Midi Hardware Jitter

dieser ganze millisekundenkram ist ohnehin überbewertet

ein jx3p hat nen audio versatz vom 808 trigger von bis zu 15 ms und es stört so giut wie nie - im gegenetil es klingt sogar besser weil dann transienten der bassdrum sich nicht mit basstransienten direkt in die queere kommen

wenn man natürlich extrtem viel perkussives layert dann lann es nerven


ps: zum verschieben um midi lags zu kompensieren: so ganz eibfach geht das auch nicht da sich das ja je nach noten und controller intensität auch dynamisch verhält


mfg
 
Ich Versuch gerade hier das Thema jitter und Latenz mal auseinanderzudividieren. Eine stabile Latenz kann man im kompensieren, eine jitternde nicht.

Es ist aber ein wichtiger Aspekt , dn du hier ansprichst. Genausowenig wie eine atomgenaue Clock einen eiernden Rechner zu straightem Beat erziehen kann, genausowenig kann die gleiche Clock einen eiernden Synthesizer geradebiegen.

Bestes Beispiel ist der Venom . Die schlechteste Synchronisation im arpeggiator und auch generell, die ich je gesehen habe . Hier nehm ich das aber als Feature , viele Sequenzen bei mir nutzen das, auch wenn ich manchmal zwei bis dreimal Recorden muss, bis es ohne zu grosse Ausreisser in der Kiste ist.
 
tom f schrieb:
ohne jetzt alles zu lesen: was nutzt denn bitte der reine jitter-wert beim ausgebenden system wenn jeder empfänger eben doch zwischen 2 bis 15 ms lag hat, bzw. selber auch nich jittert?

Das ist aber dann wieder eine ganz andere Baustelle. Hier gehts vor allem um den Jitter, den das Betriebssystem durch die Treiberarchitektur und Einbindung hinzufügt.

Latenzen bzw. Jitter im Synth selbst sind auf dessen schlamperte Firmware zurückzuführen. Ausgerechnet MIDI-Mitpionier Roland ist da alles Andere als ein Ruhmesblatt.

Eine MIDI-Patchbay erzeugt normal keinen Overhead, weil sie die Daten einfach nur durchschaufelt, wenn sie nicht behandelt werden müssen, also aus dem Schnittstellenbaustein auslesen, gucken wo es herkommt und wo es hinsoll (programmiertes routing) und dann in den passenden Schnittstellenbaustein reinschreiben.

Etwas anders siehts aus, wenn die Daten behandelt werden müssen. Damit meine ich jetzt nicht, daß bestimmte Filter in einer Patchbay aktiv sind (bei gesetztem Filter werden die Daten einfach weggeworfen), sondern zB Kanalmapping und Merging.

Die ESI M8U ist übrogens in dem Sinne keine Patchbay, sondern ein MIDI-Interface mit Patchbay-Eigenschaften. Diese Geräte verhalten sich nicht immer wie eine echte Patchbay.

Ich fände es mal interessant, dafür eine Messung mittels Hardware machen zu können. Wäre ja was für MIDIpal oder MIOS.
 
Is doch jut - kommt so ein bissel Menschlichkeit mit rein - brauchts also keinen Swing Parameter mehr 8)

Jetzt wissen wir auch warum sich VST Plugins immer so straight anhören - da fehlt der latente Jitter Grooooove - dat isses !

grüsslies
ilse
 
das gefühl dass midi via usb schlechter ist hatte ich bis dato auch bei einigen geräten
 
mink99 schrieb:
Abgesehen davon, dass ich mir schon zweimal ne brummschleife via USB eingefangen habe :snorre:

Irgendwann schaff ich das mit dem Prototyp-Kabel auch nochmal, und eins davon bekommst Du zum Testen :)
 
Störgeräusche hatte ich noch nie - außer beim Shruthi und da wars ein älteres Panasonic DECT Phone... schlecht abgeschirmt der Kleine :)

Interessant wäre auch mal ein Vergleich des Jitters bei Synths zwischen der MIDI- und der USB-Schnittstelle. Ich habe z.B. den Eindruck, das beim Slim Phatty die USB-Schnittstelle wesentlich mehr jittert als MIDI. Das geht bei USB so weit, das Töne manchmal richtig daneben liegen.

Bei meinen oberen Test waren das ca. DAW MIDI -> USB -> ADC USB -> DAW = 9-10 ms für die ULTRANOVA.
 
powmax schrieb:
Störgeräusche hatte ich noch nie - außer beim Shruthi und da wars ein älteres Panasonic DECT Phone... schlecht abgeschirmt der Kleine :)

Das ist alles andere mit Plastikgehäuse genauso schlecht abgeschirmt, das ist kein Problem des Shruthi.
Die Gittarianer behelfen sich mit "Shielding Kits" um so etwas zu vermeiden.

Kann ja auch kein Mensch wissen das Du sone alte strahlungsemitierende Dreckschleuder trotz Verbot noch betreibst!!!
Ich werde Dich gleich bei der Telekom über einen Bundespost( :mrgreen: ) melden müssen!!!
 
Ich hab jetzt LTE - da strahlt nix ! und ist total ungefährlich :)
Xpander Kumpelus hat sowieso kein Plan von Funknetzen und so...

bussi
ilse

p.s. Shruthi is ne kleine geile billig Kiste - allerdings können die noch net mal rischtig abschirmen, die ollen Froschschnkelfutterers mit der schwülen Sprache, diese... wenn man net alles selber macht ! :lollo:
 
powmax schrieb:
Ich hab jetzt LTE - da strahlt nix ! und ist total ungefährlich :)
Xpander Kumpelus hat sowieso kein Plan von Funknetzen und so...

bussi
ilse

p.s. Shruthi is ne kleine geile billig Kiste - allerdings können die noch net mal rischtig abschirmen, die ollen Froschschnkelfutterers mit der schwülen Sprache, diese... wenn man net alles selber macht ! :lollo:

Alter, komm Du mir nochmal unter die Augen und ich klopp Dich zu Brei :D , dein Asi-Funknetz wos sogar noch jeden Monat Geld draufgibt hat ATU und nicht LTE.

Ich schalte Dir das sowieso alles demnächst ab, dann kannste sehen wiede aus deinem Keller rausmorst...
 
Schnippelbrecht - hast Dich wohl zuviel im Turetten Thread rumgetrieben - wa !? :lollo: :lollo: :lollo:

Also Deine Ausdrucksweise - zzzz - und ich dachte ich hätte nur gebildete Freunde... ja so kann man sich irren :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

bussi
deine ilse schenkelklopfer
 
Back to Life , back to Reality .

Etwas Hintergrund :

Gemäss Microsoft ist die interne Abweichung der Timer, die das Betriebssystem verwendet, zwischen 1 und 20 Millisekunden. Quelle : http://blogs.msdn.com/b/mediasdkstuff/a ... xpect.aspx

Diese Auflösung ist natürlich für Audio und midi ein wenig zu grob.

Deshalb nutzen die Daws High Resolution Timers, die von der Hardware bereitgestellt werden . Dies ist aber nicht trivial, wie folgender Artikel beschreibt :
http://msdn.microsoft.com/en-us/magazine/cc163996.aspx und
http://msdn.microsoft.com/en-us/windows ... 63347.aspx

Das Problem ist,
.. dass mit den ganzen energiesparfeatures die CPUs unterschiedlich Takten.
.. Dass nicht gut geschriebene Treiber das system stottern lassen.

Der zweite Punkt ist der Effekt, dass ein netzwerktreiber oder Grafikkartentreiber das audiosystem ins glitschen bringen kann. Der dpc latency checker prüft das system auf solche Treiber, die nicht nett sind. Was wir bei Audio als Glitch hören, ist bei midi ein stolpern. Da audio in der daw mit höchster Priorität läuft , bleibt für den Armen midi Treiber oft nicht genug zeit übrig.

Weiterhin wird in vielen computerfachmagazinen empfohlen, hpet abzuschalten, da viele motherboards beim Einsatz von hpet langsamer reagieren, da Windows viel zeit damit verbringt, diesen Timer zu synchronisieren. Also ein billiges Board aus einem mediamarkt PC kann da schon mal Probleme bekommen, oder auch bei einem billigen Laptop, dann läuft midi halt nicht so gut. Wieweit dies aber bei heutigen boards noch stimmt, vermag ich nicht zu sagen..,,

Irgendwie ist da was durcheinander .....

Es ist übrigens ein interessantes Phänomen , dass die midi Genauigkeit , der applikationsinterne jitter, bei einigen Applikationen von der Audio buffersize abhängig ist. Ich hielt das bis eben auch für eine urban legend, aber jetzt wird mir die Abhängigkeit klar. Die ASIO Schnittstelle bietet Timer an, die für das samplegenauen streamen von Audiodaten genutzt werden. Manche Applikationen nutzen diese Timer, um auch midi auszugeben . Wenn jetzt das Audio system unter hoher Last steht, oder bei extrem grossen buffern , also hoher latenz, lahmt, dann wird midi anscheinend, da es auf der selben Infrastruktur aufsetzt, ebenfalls notleidend und midi Messages gehen verloren oder werden verzögert ausgegeben.
 
Der Wink vom Mink,

heute gibt es neben dem Systemzeitgeber noch einen Hochpräzisionsereigniszeitgeber im x64 System... der macht dat schon... ;-)

Z.B. Samplitude macht/kann wenn man will genau das was Du beschreibst: MIDI samplegenau zum Audio Device syncen. Allerdings macht es keinen Unterschied wie man die Latenzen im ASIO einstellt, oder ob 32,48,192 khz angewählt sind, immer ein nah zu gleiches Ergebnis. Auch bei 1 ms Latenz mit 64 Samples / 192 khz...

grüsslies
ilse zaunphal
 
powmax schrieb:
Der Wink vom Mink,

heute gibt es neben dem Systemzeitgeber noch einen Hochpräzisionsereigniszeitgeber im x64 System... der macht dat schon... ;-)

Z.B. Samplitude macht/kann wenn man will genau das was Du beschreibst: MIDI samplegenau zum Audio Device syncen. Allerdings macht es keinen Unterschied wie man die Latenzen im ASIO einstellt, oder ob 32,48,192 khz angewählt sind, immer ein nah zu gleiches Ergebnis. Auch bei 1 ms Latenz mit 64 Samples / 192 khz...

grüsslies
ilse zaunphal

Es gibt unterschiedliche implementationen. Offensichtlich nutzt samplitude den hpet oder zumindest eine eigene clock für midi, ich habe aber z.b gelesen, dass reaper Audio und midi in einem thread und damit über einen gemeinsamen Timer implementiert.

Es war mir wichtig , das mit den unterschiedlichen Timern zu erwähnen, weil nahezu alle Windows midi Treiber auf der Windows Multimedia API aufsetzen, und diese zwar ein komfortables programmieren bietet, aber dafür halt nur die üggeligen Multimedia Timer mit 1 msec minimale Auflösung bieten. Also wird hier geflickt und gebaschtelt , dass das ganze zusammenpasst.
 
Na dann mal los Mink, lad dir Reaper und Samplitude Pro X runter und mach mal ein paar Midi Testläufe... würd mich mal interessieren was dabei am Ende rauskommen tät.

grüsslies
ilse
 
Hach ist diese Jitter-Diskussion schön!

Im Berufsleben habe ich auch damit zu tun, aber da ist was völlig anderes mit gemeint("verschmiertes" Signal, was eine Signalfehlinterpretation auslöst, Nachrichtentechnik), als das was hier diskutiert wird.
Deshalb halte ich mal lieber mein kleines Schnäutzchen...
 
powmax schrieb:
Na dann mal los Mink, lad dir Reaper und Samplitude Pro X runter und mach mal ein paar Midi Testläufe... würd mich mal interessieren was dabei am Ende rauskommen tät.

grüsslies
ilse

Reaper ist meine Haupt-DAW , ist schon da.... Testläufe kommen, muss erst noch umgebung aufsetzen.

@xpander kumpel , habt ihr wirklich nicht ähnliche Aufgabenstellungen in der signaltechnik ? (Da hab ich nu keine Ahnung)
 
tom f schrieb:
das gefühl dass midi via usb schlechter ist hatte ich bis dato auch bei einigen geräten

jetzt erst richtig gesehen: Eigentlich würfde ich das der Firmware zuschreiben, andererseits weiß ich zuwenig über diese Schnittstllenbausteine und wodurch die sich von einem normalen UART unterscheiden. Möglicherweise werden diese genauso behandelt wie die Serielle und man muß es anders machen.
 
Xpander Jonas hat doch den 9 Core Light Fiber Optics Multiplexer auf Magesium Basis entwickelt. Aber nach einer Überprüfung hat sich rausgestellt es waren nur 8 Chors, dafür ist er dann von der UNI geflogen. Naja jetzt sammelt er Bierflaschen mit Pfand im Park gegenüber. Leute gibts :lollo: :lollo: :lollo:

bussi
ilse
 
mink99 schrieb:
powmax schrieb:
Na dann mal los Mink, lad dir Reaper und Samplitude Pro X runter und mach mal ein paar Midi Testläufe... würd mich mal interessieren was dabei am Ende rauskommen tät.

grüsslies
ilse

Reaper ist meine Haupt-DAW , ist schon da.... Testläufe kommen, muss erst noch umgebung aufsetzen.

@xpander kumpel , habt ihr wirklich nicht ähnliche Aufgabenstellungen in der signaltechnik ? (Da hab ich nu keine Ahnung)

Nee, da geht wirklich nur um die Signalqualität(damit verbunden die Fehlinterpretation des Signals) und notwendige "Regeneration" des Signals.
Wir planen und betreiben ein separates Taktnetz für die SDH und DWDM, das heißt es gibt Planungsprämissen wieviele Netzelemente hintereinandergeschaltet werden dürfen damit alles läuft(Ringproblematik, Taktschleifen etc.).
Dann gibts noch verschiedene Taktqualitäten, wobei das fast alles an den Geräten so megastrong im Takt ist, das man sich da kaum noch Gedanken machen muß.
Als Clock haben wir meistens Cäsium-Normale oder leiten den Takt von der Hauptvermittlungseinheit, GPS-Takt oder den Netzübergängen ab.
Seit ca.16Jahren bei verschiedenen Betreibern, fast noch nie ein Problem damit gehabt.

Aber der Begriff "Jitter" ist ja wirklich weit gefasst, in eurem Falle sind es Signallatenzen/Verzögerungen, etc., aber das ist ja auch unterschiedlich definiert.
 
powmax schrieb:
Xpander Jonas hat doch den 9 Core Light Fiber Optics Multiplexer auf Magesium Basis entwickelt. Aber nach einer Überprüfung hat sich rausgestellt es waren nur 8 Cohrs, dafür ist er dann von der UNI geflogen. Naja jetzt sammelt er Bierflaschen mit Pfand im Park gegenüber. Leute gibts :lollo: :lollo: :lollo:

bussi
ilse

...wird Zeit das Du von Fibre to the Toilet endlich abgeklemmt wirst...

PS: Nichts als Dönekens im Kopp die Halbstarken!
 


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