcheinanderläuft so wie ich es verstanden hatte...Was bei dir jetzt nicht genau läuft lese ich mir gerade nochmal durch..

Danke, ich werde deinen Tipp auch ausprobieren! Vl hilft es ja was.
 
auch bei dir sollte es nach dem Prinzip gehen müssen.

In meinem Fall benutze ich 2 Midiinterfaces...vielleicht ist auch da ein Haken zu meinem Vorteil..

1mal das Alyseum 8x8 das nur auf einem Midiout die interne Cubaseclock auf den ersten Drummie sendet und zu den anderen weitergeleitet wird.

Das 2te Midinterface das in meinem Tascam Audiointerface ist, benutze ich um vom Mastermidikeyboard "bei mir ein Rev2 das auch als controler dient" VST Instrumente anzuspielen...Hier geht sozusagen das Midikeyboard in den Tascam MIdi in.

hier nochmal ein sync test. ganz unten.

extra sample loops die jetzt hier nicht zu hören sind passen genau ohne verzögerungsnachjustierung genau auf die 1 im arrangment....auch die mediabay loopt im gleichen timimg wie der Rest.

Ein Sound aus dem Modular ist das siebte und letzte Glied bezogen auf die Midiclock.

Vom groove her reicht mir das zum arrangieren

Nachdem du alles so eingerichtet hast..und auch über externe instrumente..wirst du feststellen das wenn du diesen gesyncten mix auf eine Spur aufnimmmst das es hier eine verzögerung gibt...Dort auf Sampleebene sich den Versatzgröße anschauen und den Aufnahmeversatz manuell in den Einstellungen anpassen. auf +- 100 Samples kommt es nicht darauf an...Solltest du beim aufnehmen einer Loopspur denoch ein knacken am ende haben.kannst du dir mit einem minimalen einsatz eines Fadeouts behelfen. In der Regel habe ich keine.

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  • Sync test 3 mit vst-i.mp3
    1,2 MB
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So, ich hab das nun mit dem Audio-Loop ausprobiert und es gibt eine neue Erkenntnis! Weil ich jetzt zu faul war alles umzustecken ging das Signal Bypass durchs Effektgerät, aber das sollte ja keinen Unterschied machen.

Ergebnis: Der Effekt tritt in keinster Weise auf! Egal wie oft ich Cubase neustarte: Die hinausgeschickten und wieder aufgenommenen Audiosignale passen samplegenau übereinander! Wirklich exakt! Es kommt zu keinen Latenzverschiebungen.

Das lässt mich nun vermuten, dass das Übel doch irgendwo beim MIDI zu finden ist.

Ich würde ein Problem auf der Audio-Seite noch nicht ganz ausschliessen, aber im Grundsatz scheint also die Latenzkompensation zwischen Audio Out und In aus Cubase über den Herstellertreiber zu funktionieren. Das ist ja schon mal eine gute Nachricht.

Frage zu Midi:
- Gehst du Midi auch über das Audio Interface raus? Welches über USB angebunden ist?
- Wenn du einen Click in Cubase spielst, einmal als Sample aus Cubse heraus und einmal als Midi Event auf einen externen Synth, hörst du den Versatz?
- Und zur Sicherheit die Frage nach dem MidiSync, die @Groovedigger aufgeworfen hat: Du hast keine andere Midi Clock Quelle ausser Cubase, right?
 
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Frage zu Midi:
- Gehst du Midi auch über das Audio Interface raus? Welches über USB angebunden ist?
Mein Tascam Audiointerface das per USB3.0 angebunden ist bekommt in seinen Midieingang nur das Mastermidikeyboard midi out

Das zweite Midi interface ist bei mir ein Alyseum u3 88c..
Cubase sage ich das er nur auf Midiport Out 1 vom Alyseum die clock herausgeben soll die dann an die Instrumente weitergeleitet werden.

- Wenn du einen Click in Cubase spielst, einmal als Sample aus Cubse heraus und einmal als Midi Event auf einen externen Synth, hörst du den Versatz
verstehe nicht genau...
Mein clickmetronom ist synchron mit dem Mix
auch ein dazu gespieltes VST das im Raster quantisiert ist läuft synchron mit dem Rest.
- Und zur Sicherheit die Frage nach dem MidiSync, die @Groovedigger aufgeworfen hat: Du hast keine andere Midi Clock Quelle ausser Cubase, right?
Ja,, Cubase schickt bei mir nur eine Midiclock an nur einen Midiausgangs-port.

Leider hört man hier das Metronom nicht das aber genauso akkurat mit dem Rest läuft

Hier sieht man zumindest das VST Instrument das es ganau im Raster liegt.
Benötige sozusagen keine Spurverzögerung.

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  • Sync test 3 mit vst-i.mp3
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ähm ich glaube, @analog guy meinte mit den fragen
@Plasmajet ...:)

Ja, genau, meinte er. :) Danke für den Hinweis!

Vielleicht müssen wir den Thread entflechten. Ich dachte das Problem des TS ist erledigt, das stammt ja aus dem Feb und er scheint hier nicht mehr mitzulesen.
 
@Plasmajet
Noch eine Idee für einen Test: Auf einem HW Synth etwas spielen und gleichzeitig Midi und Audio in der DAW aufnehmen. Das sollte eigentlich zumindest eine Idee dafür geben, ob wir da eine Offset zwischen Audio und Midi im Eingang haben.

Gedanke dahinter: Rausfinden, ob wir beim Playback oder bei der Aufnahme den Offset einhandeln.
 
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